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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1846
¬Die¬ Gletscher des Vernagtthales in Tirol und ihre Geschichte
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Seite 38 von 80
Autor: Stotter, Michael / von M. Stotter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vernagtferner
Signatur: II A-893
Intern-ID: 135941
hervor, oder erzwang an einer andern Stelle einen Ausweg. Mehrmals stieg das Wasser aus einer Kluft des Eises em por, und rann über den Ferner herab. Oft war es so. ge trübt, und so mit Schlamm und Schutt beladen, daß es einer schwer sich forlbewegenden Murre glich. Den schönen Tagen des Jänners folgten ein strenger Februar und schnccreicher Marz, und unterbrachen die Fort setzung der Beobachtung.. Der hohe Schnee in den Gebir gen und die stürmische Witterung hielten selbst Herrn Pro visor

und Klotz von öftern Besuchen ab. Erst im Mai schmolz der Schnee und am 19, desselben Monats nahmen Erstcrcr und He pp erg er die Bemessungen der Bewegung wieder auf. Schon der erste Anblick überzeugte , daß der Ferner in den letzten sehr winterlichen Monaten bedeutende Verände rungen erlitten habe. Sein unteres Ende, welches einer zackigen Mauer, 30 bis 40° hoch und 60 bis 70° breit, ähnlich war, stand von der Rofenthalerache nur noch 80° entfernt, und von demselben gingen in zwei Richtungen damm

zu ha ben, daß diese Eisstücke sich ansdehnten, an Volumen zu- nahmen, und dadurch theils unter sich, theils mit dem Ferner verschmolzen. Eine genaue Bestimmung der Geschwindigkeit, mit wel cher der Ferner an diesem Tage vorrückte, konnte nicht er zielt werden ; denn man durfte ohne die größte Gefahr von losbrechenden Stücken getroffen zu werden, sich der Stirne des Ferners zu nahen nicht wagen. Wenn jedoch Klotz,

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1846
¬Die¬ Gletscher des Vernagtthales in Tirol und ihre Geschichte
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Seite 16 von 80
Autor: Stotter, Michael / von M. Stotter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vernagtferner
Signatur: II A-893
Intern-ID: 135941
— 12 — hängt. Vom Rücken dieses Gebirgs armes neigt sich östlich vom rothcn Korferner der Eis ferner und westlich der Kreuzferner gegen das Rofeitthal herab. Ersterer ist bis an den Rand einer sehr steilen Felsenwand vorgerückt, und schiebt sein blaugrünes Eis noch über dieselbe hinaus, wo durch nicht selten Eis stürze veranlaßt werden. Ein kurzes Verweilen am gegenüberliegenden Platteiberge genügt, um solche Ablösungen von Eisstücken beobachten zu können, welche über den stark geneigten Abhang

fast bis zum Fuße des Berges herabrollcn. Der Eisferner ist daher im Anwachsen. Der Krenzfcrner fallt in seinem untersten Th eile mit einer Neigung von 46 Graden gegen das Rofeitthal. Hoher wird er nicht allmählig, sondern fast plötzlich flach, breitet sich ans, und vereint alle Firnkare bis zur Finailspitze. So lange dieser Ferner beobachtet werden konnte, bemerkte man nie mals eine Ablösung von Eisstärken, und auch an der Beu gungsstelle war er nur wenig gebrochen und zerklüftet

des Rofenthales senkt. An der nordwestlichen Ab dachung des Neusberges sind der Hinter - Eis- und Gus la rfern er abgelagert, und reichen bis an die Keffelwände, welche durch das Langtauferer-Jöchl an den Grath .der Centralkette geheftet sind. Auch diese Ferner sind mit ihrer vereinigten Zunge bis in das Rofeitthal vorgedrungen, und hangen jenseits der Wasserscheide mit den Eisfeldern des Schweimferjoches zusammen. Mit den Keffelwänden beginnt eine anächtige Gebirgsreihe, welche anfangs-das

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Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Recht, Politik
Jahr:
[1842]
Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.
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Seite 735 von 872
Autor: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XVI, 853 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Gesetz
Signatur: II 106.001/2,2
Intern-ID: 204229
der Bedingnisse des Frei- stistbriefes, gleich wie die Erbgerechtigkeit oder andere Gerech tigkeiten , verwirkt wird. y Demnach läge der Unterschied zwischen der Freistift und dem Erbrecht darin, daß man dem Erbrechter nicht mehr anf- künden oder ihn abstiften kann, wie dies bei dem Freistifter ge- schiehr; ferner, daß dieser das Nntzeigemhum nicht bekömmt während solches jenem Zusteht. ' Von dem Le ibrechte ist die Freistift verschieden, daß die Leibgedingsgerechtigkeil mit dem Leibgedinger abstirbt

, die Freistift aber auf des Freiftisterä Erben fällt; ferner daß das Leibrecht auf die ganze Lebenszeit und unaufkündbar ist, während die Frei- stift alle Jahre aufgekündet werden mag. Die veranlailete Freistift verhält sich endlich zu der unver- anlaiteten so, daß diese nicht anlaitbar ist, und keinen Gewehr brief hat, über jene aber ein Gewehr- oder Stiftbrief ausae- fertigt wird, und für sie die Anlait zu entrichten kömmt. Indessen hat schon Christoph Ludwig Vluemblacher hoch, sürstl. Salzburg. Hofrath

in seinem Traktate vom Anlaitrecht Salzburg 1721, im zehnten Kapitel Seite 77 rc. unter Dar legung der Gründe gezeigt, daß eine Freististgerechtiakeit von rem Erbrechte nicht unterschieden, sondern gleicher Raiur ist und daß das barer'sehe LanDrecht für die gegentherlrge Meinuna in andern Ländern, wo das genannte Landrecht nicht oder blog als allgemeines Recht emgeführt wurde, nichts cnt\d\?l den könne, ferner daß dieses nicht allein vc.n der Herrengunst oder veranlaileten Freistift, sondern auch von der bloßen

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1846
¬Die¬ Gletscher des Vernagtthales in Tirol und ihre Geschichte
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Seite 26 von 80
Autor: Stotter, Michael / von M. Stotter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vernagtferner
Signatur: II A-893
Intern-ID: 135941
Oberfläche des Ferners zeigte von dem untern Ende 800° aufwärts einen Grad von Zerspaltung, welcher mit keinem andern Gletscher verglichen werden konnte. Die Stücke, welche dieselben ruincuartig bedeckten, veränderten fortwäh rend ihre Stellung und Lage, erhoben sich setzt über die andern, und versanken wieder mit Geprassel in tiefe Ab gründe. Hier öffneten sich weite Klüfte, dort verschlossen sich andere. In kurzen Zwischenräumen lösten sich mächtige Eis blocke vom Ferner ab, und rollten

donnernd der Ache zu, wo sie sich untereinander verbanden. Das Rauschen und Getöse der ein stürzenden Massen war fast ohne Unter brechung. Heber dieser zerstückelten Stelle stieg der Ferner noch mehe als 2000 Klafter gegen die Berg spitzen hinan, und zeigte hier dem äußern Ansehen nach wenig Verschie denheit von der Gestalt anderer Gletscher. Vom 12. bis 15. Juni war das Eis wieder um 20 Fuß vorgerückt, und hatte eben so viel an Breite gewonnen. Auch die Mächtig keit schien größer, konnte aber wegen

Lebensgefahr nicht gemessen werden. Rach diesen vorläufigen Erhebungen - untersuchte aber mals am 27. Juni eine Kommission die Sachlage. Der Bericht derselben ist in mancher Beziehung sehr interessant, da er nicht nur die Thatsache, und die Granzen und Dimen sionen des Eisberges genau bezeichnet, sondern auch die Meinungen anführt, welche man damals über die Bewegung der Ferner hegte. Abgestürzte Eisstücke erfüllten das Bett der Rofenthalerache mit einem 6 Klafter hohen Damme, der aber den Durchgang

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1846
¬Die¬ Gletscher des Vernagtthales in Tirol und ihre Geschichte
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Seite 46 von 80
Autor: Stotter, Michael / von M. Stotter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vernagtferner
Signatur: II A-893
Intern-ID: 135941
— 42 — lieti hinzieht, und durch eine tiefe Furche oder einen Sch rund hervorgebracht wird. Diese Linie erscheint aber nicht allein an den Bergen, welchen den Rofenthaler - und Vernagtfer- ner umstehen, sie ist an allen Spitzen, welche aus den vom Platteiberge sichtbaren Ferner emporragen, deutlich zu er- kennen. Wir betrachteten dieselbe vor der Hand als die Scheidungslinie zwischen Firn und Gletscher, erzeugt durch ein Lostrennen und Senken des Eises vom darüberstehenden Firn. An der Ecke

in Hintergraslen, wo beide Ferner unter einem Winkel von 60 bis 70 Graden zusammen stoßen, er hebt sich ein hoher Eisrücken. Die fast rechtwinkelige Richtung des Druckes, den der Rofenthalerferner auf den innern Rand des Hochvernagtferners ausübt, zwang diesen sich steil aufzubiegen, und verursachte eine Zerstückelung aufwärts dieser Stelle, indem er das gleichmäßige Vorschreiten hin derte. Auf der Mitte dieses Eisflügels gerade von der Ecke aus zieht sich ein schwarzer Streifen aus Schlamm, Saud und kleinen

dieser Gufferlim'e ist nicht ganz parallel mit den Thalwänden, sondern macht gleich nach dem Zusammenstöße der Ferner eine leichte bogenförmige Krümmung in das Terrain des Hochvernagtferners, eine Folge des stärker - andringenden Rofenthalerferners. Es erklärt sich leicht, warum an dieser Mittelmoräne durchaus keine größern Felstrümmer zu sehen sind, wenn man die enorme Zerrissenheit der Oberfläche berücksichtigt. Auf diesen Eisnadctn konnte kein größerer

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1846
¬Die¬ Gletscher des Vernagtthales in Tirol und ihre Geschichte
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Seite 36 von 80
Autor: Stotter, Michael / von M. Stotter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 75 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vernagtferner
Signatur: II A-893
Intern-ID: 135941
Gehänge hat, und erfolgte stets in paralleler Richtung mit den Spuren alter Ferncrwälle. Am Fclscn- vorfprunge, welcher am 13. November 1843 als Gränzmar- ke der Gletscherausdchnung diente, hatte der Strom schon eine Breite von 300° erlangt. Die Menge des aus diesem Ferner ausfließenden Wassers verhielt sich zu jener der Ro- fenthalerache an der Zwerch wand wie 1 zu 12. Das Was ser sechst war trübe. Zur Bezeichnung, wie weit der Fer ner am 18. Oktober vorgeschritten sei, wurde ein Felsen , welcher 140

° über der Thalsohle am westlichen Gehänge her vorragte-, gewählt. Der noch von Eis unbedeMr untere Theil des Veruaglthales, welcher in fast gerader südlicher -Richtung bis zur Rofenthalrrache hinabzieht, ist enger und zum Theil geneigter, als jener, welcher bereits dem Ferner zur Unterlage diente. Der Neigungswinkel des untern Thei- les betrug von der Zungenspitze durch 215° abwärts 19 Gra de , durch weitere 120° 24 Grade , und durch 66° bis zur Ache 12 Grade. Die milde Witterung in Jänner 1845 machte eine Rei

se zum Bernagtferner ausführbar, und um so wünschens- «erther, als die Besorgnisse wegen einer drohenden Ueber- schwenimuug im Oetz- und Jnnthale sich sehr verbeiket hat ten. In wissenschaftlicher Beziehung war es wichtig zu er fahren, ob dieser Ferner im Winter Vorrücke, da die be rühmten Gletscherkundigeu der Schweiz das Gegentheil be obachtet haben Wollen. Der Nevierförster Herr Rettenba-

8
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Sport, Spiel
Jahr:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Seite 217 von 326
Autor: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 303 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grossvenediger
Signatur: II 104.121
Intern-ID: 262280
304 Wiederbindung der durch den Einfluß des Sonnenlichtes entwi ckelten Wärme-Einfluß haben. Erschwert wird die Bindung der entwickelten Wärme außer durch die Höhe und das Gewicht der über einem bestimmten Punkte der Erdoberfläche lastenden Luft schichten noch durch zene Gegenstände, welche die Ausdehnung der Atmosphäre in den untern Schichten hemmen, d. i. durch Ge birgsketten, hohe Mauern, Wände re.; erleichtert aber durch das Abwesendseyn der eben genannten Gegenstände; ferner

durch Vorhandenseyn solcher Körper, die die Wirkung der Wärme leicht in sich aufuehmen, und hiedurch in tropfbare oder dampf- und gasartige Körper übergehen, daher gehören vor allem Schnee wolken in der Atmosphäre selber, Nebel- und Regenwolken in ihr; ferner die Gegenwart ausgedehnter Schneeflächen, Eisfelder und Gletscher auf der Erdoberfläche, und endlich reichlicher Wasservorrath auf dieser, als Bewässerung des festen Landes oder zu mehr oder weniger ausgebreiketen Gewässern angesam melt. Hiernach

ist bei übrigens gleichem Einflüsse des Sonnen lichtes die Erwärmung irgend eines Ortes um so größer, je niedriger der Ort selbst ist; je weniger die Luft bewegt ist, wovon man sich kn der Nähe der die Bewegung der Luft aufhaltenden Berge, Mauern rc., wie auch mittelst eines Glassturzes über zeugen kann, in den man, in den Sonnenschein gestellt, ein Thermometer bringt; ferner, je freier der Himmel von Dünsten, Nebel und Wolken, und je ärmer der Boden an Wasser ist, aus welch' letzterem Grunde die Hitze

15
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Recht, Politik
Jahr:
[1835]
Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 1. Abt.
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Seite 147 von 473
Autor: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: IV, 467 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Gesetz
Signatur: II 106.001/2,1
Intern-ID: 204227
woN, ûCê flauen Landes angemessenen Grundregeln geprüset, und in folgende drey Klaffen, nach Befund ihrer Eigenschaft, dergestalt eingetheilet, daß in der . 1 Klasse lediglich jene Zu stehen kommen,^ welche in Be- Wg auf das, im ZulchenSwesen unterm 2 Zauner 1,^8 2 er- aangenk, Landesgesetz ferner nicht mehr in cem ^ache su lchen zu verbleiben haben, sondern bey und neben ccm gegen wärtigen , oder einem andern wirklichen Hauptgut, m so ferne eine besondere Bemerkung keine andere Verfügung

enthalt r> un bedenklich besessen und benützet werden können ; wo cv übrigens in Ansehung der Zulehenfteuer, biS zu weiterer Verordnung, bey dem dermaligen System *) zu verbleiben hat. Jene Zu lehen, denen die . . H Klasse in dieser Prüfung angewiesen ist, sollen zwar in dieser Eigenschaft noch ferner Zu betrachten sevn, dabev aber deren Besitzer die Freiheit ; ui genießen haben, daß bey sich er gebenden Veränderungsfällen derselben Nebengebrauch zu die sem, oder einem andern Hauptgut weder bey

dem Landesfür sten, noch bey dem hochfürstl. Hofrath ferner nachgesucht Wer den darf; ausser es wäre i g iw den ClassificlrungSäabcllcit bey der Zwesten Klaffe aus einem besondern Poliges-Bekracht, Z. D. wegen eines Lirths-MetzgerS- oder MühlerSgewerbeS, oder wegen^ Handels- fuhrwerk und anderer solcher besonderen Nelwnumuände der Nebenbesitz des Zulehens nur zeitlich gestattet worden ; denn wo nur dieser Fall und diese Bemerkungen eintrcsten, dort bebt sick die Erlanbmß dieses NcbenvestherS

18
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Recht, Politik
Jahr:
[1842]
Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.
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Seite 489 von 872
Autor: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: XVI, 853 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Gesetz
Signatur: II 106.001/2,2
Intern-ID: 204229
47I Welche allerhöchste Entschließung zur allgemeinen Wissen schaft bekannt gemacht wird." Triest am 6. Julius 1815. Am Schlüsse der vorstehenden Norm wurde sich noch auf die Freizügigkeitverträge mit Len fremden Staaten berufen, weßwegen hier mehrere solcher Verträge angedeutet werden, wie folgt: Freizügigkeit des Vermögens und der Verlassenschaften zwischen Oesterreich und dem Großherzoge von Baden; Hosdekr. cldo. 29. Mai 1815, Gub. Z. 2848 Publ.; ferner Hofdekr. 14, Juni 1815, Gub. Z. 4102

Publ.; endlich flehe die Provinz. Ges. S. Jahrg. 1816, 111 . B. 2 . Th. S. 225 . — Wegen Benützung Der Stiftungen; Provinz. Ges. S. Jahrg. 1824, XI* 33. S. 129. Freizügig keil zwischen Oesterreich und Vaiern, dann Der Schweiz; Hofdekret ddo, 11 . Juni 1815, Gub. Z. 4102 . Publ.; dann Hofdekr. dd 0 . 26. Juni 1815, Gub. Z. 6722 ; ferner Hofdekr. vom 4. Sept. 1815, Gub. Z. 111 60 Publ., und Hofdekr. dän. 16 . Dez. 1815, Gub. Z. 178 Publ. vom I. 1816. Freizügigkeit mit Vaiern; Provinz. Ges. S. Jahrg

. lsie, III. B. l. Th. S. 9 ; dann Jahrg. I8i 6. III. B. 2 . Th. S. 227.; ferner Jahrg. 1 8 1 9, VI. B. S. 493, und Jahrg. 1818 , V. B. S. 4SI. — Freizügigkeit in Pensionsachen; — diese hat nur rücksichtlich der in Folge des Preßburger Friedens entstandenen gegenseitigen Pensionisten Statt; Provinz. Ges. S. Jahrg. 1817. IV. B. 2 . Th.S. 1003. und Jahrg. I8i8. V. V. S. 825. Von Legion- und Landwehrpflichtigen ist keine Redimirnng zu fordern; Provinz. Ges. S. Jahrg. 182 t. V111. B. S. 849

19
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Seite 5 von 54
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. 93 - 139
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Signatur: II 266.515
Intern-ID: 491590
in Gewannfluren wie in anderen deutschen Gegenden, ferner auch mitunter in Waldhufen- und Weilerfluren 15 . Mit der Drei-Felder-Wirtschaft und der Gemenglage der den einzelnen Dorf genossen gehörigen Grundstücke war der Flurzwang gegeben, d. i. das Gebot, daß die Dorfgenossen Anbau und Ernte auf den Feldern zur selben Zeit und ohne sich dabei zu behindern, verrichteten, ferner das Vieh auf die Brach- und Stoppelweide gemeinsam trieben. Dieser Flurzwang blieb aber in unseren Gegenden auch bestehen

im Heimatbuch Wü ten, Bd. 2, S. 57ff.), ferner auch in Hötting (I. St.-A., Kat. 24, 24, am Schluß der Taxa tionstabelle: „Die Neufäng am letzten Gsteß am Inn“); in Vulpmes im Stubaital (s. Hintner, Stubaier Ortsnamen, S. ioj); in Kundl im Unterinntal (s. Juffinger, Kundl, S. 228, der sagt, daß die heute dort noch bestehenden Gsteß den alten Gewannen entsprechen dürften); in Binswang bei Reutte im Lechtal (I. St.-A., Cod. 4000, Fol. j$). In all diesen Gemeindebereichen kommt „Gsteß“ im Sinne eines bestimmten

einer Urk. v. 1257 zu einer Hube in Pfaus gehörten, 15 I00 ’ Anm - 2Z - oiehe darüber Näheres bei Wopfner wie oben, S. 9 6 , Anm. 11. Hier auch Hinweise auf die Wiedergaben von Flurplänen von Dörfern im Oberinntal und in der Gegend von Lienz, die L• Bunker in den Mitteilungen der Antropologischen Ges., Wien, Bd. 3 6 und 44, veröffent- hcht hat. Ferner gab Wopfner dazu noch die Flurpläne von Natters und Pradl (Tiroler Hei- mat, Heft VII, S. 48, und N. F., Bd. 1 (19^)- S. 80.) Bunker betont auf Grund

20
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Seite 389 von 523
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 510 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/32
Intern-ID: 104633
der Achensee, sie galten als seine beste Frucht, ferner der Brennersee und die Seen auf der Malserhaide. Im Plansee und in den anderen Seen des Außerfems wird diese Fischart zwar im Fisehereibuch des K. Max nicht ausdrücklich erwähnt, wohl aber in anderen Berichten des 16. Jh. (StA. Fischereiakten 18, 1) und auch heute ist sie dort zu Hause. Der Renken soll erst um 1480 durch das Kloster Benediktbeuren vom Kochelsee in den Walehensee gebracht worden und seither hier trefflich gediehen sein, so daß gerade

von dort auch oft Renken für die wohl habenden Bürger nach Innsbruck gebracht worden sind (Wimmer, Gesch. des deutschen Bodens 8. 391). Den Huchen, den größten Fisch Tirols, erwähnen der Landreim Vers 955 für den unteren Inn besonders im Bereiche der Gerichte Kufstein und Rattenberg, ferner die Berichte von 1768 für den ganzen Inn von Kufstein bis gegen Innsbruck, nicht aber weiter hinauf, der Bericht von Freundsherg (Schwaz) aber als ziemlich selten; ferner für die große Ache der Be richt des Pflegers

von Kitzbühel von 1768. Das Fisehereibuch des K. Max, das den Inn über haupt nicht behandelt, nennt Rothuchen für die Drau und Isel, die Berichte von 1768 für diese Flüsse nicht. Auch für die Etsch werden Huchen nie genannt. Karpfen kommen nach dem Fischereihuch des K. Max und der Beschreibung der Hof haltung von 1600 (Cod. 1496) in den großen Seen mit kaltem Wasser wie Achen- und Plansee nicht vor, wohl aber in den Ablaßseen und Teichen in der Umgebung von Innsbruck und im Kälterer See; ferner

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