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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 139 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
mag armen vnd reichen die selben mögen vnder in derweillen ('erwählen) mit des Richters will vnd wort welcher aller nütz- lei chs sey zu vorsprechen der herschafft vnd dem Richter armen vnd reichen Daz mag ain Richter gepieten pey i. pf So mag auch ain Richter der wellen zwen fronpotcn ainen zu fand Lienhart vnd ainen zu fand Martein daz mag er auch gepieten pey ^ pf. vnd mag auch ain Richter sitzen zu fand Martern oder zu fand lienhart zu gericht welcher halb er will da er aller maist erber

lcwt mag gehabt» vnd mag auch ain richtcr vcrpicten in dem gericht wa er sin et zu gericht daz man die weil chain wein mag geschenken Item ez mag auch ain Richter verbieten daz mcmant mit gewayter haut an dem rechten sey die weil der Richter sitzt daz er die weill die Waf fen von ym tu hintz als lange daz der Richter auf steck Item es mag auch ain Richter gepieten in dem gericht allen den die da gehofft feint zu dem rechten vnd auch ob iemant chain gast recht wolt haben oder vmb vnzucht da mag ain

Richter alwegen dar zu pieten pey ain er peen Item vnd fullent auch alle die aydfwcrren die in dem ge picht sitzen für pringen vnd rügen zu allen vier eleich tading. , Item vnd mag auch ain richter alle die welder die in dem ge richt sint inpan legen mit etleicher der pesten die in dem ge picht sitzen nach der selben rat dar vmb ob gotz gemalt auz chäm daz man möcht Zimer holtz finden vnd mag auch mer dar vmb verpieten ob ain herschafft chalch wolt yrenen inpas- seyr daz man auch holtz dar zu möcht

gehaben vnd mag auch mer gepieten dar vmb ob chain fcderspiü in den weldern weer daz man dem selben nicht zn nachen fchlüg pey ainer pen von igleichen stamb v pf Item vnd mag auch ain richter gepie ten in dem gericht daz nicmant chain patzeid wein sol schenk ten vbcr vnj g° iGroschen) Item vnd mag ain Richter ge- pieten in dem gericht daz ieder man sol geben rechte mazze ez sey pey dem steer oder pey der ellen oder wein mäzze oder welcherlai maz datz sey Ltem ez ist auch die gewonhait

die an vn§ chomcn ist waz trifft holtz auf dem wazzer auz dem gericht geet sy sei chlain oder grözze da sol ain richter da von nemen hundert holtz auf

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 141 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
■w* 437 *<-«■ ai nem Richter oder wenn wir das zu vnsern Händen ncmen so wellen wir nemen (was) wir wellen, Item für ain lamp- mj g° (grossos) Item welcher das fueter nicht gehaben möchte an geuerde/ der sol das gelten/ als man es an Meran auf dem platz die zeit geit/ Item für ain Sw ein mj pf.> Item für ain Schultern mj 3° Item für ain Kitze g°/ an die Ayr Awr mitten Ayrn vi g° Item wen das ist das ain Pauman adger und.Erben lat/ die Erben sint nicht gepunden die Höf ze emphahen/ Awr wer

das ain Hof verkauft oder verwechselt Wirt/ §0 sol man ai- nen gantzen Hof mit fünf phunden/ ainen halben Hof mit uj pf. emphahen nach des PurgrafamptS rehten vnd gewon- haiten/ Item So hat ain richter gemalt der gemainsch (ge- mainschaft?) zu einander zegebieten / ze erwelen Vorsprechen vnd fronpoten ausgenomen der Schiltleut vnd sölicher lent . die der Herschaft/ ze dienst kamen / Dann die darzu erwelt werden . zu vorsprechen vnd fronpoten/ den hat der richter bey fünftzig phunden ze gepieten

Auch sol ain Richter ze ge- richt sitzen . ze sank Marte in vnd Zu sant Lienhart . als von alter gewonhait vnd recht ist/ Vnd wen ain richter sitzen wil. so mag er verpieten/ das niemant mit verpotner wer/ vnd gewappender Hand ze gerichte sitze . an geuerde. Item So mag ain richter menikleich zu allen rehten gebieten . aufge- nomen der Schiltleut/ die sein des gepots nicht gepunden/ Sy tun es Hann gern/ oder von Pete wegen/ ES were dann das dhain zeugfchaft an Sy gezogen wurde/ Go mag in der Richter

zu dem rehten gebieten ze sagen jr kuntschaft/ das den leuten gerichtet werde. Item So mag ain richter auch wol mit der besten vnd der mer gemainde Wille vnd wissen alle tzemain welde verrannen. Vnd der Richter sol auch nie mant dar aus nichts erlauben ze schlahen an der gemainde Wille/ noch die gemainc/ an des Richters willen/ Awr sink icht welde, die zu Höfen gehörn . die mögen die Pauleut wol messen. an geuerde/ ausgenomen ob Vederspil in denselben weiden stünde . den sullen Sy nicht ze nahen Schlahen

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 137 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
■ 9 ^ 133 ! guet? vnd haben die pfundser nichts damit zu schaffen/ Rimbt aber der Richter den schädlichen man nit Hu so hat die Schergen hueb den gewalt vnd macht den Dieb oder den schädlichen man die pandt aufzulesen oder schneiden vnd sy In lassen Inen selbs vnd dem gericht on allen schaden zu pfunLS. Mer ist zu wissen/ das die nachpaurn habend die Recht/ wann man dem Richter ain schädlichen man beschreibt oder ob er sein selber Innen wurde/ so soll er Im Nacheilen? fachen vnd Pinten vnd

soll Zn legen In denThurn? vnd soll der Richter/ der schergen hueb empietten? das sy In versor- gent? damit das Lanndt vnd Leuth gericht werde? vnd soll die schergen hueb? vnd auch des Richters khnecht den schädli chen man hclffen fueren an das Recht? vnd dorab wider %n den Thurn? an dem dritten tag ? sagt tzn das Recht ledig? so Ist er vberal ledig vnd lost? HA aber ob Zme das Recht ain dot ertailt? so soll Zne der Richter der Schergen hueb antwurten? vnd die sollent In hinab fueren? vnd der Rich ter'mit

Hnen gen Laudegg an das thor? den nachpaurn zu Pfund» on schaden? es wär dann das sich der Richter besor get ? vnd auch die Schergenhueb ? so soll der Richter gebiet- ten allen Edelleuten? damit das Landt vnd Leutt gericht wer de»? darf dann der Richter yemandt mer? so soll er ettlich nachpaurn pitten? das sy mit Im gandt? auch In selber on schaden? vnd die soll man auch verzorcn. Run folgt der Lesst artieul beruerter Ehafft. Htem fy W mer vnftr Recht? das wir mit dem vndtern Gericht

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 142 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
*** 138 -schenken . vnd ainen aufsatz . tun . da mit vnd dem leikeben (Leitgeben/ Wirthen) vnd der gemain/ ain geleichS beschehe/ nach der Har lauffe . an geuerde . Ltem ain Richter sol vnd mag die rechten mas vnd wa ge/ bey peen gepieten zegeben als von Alter herkumen ist/ Item von dem Holtz . treiben sol niemt nichts gepunden sein ze geben in Passeyr an was er auf Tyrol geben sol . als von alter her kumen ist/ wer es aber von alter her kamen vnd sich das furtt mit kuntschafft daz man da (Inn

?) vnd sie aus ne- mev solt/ so sollen sy es auch beschaidenleich nemen/ Item der Richter mag den Wilöpan vnd Vischwaid verpieten/ als von alter herkumen ist ausgenom . daö ain yegleich Schilt- man / mit vederspil/ gepaissen . vnd mit dem angel Zischen/ vnd mit winden Hetze»/ mag/ Auch mag menikleich Hern wolf füchs vnd den weissenhascn . Seehüner daZOrhun vahen vnd auch klain vögeln . Item So mügen alle erber gesessen lcut Swert . Messer vnd spiesse getragen ober veld vnd ze Gassen/ an alain

ze kirchen zu dem rehten/ an die Schran ne/als vor begriffen ist/ Item So mügen die gesessen lent / menikleich mit einan der berichten vmb gült vnd ander züsprüche/ die für reht mit vörsprechen nicht kumen sink/ an des richters gegenwurt/ auf- geuomen vmb vntzuht/ die mag man auch richten ze behalten dem gericht seiner rehten/ Item ain richter sol vmb der herschafft Zins/ vor menik- leichen vernarn Awr vmb des gerichts Penn beschehe was recht fty. Item ain ygleicher der vnklagper ist mag aus dem geeichte

wol ziehen an des richters Wille vnd Hindrung »-Ist er awr vor dem richter beklagt/ so beschehe zwischen paiden tailn was recht sey , ee das aintwedrer aus dem gericht ziehe. Wem So mag ain richter mmikleichen edeln vnd vnedeln. ge bieten. Wenn ain flüchtiger fcheldleicher man in dem gericht vermellt wurde/ demselben nachzestellen vnd zu des geeichtes hant helfen ze bringen / Item ain Richter mag gebieten me- nikleichen die darzu gehörnt/ ob in dem gerichte Weg oder steg abgiengen

die ze widerbringen/ als oft sein dürft be schicht/ Item der Richter sso! den Schiltleuten nicht gebieten

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1898
Kanzler Bienner und sein Prozess.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 5)
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Seite 421 von 556
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XX, 533 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Biener, Wilhelm
Signatur: II 58.009
Intern-ID: 530106
402 Bienner hatte in einem Heft das zweite Distichon umge ändert in: Si sordes animi potuisset pingere picfcor, Taedior in mundo nullo tabella foret 1 ). Das Verhör darüber gestaltete sich folgendermassen. Rich ter: Erkennst du Claudia als eine tugendreiche Fürstin an? Bienner: Ja. Richter: Hast du von ihr Gnaden empfangen? Bienner: Wenn das Wort Gnade allgemein genommen wird, so lasse ich es gelten; was aber meine Laiarien anlangt, so habe ich dieselben mit meinen Arbeiten verdient. An ausser

ordentlichen Gaben habe ich keinen Obolus bekommen, es wären denn ein paar tausend Gulden von Göppingen für jene mir noch ausstehenden 15-000 Gulden, welche mir für Rohans Vertreibung aus den Bünden und die Befreiung Tirols zuge sagt wurden, Richter: Hast du einmal einen Erzstich Claudia'« gesehen? Bienner: Niemals, aber ich habe davon gehört. Richter: Von wem? Bienner: Von Geistlichen und Laien, wie von Mnlaspina, Gravenegg, Dr. Zeller und andern. Richter: Hast du bei diesem Bilde nicht die-, Worte

„Si dotes animi“ ge sehen ? Bienner: Da ich das Bild nicht sab, konnte ich auch die Verse nicht sehen. Richter: Entsprechen diese Verse der Wahr heit? Bienner: Sie enthalten ein Loh, das jedoch der Wahrheit nicht genau entspricht. Richter: Erinnerst du dich, dagegen eine tadelnde Antithesis geschrieben zu haben, tadelnd die Erz herzogin wie den Dichter? Bienner: Zum Tadel Claudia's habe ich keine Antithese geschrieben, wol aber gegen den Dichter, der diesen Namen nicht verdient, da er mit seinen Versen

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1899
¬Die¬ Südtiroler Notariats-Imbreviaturen des dreizehnten Jahrhunderts ; T. 1. - (Acta Tirolensia ; Bd. 2)
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Seite 107 von 432
Autor: Voltellini, Hans v. / hrsg. von Hans v. Voltelini
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: CCXXXIX, 604 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Notariat;z.Geschichte 1200-1300;f.Quelle
Signatur: D III 8.645/2 ; III 8.645/2
Intern-ID: 101851
Ala niederer Geriehtsbeamter erscheint der Fronbote Scavio*) oder Viatori dessen Aufgabe es ist, Aufträge des Richters auszuführen, Ladungen vorzunehmen; Pfänder einzuhändigen, Fronungen vorzunehmen. Obwohl ein Beamter "des Justiziar, fuhgirt er aber auch im bischöflichen Hofgerichte. 7'-- Ferner finden sich einige Gerichtsakte fremder Richter in Bozen; so ladet in n. 621 der kaiserliche Richter Haward von Brisen einen Bozner, der voll ihm Recht verlangt, nach Brisen vor. Noch merkwürdiger

ist ein in der Iin- breviatur von 1242 enthaltener Fall. Graf Ulrich von Ulten-Eppan ladet offerii bar mit Einwilligung des Klägers den Beklagten zu Bozen vor sein Gericht nach Altenburg in Eppan. Als Urtheiler fungiren dabei die Bozner milites bürgen ses, ein Beweis, dass der Richter für das gebotene Ding nicht einmal an seinen Laudgericbtssprengel und an den Urtheilsvorschlag und das Vollwort \ seiner Gerichtsinsassen gebunden war. . Das Verfahren geht wie nach dem Sachsenspiegel: „mit ordelen

“ vor sich Das Urtheil findet der Richter nicht selber, sondern er muss darum fragen- Von Schöffen, die sonst in Baiern sich noch bis in die Mitte des 13. Jahrhun derts finden B ), zeigt sich in Bozen keine Spur. Vielmehr wird der Richter hier wie in der Regel in. Baiern von Fall zu Fall die Gerichtshank' mit erfahrenen nüd angesehenen Rittern und Bürgern besetzt haben, an deren einen die Auf forderung zur Findung des Urtheiles ergeht 8 ). - Dieser Vorschlag * 2 * 4 5 ) erhält dann das-Vollwort des Umstandes

6 ). Nicht immer, wie' namentlich hei Ladungen, wird die Urtheilsfrage, häufiger auch die Ertheilung des Voll Wortes nicht aus drücklich erwähnt. Manchmal wieder ist nur auf das Vollwort verwiesen: a laudo militimi et burgensium, ohne dass jedoch auf diese Verschiedenheit, die Vielfach gewiss hur stilistischer Ungenauigkeit entspringt, grösseres Gewicht ») legen wäre. Denkbar ist es allerdings, dass bei ganz klaren Rechtsfragen,', wie dem Anordnen der Termine, der Richter nicht immer um ein Urtheil zu fragen

et fidelitatem;.im Hofgericbi* per juramentum, quod fecerant, das ist beim Inquisitionseide. Heber die einzelnen Phase» des.Urtheils vgl. Planck I, 248 f. Die Urtheilsbitte wird entweder von der Partei an de» Richter n. 644 oder vom Richter an den Urtheilsfinder gerichlet. Auch im ersten Falle-folg! der Bitte;,der Auftrag des Richters an den Urtheilsfinder. N. 596 interrogavit (der Assessor! Hainricum Jovdes, nt faciat laudum. - ‘ ; 4 ) Z. B, n. 596; Qui dictus H. J. laudavit. ... - 5 ) Das Vollwort

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Seite 144 von 166
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/1
Intern-ID: 236219
-s-)-) i 40 *«- Ztem mati schol auch offert ob sich ymant verhejrat hab aus der Herschafft von Titol d er i st vmb l pf. chomen Man schol auch offert ygleicher aittsber In seiner Teche- ney (Dekanie) vmb das mas es sei vren Paceiden mutt oder metz vnd auch vmb die wag Daz das geleich vnd gerecht sei Man sol auch offen wiir vwer ain Richter gebalt hab ze richteu Fn dem gericht ze slanders Man schol auch offen vmb einen yelcichcn aitfweren In Techuey vmb vnffertig Laut e§ sein man oder weib

seinen arbaittern milich hab en vnd fewr vnd waid auf . sant Jorgen tag vnd schol chainen dienst da nicht tain Wer ainem PrMst Phant wurd von der Herschaft stewr. »der-Ains «egen der ist.dem gericht r. pf. veruallen wclcher ah« jNderOalben derMr oder an freiger strazzen Phant wert -her.D'H«Me«nllK oft.mUffreWeMwrstatHn dem gericht i st al§ oft ^pf.M er veruallen»^ Man sol auch offen wie sich PrabA dem Richter stellen schollen an sant Gteffans tag mit jr weiffar yeleicher Prabft aus seiner Techney sol einen Rich

- ter prisigev-i mutl rogen vnd ain Aut Waih vnd vns schul- tern vnd vnj pf. vnd n» gr. vnd die aier ze ostern vnd wel- cher das dem Richter nicht bringt so sol der richter seinen prabst darumb Phentden Item wer einenen wundet daz in vaiMlt der ist i* pf. veruallen dem Richter vnd wer ain mun det das er pluet i st veruallen v pf. ^ ^ . Mer den prabst nicht verhaissen bill vmb das pruchk koren der es zu recht tun sol der ist veruallenn u pf. dem richter B«b>die dillen sullent die mair von schanhan

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1898
Kanzler Bienner und sein Prozess.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 5)
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Seite 479 von 556
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XX, 533 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Biener, Wilhelm
Signatur: II 58.009
Intern-ID: 530106
460 nicht lange warten mit seiner Rechnungslegung, auch nicht der Innsbrucker Gastwirt Isinger, welcher die Richter, wenn sie in der Residenz weilten, verpflegt hatte, ebenso auch nicht die Richter selbst mit dem Schriftführer Sbroz. Diese berechneten bei freier Verköstigung und Wohnung ihr Tagessalär auf je zwei Taler, für den Aktuar auf die Hälfte, 240 Tage stellten sie in Rechnung. Noch im Juni 1651, ehe das Urteil bestätigt war, baten sie um Bezahlung und verwiesen darauf, dass die Kam mer

wieder, da es sich um die Formirung eines Pro zesses gegen einen italienischen Banditen handelte. Zwischen hinein beschäftigte die Zwei gar sehr die Frage um ihre Be zahlung, die trotz fürstlicher Zusage lange nicht erfolgen wollte. Man forderte nach mehreren Wochen genaue Belege von ihnen zur Begründung ihrer Ansprüche. Als sie dieselben einreichten, erhielten sie von der Kammer eine Anzahlung von 300 Gulden. Um den viel grossem Rest zu bekommen, mussten die beiden Richter noch oft Gesuche schreiben. Damit, dass ihr Verlangen

irammer wieder als gerechtfertigt erkannt wurde, war ihnen wenig geholfen. Der Erzherzog betrieb hei seiner Kammer die Entlohnung der Richter, die Kammer verwies stets auf Bienners Vermögen. Mao vertröstete sie auf künftig fällige Konfiskatio nen und Strafgelder, sie seihst baten wieder um Befriedigung aus den einlaufenden Steuern. Der erste, welcher endlich zum Seinigen kam, war der Aktuar, der unterdessen die angesehene Stelle eines obersten Waldmeisters in Primiero erhalten hatte; 1654 wurde

er von der Kammer bezahlt 3 ). Hippoliti wurde *) Eingabe der Richter vom 21. Juni 1651. Hofreg. *) Hippoliti weilte am 15. Juli bereits in Borgo. s ) Raitbueh 1655.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
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Seite 161 von 234
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 229 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/2
Intern-ID: 236220
*** 157 vrtayl gesprochen ist gcstelt vnnd von dem der gedingt hat . dem selbem richter überantwort werden. - Vmb gychtige schuld soll' ain richter dem anrüffenden von stundan vcrgündeir zu pH enden auff ain mal vmb gantze summ . So ainer gephendt hat. vmb ligendS oder varendS. als vmb zvnnsS oder ander bekantlich schuld . sol das phand stilligen . vierzehcn tag . wo er das nit in der zevt löst . so soll daS drcytag nachainander durch den Amptman offen lich beruft dem der gephendt ist verkündt

werden . nach solhem die phandtuna aber drey tag stilligen. Vnd wo der gephendt sein pH and un g vmb die vavl gcfürt Summa geltS mit sampt den schaden in drcycn tagen nicht lost . sol alßdann der Richter dem . der am maysten auff die phandtung gelegt hat , auff fein anrüffen ain Gtanngenrecht besitzen, vnd dem mit ainer Gtanngeu vrtayl das gephendt vnd vavl gefücrt phand mit dem Gerichßstab einantwurten . vnd zu Nutz vnd gewer setzen wie Gerichßt vnd Landßrecht ist . Auch jn an vnftr stat dabep hanrhaben

. Wo aber in den drepen tagen nicht darauf gelegt würd alßdann sol Richter oder Amptman drey erber Mann zu im nemen . das phand schetzen. vnd waS das wol wert ist . vmb den dritten phennig nemen . vnnd von dem dritten phennig soll der so gephendt hatt sei ner Summa mitsampt dem schaden auff die phandnng erlös- fen bezalt werden . Wo aber abgang daran wäre. mag er weiter sein Hab vnnd gutt phenden.vnd aber damit gcsareu wie obstat . in dem allen bterjnn vorbehalden. der Herren zynns vnd gerechtigkait so darauff ligen

. den selben daran unschädlich .wo aber am dritten phennig überthewr wäre soll dem der gephendt ist zusteen vnd gegeben werden. Als die Richter an etlichen enden in disem vnscrn Lande vermainen Siczgelt zu haben .-geben wir dise- erlentrung. so man zu etlichen tü'biugen oder funst zu etlichen zeyten ick jar gemaine Landßrecht hatt . daz man alßdann inen kain Svczgelt schuldig ist Wo aber ainer ain gefrümbt Recht zu ainer andern zeit haben wolt .'wo man den Richtern vor

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1899
¬Die¬ Südtiroler Notariats-Imbreviaturen des dreizehnten Jahrhunderts ; T. 1. - (Acta Tirolensia ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ActTir_02/ActTir_02_88_object_3811766.png
Seite 88 von 432
Autor: Voltellini, Hans v. / hrsg. von Hans v. Voltelini
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: CCXXXIX, 604 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Notariat;z.Geschichte 1200-1300;f.Quelle
Signatur: D III 8.645/2 ; III 8.645/2
Intern-ID: 101851
GLXX EINLEITUNG, 47. EINLEITUNG, 47. CLXXl die sieh Diese feierliche Form wurde in der älteren Zeit nur für Endurtheile, welche ; 1- Die Formulare 1 ) der Urtheile beginnen mit einer Invocation, den Rechtsstreit entschieden, nicht aber für die sogenannten Interlocute, richter- ^nger erhalten hat, als in anderen Urkunden s ). liehe Entscheidungen, die nur einzelne processuale Streitfragen betrafen, oder • 2. Es folgt der Name des oder der Richter 3 ), dann jene Momente

des Beklagten, dessen Duplik u. s. w, 6 ), ebenso die Klagbitte Formel für das Endurtheil verwendet werden konnten. Es fand sich da die Be- ^ es Gegners, wenn eine Widerklage erhoben worden war, wie in n. 138, und Stimmung 11 ), wornacb das Urtheil vor der Verkündigung schriftlich fixirt unJ zwar 111 der Form, in. welcher diese Behauptungen in den Allegationen wieder- vom Richter aus dieser Aufzeichnung verlesen werden sollte. Aus anderen ^^lt worden waren, also mit Hinweis auf den erbrachten Beweis

6 ). Stellen, welche von einem „sedere“ des Richters bei der Urtheilsverkündigung '■ 3. Das. eigentliche Urtheil beginnt: sprachen, folgerte man, dass das Urtheil sitzend vorgebracht werden müsse 3)J- 1 a - einer kurzen schematischen Schilderung des Proeessganges, die nicht Nur langsam ist in der Praxis diesen Anforderungen entsprochen worden. rmehr: wie im Placitum ausführlich specialisirt und daher für jeden Fall beson lz formelhaft gefasst wird und versichern soll, dass der Richter Die älteren

Processualisten verlangten, dass der Richter, wenn er nicht über- ^ ers > sondern ganz a i ordine iudieiario servato 7 ), das ist mit Beobachtung der rechtlichen Bestimmungen wird zum eigentlichen Tenor des Urtheils haupt die Urtheilsverkündigung delegire, wenigstens die entscheidenden Worts absolvo oder condempno selber verbringe A ). Erst später ist dann die Vorlesung g eur ^^eilt habe. Mit dieser Formel 8 aus einer schriftlichen Aufzeichnung Regel geworden 5 ). übergegangen, der ... b. den Kern der ganzen

den entscheidenden Theil subjectiv, Damaaua 84 bei Wunderlich 114, Johannes Bon. bei Rockingev 2, 682, Rolaudin 3, c. 9 ~ " Gur. 2, 3 de sentenciis 5 6 n. 6. wonach der Richter deo inspectore adhibito, so dass höchst wahrscheinlich auch nur dieser vom Richter verlesen wurde. Erst Formel 21 u. 3 o. 9 II (f. 336 u. f. 390‘), Guil. Dur. 2, ein Urtheil von 1222 März 12 10 ) entspricht dem späteren Formulare, das auch 2 ) Vielleicht nach 1.14 C. de iudiens 3, l, wonac Obert verwendet. die heilige Schrift

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/236220/236220_136_object_5749889.png
Seite 136 von 234
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 229 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/2
Intern-ID: 236220
hindan gesetzt . die weil die darüber jr ge- schriben ordnung vnd gesatz haben, vnser phleger die gerichtz- Herrn. oder jr amptlent . zwölff verstendig mann fijrnemen. gehayffen die geschworn . die selben mitsamvt einem yeden Richter sollen gwarr vnd macht haben Zuhandlen . in Massen Richter Rat vimd ander rechtsprecher in Steten wicuor ge- fchriben, steet. ^ ^ . Sölh rät von Steten . der gleich die geswom auß den gerichten . mitsampt den rich kern . sollen all hernachnolgend Händel mit verschloßner

tbiir haben Zuhanndlen . vnnd zu vrtailen . außgenomen ainer oder aine wurde jrs glimphs Eeren oder fügen beschuldiget. dz fol alweg offenlich dnrch richter vnd die zwelff gehört . nachmals die vrtail mit ver- floßner thür verfaßt vnd den partheien alsdann offenliech verkündt werden. Dem vnd was hernach geschriben steet . trewlichen »ach zukomen . dar jnn zuhandlen vnd zu vrtailen . fol das hie- mit ainem yeden richter bey der Pflicht so er in emphalmug der pan vnnd acht tbut auf gesetzt sein . Vnd

der rät in Steten . vnd ge morn in gerichten. die sweren. gleich vrtail zngeben . über das plüt vnd all ander schedlich fachen. nach laut ditz vusers briefs oder buchs sag . auch ainem yedett richter alweg das trewcst von herrschafft vnd obrigkait wegen nach jrem pesten versteen zuraten. Sölh rät vnd Gesworn sollen auch nicht yerkert werden on treffenlich vrsach . oder durch abgang mit tod . Bus auch ainem yeden gerichtsiberrn Vorbehalten . dz wir die . oder ctlich auß jnen zu lands vn- Zucht

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Kategorie:
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Jahr:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
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Seite 65 von 234
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 229 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/2
Intern-ID: 236220
-)-» 51 augcordnct, »das hinfuro alle Pecn vnd Pueffen Sy vom den gueklich oder Rechtlich erlangt durch die Richter jrer Dbrègkait verrà it, vnd die Richter kamen Ta il oder ge nieß darin« haben, Sünder durch die Obrigkaiterr in ander weg, versöldt werden sollen 56 ),« — ' . Nach den zwei Büchern, oder neun Abteilungen folgt >o) Die Bibliothek des tirol. NazionalmuftumS besitzt ein Manust'ripr betitelt: „Strafpuech zu der Herrschaft Scheu egg sir alle Strafperr Personen auf nachstecnnte Jar

i 1624—1634) geheriq." ES enthält sehr verschieden artige Straffälle, welche größten TherleS in die Kate gorie unserer heutigen schweren Polizeiübertretungen fal len, und unter der allgemeinen Benennung »Vnzucht" begriffen waren. Daher hieß das Gericht, welches dar über erkannte, „Vnzucht-Recht,«« und bestand aus dem Richter und vier Gefchwornen, ohne jedoch bei Bemes sung der Geld- oder Körperstrafen irgend eine gesetzliche Norm zu haben, weßwegen sich der Straft wegen mit dem Uebcrtreter — drei

, ^ der Herrschaft jährlich hei 200 fl. - nach gleicher Berechnung auf jährliche 36 bis 40 ff. sich belaufenden GerrchtSlosten wurden zwischen dem Richter und den Gefchwornen getheilt. — Ueber die Form,- nach welcher das „Duzucht-Recht" verfuhr, f. M. XLVin. im Anhänge.

13
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Recht, Politik
Jahr:
[1842]
Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.
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Seite 457 von 872
Autor: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XVI, 853 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Gesetz
Signatur: II 106.001/2,2
Intern-ID: 204229
. Ist die fiskalämtliche Vertretung mit dem Rechte-W einem privilegirten Richter verknüpfet, so ist dieser in Tirol und Vorarlberg, außer dem Falle, daß .der Gegenstand zum Berg-, Wechselgerichle oder zum jud- rteleg. lnilit. mixt., gehört, das Stadt - und Landrecht in Innsbruck.,' da ■ die Fiskalangelegen heiten von Dem Wirkungkreise der Kollegialgerichte ausgeschlos sen-wurden. Gub. Zuck- v. 5. Oktoö. 1815 Z.. 11818' Publ. - (Prov. Aef. Samml./S. 48 5.) Gub. Airk. v. iS.'Nov» 1815 Abs

. VH. Wrov. Ges. Sammlh'S. 485) Verordnung v.. 17 . - IM 1817 (Jrrst. /Ges., S. Nro. 1171. und lS4'Li)' - ... . Dem Gesagten zufolge haben die landeLfürftlichen und die dm milden Fonden gehörigen Arbarienzwar durchaus die. fis- kalämtl. Vertretung, jedoch nicht immer-, einen privilegirtm Richter. , 167. Gerichtsbarkeit. . Die Gerichtsbarkeit ist m Tirol und Vorarlberg, der Regel nach, mit der Gutsherrlichkeit in keinem nochwendigen,, .sondern in «wem rein zufälligen Verbände, daher die Bestimmungen

alle zwischen Grundherrn und Grundhold stch ergebende Irrun- , gen und Streitigkeiten -vor'. -.dem.- '.Orts-Richter , .Magistrat oder Landrecht, nach der persönlichen Eigenschaft' des. Beklagten ah- gethan werden-müssen. Es ist zwar nicht ohne, daß einige Inrisliicentew, ' oder .-Dinasiae zugleich auch Grundherren seynd; allein in der Eigenschaft eines Grundherrn- Haben sie keine Gerichtsbarkeit, und wenn.,sie in dieser -Eigenschaft wegen eines ausständigen Laii4emii eft« Caaonis* ein^iyteutici eine Klage führen

, so können sie niemal Richter seyn, noch minder via facti mit der Erekuzien fürgchen, sondern sie müssen ihre Klage nach der neuen Im'isäiMons-I^Qi'ma eoram Compe- fenti einreichen, und .daselbst Recht suchen; es .gibt so gar.Fälle, daß der Inriktiicenl selbst' als Besitzer eines fundi' emgliy-

16
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
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Seite 140 von 234
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 229 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/2
Intern-ID: 236220
156 f. U ! Si ■ 'i 1 1 : •;! I ' 1 : •: '■fi 115 I *-•:'< i '■ i Db sin todschleger durch vns vnser erben nachkomenoder yemanndt von vnsern wegen . Lie des gwalt vnd macht Ha- Ken . begnadt wnrd . oder a in anderer übeltätter . der soll als dann in dem Gericht da der Todstag oder tat besche- hen.nnnd da er gefanAen gelegen, ist . vmb die Atzunng ahkomen. - Es sollen auch die Richter gewalt haben , ob todschleger. oder annder Übeltäterin flüchten wärn .vnnd nicht betrctten möchten

werden , das der Richter denselben souerr das not sein wurd . durch seinen fronbotten in Stetten vor dem Rathauß . in Gerichten vor Oer fchränen . offenlichen drcy vierzehen tag nach ainannder berüffen lasse. der todschleger oder übeltätter kom oder kom nicht.Ho sol doch nicht defl- mynder . über jn nachmals als auf einen tag befchehen was Recht ist . vnd so einer also in die acht verurtailt . so sol desselben mißhanndl mitsampt der Drtail durch den Gericht schreiber offenkich Verlesen werden . die fronpotten

damit die Richter das verschaffen sollen . für in ond annder die an- zaygung thun der Todsleg oder Mißhandlungen der Übeltäter wie sich die begeben . souerr yemand auß öer entleibten freüntschafft . oder anndrer Übeltäter sründ da wären . damit die selben michmenigklich svlhcr Handlung thaten vndvrtailu des wissen 'habew mügen. ^ So yemand ichtS verflolen . oder empfrembt ist . vnd Hey dieben entpfremdern oder andern enden gesunden wirdt. w« desselben guts mynder ist . dann man den täter dauon Nichten möcht

. das alsdann dasselb on ontgeltimß dem es verüole« oder entpfrembdt wäre.. wider gesnrwurt werd. WO man aber dauon Richten mag . das halbes gut genomen And von obrizkait den annder» halben tayl desselben Gerichts, damitt man die täter Nicht, vnd die überthur dem veruolgen De« Las verstolen . Oer empftemdt ist . Der gerichtßkosten W auch alweg durch Hie gerichtS Herrn auch Richter zywli- chen vnd «icht nach dem höchsten gerayt werden. Hw yegkliche pctfön die fey Mann oder weib . die steh ynbersteet

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
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Seite 160 von 234
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 229 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/2
Intern-ID: 236220
*** 156 w ’ < * Mso ankerenn mscht. fonder die anHkuntschastek. vnd ber- maH anzaiget. dai die durch Phleger over Richter zuhcmden pracht . Lem -sol! zwayhnndèrLguldin Reynisch . doch das er LeS auch genuFam vrkund bar .thue. gegeben werden-Lar. Lukch-der Absager mntwillig furneme» > vngestraft nicht blèibe vnd das gelt Hey Lem Burgermayster in vnnstrn:GtetenMe- ran vnd hall berayt fynden .dochan welhemenndainem herselben . diebezalung erdeyhct .-sol von Lem.avdern Bnr- germayster genugsam

.. . .■ i- i;- . ■ ; WelhM hinMk luntschab nemen wil. dcr soll durch le» Richter . oder Aommiffarien vor Lem er die: layten ne» widcr tayl wo Lev im kraptz vnser Grafschaft Tyrol.Est . damit dee sei» antzug auchwiHzuthun . auf den sellen rag verknrrden lasse» . vnl. nach-haider tail anhug solle» die.gè» Heugen in abwese» der.partheyen Mhvrt. vnd darn-ch-sffM, lichen vsr inen verlesen-werden ^.vnd wv/liL-wideW-rGeP der ftlben kuntschafft auch beschreybens vnd Lesygelt begert . so sol

! er dem anruffendenhalbe.kostungdie auff das kunr- Mafft Recht gangen ist .autzrichten vnd bezalen . vnd ain veder richter odor Commissari den Rednern nit gestatten àbev ber zmgen sag . Gy weyter zu fragen oder jnntr.ag zuthun. Mann mner in vnser Camer gen Znnsprugg dingt. die vrtayl vari«» erleàtert. so svll ain veder die Camer vrtayl verschlossen nicht mer gen hoff an Mera» furen . fonder autz vnser Cantzley zu Zntzprugg . die auff den richter La die er|t

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
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Seite 137 von 234
Autor: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 229 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 64.717/2
Intern-ID: 236220
• Wann am Richter vmb Handel. daS.plut vnd malefitz bt* rureyh yemant da§ fey mann oder frawen vabet vnd annemen lasset . sol er die marsten vom Rat der Etat » oder der Ge- styorn des gerrchts feiner Verwesung, zn. iw.exnordern . den fetten lanter anzeigen. warnmd die Person angenomen sey. dNAd nachmals nach rat der selben.. oder was das- mercr ist. Uit her gefangen Person . das sey- mit frag oder in ander Weg-darayA hanndlen ..ynd' ausserhalbensölhs . durch sein fetts fm'nenen . kain Person

gichtigen noch fragen lassen. MkNd so ain Person-durch das merep Fu her frag Md Marter erkannt wirdet ^-vnd ich tu auff M selber oder ander bekannt, sollen sich die xichtere aygeMchen darjnn erkun- den .-pH .hje pcrson das, aus vorcht master oder veindtschafft. auf sich fctl’g oder ander bekennt het . so sich dann erfyndt ßnß der selben gichtigung. da§ die jm selbs oder andern vn- kechr geth.an . vnd nicht,.die warhait gesagt Hab.. als dann kol fükter .der richter an den Rat oder geswo.rn des gerichts

, bLlsiben...- Wa- Einer. Ot.r Eine .an. die: frag.-? M.h Maxter erkant-- wir* det. sol her Richter drey auß dem Rat oder von den Gswom t« '4m ? «rme« : .Mi afeWen. mßn atsouLnssrer :vnK des.Gekicht- fcheàrs: ge-eLAirtikait-'/rggen. wie Kann das -vor erkant - v.nd befchlMm.-ist ^-E..Was-..-der übeltä'tig?Mensch. also bekennt bAnd-MMt.-soll NMichtschreiberdie.vxgichà^auter--auffschprf» ben . vnd Richter die mitsambt denen so .eralso.zu jm nymbt ààchMgkF-ub'erleMDNsè fy nran -.Dann darüber vrkaiten

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