¬Die¬ Mineralquellen des gesammten österreichischen Kaiserstaates in topographischer, historischer, physikalisch-chemischer und therapeutischer Beziehung
Bei St. Nikolai oderNiklas, unweit der Stadt Hohenmauth, in einer anmuthigen Gegend des Tbales Lauzna, liegt das , schon im siebzehnten Jahrhundert bekannte Bad St. N i k o 1 a u s, welches seine Gründung, nach einer von Dr. Ferdinand ZscMaska 1739 heraus gegebenen Beschreibung dieses Bades, einem ehemaligen Pfarrer in Wrafzlau, JVamens Nikolaus verdankt, der durch den Gebrauch die ses Bades hergestellt wurde , und aus Dankbarkeit eine Kapelle zu Ehren des heiligen Nikolaus bauen liefe. Später
dieses Wassers vorhanden. Zu Chrudim, einer wohlgebauten, von 6000 Einwohnern bewohnten Stadt, befindet sich am sogenannten Baumberge eine Bade anstalt, das rotheBrüiinel, von der über der Quelle erbauten roth angestrichenen Kapelle zu St. Salvator, so genannt. Es soll sich in mehreren Krankheiten heilsam erwiesen haben. Eine chemische Ana lyse dieses Wassers ist nicht vorhanden. Zu Nedoschin, einem, zur Allodial-Herrschaft Leitomischl gehörigen, eine halbe Stunde von Leitomischl entfern len Dorfe, befin det