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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 120 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
, um dort bei König Sigmund Hilfe in seiner Bedrängnis zu erlangen. Aber auch hier erreichte er nicht, was er wollte, und wie wenig Sigmund in der Lage war, ihm beizustehn, ersieht man daraus, dass Oswald nur auf Umwegen ihm seine Wünsche vorlegen konnte 3 ), und dass am 15. December dieses Jahres Sigmund auf eine schriftliche Bitte des Dichters antwortete, dieser möge Sorge tragen, dass ihn jemand an seine Angelegenheit erinnere, wenn er mit Herzog Friedrich zusammenkomme 4 ). Auf den 15. April 1425 war in Wien

unternommen hatte. Zu einer Abenteurerfahrt, wie er sie in jungen Jahren durchgeführt hatte, war er zu alt, seine Lage viel zu ernst: die Klage, König Sigmund habe seiner so ganz vergessen'), zeigt, dass er keinen Ausweg mehr sah. Er wurde jedoch in den Vorlanden bei Wasserburg von Herzog Friedrich auf gegriffen und zuerst nach Vellenberg und im April nach Innsbruck in die Gefangenschaft gebracht. Jetzt fand der Rechtsstreit wirklich sein Ende. Der Dichter fürchtete nach seinen eigenen Worten

') während dieser Ge fangenschaft das Schlimmste. Aber das Eintreten einer Reihe mächtiger Freunde für ihn, an ihrer Spitze der thatkräftige Bruder Michael, bestimmte den Herzog zur Nachgibigkeit und Oswalds Streitsache wurde beigelegt. Am 1. Mai 1427 wurden die Urkunden über die Regelung des über ein halbes Jahrhundert dauernden Kampfes *) Dagegen scheint ein Schreiben König Sigmunds an Herzog Friedrich vom 6. December 1422 zu sprechen, in welchem Sigmund dem Herzoge vorwirft, er habe Oswald aus Rache dafür, dass

er sein Helfer und Diener im Kampfe gegen Friedrich gewesen sei, in Gefangenschaft genommen. S- boggier, a. a. O. 26, J42f. Aber die Ursache dieser Gefangenschaft liegt War zu Tage, und Sigmund muss mindestens falsch berichtet gewesen sein, die Starkenberger F,elide mit Friedrich war es, welche Sigmund zu dem nutzlosen Auftreten gegen den tirolischen Herzog bewogen bat. Und wenn Sigmund dem Dichter von 1424 ab gar keine Unterstützung gewährte, muss man den Grnnd davon darin suchen, dass er von Friedrich

über die eigenartigen Ver hältnisse aufgeklärt wurde, welche Oswalds Gefangenschaft herbeigeführt hatten. Denn Friedrich war unter den gegebenen Umständen vollkommen im Rechte und Sigmund konnte doch nicht der Anwalt des gewaìtthiitìgcn Oswald werden, dessen schweres Unrecht und von ilim allein ausgehende Kechtsverletzcuig im Hauensteincr Streite offen zu Tage lag. Davon, dass Sigmund seinen treuen Diener seinem Schickaale überlassen und geopfert hätte, um mit Herzog Friedrich aus politischen Gründen

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 118 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
dieser Feste am 18. September 1415 war er in Perpignan Zeuge des feierlichen Einzugs König Sigmunds, den er 63, 25 ft'. erwähnt 1 ). Er blieb nun bei König Sigmund, begleitete ihn zu Weihnachten 1415 nach Savcien und im Frühjahr 1416 nach Paris. Hier verliess er ihn, reich beschenkt, es war auch die Zeit, in welcher er den ersten Jahressold zu erhalten hatte. Warum er sich von König Sigmund trennte, können wir nicht ermessen, ebenso nicht, wohin er sich wandte. Vielleicht ging er nach Tirol

in die Heimat. Er sagt bloss ehaft not habe ihn gedrängt, also irgend eine Rechtssache 63, 201. Als Sigmund von seiner Reise nach England zurückgekehrt und am 27. Jänner 1417 wieder nach Konstanz gekommen war, finden wir auch Oswald wieder bei ihm. Denn Anfang 1417 ersucht sein Bruder Michael den König dem er berichtete, wie das Land Tirol dem Herzog Friedrich am besten abgewonnen werden könne, er möge den Oswald wieder ins Land schicken. Am 14. März schreibt Oswald an Michael, dass dessen Schreiben Sigmund

Antheil. Oswald kehrte auch dem Wunsche seines Bruders entsprechend im Jahre 1417 in die Heimat zurück; am 28. September schreibt ihm Sigmund von Konstanz aus, dass er mit Truppen kommen werde, Oswald möge das den Betheiligten mittheilen und sich bereit halten 3 ). König Sigmund kam nicht, aber der Adel lag in Tirol mit Friedrich im Kampfe und auch Oswald war in die kriegerischen Ereignisse verwickelt, denn im Jahre 141S befahl König Sigmund dem Herzog Friedrich, dass er das, was er Heinrich

feindlich aufgetreten wäre. Im Jahre 1417 verheiratete sich Oswald mit Margarethe, der Tochter Ulrichs von Schwangau. Das ist wohl der Anlass, dass er seit der zweiten Hälfte dieses Jahres dauernd in Tirol zu treffen ist. Nur im Frühjahre 14ig war er in Ungarn bei König Sigmund. Sein dienstliches Verhältnis zu diesem hat er jedenfalls aufgegeben °) und sich auf Hauenstein einen eigenen Haushalt gegründet. Die Ehe wurde reich mit Kindern gesegnet 0 ) und so war Oswald doppelt gezwungen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 109 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
stattfand, hatte Herzog Sigmund von Österreich Unterhand lungen gepflogen wegen einer Vermählung von Raiser Fried richs Tochter Kunigunde mit dem Herzog Albrecht von Bayern. Man hatte zunächst die Sache ruhen lassen, wegen der vielen Geschäfte und Unruhen im Reiche,' schließlich wurde aber Her zog Sigmund doch durch die dringenden Litten Herzog Al brechts bewogen, Herrn Johannes Werner von Zimmern, sei nen Rat, Rämmerer und Marschall zu Raiser Friedrich m die Niederlande zu schicken

, um die Verhandlungen wieder auf zunehmen. Der Raiser hörte Herrn Johannes Werner ganz gnädig an und entließ ihn mit dem Bescheid, was Herzog Sigmund für gut finde, das wolle Se. Majestät auch billigen und bestätigen. Ms er nun diese Antwort bekommen, reiste er eilends aus den Niederlanden zu Herzog Sigmund und er stattete ihm Bericht. Der nahm die Votschaft freudig auf, schrieb sogleich an Herzog Albrecht und vereinbarte mit ihm den Hochzeitstag. Die Hochzeit wurde bald darauf zu Inns bruck gefeiert. Wenige Tage

aber nach dem Beilager kam eine eilige Votschaft vom Raiser mit mündlichem und schrift lichem Befehl an Herzog Sigmund, die Heirat solle aufgeschoben werden, bis Se.Majestät zurückkomme - denn Se.Majestät wolle in eigener Person und sonst durch niemanden sich entschließen. Diesem Befehl konnte man nun freilich nicht mehr nachkommen, weil eben, wie gesagt, das Veilager schon vollzogen war. Diese Geschichte mißfiel Se. Majestät nicht wenig und hat es den beiden Fürsten, samt all ihren Dienern und Räten nachge tragen

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 98 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
Sigmund befand, da die päpstliche Partei alles aufbot, dieselbe für ihn zu ver schlimmern. Gegen Ende des Monates März konnte man endlich Piacenza verlassen und gelangte nach Parma. Indessen fanden zwischen König Sigmund und Papst Eugen Verhandlungen statt wegen des Konzil es in BaSel, welches letzte rer nach Bologna verlegen wollte. Am 18. Mai 1432 schrieb der König an die Konzilsväter nach Basel, daß er den Nikolaus Stock, seinen Rat, dorthin sende, damit er mündlichen Bescheid

über die Verhandlungen mit dem Papste geben soll 160 ). Unter dem selben Datum zu Parma beglaubigt der König bei Herzog Wil helm von Bayern, welcher sein Statthalter beim Konzile war, den Meister Niklas Stock, der zu Rom bei dem Papste gewesen, und den Oswald von Wolkenstein 170 ) und am 19. Mai zu Parma er mahnt König Sigmund alle Obrigkeiten und Untertanen im Reiche, den Oswald von Wolkenstein, welchen er in seinen be sonderen Schutz genommen habe, in keiner Weise zu benach teiligen 171 ). Bereits am 30. Mai

langte Oswald mit Meister Stock in Basel an 172 ). Wie lange Oswald in Basel verblieb und ob er wieder an das königliche Hoflager zurückkehrte, ist nicht be kannt, doch nicht ausgeschlossen, da zwischen dem König und '*) W. Altmann, „Urkunden des Königs Sigmund', S. 224, Nr. 9140. 170 ) Ebendort Nr. 9141; Original! R. A. München. 17J ) Ebendort Nr. 9143, S. 215; Orig. Wolkenstem-Arehiv Nürnberg. m ) Seufferts, Vierteljahrschrift zur .Literaturgeschichte 3, 602 ff. (M, Hermann); Denkmäler der Tonkunst

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Bücher
Kategorie:
Belletristik  , Literaturwissenschaft
Jahr:
1847
¬Die¬ Gedichte Oswalds von Wolkenstein : mit Einleitung, Wortbuch und Varianten
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Seite 14 von 541
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Weber, Beda [Hrsg.] / hrsg. von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 534, [4] S. : Noten
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Texte mhd.
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II A-3.781
Intern-ID: 154153
10 s*~ kensteiii bemerktè, der, zwiefältigen Sinnes, ausser!ich des Herzogs Genosse war , innerlich ein entschiedener Anhänger des Kaisers. Es dauerte nich! lange, so zeigten sich auf dein Konzil in Bezug auf Tirol zwei scharfgesonderte Parteien, Die eine, mit dem Herzog an der Spitze, wollte den Fortschritt der landesherrlichen Macht auf Ko sten des übermächtigen und stets unruhigen Adels ; die andere, deren Vertreter Oswald war , strebte durch den Kaiser Sigmund unmittelbar zum-deutschen

Reiche zu kommen, und dadurch die alte Uebermacht und Vielherrschaft des Adels zu behaupten. Es war ein Streit zwi schen der alten und neuen Zeit, Als Friedrich die Unklugheit hatte, sich des Pabstes Johann des Dreiundzwanzigsten anzunehmen, welcher wie die zwei übrigen Päbste seine Würde niederlegen sollte, um eine neue Pabstwahl möglich zu machen, brach die Wuth seiner'-'Feinde gegen ihn los. Kaiser Sigmund erklärte ihn seiner Länder für ver lustig, und setzte ihn später in Konstanz gefangen

, während er alle Mittel der Unterredung -aufboth , die Tiroler für sich zu gewinnen. Friedrichs Bruder Ernest der Eiserne, Herr in Steiermark, weit, ent fernt, dessen Unglück abzuwehren.,' erschien vielmehr selbst 1416 in Tirol, und wollte das Land für sich in Besitz nehmen. Dadurch soll teten sich die tirolischen Gegner Friedrichs wieder in zwei Hälften, wovon die eine grössere für den Kaiser Sigmund, die andere von geringerer Bedeutung für Ernest stand. Es wurden vorn-Kaiser An stalten getroffen, das Land Tirol

, weigerte sich dessen noch. Um ihn zum Nachgeben zu bringen, unternahm Sigmund mit grossem Gefolge ei nen Zug nach Perpighan, und Oswald folgte ihm ebenfalls dahin. Vide Monate verflossen mit -Unterhandlungen ohne Erfolg, indem Pe ter von Luna durchaus Pabst. bleiben, wollte. Als seine Halsstörrig- ■■kèit hinlänglich an den Tag getreten, war ' y - vtrliessen ihn auf Sigmunds

5
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 145 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
125. 1443 Dezember 5. Meran. Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Meran, schreiben an, Os wald von Wolkenstein unter Anschluß von Kopien der Briefe des Bischof Georg von Bixen und des Hans Unganad, des Königs Kam mermeisters. Es bestünden zwei Meinungen Hierüber, ob Unganad und Friedrich Thumer und seine Gesellen im Lande zu lassen oder gleich entfernt werden sollen. Oswald soll seinen Rat geben Und tun, was das Beste für Herzog Sigmund sei. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg

. 126. 1443 Dezember 5. Meran. Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Meran schreiben an Os wald von Wolkenstein wegen der Söldner und des Baues an der Klause zu Mühlbach und wird ihm Geld geschickt werden. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 127. 1443 Dezember 9. Meran. Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Meran schreiben an Os wald von Wolkenstein, womit ihm mitgeteilt wird, daß , Anton von Thun mit seinen Schlössern und Bauten und seiner Habe dem Her zog Sigmund gewärtig

wäre. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 129. 1443 Dezember 17. Meran. Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Meraft schreiben an Os wald von Wolkenstein, Ritter, und ■ Kaspar von Gufidaun, daß Die pold von Wolkenstein den Amtmann in Taufers, Johannes Kraft, gefangen genommen habe, und soll er jetzt zur Raitung gezwungen werden und dieses Geld dann für Herzog Sigmund und der Land schaft Notdurft verwenden. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 130. 1443 Dezember

6
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 143 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 112. 1442 Dezember 17. Saltern. Georg von Vil'anders, Pflefger auf Sialern, beklagt sich bei Bischof Georg von Brixen über die Eingriffe Oswalds von Wolkenstein in seine Zinsgüter und ersucht denselben, Oswald zur Zurückgabe der entwehrten Güter zu verhalten. Original-Pergament, Staatsarchiv Innsbruck, Schatzarchiv, Nr. 3483, 113. 1443 Jänner 30. Graz. Sigmund Herzog von Österreich schreibt dem Oswald von Wolken stein, daß sein Diener „der Sachse

' mit ihm in einer Angelegenheit sprechen werde, und er soll ihm vollen Glauben schenken. Sigmund selbst habe besonderes Vertrauen zu Oswald. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Mürnberig. 114. 1443 April 3. Ritter Oswald von Wolkenstein schafft den armen Leuten im Dorf zur Oberen Vintull (Obervintl), wegen des großen Schadens, wel chen er ihnen im Kriege gegen Graf Heinrich von Görz zugefügt hatte, eine jährliche Güte von 32 Kreuzer Meraner Münze aus dem Hofe Krinner im Gerichte St. Michelsburg, Original-Pergament

, Siegel fehlt. Archiv Schloß Trostburg; Archiv- Berichte IV., S. 408, Nr. 191. 115. 1443 Juli 28. Yffan. Heinrich von Mörspeng, Hans Kunigsberger und Joachim von Mon tani, Hauptleute zu Yffan, Persen und Telfan, schreiben an Oswald von Wolkenstein, daß sie sein Schreiben erhalten iind damit ein verstanden sind, und wollen getreulich zu ihm und Herzog Sigmund halten. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 116. 1443 August 29. Hauenstein. Oswald von Wolkenstein schreibt dem Anton von Thun

7
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 128 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
, welche in der Wiener Handschrift nebeneinander stehen und den Innsbrucker Handschriften fehlen, zu gleicher Zeit entstanden sind, bedarf keines Beweises, wenn ich auch kein Zeugnis zur Hand habe, dass Oswald sich in Augsburg' 1414 oder 1415 aufgehalten hat. Er ist im Winter 1414 auf 1415 zu König Sigmund gekommen (Noggler. Zeitschrift des Ferdinandeums 27, S f, nach dem 15. October 1414 und vor dem 15. Februar 1415) und in diese Zeit fallen die Gedichte, denn 59, 6 ff erzählt er in 63, gf als geschehen

in Konstanz und Nürnberg; in dieser Stadt vermag ich den Dichter zu dieser Zeit nicht nachzuweisen, doch ist, zumal wenn man das dienstliche Verhältnis zu König Sigmund berücksichtigt, ein kurzer Aufenthalt in Nürnberg in diesem Jahre durchaus möglich. 63. Es ist oben S. 102 bereits berührt worden, dass Oswald jedenfalls schon im Frühjahre 1415 nach Spanien abgegangen ist; das Gedicht setzt mit Erlebnissen in Perpignan ein, mit dem Einzüge König Sigmunds am 18. September 1415 und behandelt Ereignisse

ft einfügte. In Savoyen war Sigmund im Februar, in Paris im März 1415. im April ging er nach England. 64. Die Entstehungszeit ergibt die Angabe, dass er heiraten sollte 99, geheiratet hat er 1417, s. zu 66, dann die Erzählung von Erlebnissen aus der zweiten Hälfte des Jahres 1415, die Auszeichnung durch die Königin Margaritha von Arragonien in Perpignan, welche er schon 63, 153 ff mitgetheik hat. Es ist möglich, dass mit Nyo 82 Lyon gemeint ist (für den Wechsel von n und 1 konnte man die Schreibung

8
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 50 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
stuend wol zwo ganze legen, die taten alte schauen an, kiimig Sigmund, römischen man, und Messen midi ain läppen mit meiner narrenkappen. die nacio von aller sdiuel mit irer guldin pengel erteil in auff seinem st nel nodi höher dann ain engel, und iede sdiuel besunderlidi die lobt ihn sicher maisterlich in ainem grossen sal Studenten, mais ter one zal. Auff paiden knien so ernt idi gam in meinen alten tagen, zu fuessen torsi idi nicht best an wolt idi ir nahen pagen. Idi main frau Eist

von Bayern, die Gemahlin König Karls VI. von Frankreidi. Wehmutsvoll denkt Oswald nadi jabren auf der einsamen Burg Hauenstein der freudevollen Tage von Paris (Lied Nr. 115/61). Ein Ereignis von großer politisdier Tragweite riß Oswald ganz unvermutet aus dem glänzenden Leben im Hofstaate König Sigmunds, denn ganz unerwartet kam die Kunde, daß Herzog Friedrich am 28. März 1416 aus seiner Haft in Konstanz nach Tirol entfloh en war. Mit einem Sdii age schienen alle jene Pläne zerstört, weldie König Sigmund

und die Väter des Konzils, vor allem aber die adeligen Widersacher des Herzogs, darunter ge rade auch Oswald von Wolkenstein, auf dessen Gefangenschaft gebaut hatten. Wir lesen im Liede Nr. 63/201 folgende Stelle: ..Kliiiaft not mich dar vermuet, von dannen muest idi reiten kiinig Sigmund, das edel pluet, schuf bald, ich solt nidit peiten. von Paris pot er mir die Hand und sigelt über in Engeland

9
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 61 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
Przemko (Przmiko oder Primko) von Troppau (und von Oppeln) war einer der Räte des Königs Sigmund, welcher mit Ludwig Grafen von Oettingen als königliche Gesandte mit dem Hochmeister des Deutschen Ordens wegen der Streitigkeiten mit Polen Verhandlungen zu führen hatten, welche am 6, Jänner 1420 zu Breslau ihren Abschluß fanden 81 ). Jedenfalls ist Oswald in seiner Eigenschaft als königlicher Diener am Hoflager mit dem genannten Herzog bekannt gewesen. Ob Oswald den Feldzug König - Sigmunds im Herbste

1419 und die Schlacht bei Nissa (Nisch) am 4. Oktober mitgemacht hat, womit die Türken endlich von den Grenzen Ungarns verdrängt wurden, läßt sich beim Mangel urkundlicher Nachrichten oder Erwähnungen in seinen Gedichten nicht erweisen. Bekanntlich erhob sich, nach dem am 28. August 1419 auf dem Schloß Kundra- titz bei Prag erfolgtem Tode des Königs Wenzel von Böhmen der Aufstand der Hussiten in erhöhtem Maße. Sigmund wollte jedoch, vorerst die Grenzen des ungarischen Reiches vom Türkenjoche

. Innsbruck und Manuscr, Co dex Nr. 3618, fol. 281 a, Ribl. Museum Ferdinandeuin, eine Handzeichnuiig des Markus Sittich v. Wolkenstem. 81 ) W. Altmann, Urkunden Königs Sigmund, S. 271, Nr. 3869, 3872, S. 272, Nr. 3882, und S. 277, Nr. 3944.

10
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 42 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
großen Ehren empfangen wurde und am 28. Juli 1413 dem Bischof Ulrich die königliche Belehnung erteilte 42 ). Damals wurden sicherlich nicht nur die Pläne wegen Einberufung eines Konzils zur Behebung des bestehenden Schismas, des Umsichgreifens der Huss'sdien Lehre und anderer kirchlicher Mifibräudie und Schä den, sondern audi die innerpolitisdien Verhältnisse des Landes besprochen. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß in diesen Ta gen Oswald in Brixen weilte und mit König Sigmund

bei dieser Gelegenheit bekannt wurde. Schon damals mochte der König bei dem Umsdiwunge seiner Gesinnung dem Herzog Friedridi gegen über die Absicht gehabt haben, die noch immer unzufriedene Adelspartei Tirols für seine künftigen Pläne zu gewinnen und dieselbe direkt gegen Herzog Friedrich aufzureizen. Sigmund scheint damals schon seine Blicke auf Oswald als den Mann ge worfen zu haben, welcher als Mittelsperson zwischen ihm und dem Tiroler Adel zu gebrauchen wäre; für Oswald aber schien der Schutz des Königs wohl

von Brixen befan den sich Leonhard von Wolkenstein, Oswalds jüngerer Bruder, ihr beider Onkel, der alte Hanns von Wolkenstein, sowie ihre Verwandten Hans von Vilanders und dessen gleichnamiger Sohn 44 ). Papst Johann XXIII. traf bereits am 28. Oktober 1414 mit großem Gefolge dort ein und am 5. November desselben Jahres wurde der Kirchenrat feierlich eröffnet und am 16. desselben Monats die erste Sitzung abgehalten. Kaiser Sigmund, welcher am 8. November zu Aachen gekrönt wurde, kam in der Christnacht

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1850
Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Seite 347 von 505
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 499 S.
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur: II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID: 115378
zwischen beiden Parthei- imgm geschwankt , fielen, durch des Kaisers Drohungen er bittert, zu den Hussiten ab. Zizka, welcher Tab or immer mehr zum Mittelpunkte einer großartigen kriegerischen Tätig keit machte, warf sich auf ergangene Einladung am 20. Mai 1420 mit kühner Feldherrensicherheit in die Stadt Prag. Sigmund rückte mählig heran, die Deutscheu stießen Zu ihm, die Kurfürsten von Mainz, Trier, Köln, von der Pfalz, Brandenburg, Herzog Albrecht von Oesterreich, Herzog' Heinrich und Wilhelm von Bayern

, der Patriarch von Aqui- leja, viele andere Herren und Bischöfe. Der Glaubenseiftr hatte, vom Pabfte Martin dem Fünften geschürt/ alle per sönlichen MißHelligkeiten und Verdrusse vergessen machen. Daß kaiserliche Heer betrug t50M0 Manu. Nun ging's an die Eroberung von Prag.' Sigmund stützte sich auf den Wisserad, Zizka auf den Witkowberg. Den letztern zu neh men, mißlang gänzlich.- Die Taboriten fielen wie eiu Ge witter mit Dreschflegeln in's Glaubensheer herunter, und jagten es schimpflich in die Flucht

. Somit war auch die Einnahme von Prag vereitelt. Am 23. Juli 1420 ließ sich Sigmund zwar im Schlosse zu Prag zum König von Böh men krönen, aber das Glück des Feldzuges war vernichtet. Zwischen den Deutschen md Ungarn kam es zu Zwisten, das Heer löste sich auf, und der Kaiser mußte sich nach Kuttenberg zurückziehen, um abermals den Weg der Unter handlungen einzuschlagen. Der Wisserad und das daselbst gelegenes Schloß blieb besetzt. ^Oswald und die übrigen

13
Bücher
Kategorie:
Belletristik  , Literaturwissenschaft
Jahr:
1847
¬Die¬ Gedichte Oswalds von Wolkenstein : mit Einleitung, Wortbuch und Varianten
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Seite 13 von 541
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Weber, Beda [Hrsg.] / hrsg. von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 534, [4] S. : Noten
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Texte mhd.
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II A-3.781
Intern-ID: 154153
mit der proven^alischen Poesie ab, und es beimi chi ig! e sich seiner eine WelIvergessenhci t , an die er im spa lern Alter nur mit Err ö then zurückdenken konnte. Er ernüchterte erst wieder, als er in der Lom bardie die Anwesenheit des Kaisers Sigmund erfuhr. welcher 1413 einen Versuch machte , das deutsche Uebergewicht in Italien wieder herzu.s'lelJen. Von ihm erfuhr er, was während seiner Abwesenheit in Tirol vorgegangen war, Herzog Friedrieh hälfe mit Mitth und Glück den Heinrich

, von Roltenbnrg , Nikolaus den Viniler und den Bischof Georg von Tiient überwältiget , und dadurch die Macht des Adels bundes an der Elfen grösstcnlheils gebrochen. An die Stelle offenen Widerstandes von Seite der Barone gegen Friedrich war heimliches Grollen und Brüten über a ben tenerli eben Plänen getreten, um durch den Kaiser aus Friedrichs strengen Regieniiig erlöst zu werden. Os wald machte sich in a Iter Weise zum Verl reter dieser Gelüste bei seinem Freunde Sigmund , und lud gefährlichen Verdacht

der Untreue und des Verrat hos auf sein Haupt, Aber die Kirchenangelegenheiten der damaligen Zeit rückten für den Augenblick diese tirolischen Zwiste in den Hintergrund. Aus der Verlegung des Pabstsitzes nach Avignon und von dort wieder zurück nach Rom entstand die gross te Verwirrung- in der Christenheit. Man zählte nicht, weniger als drei Piibste 55» gleicher Zeit , die sich wech selseitig die Kirchengewalt streitig machten. Kaiser Sigmund wollte sich durch Beilegung dieser Spaltung ein Verdienst

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 111 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
. Er unterrichtete sie von seinem Auftrag, zeigte ihnen die Instruktionen des Kaisers und Königs mit dem Be fehl, das alles Herzog Sigmund aus die beste und glimpflichste Manier beizubringen. Und obwohl beide Herren über diese so schnell gegen ihren Herrn eingefädelten Intrigen sehr er schraken, so mutzten sie doch ihren Auftrag ausführen und reichten einen schriftlichen Bericht ein. Da befahl ihnen Her zog Sigmund im Zorn bei Strafe der Enthauptung, sie sollten Herzog Albrecht melden, er möge sich binnen zwei

Stunden aus dem Lande packen, oder er möge gewärtigen, gefangen genommen und mit allen seinen Dienern nach Innsbruck ge führt zu Werden. Die beiden suchten diesen Auftrag mit un tertänigen Bitten abzuwenden und stellten dem Herzog vor, welche Unannehmlichkeiten ihm selbst und auch ihnen daraus erwachsen würden. Und wie das alles bei Herzog Sigmund nicht verfing, mutzten sie eben, ihrer Eidespflicht eingedenk, an die sie der Herzog ernstlich erinnerte, die Botschaft aus richten. Herzog Albrecht verdroß

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 121 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
auf 6000 Dukaten, die Summe, um welche der Dichter 1422 frei wurde. Die Verpflichtungen, welche Oswald gegenüber der Hausmannin hatte, waren nach allen Vorgängen dieses Streites schon 1421 oder 1422 an den Herzog übergegangen. Oswald blieb sie dem Herzoge schuldig und erst im Jahre 1465 wurde die Sache zwischen Friedrichs Sohn Sigmund und den Söhnen Oswalds so geregelt, dass diesen 5000 Dukaten erlassen wurden: die übrigen 1000 bezahlten sie dem Herzoge So war der ganze Streit für ihn glimpflich

und misshandelte den Bischof bei dessen Gefangennahme mit einem derben Stosse 3 ), 1431 er bei König Sigmund in Nürnberg: diesen traf er Anfang 1432 in der Lombardei, im Mai desselben Jahres hat er im Auftrage des Königs eine Gesandtschaft an das Concil Basel begleitet '). In der Heimat hat er während dieser Zeit und bis zu seinem Lebensende sich mit der Verwaltung seiner Güter und der Versorgung seiner Kinder zu schaffen gemacht. Die Urkunden, welche uns aus der Zeit von 1427 bis 1445 erhalten sind, melden

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