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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 135 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
große Wasser, das aus dem Stübai rinnt” in einer Grenzbestimmung von 1518 (Stolz Lb. 364). „Wasser genannt Gader” in den Markenbescbrieben der Gerichte Enneberg und Thum von 1400 (Tir, Weist. 4 S. 686 u. Tir. Heimat N. F. 5 8. 71); „das gross Wasser genannt die Rienz” in der Grenzbeschreibung des Gerichtes Michelsburg von 1500; „auf mitts Wasser genannt die Ysell” (Isel) in der Grenz- beschreibung des Landgerichtes Lienz von 1501. Gleicher Art sind die Bezeich nungen „das Wasser Ruentz

” im Fischereibuch des K. Max 8. 44, „die Wasser Talfer und Eisack” in einer Urkunde für Bozen von 1363 (Hoeniger, Ratsprotokoll 8. 26), „das Wasser underm Runglstain”, d. i. die Talfer um 1400 (Tir. Weist. 4 S. 209). In diesen und anderen Tälern versteht man unter „dem Wasser” kurzweg den Hauptfluß oder -hach des Tales, so laut schriftlicher Erwähnung des 15, Jh. in Amtholz (Tir. Weist. 4 6. 524) und in Pfitsch laut des Brixner Urbares von 1400, das als Grenze der dortigen Höfe angibt „oben an den Berg

und unten an das Wasser”. Ferner wird erwähnt „ein Hof enumt des Wassers” in Passeier 1358 und als Grenze des Burgfriedens von Sterzing „vom Yallerpach herauf dem Wasser nach”, d. i. dem Brennerhach oder heute Eisack nach 1396 (Fischnaller Regesten von Sterzing 8. 4 u. 17), für die Bill bei Stafflach „das Wasser” 1628 (Ver. Fexd. 14 8. 126). Eine ähnliche Sinngebung zeigen die Ausdrücke „Hauptwasser” für die Haupt flüsse oder Ströme (so in der Landesfischereiordnung von 1575) und „Landwasser

” für die Flüsse der größeren Täler (s. oben 8. 116). Vielfach bedeutet „Wasser” als Grundwort in Verbindung mit einem Bestimmungswort eine Quelle z. B. Heilig wasser hei Innsbruck, Schrickwasserl hei Matrei. (O. Mayr Wassernamen Ver. Ferd. 12 S. 183 f.) Daneben wird natürlich „Wasser” für das allgemeine Element jedes Baches und Flusses gesagt. So in der Ordnung für den Kuntersweg von 1328, daß „daz wazzer” bei Regengüssen die Brücken wegreißen könne (Stolz, Südtirol Bd. 3/2 8. 33). In der Brixner Stadtordnung

von 1372, daß das Triftholz „ah dem wazzer” — gemeint ist der Eisack — genommen werde (Tir. Weist. 4 S. 393). Die Fischer sollen laut der Ordnung des Schlosses Tirol von 1500 das „Wasser der Etsch” mit dem Schiff abfischen, „das Hochwasser” — wohl die Mitte des Flusses — soll aber dem Landesfürsten Vorbehalten sein (Tir. Weist. 4, S. 8 u. 12). Das Wasser zum Bewässern der Wiesen hieß man sogar „Wässerwasser” (Tir. Weist. 4 S. 944). „Bach, Fach, Räch” ist der allgemeinste Ausdruck für fließendes Wasser

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1836
Grundriß der Phytognosie
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Seite 72 von 282
Autor: Friese, Johann Nepomuk / von J. N. Friese
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch-Dr.
Umfang: XII, 267 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Signatur: II A-836
Intern-ID: 135887
(auf den- Blättern, Zweigen, Wurzeln). Beispiels in Ge- Wäch-Häufern, Kellern. -f, Dis Wichtigste Bedingung zum Wachsthum der Pflanzen ist das Wasser., Es ist ■ die Hauptnahrung derselben. Mit dem Grade der Bewässerung einer Gegend steht die Mp- pigkeit ihrer Vegetation (in der Regel) im Derhältnlß. Bei einigen Pflanzen reicht das Wasser allein zur Ernäh rung hin; die Gartenkresse kann »an-im gestoßenen Glas, POUML«n^>e» «»P am»«« - im MaM»-v«a»stG-^<« MtoM«, oder im Löfchpapler, alten Bachern u. s. w. ziehen

, fie ve- getirt und blüht, wenn nur Wasser in hinreichender Menge vorhanden ist. Zwiebelgewächse:' Amaryllis und Hyazin then wachsen und blühen gern, im Wasser gezo-ea, und-es ist bekannt, daß ' abgeMmttene Blumen i« Wasser lange sortblühen. Mein Gewächs erreicht jedoch im bloßen Wasser sein« vollkommene Ausbildung ^ und Saamenbildung hat man wohl selten bei dieser Nahrung beobachtet. Die Zwiebel,-die man im -Wasser -ezogeu, gehe» gewöholich i« nächst« Jahr zu Grunde.. 7. Zur vollkoWWenx

« EMwittlitUg der Gewächse ist zu- Oeich Erdreich, nvthig. - 3«! Allgemeinen steht die Wirkung des vodens auf die Vegetation mit der Wirkung dess-lben aus die Sonnen strahlen, tz« Luft, daS Wasser; d. h. mit-der Fähigkeit

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1843
Beiträge zur Geognosie von Tyrol : Skizzen auf einer Reise durch Sachsen, Bayern, Salzkammergut, Salzburg, Tyrol, Östreich
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Seite 39 von 383
Autor: Petzoldt, Alexander / von Alexander Petzholdt
Ort: Leipzig
Verlag: Weber
Umfang: XII, 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Geologie<br>g.Österreich ; s.Geologie<br>g.Tirol ; s.Geologie
Signatur: 2.816
Intern-ID: 189358
VON GMUNDEN IIS SALZBURG. welches auf sie fällt, zu suchen und zu finden haben. Mithin ist die grüne Farbe die Naturfarbe des Wassers, gleichgültig ob es in einem Bache oder Strome dahingeführt wird, oder ob es in einem See oder Meere enthalten ist. Der. Einwurf, dass reines in einem Glase oder sonstigen Gelasse befindli ches Wasser nicht grün anssehe, ja dass man selbst an dem ans dem dunkelgrünen See geschöpften Wasser nicht einen Schein von grüner Farbe wahrnehme, erledigt sich schnell

durch den Hinweis, dass man an der in einem Glase einge schlossenen Luft ebenfalls keine himmelblaue Farbe bemerken kann, indem zur Wahrnehmung der Naturfarben von Was ser und Luft immer eine gewisse Menge beider Körper ge hört, obwohl vom Wasser ungleich weniger als von derLull. Wenn aber die blaugrüne Farbe die Naturfarbe des Wassers ist, so muss sie sich allemal zeigen, sobald Wasser in gehöriger Menge vorhanden ist, und sobald ihm fremdartige Bestandteile weder mechanisch bei gern engl

, noch solche in ihm chemisch gelöst sind, welche, an und für sich selbst schon irgend wie gefärbt, die Naturfarbe des Wassers zu verändern im Stande sind. Ja die eigentümliche Farbe des Wassers muss um so dunkler nuancirt erscheinen, je grössere Men gen von Wasser vorhanden sied, also um so dunkler, je tiefer das Wasser. Die für das Erscheinen der Naturfarbe des Wassers nbilligste Bedingung , nämlich das Fehlen von mechanisch beigemengten Substanzen, ist nun bei diesem See in hohem Grade vorhanden , indem sein Wasser

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Sport, Spiel
Jahr:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Seite 268 von 326
Autor: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 303 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grossvenediger
Signatur: II 104.121
Intern-ID: 262280
bildsamen Flüssigkeit statt hatte, welche Bildung, wie alle Bildung überhaupt, mit Sonderung des vorher Gleichartigen einher ging; so mußte in Folge eben dieser Sonderung neben dem Wasser auch ein Zweites zum Vorschein k o mD e n, d as / wenn es nicht nach der bereits vorhandenen Be- schüsseAheit der bildsamen Flüssigkeit, woraus das Wasser erzeugt wurde, bloß lustartig war, eben sowohl auch der Gestaltung fähig seyn konnte. In letzterem Falle aber mußte es, wenn es auch nicht allemal

als vor seiner Gestaltung im Wasser aufgelöst zu KHraMen war , doch beim Uebergang in die feste Gestalt we gen der gtüßern Leichtigkeit des Wassers nach Art der im Wasser aufgelösten Stoffe nieder geschlagen werden. Wenn man auch nicht sämmtliche aus dem Wasser abgesetzte feste Bildungen als eigentliche Niederschläge vorher in selbem aufgelöst gewesener Stoffe betGchten kann; io»dern - ,MMben zum Th eil als gleich zeitige Erzeugnisse mit dem WaMsselbst zu betrachten sind, so muß man doch anderseits anerkennen

, daß viele AblagMßtgen' aus dem Wasser eigentliche Niederschläge in selbem aufgelöster Stoffe waren, und in chrer Bildung demnach auch ganz die Gesetze chemischer Niederschläge befolgen mußten. Denn es ist nicht nur zu erinnern, daß aus der Atmosphäre gleichzeitig in Verbindung mit dem Wasser verschiedene andere fremdartige Stoffe ausgeschieden werden mußten, worunter inÄesondere vor züglich Kohlensäure, Schwefel - und Salzsäure, und nebst diesem

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1906
In der Gebirgswelt Tirols.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 29).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 1)
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Seite 29 von 139
Autor: Jäger, Vital / von Vital Jäger
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: IX, 132 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol ; s.Geologie
Signatur: II A-3.987/1
Intern-ID: 155051
28 In das Karinendelgebirge. heiteren Nächten so stark aus, daß sie sich unter den Gefrierpunkt abkühlt und das Wasser, welches die Spalten ausfüllt, gefriert. Nun ist es aber bekannt, daß dieses, nachdem es Zu Eis geworden, einen größe ren Raum einnimmt als vorher. Gefriert z. B. Wasser in einer Flasche, so wird diese gesprengt. Daß die Kraft, mit der sich dasselbe beim Gefrieren ausdehnt, eine gewaltige sei, beweist die Tatsache, daß z. B. mit Wasser gefüllte Bombenkugeln beim Festwerden

des selben gesprengt werden. Gefriert also Wasser, wel ches in den Spalten des Gesteines zirkuliert, so er weitert es dieselben. Im Verlaufe des nächsten Tages schmilzt das Eis unter dem Einflüsse der Sonnen strahlen, neues Wasser sickert von oben in die Spalte nach und füllt diese aus, verwandelt sich während der folgenden Nacht in Eis und weitet die Spalte neuer dings aus. Derartige Prozesse wiederholen sich in den tieferen Regionen des Gebirges im Verlaufe des Herbstes, Winters und Frühjahrs

, in den höheren das ganze Jahr hindurch und zwar mit einer Gewalt, daß auch der härteste Fels dabei m Trümmer gehen muß. So sprengt also das Wasser mit Hilfe des Frostes jahraus jahrein ansehnliche.Massen größerer und kleinerer Gesieinstrümmer von den stolzen Gipfeln, von den Graten und Gehängen los. Ist das letztere verhältnismäßig steil, wie z. B. in unserm Falle, so vermögen sich die abgespaltenen Felstrümmer auf die Dauer nicht mehr an ihrer Lager stätte zu erhalten, sie. stürzen in die Tiefe. Der Ab-

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 324 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
abzukehren und in letztere Unflat zu schütten, damit das Wasser seinen freien Gang behalte. Die Stadt Hall und die Saline bezogen ihr Kraft- und Nutzwasser aus dem Halltal. „Der Stadtbach” war aus diesem abgeleitet, seine Räumung und Reini gung wird im 15. Jh. auf Kosten der Stadt durchgeführt (Straganz, Hall S. 343). Laut einer im J. 1544 errichteten „Ordnung des Wassers aus den Amts- und Gemainem Statpach, der aus dem Halltal fließt”, hatten die Nutznießer, Schmieden und Mühlen sowie die Besitzer

der Anger und Wiesen in gewissen Ab ständen den Bach mit Archen und Böden zu versehen und die Ablaß- und Lauch bretter instand zu halten. Für die Saline, die am Schlüsse dieses „Rinnwerks” dessen Wasser benötigte, war dies von besonderer Bedeutung, was auch später zu öftern Auseinandersetzungen mit der Stadt und einzelnen Hausbesitzern geführt hat 1 ). Ernstinger bemerkt in seinem Reisbuch um 1600, daß auch durch Hall „viel Wasser- bäch geleitet sind”. Die Stadt Innsbruck hat ihr Nutzwasser

aus der kleinen Sill oder dem heute sogenannten Sillkanal (siehe unten S. 324) bezogen. Dieser diente einerseits zum Betriebe von Kraftanlagen, andererseits —- wie uns allerdings erst die Sillordnungen des 16. und die Feuerordnung des 17. Jh. berichten — wurde aus ihm das Wasser „für die Einkehr” oder „die Räch” entnommen, die offen durch die Gassen der Stadt geführt wurden, und zwar einer durch die Vor- oder Neustadt (heute Maria-Theresien- straße), der andere durch die Siliergasse in den Stadtgraben

und durch diesen in den Inn. „Diese Runsten” waren laut der Feuerordnung von 1665 immer rein und mit fließendem Wasser zu halten. Sie dienten zur Reinigung der Straße und zur Herbeiführung von Wasser im Falle einer Feuersbrunst. Ernstinger rühmt in seinem Raisbuch von 1600, daß das Wasser der Sill über die Stadtflur des Saggens „durch gemachte Canal hin und wieder geleitet und die Stadt mit fließenden Wasser bächen fast durch alle Gassen wie durch viele Rohrbrunnen mit gutem Trinkwasser versehen wird”. Auch Philipp

7
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1844
Vollständiges Kochbuch für deutsche und wälsche Küche
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Seite 430 von 518
Autor: Kastner, Rosina / von Rosina Kastner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 509 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: I A-838
Intern-ID: 158852
422 14. Grüne Nüsse einzRsieden. Ion nimmt Nüsse tun Johannis vom Saunte, durchsticht sie kreuZweise mit einer Stecknadel, und rupft sie klein ad, womch man sie 24 Lage lang in reinem Wasser liegen läßt. (Das Wasser Muß alle Tage ab- und frisches aufgegossen werden.) Nun läßt man sie mie Harte Eier in reinem Wasser sie den, wässert sie mit frischem Wasser wieder ab, trock net sie mit einem Tuche gut ab, spickt sie mit M, schuittenem Zimmet und GewürzmlkW, legt sie in ein Glas, begießt

sie mit 1 Pfund dick eingekochtem, aber kaltem Zucker, und läßt sie so 2 Tage stehen, dam seiht man den Zucker wieder ab, gibt etwas weißen Zucker dazu, siedet ihn wieder auf, gießt ihn dann wieder kalt über die Nüsse und so fort , big der Zucker recht dick ist. Man legt allzeit ein Papier darauf, und beschwert sie ein wenig. 18. Pfirsiche eiuzustedeu. Man Laßt sehr große, aber noch grüne Pfirsichs in einer Kasserole mit Wasser so lange sieden, biß sich die Haut leicht abziehe« Läßt, tzan« legt

man sie eine Weile in frisches Wasser, putzt unterdessen die Kasserole mit Salz und Essig aus, thut nun die Pfirsiche darein , deckt sie gut zu, veMacht sie noch besonders mit einem Tuche, läßt sie auf der Gluth langsam aussieden, und stellt sie 2 Tage lang tu den Keller. Nun läutert «au Zucker, gibt die a-, geseihte« Pfirsiche darein, läßt sie lsugsa« aufsiedeM und dann erkalten, wonach «an sie in Glaser füllt. Des andern Lag- seiht man den Saft ab, kocht ihM wieder mit etwa- weißem Zucker aus, gießt

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 134 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
an den Urkunden und besonders den Weistümern, die ja auch in großer Zahl im 14. und 15. Jh. niedergeschrieben worden sind, entnehmen. „Wasser”, „wazzer” wird für alle Arten von laufenden und stehenden Gewässern, für das Element in seinen verschiedenen Erscheinungsformen gesagt. In der Uber- gabsurkunde des Landes Tirol von 1363 wird neben vielen anderen als Zubehör desselben „die sewen (Seen) und fließenden wazzer” genannt (Huber Vereini gung 8. 221). Im J. 1313 erklären die Bürger von Hall

, daß sie „das wazzer auf und ab pauen”, d, h. den Inn zu Handelszwecken auf und abwärts befahren. 1375 ist von dem Recht der Grundruhr die Rede, das „die Arbeit auf dem Wasser” schädige. 1317 vereinbaren die Regierungen von Tirol, Bayern und Salzburg, daß die Kaufleute „auf dem land und auf dem wazzer” sicher verkehren dürfen (Stolz, Verkehrsgeschichte des Inntales Ver. Ferd. 12 8. 94,105,107). Jakob von Payrsberg sagt in seinem Tagebuch 1660: „Ich hin am 25. April zu Hall auf das Wasser (eben den Inn zu Schiff

) gesessen und am 29. in Wien ankommen” (Progr. Gynan. Hall 1895/6 8. 25). In allen diesen Fällen ist also nicht Wasser überhaupt, sondern der Innfluß gemeint, „Wasser” wird auch für den einzelnen Bach oder Fluß gesagt und dann den betreffenden Eigennamen vorangestellt, ohne daß dieser in den Genitiv mit einem Artikel gesetzt würde. So „das Wasser Etsch und Puni” in dem Weistum für Mals von 1425 (Tir. Weist. 3 8. 73 u. 176), „das Wasser Metz” 1362 (Goswin von Marien berg S. 232); „der Wasserstrom

der beden Wasser” nämlich der Etsch und des Eisack in der Ordnung des Schlosses Tirol von 1500 (Tir. Weist. 4 8. 14); „das

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Sport, Spiel
Jahr:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Seite 314 von 326
Autor: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 303 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grossvenediger
Signatur: II 104.121
Intern-ID: 262280
-— 301 muß, wenn vom Schmelzen des Eises die Rede seyn soll, wohl nicht leicht zu gewärtigen, da es Jedem, der mit den physischen Gesetzen einigermaßen bekannt ist, auch bekannt seyn muß, daß das Wasser beim Ucbergaug in den Eiszustand ein gewisses Ner- hältniß Wärme frei werden laßt, und daß demnach diese Wärme, die das gefrierende Wasser von sich gibt, oder die demselben ent zogen werden muß, damit es gefrieren könne, wenn das Gefrie ren innerhalb einer vorhandenen Eismasse von der in Rede

ste henden Temperatur geschieht, nochwendig einen entsprechenden Theil bereits vorhandenen Eises wieder schmelzen müßte, und daß somit das bei den voraus gesetzten Umständen in die Gletscher masse eindringeude Wasser in seiner Menge entweder gar nicht, oder nur unbedeutend vermindert werden kann, so lange dicß nicht durch den Einstuß verminderter äußerer Temperatur bewirkt wird, und daß selbst in dem Falle, wenn bei beginnendem ober- stächlichen Schmelzen einer Gletschermasse die Temperatur

im Innern derselben noch eine solche wäre, daß das durch Anfangs bloß oberflächliches Schmelzen erhaltene Wasser bei seinem Ein dringen in die tiefere Masse gleich gefrieren müßte, doch hiedurch selbst, nämlich durch Angabe der beim Gefrieren des Wassers diesem entzogenen Warme au das umgebende Eis, so wie durch unmittelbare Leitung und Durchwirkung der äußern schmelzenden Wärme der Gletschermasse allmälig die seinem eigenen Schmelz punkte sich nähernde Temperatur erlheilt werden muß

, bei welcher dann dasselbe, wie vorerwähnt, dem eindringenden Wasser keine Wärme weiter entziehen kann, um es zum Gefrieren zu bringen, ohne hiebei selbst im entsprechenden Verhältnisse zu schmelzen. Uebrigens hat der Oberlulzbacher-Gletfcher feit der ersten Ersteigung des Groß-Venedigcrs im September 1841 bis zur zweiten Ersteigung im September 1842 merkwürdige Veränderungen erlitten. Der Wasserfall an seinem untern Ende, in welchem ehedem der Gletscherstrom in brausendem Sturze — ein imposan tes Schauspiel! — seine eiskalten Wasser

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1843
Beiträge zur Geognosie von Tyrol : Skizzen auf einer Reise durch Sachsen, Bayern, Salzkammergut, Salzburg, Tyrol, Östreich
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Seite 297 von 383
Autor: Petzoldt, Alexander / von Alexander Petzholdt
Ort: Leipzig
Verlag: Weber
Umfang: XII, 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Geologie<br>g.Österreich ; s.Geologie<br>g.Tirol ; s.Geologie
Signatur: 2.816
Intern-ID: 189358
4- 12° R- “ 7,273 : mit luftfreiem*) chemisch reinen Was ser gefällt wog es in der Luft bei + 13° R. = 18,205 ; im Wasser von -f 13,5° R. = 6,570 ; im Aether von 4- 3° R. “ 9,283. Mit diesem mit Wasser gefüllten Sil berkasten wurde mm in gleicher Weise verfahren , wie mit dem massiven Silberstücke. Es wurde dasselbe in — 3° R. kalten Aether ein ge senkt , wobei während der Eisbildung ein sichtbares Aus treiben namentlich der breiteren Seitenwände des Kästchens Statt hatte, und. es ging

jedenfalls vollendet ge wesen. Erst später machten sich bei der langsam stattfin denden Erwärmung des Aethers Gewichts Veränderungen merkbar. Nachdem die Temperatur des Aethers bis auf m ) Es ist unseren Versuchen gemäss fast unmöglich vollkommen luftfreies Wasser darzustellen. Seihst nach mehrstündigem Kochen, nachdem wir gewiss glaubten alle Luft ausgetrieben zu haben, fan den sich, als wir solches Wasser frieren Hessen, hin und wieder kleine LuflblUsehen im Eise eingeschlossen , so dass wir eigentlich

kein besseres Reagenz auf Luft im Wasser kennen , als den Frost. Man ersieht zugleich, daraus, wie grundlos die Behauptung von Agas si z ist, dass im hellen durchsichtigen Gletschereise lu f t erfüllte und zwar unsichtbare Spalten vorhanden sein sollen. Auch die ge ringste Spur von Luft im Wasser kommt beim Gefrieren zum Vor schein, und ist das Eis hell und durchsichtig, so ist bestimmt keine Luft darin vorhanden.

11
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1906
In der Gebirgswelt Tirols.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 29).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 1)
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Seite 81 von 139
Autor: Jäger, Vital / von Vital Jäger
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: IX, 132 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Nordtirol ; s.Geologie
Signatur: II A-3.987/1
Intern-ID: 155051
SO In das Knrwendelgebirgc. Wir haben jetzt den Kreis unserer Beobachtungen und Betrachtungen abgeschlossen und schicken uns nun an, von diesem herrlichen Aussichtspunkte Abschied zu nehmen. Wir suchten einen Einblick zu gewinnen in die Werkstätte der Natur, wir belauschten das Wirken jener Agentien, welche, unaufhörlich an dem Felsgerüste unserer Erde absprengend, meißelnd und sägend ar beiten. Es ist, als ob eine geheimnisvolle Kraft die Pflanzenwurzeln und das Wasser

bei dieser ihrer Arbeitsleistung beseele und sie immer wieder zur er neuten Tätigkeit ansporne. Daß abgesprengte Gesteinsstücke in die Tiefe stür zen, daß das Wasser sich von den Wolken herabsenkt, daß es in die Spalten sinkt,, daß es als fließendes Wasser und als Schnee dem tiefsten Punkte zustrebt und dabei denudiert und erodiert, ist im Wesen nur eine Wirkung der Schwerkraft oder mit andern Worten der Anziehungskraft der Erde. Wenn die Pflanzenwurzeln das Bestreben haben, dem Zentrum der Erde entgegenzuwachsen, sich dabei

in die Gesteinsspalten hineinzwängen und dadurch Ge steine absprengen, so ist auch das dem Einflüsse der Schwerkraft oder der Anziehungskraft der Erde zuzu- schreiben. Sollen nun diese Prozesse ununterbrochen fort- dauern, soll sich immer wieder neues Wasser aus die Erde niederlassen, soll das Spalteneis auftauen, soll das Wasser in den Spalten der Gebirge nicht versiegen, sollen die Wasserbäche kontinuierlich fließen, soll sich

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Bücher
Kategorie:
Medizin , Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1846
Praktische Anweisung wie der Landmann die hier beschriebenen, beim Rindvieh am häufigsten vorkommenden Krankheiten selbst erkennen und heilen kann : mit besondern Bedacht das Aufblehen und Vollwerden beim Rindvieh jedesmal ganz sicher zu heilen ; nach vieljähriger eigener praktischer Erfahrung
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Seite 42 von 59
Autor: Lecher, Joseph / von Joseph Lecher
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 52 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: I A-841
Intern-ID: 159009
. Solche EiNgüsse. gibt man täglich zwei, dieß kann man einen oder Zwei Tage fortsetzen. Das angefchwoltene Euter- wird täglich 4 bis 5mal, jedesmal eine achtel oder eine viertel Stunde lang'Mit einem warmen Absud von Käsepavveln oder. Eibisch gewaschen. Man nimmt zwei Hände voll von den 'Käsepappeln oder Eibischkraut, siede es eine viertel Stunde mit zwei ^ Maß ^Wasser, fbttte. man kein solches Kraut ' baden, so kann man 'statt dessen zwei Hände voll Heublumen und zwei Lössel voll Leinsaamen nehmen

und ■ es tu 'dem Wasser so lange sieden , bis der keinsaame auf- fpringt. Don diesem Wasser nimmt man A bis 4 Seitel und ein viertel Loth Bleieffig, tbut es in eine Schüssel, setzt ßch auf einem .Melkstuhl un ter Ne Kuh. und badet das kranke Viertel Euter eine viertel Stunde lang. Die Schüssel haltet man unter das Euter, damit man das Wasser nicht zu bald verliert. Das Wasser muß iedesmäl so warm angewendet werden, als es die Hand lind das

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 352 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
t sein, denn anderes, das im Wasser de» Inn daher kam, durften die Nachbarn sich aneignen. Das Schlagen von Klausen auf dein Pfundaerbach durfte dem Dorfe keinen Schaden tun. Wenn zwischen einem Holzknecht und einem Nachbarn, d. j. Bauern, wegen Übertreibens, d. h. Schädigung seines Grundes durch Holzticferung zu Lande oder Wasser ein Streit entstand und der Holzknecht hiebei verwundet oder getötet wurde, so war der Nachbar dem Gerichte dafür nicht verant wortlich (Tir. Weist. 2 S. 312). Im Amtsbuch der Haller Saline

, das um das Jahr 1420 auf Grund älterer Vorlagen geschrieben worden ist, findet sich auch die Bestimmung „alle Wälder und Bäche sind der — landeafürstliehen — Herrschaft” und das bezieht sieh sicherlich auf die Benützung der Bäche zur Trift des in den Wildem geschlagenen Holzes 1 ). In diesem Amtsbuch steht auch ein ., Statut der Holzmeister*’, das stark auf die Trift Bezug nimmt. Es bestimmt, daß niemand Holz von dem Wasser weg nehmen darf, es sei Trift, Vor- oder Nachtrift. Wenn das Holz wegen Güssen

oder übriges Wasser auf freies Land, Wiesen oder Auen oberhalb des Werks zu Hall austriebe, so erhält dafür der Holzmeister von der Herrschaft, d. i. eben der landesfürstlichen Saline keine Hilfe. Wohl aber, wenn das Werk zu Hall des Wassers wegen brüchig würde und das Holz außer Landes ginge. Wenn ein Holzmeister eine Klause schlagen oder machen muß, so erhält er dafür eine Hilfe. Wenn er aber auf seinem Werk oder Triftbach einen liechen zum Auffangen des Holzes schlagen muß, um auf gefügiges Wasser

in dem großen Wasser, d. i. im Inn, zu warten, so erhält er dafür keine Hilfe, weil dies offenbar ebenso wie der erste Fall als unvorher gesehene höhere Gewalt galt. Welches Holz an der Trift auf freiem Wasser in das Werk (den Auffangrechen) zu Hall oberhalb oder unterhalb des Gattern kommt, das müssen die Holzmeister auf die Scheide, dortselbst bringen. Das freie Wasser ist eben der Inn«trom, es konnte aber das Holz vor dein liechen auch in einen Gießen oder Gehalt« r Triftkanal — geleitet

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Sport, Spiel
Jahr:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Seite 89 von 326
Autor: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 303 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grossvenediger
Signatur: II 104.121
Intern-ID: 262280
f7 — das Eis, besonders wo es mit dem gefrierenden Wasser nicht in ausgiebiger Berührung mehr ist, bei einwirkender tieferer Tem peratur gleichfalls bereits eine unter den Gefrierpunkt gehende Temperatur annähme, oder Wasser während des Schmetzens des in verhältnißmäßig sehr geringer Menge vorhandenen Eises bei einwirkender höherer Temperatur schon während des noch statt findenden Schmelzens sich auf einen höheren Temperaturspunkt erhübe. §. 14. Die Grnndgestalt des Eises oder Gestalt

Eisbildung, so wie jeder Gestaltung oder Kristallisation überhaupt aber ist die hiebei gestattete freie Beweglichkeit der kleinsten Theile. Dieser freien Beweglichkeit jedoch treten bei dem in tropfbarer Form vorhandenen Wasser nicht nur das eigene Gewicht desselben, sondern auch die stärkere Anziehung tu ihm selbst (Cohäsiou) und die Anziehung gegen die umgebenden Stoffe (Adhäsion) hindernd entgegen, weshalb wir in dem auf der Erde gesammelten Wasser so selten jene Gestalt wirklich hervor gehen sehen

, die es anzn- nehmen strebt *). Diese Hindernisse aber fallen weg bei dem in *) Am Schloßberg zu Mittersill fand ich jedoch gegen Ende des Winters 1841 in den durch Maulwürfe aufgeworfenen Erdhaufen, die durch vor ausgegangenes Regnen von Wasser reichlich durchdrungen waren, das während der Rächt gebildete Eis von sehr deutlich krystallinischem Gefüge,

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1843
Beiträge zur Geognosie von Tyrol : Skizzen auf einer Reise durch Sachsen, Bayern, Salzkammergut, Salzburg, Tyrol, Östreich
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Seite 205 von 383
Autor: Petzoldt, Alexander / von Alexander Petzholdt
Ort: Leipzig
Verlag: Weber
Umfang: XII, 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Geologie<br>g.Österreich ; s.Geologie<br>g.Tirol ; s.Geologie
Signatur: 2.816
Intern-ID: 189358
zusammengesetzt zeigte, zu w eichen 1000 Theilen noch 75 Wasser zuzurechnen sind. Die zersetzte, hellgelbe, poröse und undurchsichtige Rinde dagegen bestand aus : 0,022 Kieselerde, Thonerde, Eisenoxyd, 0,904 kohlens. Kalk, 0,074 kohlens. Magnesia und es kommen hier nur 14 Theìle Wasser auf 1000 Elicile. Offenbar ist durch Verwitterung Wasser und kohlens. Magnesia weggeführt worden , wie denn die Löslichkeit der künstlich dargestellten kohlens. Magnesia in vielem kalten Wasser eine schon längst

bekannte chemische Thalsache ist, und wie mich auch in Betreff der Löslichkeit der kohlens. Magnesia im Prcdazzit bei dessen längerer Behandlung mit reinem Wasser ein direcler Versuch überzeugt hat. Unter diesem Predazzit liegt aber ferner eine unge- schichtete, massig zerklüftete, dunkelgrüne Gesteinslage, von der es ausser allem Zweifel ist, dass sie aus Serpentin bestehe. Er ist weich, fühlt sich fettig an, besitzt einen spliltrigen Bruch, ist derb und hin und wieder fasrig, an den Kanten

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 298 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
, Obernhofen und Umhausen, haben dies beschaut und folgender Weise entschieden nach den „lantrechten im Intal'': „Das nu hinfür die von Flaurlingen beleihen sollen pey der yetz gemachten archen, als sy dann yetz von dem rain herab nach dem wasser get, und sy sollen auch sie versorgen und machen in die Ach und hinten daran nach iren frommen und nutz an gevärd und nicht darvor gegen dem wasser und sy sullent und mugent auch, oh sy wellent, archen von derselben yetz genannten arehen und über das griezz herab

gen dem hingang, als es dann yetz geht nach den marchen, als wir in wie von dem wasser herdan ausgezaichet und gemerkt haben, damit daz wasser zwischen den archen wol sein huet gehaben mug. Mer das der Giessen, der dan yetz der Petnaw halben geht, also unverpaut und un- vermarcht beleihen sol und seinen fluzz haben als yetz. Doch dass die aus der Petnaw, ob sy wellent, irenthalben nach dem In mugen anvahen an der La und für die DornaW herab und nach dem Giessen ze tal, als verr sy wellent

mit streichenden weichen vier werchschuech von gerechtem rain in das wasser archen und pawen nach irem frummen, doch ze behalten yetwedern tail seine recht an gemainen gesuch holz und waid, als sy dann mit guten alten rechten herpracht haben. Und also zu denselben archen und werchen soll yetweder tail holtz nemen ans seinen holtz und gesuech, da er dann sein recht hat”. Siegler Abt Hainrieh von Wiltein und Pfarrer Martein von Flaurlingen (Orig. Perg. Ferdinandeum Or. Urk. Nr. 129). 1474 März

24. „Zwischen den lewten zu Flawrling an ainen, den zu Pollingen an andern, den aus der obern und untern Pettnawern auch den von Leybelfing an dem dritten tail war irrung und zwitracht wegen des archens an dem wasser bey dem In”. Die vom Landesfürsten eingesetzten Schiedsrichter, nämlich sein Forstmeister Stefan Harder und sein Pfleger zu Sigmundsburg Kaspar Frech, entscheiden: Die alten Briefe, die hierüber aus gegangen sind, sollen in Kraft bleiben, „allain hindan gesetzt: Am ersten nachdem die von Flawrling gearcht

haben auf das Egk, sollen sy nu hinfür archen von derselben gemachten archen schnuergerehen über das griesz und awen dasselben ab hin in Hattinger kirch- turen und alsdann seien die lewte von Polling darnach das wasser empfahen und schnuer- gerichts Eueren dem giessen nach hin aus, da yetz der seih gross giess durch die aw hinab flewsset zwischen Pettnawer und PoIIinger durch die awen albeg nach streichenden werchen hin ab. Dann zwischen Pettnawer halb sollen dieselben des Milawners und Pettnawer arehen

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Sport, Spiel
Jahr:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Seite 266 von 326
Autor: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 303 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grossvenediger
Signatur: II 104.121
Intern-ID: 262280
§. 167 . Das Wasser kann in tropfbarem Zustande nur unter einem gewissen auf dasselbe ausgeübten äußern Drucke bestehen, und nach letzterem richtet sich auch sein Siedepunkt, bei dem es ganz in Dampf, sich verWandelt. Als tropfbares Wasser konnte es darum auf der Erdoberfläche erst dann vorhanden seyn, als die den Erdkörper umgebende Atmosphäre bereits eine gewisse Höhe erreicht, als somit die Erdbildung selbst bereits schon gewisse Fortschritte gemacht hatte. Das vor diesem Zeitpunkte

gebildete Wasser konnte nur in der Dampfform in der Atmosphäre vor handen seyn. Allein es kann eben so auch nur bei einer gewissen, einen bestimmten Grad nicht übersteigenden Temperatur im tropf bar flüssigen Zustande bestehen. Wenn Lan ««Nähme-, daß die Erde aus einer vorher feurig Mssigen Masse von sehr hoher Temperatur sich gebildet habe; so würde daraus folgen, daß alles gegenwärtig auf der Erdoberfläche vorhandene Wasser, wie es nicht nur die ausgedehnten Becken der Meere, die tiefen Seen füllt

, und in den Strömen und Flüssen ihnen als beständige Nahrung zufließettz sondern auch auf der Erdoberfläche überall in der Dammerde vorhanden, und in alle organischen, sowohl ve getabilischen als thlerischen Bildungen eingegangen ist, ehemals als Dampf in der Atmosphäre vorhanden gewesen, und zwar so lange in selber zurück gehalten worden seyn müsse, bis die Ober fläche der Erde allmälig bis ms UWU Grad abgekühlt worden, bei welchem das Wasser in -WopsbcM»-. Zustande bestehen, und somit.«ns, der Atmosphäre

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Sport, Spiel
Jahr:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Seite 272 von 326
Autor: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 303 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grossvenediger
Signatur: II 104.121
Intern-ID: 262280
nisse durchschneiden müßten, da hiernach nicht nur der erwärmende Einfluß, sondern auch der Gang der Ausdünstung, d. i. der Abkühlung, noch verschieventlicher abgeändert würde. ' §• 172 . Nach ihrer verschiedenen Temperatur ist aber auch die auf lösende Wirkung des Wassers verschieden; an den wärmeren Stellen hält es mehr von den auflöslichcn Stoffen aufgelöst, an den kältern aber weniger. Eben so aber hält das Wasser die aufgelösten Stoffe dort, wo es wärmer ist, auch länger zurück

als dort, wo es kälter ist; woraus hervor geht, daß, wenn das Wasser mit auflvslichen Stoffen bei einer bestimmten Temperatur gesättiget ist, und diese Temperatur hierauf abnimmt, wobei das Wasser nicht mehr alle in ihm aufgelösten Stoffe in Auflösung behalten kann, die Ausscheidung zunächst und vorwalkend an den Stellen geschehen muß, an welchen die Temperatur entweder ohnehin schon geringer ist, oder im Vergleich zur Temperatur der übrigen Flüssigkeit während der Abkühlung geringer wird. Hier aus folgt

aber weiters, daß die Ablagerung der ausgeschiedenen Stoffe selbst weder nach der ganzen Ansdehnung einer Flüssigkeit gleich sepn kann, wenn Erwärmungs- und AbkühlungsverhLltmß in selber ungleich sind; noch ihre bei wiederholter Ausscheidung sich wiederholenden Lagen in diesem Falle eine horizontale Rich tung annehmen können, sondern die Richtung derselben vielmehr der Richtung und Neigung der vorerwähnten isothermischen Flä chen entsprechen müsse. Bezüglich der Ausscheidung der im Wasser aufgelösten

Stoffe überhaupt ist bereits erwähnt worden, daß selbe keinen mechanischen Akt bildet, sondern einen an die ge wöhnlichen Gesetze gebundenen chemischen Scheidungsprozeß dar stellt, auf deren einen Seite Wärme in Verbindung mit Wasser als Wasserdampf ausgeschieden wird, auf deren andern Seite aber Gestaltung unter den sie beherrschenden Gesetzen statt findet. Letztere durch den Einfluß des Lichtes und Ausscheidung der Wärme bedingt, strebt zwar vorwaltend an der Oberfläche der

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