Vollständiges Kochbuch für deutsche und wälsche Küche
422 14. Grüne Nüsse einzRsieden. Ion nimmt Nüsse tun Johannis vom Saunte, durchsticht sie kreuZweise mit einer Stecknadel, und rupft sie klein ad, womch man sie 24 Lage lang in reinem Wasser liegen läßt. (Das Wasser Muß alle Tage ab- und frisches aufgegossen werden.) Nun läßt man sie mie Harte Eier in reinem Wasser sie den, wässert sie mit frischem Wasser wieder ab, trock net sie mit einem Tuche gut ab, spickt sie mit M, schuittenem Zimmet und GewürzmlkW, legt sie in ein Glas, begießt
sie mit 1 Pfund dick eingekochtem, aber kaltem Zucker, und läßt sie so 2 Tage stehen, dam seiht man den Zucker wieder ab, gibt etwas weißen Zucker dazu, siedet ihn wieder auf, gießt ihn dann wieder kalt über die Nüsse und so fort , big der Zucker recht dick ist. Man legt allzeit ein Papier darauf, und beschwert sie ein wenig. 18. Pfirsiche eiuzustedeu. Man Laßt sehr große, aber noch grüne Pfirsichs in einer Kasserole mit Wasser so lange sieden, biß sich die Haut leicht abziehe« Läßt, tzan« legt
man sie eine Weile in frisches Wasser, putzt unterdessen die Kasserole mit Salz und Essig aus, thut nun die Pfirsiche darein , deckt sie gut zu, veMacht sie noch besonders mit einem Tuche, läßt sie auf der Gluth langsam aussieden, und stellt sie 2 Tage lang tu den Keller. Nun läutert «au Zucker, gibt die a-, geseihte« Pfirsiche darein, läßt sie lsugsa« aufsiedeM und dann erkalten, wonach «an sie in Glaser füllt. Des andern Lag- seiht man den Saft ab, kocht ihM wieder mit etwa- weißem Zucker aus, gießt