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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Seite 42 von 100
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/29-30(1984-85)
Intern-ID: 319180
ist dazu unerläßlich. An dem Faktum der Abtrennung Südtirols von Österreich nach 1918 stießen sich die betroffenen deutschen Dichter und Schriftsteller, und es zeigt sich, daß es eine Wechselwirkung von zeitgeschichtlichem Geschehen und der Rezeption im Roman gibt. Jeder ihrer Romane verweist in direkter Linie auf die zeitgeschichtliche Situation. Ich bin mir der Problematik des Terminus „Literatur der Zwischenkriegszeit” bewußt. Die Tradition dieser Literatur vor dem Ersten Weltkrieg kann ebensowenig geleugnet

und nicht so extrapoliert, daß man sie in ein Repertoire von Ewig-Schönem und Gelungenem zusammenfaßt. Das für die Erfahrung ganz neue Ereignis des Ersten Weltkrieges und die darauffolgende Annexion Südtirols konnten nicht ohne Spuren an Dichtung und Kunst Vorbeigehen. Die Herstellung eines direkten Zusammenhanges von Zeitroman und Zeitge schichte darf aber nicht genügen. Die Mittel der Germanistik sollen angewendet werden, um dem näher zu kommen, was diese Gattung Roman alles leistete, um der Realität Ausdruck

zu geben. Es sei im Folgenden kurz auf die Wechselbeziehung Roman - Zeit eingegangen. Zeitgeschichte ist im wohlgeordneten Raum des Romans stets freudiger rezipiert worden als in den solcher „Ordo” entbehrenden 30 ’ Zeitungsnachrichten. Der Ro man ermöglicht es, sich länger und unkomplizierter beim Gegenstand aufzuhalten. Abhandlungen, Erklärungen, Zeitungs notizen, Radionachrichten erwecken im Hörer/Seher mehr Hilflosigkeit als ein Roman. Eine Darstellung des Weltkrieges durch Luis Trenker oder Bossi

’. (Urs Jaeggi, Literatur und Politik)” 311 Literatur kann also helfen, neue Implikationen zu setzen, sie wirbt um Verständnis und gibt dem Subjekt jene Bedeutung, die es irn politischen Leben nie erlangen kann. Das heißt aber auch, daß der Roman die gefährliche Illusion erzeugt, der Leser sei auch real so ernst genommen wie sein literarisches Äquivalent: den lesenden Bauern und Soldaten bestimmen prinzipiell andere Zwänge als jene, die im Bauernroman, jene, die im Weltkriegsroman zur Darstellung

gelangen. Aufgabe der Wissenschaft ist es, durch kritische Analysen diese Diskre panz aufzuzeigen, Stoffe und Motive als inhaltliche Kriterien und Bauelemente unterteilen von steh aus schon die Gattung Roman. Wie bereits ausgeführt, ward hier ausschließlich über „Zeitromane” befunden, es gilt daher, diesen Begriff zu unterteilen: man kann vom historischen Weltkriegs-, Bauern- und zeitgeschichtli chen Roman sprechen. Mit Hilfe dieses Geriists müßte eine differenziertere Aufarbeitung der Romane

1
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1985
30: Alles Gute! : 30 Jahre Eigenleben ; Betrachtungen zu jedem Jahrzehnt ; die SH von heute und morgen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1985, Sondernummer)
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Seite 84 von 157
Autor: Ausserer, Elmar / [mitgearb. an dieser Nr. haben: Elmar Ausserer ...]
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 155 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/1985,Sondernr.
Intern-ID: 473762
ist ganz brav in seiner Heimat gestorben. Er kann, nicht besonders unter der italienischen Oberhoheit gelitten haben. Sein Schaffen ’wurde schon vom Schiern belohnt, und im Juni 66 stellte sich der Heimatschutzverein Bozen durch die Veröffentlichung seiner Gedichte das beste Armutszeugnis aus, Hubert Mumelter — Maclerneid 1951 ist im Tyroiia Verlag dieser Roman erschienen. Verena, eine alternde Boznerin, macht sich auf ihrem Gut Mader- neid ans Schreiben. Diese Verena heißt in Wirklichkeit Hubert

Alphonse de Cier- mont. Er quartiert sich ein mit dem Haftbefehl für Peter, Langsam bekommt er Wind, aber er ist großmütig, denn er hat sich in Ve rena verliebt. Sie feiern Weihnachten zu viert: Mutter, Verena, Peter und Alphonse. Kurz danach kommt man ihnen doch hinter die Schliche. Peter flieht, Alphonse erschießt sich. Und dann geht alles gut aus. Der Roman ist mittelmäßig. Es ist besser, wenn Sie ihn nicht kennen. Die endlosen indirekten Reden ermüden den Leser, und auch die ewigen

der gesamten Menschheit geradestehen. Das schafft er natürlich nicht, deshalb bringt er sich um. Verena ist recht lebendig. Dafür kommt Hans viel schlechter weg, als er verdient. So richtig ein dekadentes Bozner Bürgersöhnchen. Das Beste am Roman ist die Schilderung der politischen Zu stände 1800—1848. Die Wetterwendigkeit der Bozner und die kon sequente Erhebung der Bauern. Wenn der Roman überhaupt einen Höhepunkt hat, so ist es die Beschreibung der Stadt Bozen am Tage von Tirols erster Befreiung. Geht

Mumelter aber einen Schritt weiter und vergleicht er durch die Blume die heutige Situation mit der damaligen, so schneidet er sich selber und seinem Roman ins Fleisch. Es ist ein typisches Faktum in der Südtiroler Literatur — und das macht sie unlesbar und unmöglich —, daß immer wieder mit der nun genügend glorifizierten Andreas-Hofer-Zeit die heutige Lage kaschiert wird. Maderneid ist das Paradebeispiel. Flucht in die Ver gangenheit paart sich hier mit politischer Aussage zu einem rein rassig

2
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1986/1987)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 31 - 32. 1986 - 1987)
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Seite 74 von 74
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1986,1-3 ; 1987,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1986,1<br />Frauenskolast. - 1986
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/31-32(1986-87)
Intern-ID: 319181
Eine feministische Liebe? Über den Roman von Anja Meulenbeit »Die Gewöhnung an. das alltägliche Glück«, Ro wohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985 Eine vierzigjährige Frau, Redakteu rin, Autorin, Symbolfigur der Frau enbewegung, verliebt sich, nachdem sie viele Jahre lang nur mehr Frauen beziehungen gelebt hat, in den zehn Jahre älteren Soziologen Daniel. Die Beziehung ist von wunderbarer Einzi gartigkeit, Probleme gibt es nur mit den jeweils bereits vorhandenen Le bensgefährten, von denen

und trivialen Art, wird die gan^e Ge schichte unglaubwürdig und kaum nachvollziehbar. Die Personen im Roman bleiben sche menhaft, sogar die Hauptfigur wird nicht differenziert dargestellt, wir er fahren nichts Genaueres über deren politische und berufliche Tätigkeiten. Obwohl sich die Handlungsträgern! als Symbolfigur des Feminismus be zeichnet, erscheint die Frauenbewe gung nur als Netz von Personen und nicht als politische Bewegung mit In halten und Zielen. Aber auch diese Frauen, die angeblich wichtig

. Dadurch bleibt der Roman auf eine vollkom men private Liebesgeschichte be schränkt. Carmen Unterhölzer Grell Kompatscher

3
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1959)
Der fahrende Skolast ; 4. 1959
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Seite 8 von 12
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1959,1-6 ; Vorhandene Dubletten: 1959,1-6
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/4(1959)
Intern-ID: 319163
X zu sagen, was für ihn gut und was für ihn schlecht ist. Problematik im westlichen Sinn fehlt ihr, von Kritik ganz zu schweigen. „Cauwetter“ Mit dem Tod Stalins, änderte sich eini ges, wenn auch nicht viel. Auf dem Büchermarkt gab es eine Sensation, „Tauwetter“, ein Roman von IIja Ehren burg. In diesem Roman wurden Gedan ken laut, die in der Sowjetunion etwas Erstmaliges, für den Westen, eine Sen sation waren. Schauplatz des Romans ist ein Stahlwerk, Mittelpunkt eines Arbeiterstädtchans. Um dieses Werk

. Er ist doch ein Künstler! Obwohl dieser Roman mit Kunst wenig zu tun hat und Ehrenburg Besseres geschrieben hat als das „Tauwetter“. „0er 2TCenfd> leßt nlcßt vom <8rot allein“ Wladimir Dudinzew ist deutlicher. Eine schrille, kritische Stimme. Der Held seines aufsehenerregenden Romans „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ ist ein Einzelgänger, Idealist bis zum Verleiden. Physiklehxer in einer Werk siedlung irgendwo' in Sibirien, hat er eines Tages eine Idee. Er macht eine Erfindung — irgendeine Maschine

einzugeben. Er wird auf die Seite gelegt. Jahrelang kämpft er für seine Maschine, schreibt Briefe und Beschwerdien an Wissenschaftler und Minister. Erfolglos. Seine Maschine wird nicht gebaut, die Idee aber von andern gestohlen und verwertet. Und dennoch bleibt der Individualist am Ende Sieger. Dank einiger guter Men schen, die es auch im Sowjetraßland Dudinzews gibt. Der Roman, der im Grunde eher langatmig und ohne lite rarischen Wert ist, bietet dem Autor genügend Gelegenheit, Schwächen und Blößen

. Die Kunst hat ein eigenes Einmaleins'. Wenn sie überhaupt eines’ hat, dann ist sie alles, nur keine Rechnerin. Dudinzews Roman ist eine sachliche Aussage in Buchform, Paster naks Werk ein Gedicht. Ja, ein 600seiti- ges Gedicht. Pasternak ist Lyriker. Das weiß man. Die Politik ist nicht seine Boris Pasternak Hamlet Geschwätz erstarb. Ich trat auf die Bühne. Am Türpfosten lehnend Versuche ich dem fernen Echo zu entlocken, Was meiner Zeit geschehen wird. Nachtdunkel ist auf mich gele.gt . Durch das Visier

4
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1995/1996)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 40 - 41. 1995 - 1996)
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Seite 58 von 65
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1995, Nr. 1/2 - 3/4 ; 1996, Nr. 1/2 - 3/4<br />Universität in Südtirol : Vortragsreihe und Podiumsdiskussion = Università in Alto Adige. - 1995<br />Frauenhaus zwischen Autonomie und Anpassung : Tagung, Bozen 17. 9. 1994 = Casa delle donne tra autonomia e adattamento. - 1995<br />50: unvergessen = 50: dimenticare mai. - 1995
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/40-41(1995-96)
Intern-ID: 319184
, sie werden fast durchwegs nur ‘Ich’, ‘Er’, dann dort fremd und unglücklich zu füh len). Die Figuren in Grubers erstem Roman kehren zwar nicht nach Südtirol zurück, sie leiden aber unter allen sonstigen Problemen der Südtiroler Ausgewanderten. Die Auto rin trifft in der Darstellung der Erinnernng der Figuren an ihre „Heimat“ zwar die wun den Punkte der Südtiroier Seele, gerät dabei aber ins Klischeehafte: die unglückliche Kindheit, die verkorkste Ehe der Eltern, das große Schweigen in der Familie, damit ver

in den Geschlechterbeziehungen, die ach so grausame und verlogene Medienwelt... Das Interessanteste am Roman ist das Spiel mit den Perspektiven. Aber in dieses ‘Sie’, ‘die Frau’, ‘ein Mann’, ‘der Schaff ner’ genannt, wodurch das Zufällige, Bei läufige, Unverläßliche ihrer Begegnungen unterstrichen wird. Obwohl Kleidung, Körperformen und Gesten minutiös be schrieben werden, bleiben die Figuren fremd - den Leserinnen und sich selbst. Souverän versetzt sich die Erzählerin in weibliche und männliche Perspektive. Die ‘Einsamkeit der Lust

die Leserin zuwei len das lästige Gefühl, alles in einer ähnli chen Mischung irgendwo doch schon ein mal gelesen zu haben. Die einzelnen Details sind oft durchaus überzeugend, aus ihrem Zusammenspiel will sich aber kein überzeugendes Ganzes ergeben. Vielleicht tun die Betroffenheit und spe zielle Sichtweise der Südtiroler Leserin dem Text nicht gut, es kann sein, daß Le serinnen außerhalb Südtirols dem Roman ganz andere Seiten und Aspekte abgewin nen können, was ihm sehr zu wünschen ist. Denn der Roman

6
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Seite 64 von 100
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/29-30(1984-85)
Intern-ID: 319180
17) Mecklenburg,-.Norbert: Erzählte. Provinz.' Regionalismus und- , - ‘ Moderne im Roman, Konigstem/Xs., 1980, S. 12 ' ' 18) Schweizer, Gerhard: Bauemroman und Faschismus. Tübingen 19) Mulot. Arno: Da;, Bauerntum in der deutschen Dichtung unserer Zeit. Stuttgart 193V 21) Mecklenburg, Norbert: a.a.O.. S. 102 22) Mulot. Arno: a.a.O . S. 12 MBS 23) -'Ebd., S. 18 r ' 24)> Ebd., Sr 19 - .25) Ebd., S. 37 ' 26) > Ebd., S. 38 - , - 27) ’ '-Ebd*., S. 51 „ 28) ' EbcL/S. 65*' ' • ' -29) -Ebd

. ’ ’ 41) Leitgeb, Annamaria: a.a.O., S. 141 - 162 42) Ebd., S. 144 44) Spengler, Oswald: Untergang des Abendlandes. Lizenzausgabe München o..l.. S. ’2 45) Ebd., S. 75 47) Matscher, Hans: Das Spiel auf der Tenne. Ein Bauerntheater. Leipzig: Siaackmann 1936. Zitiert wird nach der Ausgabe: Wien: Albrccht 1947 48) Höfig, Willi: Der deutsche Heimatfilm 1947 - I960. Stuttgart 1973. 50) Paulin. Karl: Tiroler Köpfe. Innsbruck 1953, S. 215 52) Trcnkcr. Luis: Leuchtendes Land. Roman unter Mitarbeit von Karl

Springenschmid. München: Franz Eher 1937 53) Dazu: Zimmermann. Peter: Kampf um den Lebensraum. Ein Mythos der Kolonial- und Blut- und Boden-Literatur, ln: Horst Denkler und Karl Prümm (Hrsg.): Die deutsche Literartur im - ‘ ' Dritten Reich. Stuttgart 1976; S. -165 - 182 54) 1960 erschien dieser Roman unter dem Titel „Die Farm am Kilimandscharo”, allerdings ohne den Hinweis auf eine Mitarbeit Springensehmids. Natürlich wurde diese Ncuausgabc den ..Forde rungen” der Zeil angepaßt, das heißt abgesehwächt

. ’ - --- ' 62) i.i.a. ist sie im ßozner TagblaU vom 31. 12. 1944 abgedruckt. Hier. 63) Zimmermann. Peter: Kampf, a.a.O.. S. 168 . 64)) Öberkofler,’Joseph Georg: Der Bannwald. Roman. Jena 1939- ■ 65) ’ Das Aufzeigen der Ahnenkette ist) seit Rosegger’s „Jakob .dem ‘ ; Letzten” .ein Topos. „Den mittelständischen. Romanhelden er~ ' " 'scheint ihr durch die historische Tiefendimensioff mit Ewigkeits- . wert ausgestatteter Lebensbereich zunächst durch Besitz und Sitte • - dauerhaft gesichert

8
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1995/1996)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 40 - 41. 1995 - 1996)
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Seite 119 von 146
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1995, Nr. 1/2 - 3/4 ; 1996, Nr. 1/2 - 3/4<br />Universität in Südtirol : Vortragsreihe und Podiumsdiskussion = Università in Alto Adige. - 1995<br />Frauenhaus zwischen Autonomie und Anpassung : Tagung, Bozen 17. 9. 1994 = Casa delle donne tra autonomia e adattamento. - 1995<br />50: unvergessen = 50: dimenticare mai. - 1995
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/40-41(1995-96)
Intern-ID: 319184
hat und wie fruit aus ihr ausbrechen kann; darübe rhinaus sieht und beschreibt sie Frauen als „Expertin nen” ihrer eigenen Erfahrungen und deren Überwindung. Dies wird durch die konkrete Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen heute be stätigt und ist für mich und andere, die in diesem Bereich tätig sind, der springende Punkt in der Diskussion über „Gewalt an Frauen". Nadia Rassi „Finis Terrae - Ein Nachlaß“, Roman, Haymon 1995, 272 Seiten, öS 298.-, DM 44.- ca. Lire 53 . 000 .- Gleieh bis ans Ende der Welt

er für das Exzerpt aus dem damals noch unfertigen Roman „Finis Terrae" beim Bachmann-Wettbewerb 1994 mit dem „Preis des Landes Kärnten" ausgezeich net. Der zweite Platz immerhin. Vor kur zem hat man ihn für den mittlerweile fcr- liggesteilten Roman mit dem „Rauriser Literaturpreis" für die beste Prosa-Erst veröffentlichung in deutscher Sprache be dacht. Soweit die Vorschußlorbeeren. Halt, eben tickert die Meldung ein. daß ihm die Deutsche Akademie den Preis für das beste Hörspiel 1995 (vom Bayrischen Rundfunk

10
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Seite 54 von 100
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/29-30(1984-85)
Intern-ID: 319180
19. Jahrhunderts wurde diesen Vorgängen mehr Bedeutung zugemessen als dem Kirchenjahr, das ja bestimmend war. Rubatscher versucht nun in diesem Roman die Verbindung von -Brauchtum im Bauemjahr mit der christlichen Tradition. „Sonnwend" ist eines der kühnsten und deutlichsten Zeugnisse einer iin faschistischen Italien lebenden Schriftstellerin, die ja schon 1925 aus dein Schuldienst entlassen wurde. 38 ' Rubat scher drückt in ihrer volksnahen und direkten Art offen aus, was im Volk noch Leben

hatte. Dennoch kommt es in diesem Roman zu einer Konzentration von volkstümlichen und volkskundlichen Hinweisen. Das erste Kapitel spielt in Bozen („Der Gote im Käfig”). Der Sanier Bauer wird des Totschlags beschuldigt und letzlieh zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Die Erzählerin bemängelt aber die Ungerechtigkeit der Prozeß führung, die schon dadurch gegeben ist, daß sich der Angeklagte einer Welt, einem Staat gegenüber sieht, die nicht seine Sprache spricht. Er hat zwar den Landstreicher Zocher

gezeigt und akzeptiert, aber dort lauern die Gefahren. Rubatschers Weltbild scheint einer einfachen Auffassung von Ökonomie zugrundezu liegen. Einerseits ist der Markt die ökonomischee Grundlage auch des Bauern, andererseits aber möchte sie die reine Welt im Gebirge darstellen, in der die Verbindung von Natur und Erwerb sich im Brauchtum äußert. Rubatschers Figuren sind nicht „intakt”, sondern in Sitte und Brauchtum anders. Sie bedient sich im Roman vieler dialektaler und lokal begrenzter Ausdrücke

^Bedrohung fehelen. Aber die Vereinfachung der Welt, die Überhöhung des Bauerntums ist letztendlich das gefährliche an der Agrarromantik. Gerade in diesem Roman „Sonnwend” werden Vergleiche hie Bauer, dort italienischer Beamter effektvoll gehandelt. Hier kann im Beamtentum das wurzellose, das bestochene, das sumpfige, das niedere Menschentum gezeigt werden. Der deutsche Bauer müßte aber mit dem italienischen Bauern verglichen werden. Die Vergleiche sind spärlich, obwohl Rubatscher durch die Hereinnahme

12
Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891 - 1906
Systematisch geordnetes Verzeichnis der Programmarbeiten österreichischer Mittelschulen ...
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Seite 215 von 355
Autor: Bittner, Josef / angelegt von Josef Bittner
Ort: Teschen
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 105, 175, 27 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: T. 1/2. ... aus den Jahren 1874-1889. 1891. T. 3. (Die Arbeiten aus den Jahren 1890-1905 enhaltend). 1906. Amhang 1. Autorenverzeichnis.
Schlagwort: g.Österreich ; s.Gymnasium ; s.Schulprogramm ; f.Bibliographie 1874-1889
Signatur: II 107.443
Intern-ID: 147783
Vorkenntnis.se, 52, Salzburg 92. 62. Fetter .loh. : Französischer Reformunterricht. (3. Schuljahr). 8. Wien II. St. U R. 90. (4. Schuljahr). 9. ibd, (jetzt XX. R.l 91. 63. Fiala Hubert: O nëkterÿch francouzskÿch-slozenindch, jichz prvni (Mist jest sloveso. (Über einige französische zusammengesetzte Formen, deren erster Teil ein verbum ist ). 18. Brünn R. 90. (Vgl, auch Nr. 317). 64. Filipek Jacques: Le roman de Tristan et Yseult dans la littérature fran çaise du moyen âge. 35. Krakau R. 02 65. Fischer Gregor

comparé à Lallemand par rapport à la brièveté de l'expression. 27. 4L Graz IjR. 99. 00. Grudzitiski Stephan : Vgl. Nr. 1389. 73. Gugel K.: Über den Gebrauch der Praeposition „de“ in Scarrons le Roman Comique. (31). Böhm. Leipa R 91. 74. Hammer W. A.: Der französische Konjunktiv vom psychologischen Stand punkte. 21. Römerstadt R. 03, 75. Hendrych Justus: Stellung des französischen Adjektivs. (75. 58'. Görz R. 92. 93. 76. Herzog Dr. Eugen : Materialien zu einer neupvovençalischen Syntax. 21. Wien

13
Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1891 - 1906
Systematisch geordnetes Verzeichnis der Programmarbeiten österreichischer Mittelschulen ...
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Seite 217 von 355
Autor: Bittner, Josef / angelegt von Josef Bittner
Ort: Teschen
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 105, 175, 27 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: T. 1/2. ... aus den Jahren 1874-1889. 1891. T. 3. (Die Arbeiten aus den Jahren 1890-1905 enhaltend). 1906. Amhang 1. Autorenverzeichnis.
Schlagwort: g.Österreich ; s.Gymnasium ; s.Schulprogramm ; f.Bibliographie 1874-1889
Signatur: II 107.443
Intern-ID: 147783
). (36). Karolinenthal R. 96. 14. Stefan Alois: Laut- und Formenbestand in Guillanmes le clers’ Roman „Fergus“. 47. Klagenfurt R. 93. 15- Steinschneider Gerson : Savinien de Cyrano Bergerac in Leben und Dichtung. 30. Prag I. St. R. 99. 16. v — Neue französische Lyrik. 17. ibd. 02. Subrt Frank - Vgl. Nr. 598 und 599. 17- Szymahski Dr. Z. : Comparaison du théâtre de Racine avec celui de Corneille. 11. Neu-Sandez 01. 18. Tauber Josef; Ziel und Wege des französischen Unterrichtes auf der CJnter- und Mittelstufe

: Die Sprache des „Roman de la Violette“. 30. Jägern- dorf R. 96. 23. Wawra Dr, Ferd, : Die Scheideformen oder Doubletten im Französischen. 19. Wiener Neustadt R. 90. 24. — Das französische Lautsystem Rousselots, verglichen mit dem Paul Passys. 22. ibd. 04. 25; Wawruch Rudolf: Étude sur le Théâtre de Racine. (Suite et fin). (42). Mähr. Ostrau d. L, R. 90. (I, Teil im Progr. von 89). 26. Wçckowski Dr. Stan, : Etude sur la poésie parnassienne, son histoire et sa doctrine. 59. Krakau R. 05. 27. Weilzenböck

14
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1968/1970)
Der fahrende Skolast ; 13. - 15. 1968 - 1970
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Seite 31 von 40
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern-ID: 319171
sie auf und schaut durch das Fenster auf die sonnige Herbstlandschaft, ohne von ihrer Arbeit abzusetzen. Es ist still im Raum. An den warmen Fensterscheiben kriechen Fliegen und werfen sich immer wieder gegen das Glas. Frau Maria legt ihre Strickarbeit zur Seite. Langsam fährt sie mit ihren knochigen Fingern über die Schürze, die sie umgebunden trägt. Dann holt sie aus der Schublade des Tisches ein Heft; "JASMINA MUSS ENTSCHEIDEN", Schloß-Roman, 50 Pfennig, Nr. 15. "... da konnte Uwe von SCHÖNFELD nicht mehr

umhin dem tapferen Artztöchterlein Jasmina über die kleine zierliche Hand zu ..." liest Maria KLETTEN HAMM ER gerührt und blättert eilig um, wobei sie den Zeigefinger mit ihren Lippen befeuchtet. —"Auch mein Kind soll einmal Jamina heißen", beschließt sie und spricht die ungewohnten Wortlaute wie eine Zauberformel vor sich hin. Ihr Kind sollte einmal so werden wie das mutige Arzttöchterchen Jasmina im Roman. Denn: "Es wor jo so schian". Maria KLETTENHAMMER konnte den Roman nicht mehr zu Ende lesen

16
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 44 von 52
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
einzureisen, wird vom CIA verfolgt, und gerät in eine Rauschgiftaffäre. Am Schluß bemüht er sich, im Vatikan den Papst zu treffen. Über die Ergebnisse dieser Geheimun terredung wird aber nichts bekannt. Dieser Roman ist auf jeden Fall höchst unterhalt sam und zwar nicht, weil er etwa die Figur des Jesus ironisierte, sondern weil die Gesellschaft zum Handkuß kommt, die auch diesen Jesus nicht ver steht. Der nächste Messias könnte Botschaften haben, so viel er nur wollte, unsere Weit ist genaugenommen

nur mehr an Geld interessiert und hat für Heilspro gramme nichts mehr übrig. Es gibt ja nichts Hu morloseres als religiöse Sachen. Vielleicht könnte dieser Roman jenes gesunde Lachen in den Glau ben hineintragen, das dort angeblich so gerne ange nommen wird. Beat Hirt: Das Jesus-Comeback. Roman. Frankfurt/M.: Eichhorn 1988, 294 Seiten. Beat Hirt, geb. in Zürich, arbeitet als Publizist und Redakteur. Helmuth Schönauer In dieser Zeit blieb Kelsen auch wissenschaftiich nicht untätig

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1965/1967)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 10 - 12. 1965 - 1967)
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Seite 24 von 28
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern-ID: 319170
Skolast.en“? h Sonderbar, dieses zwiespältige Heimat erlebnis, das in dem jüngsten Roman Franz Turniers, „Aufschreibung aus Trient“ (Suhrkamp-Verlag, Frankfurt/M. 1965), dichterischen Ausdruck findet. Der Erzähler, hinter dem man unschwer den Autor selbst entdecken kann, macht mit seiner Freundin eine Reise nach Italien und hat kurz vor Trient mit seinem Wagen einen Verkehrsunfall, der ihn zwingt, dort seine Reise zu unterbrechen. Was er unbe dingt vermeiden wollte, nämlich sich mit seinem Geburtsland

zu werden, wird, wie es in dem Roman heißt, von seinem Vater „eingeholt“ und von dem Schicksal seiner Heimat. Es läßt ihn nicht mehr los. Er verfolgt unter einem inneren Zwang die Presseberichte über den Prozeß, läßt sich in Gespräche ein mit Bekannten, versucht sich Klarheit zu verschaffen über Ursache und Schuld des politischen und menschlichen Pro blems Südtirol. Es überkommt ihn plötz lich ein Gefühl der Mitverantwortung, der er sich bisher zu entziehen suchte, ein Ge fühl der Schuld und gleichzeitig des Nichtsprechenkönnens

: Versäumnis; und so wird es einem gezeigt.“ Der Roman ist eine Art Beichte, die Ge wissensentlastung eines Künstlers, der aus gewissen Gründen seine Heimat verlassen hat, der in einer Weltstadt lebt, deren Atmosphäre er für sein schriftstellerisches Wirken benötigt. Er entdeckt aber irgend wo in seiner Seele durch einen äußeren Zufall einen Bereich, in dem das Land seiner Kindheit trotz allem noch lebendig geblieben ist. Die Ereignisse in Trient erlebt der Erzähler als ein Emporgehoben

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 34 von 64
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
in L'Aquila stationiert, befand sich am 7. Mai 1938 in Rom. Die Auf zeichnungen Mumelters in seinem »Offizierstagebuch« geben in auf schlußreicher Weise ein Psychogramm wieder, das die politisch- ideologische Ausrichtung des VKS und seine auf das Führerprinzip hin orientierte Politik dokumentieren. Mumelters Tagebucheintragungen über seinen Romaufenthalt erinnern an den Roman Heinrich Manns »Der Untertan«, 4 ' 1 der zwei Monat vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges abgeschlossen worden war un aucn als »Biaei

des Wiinelmimschen Zeitalters« bezeichnet wird. Die— derich Hebimg ist im Roman von Heinrich Mann eine »typisch deut sche Figur«, die vor'allem durch eine Eigenschaft geprägt ist, durch Obrigkeitshörigkeit. Heßling entwickelt In Rom, wohin er seinem Kai ser gefolgt ist, »einen wilden Tätigkeitsdrang, durchbricht in »entfes selter Begeisterung« die Straßensperren, um »ihn« zu sehen: »Da schritten die Bahnhoframpe mehrere Herren herab, und aisbald fuhr ein Wagen auf Diedgrich zu. Diederich schwenkte den Hut

Roman fühlt sich Mumeiter nach seiner Ankunft in Rom als Vertreter seines ganzen Volkes. »Wo wird der Führer nun stecken? Endlich ein Laufen und Drängen: die Motorradfahrer treten ihre Räder an, der Führer in brauner Uniform, einen langen schwarzen Radmantel um die Schultern, schreitet die Treppe herab und es wird ein wenig geklatscht. (...) Ich klatsch was ich kann.« »Wohin ist 'er' gefahren?« Mumeiter frägt sich wieder durch, geht vom Kapitol zum Pantheon, zur Piazza Venezia, dann zum Quirinal

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