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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 9 von 24
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
Ideologien, die jedoch sehr viele Ansätze zu konkreter Handlungsge meinschaft eröffnen. Damit kann so wohl gegenüber extremen als auch gegenüber konservativen Kräften mehr erreicht werden. SKOLAST: Scheint Ihnen eine solche Handlungsgemeinschaft nicht eher unrealisierbar, — gerade in einer Zeit, da die Auseinandersetzungen zwischen Sozialdemokraten und Christdemokra ten auch in Mitteleuropa eine neue Zuspitzung erfahren? Und wie läßt sich Ihr Versuch mit der Tatsache vereinbarem, daß bisher Ihr ideologi

scher Bezugspunkt noch immer die österreichischen und. bundesdeutschen Christdemokraten gewesen sind, wäh rend die Sozialdemokraten auf Ihren Vorträgen und Veranstaltungen kaum eine Rolle spielen? Es ergibt sich dar aus nämlich der Verdacht, daß Ihr Bemühen um ein „sozial-christdemo kratisches“ Konzept nichts anderes als eine Verlegenheitslösung ist, die Ihre Unfähigkeit und. auch Ihren Un willen zur Wahl zwischen zwei ver schiedenen Konzepten ausdrückt. Was sagen Sie dazu? ACHMÜLLER: Die SVP

hat es als Gesamtpartei leider versäumt, mit den sozialdemokratischen Parteien ein ähn liches Verhältnis herzustellen wie mit den christlich-demokratischen. Die „Arbeitnehmer“ haben versucht, auch mit den Sozialdemokraten Kontakt aufzunehmen, wie die Einladung des Herrn Zentralsekretärs Alfred Strörer (SPö — ÖGB) zu einer Klausurtagung beweist. Sie wird sicherlich nicht die letzte sein. Ihre Aussage hinsichtlich Verlegenheitslösung akzeptieren wir nicht. Die SVP muß ihren ideologi schen Rahmen so weit gespannt hal

ten, daß auch Sozialdemokraten Platz finden können. Ich bin mir allerdings bewußt, daß mit verbalen Aussagen al lein in dieser Hinsicht nichts getan ist, — die SVP muß auch offiziell kon krete Schritte unternehmen. Und die stehen noch aus. SKOLAST: Trotzdem, Christlich-so ziale und Sozialdemokraten haben doch zwei verschiedene Gesellschafts bilder, die in vielen Fragen auseinan dergehen. Wir denken da an die Fa milienpolitik (Scheidung, Abtreibung, Rolle der Frau

wicklung der beiden Richtungen erge ben sich aber trotzdem Verschieden heiten, die nicht unterschätzt werden können. So sind, die Christ demokrati schen Parteien durchwegs konfessio nell, während Sozialdemokraten, fast überall ein laizistisches Staatsbild ver treten. ACHMÜLLER: Was die geschichtli che Entwicklung betrifft, gebe ich Ihnen recht, SKOLAST: Wollen die „Arbeitnehmer in der SVP" also in Südtirol etwas erreichen, was bisher nirgendwo in Europa gelungen ist? ACHMÜLLER: Wir halten eine Hand

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 27 von 52
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
die Hausarbeit von H.-R. Othmerding von 1979 (dessen umfangreiche Dissertation von 1984 kennt er gar nicht!) mit dem Titel »Der soziali stische Widerstand gegen den Faschismus in Südtirol vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zum Beginn der dreißiger Jahre« als »Der so zialistische Widerstand gegen den Sozialismus ...« (sic!) aufscheint, ist wahrlich kein Zufall, sondern ein echt Freud'scher Lapsus. Die deutschsprachigen Südtiroler Sozialdemokraten bleiben jeden falls für Parteili genau das, was sie damals

einmal die katholisch- konservative Zeitung »Der Tiroler« bezeichnete: »Nicht-Tiroler«! Und für Parteli ist eines ganz klar: nicht die damalige übermächtige Pres se des Deutschen Verbandes bekämpfte die Sozialdemokraten bis aufs Messer — nein, umgekehrt, das sozialdemokratische »Volks recht« legte sich »in überaus heftiger Form« mit der Presse des Deut schen Verbandes an (S. 229). Mit welcher Arroganz und mit wel chen politischen Schachzügen der Deutsche Verband seinen »Allein vertretungsanspruch« und seine Macht

gegenüber der kleinen So zialdemokratie damals durchzusetzen versuchte bzw. durchsetzte — darüber findet sich bei Parteli natürlich kein Wort. Für ihn ist und bleibt es einfach der fehlende Wille zur »konstruktiven Zusammenar beit« (S. 8), wenn sich die Südtiroler Sozialdemokraten nicht der na tionalen Einheitsfront des Bürgerblocks, sondern vielmehr als auto nome Sektion der Sozialistischen Partei Italiens anschlossen. Aber nach Parteli war dies nicht bloß damals so, nein die Unzuverlässig keit

Häupt ling sein Urteil gesprochen und weitere Überlegungen über das Scheitern der Sozialdemokraten in Südtirol braucht es damit nicht mehr — der Grund dafür liegt ganz einfach bei ihnen selbst. Zwar weist Parteli einen eventuellen Vorwurf, die Südtiroler Sozial demokraten von damals hätten »Verrat am Deutschtum« (S. 61) be gangen, natürlich von sich, aber »überrascht« (S. 69) zeigt er sich dennoch, daß außer dem Deutschen Verband auch sie einen Auto nomieentwurf für Südtirol in Rom vorlegten

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 28 von 52
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
- Ar Sozialdemokraten für die Ereignisse um die Absetzung des Bozner Büraermeisters Perathoner im Oktober 1922 verantwortlich machen 3 ] 12). Kein einziges Wort über die anti-italienische, panqermam- mische und antisozialistische Politik Perathoners — sie bleibt für Par- veli einfach »mustergültig« (S. 111)! — dafür aber die Behauptung, laß die Südtiroler Sozialdemokraten an der Absetzung Perathoners «ein gehöriges Maß an symbolischer Schuld« (S. 112) hätten. Ausgehend von dieser vorfabrizierten .Meinung

über die Südtiroler Sozialdemokraten ist es auch nicht mehr weiter verwunderlich, daß Parteii jenes Sportplakat, das diese anläßlich des Besuchs des italie nischen Königs in Südtu'ol anbringen ließen, als ernstgemeint hin stellt. Wenn es in dern Plakat heißt, daß »unser König durch die Gnade Gottes und den Willen des Volkes« sich an die »von Gott be zeichne!« Grenze Italiens«, nämlich den Brenner, begebe und die Be völkerung aufgefordert wurde, sich »den Huldigungen der Behörden anzuschließen«, dann hätte allein

schon die Sprache Partei! darauf aufmerksam machen müssen, daß dies nicht die damaligen Argu mentationen der Sozialdemokraten waren. Denn seit wann sprachen sie, die die Annexion schärfstens abgelehnt hatten, von einer von Gott bezeichneten Grenzen und seit wann waren aus Republikanern Monarchisten geworden? Parteii stört das alles nicht. Er bezeichnet ganz einfach das Plakat als »der bisherigen Haltung (der Südtiroler Sozialdemokraten) entsprechend« (S. 104) und »entlarvt« sie damit einmal mehr

3
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1971/1974)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 16 - 19. 1971 - 1974)
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Seite 6 von 19
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/16-19(1971-74)
Intern-ID: 319173
. Das waren aber regelrechte Parteien, die über den Deutschen Verband als Dachorganisation in grundsätzlichen Fragen versuch ten, gemeinsam zu marschieren und bei allen Verwaltungsangele genheiten und sonstigen Differenzen sozialer oder wirtschaftlicher Natur ihren eigenen Weg gingen, aber wenigstens in den wichtig sten Fragen für die Volskgruppe als solche gemeinsam marschier ten. SKOLAST: Die Sozialdemokraten waren aber im Deutschen Ver band 'ücht vertreten. DIETL: Ja, das wollte ich sagen. Die Sozialdemokraten

waren da mals nicht vertreten. In dem Fall kommt mir vor, daß der Deutsche Verband nur möglich wäre, wenn die Sozialdemokraten vertreten sind. Dabei bin ich aber der Ansicht, daß es bei der Lage der Dinge ohnedies bei zwei Parteien bleiben kann und bleiben wird. SKOLAST: Würden Sie für ein solches System eine Möglichkeit sehen? DIETL: Ja. SKOLAST: Würden Sie unter Umständen bei so einer Umformung mitarbeiten? DIETL: Ich würde mich ohne weiteres, auch mit den Möglich keiten, die ich habe, dafüf verwenden

- rungsstaL. Es ist aber kein Zweifel, daß man auch ihre Schwierig keiten in Betracnt ziehen muß. Es macht etwas aus, wenn man als „Spalte*"' abgetan wird und dann darf man auch nicht vergessen — das ist sehr interessant — daß die italienischen Parteien, be sonders Sozialdemokraten und Sozialisten, kein Interesse haben, daß bei uns eine sozialdemokratische Partei entsteht. Das ist eine Tatsache, so daß sie Schwierigkeiten von der einen und von der an deren Seite haben, SKOLAST: Abg. Riz hat kürzlich

4
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1985
30: Alles Gute! : 30 Jahre Eigenleben ; Betrachtungen zu jedem Jahrzehnt ; die SH von heute und morgen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1985, Sondernummer)
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Seite 21 von 157
Autor: Ausserer, Elmar / [mitgearb. an dieser Nr. haben: Elmar Ausserer ...]
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 155 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/1985,Sondernr.
Intern-ID: 473762
von den deutschen Sozialdemokraten haben sie sich darin ausdrücklich zum Marxismus bekannt, den ich. als Ideologie ablehne. Damit möchte ich nicht die Frage zur Diskussion gestellt haben, ob der DC unter den gegebenen par lamentarischen Kräfteverhältnissen eine andere Alternative als die Mitte-Links-Formel zur Verfügung gestanden ist oder daß dieses Experiment nicht gewagt werden sollte. Aus der Berichterstattung Ihres Blattes ergibt sich, daß Sie dem Vorschlag der italienischen Sozialdemokraten in Südtirol

heute noch krankt. In politischer Hinsicht hatten wir allein in den letzten drei Jahren drei bis vier offene und eben solche latente Regierungskrisen. Meine Skepsis ist übrigens durch das jüngst beschlossene Wiedervereinigungsdokument der beiden sozialistischen Parteien bestätigt worden. Zum Unter schied beispielsweise von den deutschen Sozialdemokraten haben sie sich darin ausdrücklich zum Marxismus bekannt, den ich als Ideologie ablehne. Damit möchte ich nicht die Frage zur Diskussion gestellt

haben, ob der DC unter den gegebenen par lamentarischen Kräfteverhältnissen eine andere Alternative als die Mitte-Links-Formel zur Verfügung gestanden ist oder daß dieses Experiment nicht gewagt werden sollte. Aus der Berichterstattung Ihres Blattes ergibt sich, daß Sie dem Vorschlag der italienischen Sozialdemokraten in Südtirol, die Region Tr entino-Südtirol zu trennen, mißtrauen; daß Sie aber die Haltung der DC im Regionalrat, die dieses Projekt bekanntlich bekämpft, ebenso ablehnen. Welche Politik sollten nach Ihrer Meinung

6
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 32 von 64
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
seiner terroristischen Strafexpeditionen. Das gewalttätige Vorgehen gegen die Südtiroler und die slowenische Arbeiterbewegung sollte do kumentieren, was der Faschismus als Avantgarde der wahren »italia nità« in den neuannektierten Gebieten verstand. Während die Südtiro ler Sozialdemokraten nach dem »Blutsonntag« von Bozen (1921), als der Lehrer Franz Innerhofer von Faschisten ermordet wurde, sich mit dem italienischen Faschismus inhaltlich auseinanderzusetzen began nen, wurde die Bewegung Mussolinis

der politisch-ökonomischen Elite Tirols mit den Italienern begann bereits im November 1918 und reichte bis in die Zeit des Faschismus. Die ersten Widersprüche zwischen dem »nationalen Anspruch« und der »sozialen Wirklichkeit« wurden zugunsten der ökonomischen Inter essen gelöst. Der »Deutsche Verband«, in dem sich die Tiroler Volks partei und die Deutschfreiheitliche Partei zusammengeschlossen hatten und dem sich die Sozialdemokraten fern hielten, war zwar mit dem Anspruch angefreten, das »Deutschtum

« zu schützen, ordnete aber dieses oberste Prinzip in der Praxis oft handfesten ökonomischen Ziel setzungen unter. 28 Außerdem bestimmten weitgehend antidemokrati sche Traditionen das Verhältnis zu den neuen Machthabern in Italien. Der Kampf des Deutschen Verbandes galt seif seiner Gründung über weite Strecken eher den Südtiroier Sozialdemokraten als den italieni schen Nationalisten und Faschisten. Denn wenn es gegen demokratische Forderungen der Sozialdemokra ten ging, blieb der Deutsche Verband

7
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Seite 41 von 42
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID: 319179
zu rütteln, Freunde, — nur mehr den Rückzug antreien und die Verluste begrenzen.. Glaubten wir nicht, auch die Sozialdemokraten zu unseren Ver bündeten zählen zu können? Gutweniger macht uns da mit einem einzigen, teuflisch- raffinierten „definitorischen" Schachzug einen vernichtenden Strich durch die Rech nung: sie, die Sozialdemokraten, sind die Mitte, stehen nicht links von der Mitte / Verstanden? Mit einem einzigen, gewaltigen Worte ist eine wichtige Extremität unseres Karnpfkörpers abgetrennt worden

! Nur mehr die Sozialisten stehen jenseits der Mitte; zugegeben, die Trennungslinie zwi schen Sozialdemokraten und Sozialisten ist sehr fein, fast unsichtbar, raffiniert. Aber Gutweniger sagt, sie gibt's und Gut weniger ist ein ehrenwerter Mann! Und dann ist da noch die Entlarvung unserer Methoden. „Offene Briefe“ und „Resolutionen“: nun ist's heraus, daß wir uns undemokratiseher Mittel bedienen, •— gerade noch knapp vor dem Strafgesetz buch! Aus ist’s, fürwahr! Aber der große Gewin ner begnügt

8
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Seite 11 von 24
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern-ID: 319176
bis zu den Sozialdemokraten Platz. Ausgeschlossen seien allerdings marxistische Sozialisten (es gehören wohl auch einige Sozialdemokraten dazu) als auch Kommunisten. Was ist nun aber mit jenen Südtirolern, die durch dieses Maß nicht mehr in die SVP passen? Sind sie Verräter, schlechte Südtiroler oder überhaupt keine Südtiroler mehr? Wäre es von seiten der SVP nicht viel ehrlicher, wenn sie sich gleich als das deklarie ren würde, was sie effektiv ist: näm lich eine chrisldemok.ratisc.he Partei? ACHMÜIXER: Unser Parteipro

Gruppen ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl durchsetzen. SKOLAST: Kann der Christlich- soziale und Sozialdemokraten-Fresser Franz Josef Strauß für die „Arbeitneh mer in der SVP“ ein Vorbild sein? ACHMÜLLER: Ich kann sicherlich auch im Namen der Leute, die ich vertrete, sagen, daß Strauß für uns nicht jenes Vorbild darstellt, das er vielleicht für andere Kräfte in der SVP ist. Jedenfalls ist an seiner de mokratischen Gesinnung nicht zu zwei feln, wenn auch bestimmte Auslands reisen nicht gerade

9
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 46 von 64
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
zunichte gemacht. Die Maßnahmen der italienischen Regierung schwächten schon bald die Basis der sozialistischen Aktivität. Die deutschsprachigen öffentlichen Angestellten und Arbeiter wurden entlassen, die im Ausland geborenen des Landes verwiesen, mit den Eisenbahnern ver lor die Arbeiterkategorie ihr damaliges Rückgrat. 1919 hat ten die Südtiroler Sozialdemokraten noch an die 31/2 Tau send Mitglieder. Im Zuge der beschriebenen Maßnahmen schmolz die Zahl aber rasch zusammen. Der konservative Block

um den Deutschen Verband rückte bereits die ethni schen Interessen In den Vordergrund, das sozialdemokrati sche Parteileben und die Gewerkschaftsaktivität fielen den faschistischen Übergriffen zum Opfer. Bei der Parlamentswahl von 1921 wählten noch 3.890 Südti roler die Sozialdemokratie, beim Urnengang von 1924 waren sie schon nicht mehr vorhanden. Im Trentino hielten sich die Sozialdemokraten länger, dort konnte man sie nicht unter ei nem nationalen Vorwand ausmerzen. Mit dem Faschismus, der die Gewerkschafts

12
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1985
30: Alles Gute! : 30 Jahre Eigenleben ; Betrachtungen zu jedem Jahrzehnt ; die SH von heute und morgen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1985, Sondernummer)
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Seite 33 von 157
Autor: Ausserer, Elmar / [mitgearb. an dieser Nr. haben: Elmar Ausserer ...]
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 155 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/1985,Sondernr.
Intern-ID: 473762
•würde einen Schutz vor Verwarnungen bieten, so mußte man sich bald eines Besseren belehren lassen. Die versteckte, aber doch recht heftige Kritik, die man immer wieder an den italianisierungs- rnaßnahmen übte, führte im Herbst des Jahres 1925 zur Einstel lung der „Bozner Nachrichten”, der „Brixener Chronik” und des „Tiroler”, der damals schon „Landsmann” hieß. Das „Volksrecht", das seit 1920 dreimal wöchentlich erscheinende Organ der Südti roler Sozialdemokraten, hatten die Faschisten trotz

seiner pro- italienischen Haltung — die Sozialdemokraten waren sogar ein Wahlbündnis mit den Faschisten eingegangen — schon früher ein gestellt. Die übriggebliebenen Blätter führten ein mehr als trauriges Dasein. Immer wieder erhielten die Redaktionen Auftrag, über be stimmte Ereignisse nicht zu berichten; außerdem wurde ihnen strikte verboten, zensurierte Steilen kenntlich erscheinen zu las sen, Im September 1926 verschwand schließlich der Rest der deutschen Presse aufgrund eines Verbotes der gesamten

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1965/1967)
Der fahrende Skolast ; 10. - 12. 1965 - 1967
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Seite 27 von 32
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern-ID: 319170
Wiedervereinigungsdokument der beiden sozialistischen Parteien bestätigt worden. Zum Unter schied beispielsweise von den deutschen Sozialdemokraten haben sie sich darin ausdrücklich zum Marxismus bekannt, den ich als Ideologie ablehne. Damit möchte ich nicht die Frage zur Diskussion gestellt haben, ob der DC unter den gegebenen par lamentarischen Kräfteverhältnissen eine andere Alternative als die Mitte-Links-Formel zur Verfügung gestanden ist oder daß dieses Experiment nicht gewagt werden sollte. Aus der Berichterstattung

Ihres Blattes ergibt sich, daß Sie dem Vorschlag der italienischen Sozialdemokraten in Südtirol, die Region Trentino-Südtirol zu trennen, mißtrauen; daß Sie aber die Haltung der DC im Regionalrat, die dieses Proiekt bekanntlich bekämpft, ebenso ablehnen. Welche Politik sollten nach Ihrer Meinung die Südtiroler einschlagen, um ihre For derungen d,urchzusetzen? Es ist die klassische Politik, die von der SVP in den Jahren 1946 (Pariser Vertrag) und 1948 (Autonomiestatut) eingeschlagen worden

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