Herkulan Oberrauch : eine merkwürdige Lebensgeschichte
* “ 47 ■ —■ (jreuttbe und wohl Jedermann bei" jeder Gelegenheit ans eiferte , sich stets an den Mittelpunkt der Kirche, der. da ist der Nachfolger de- Apostelfürsten Petrus, zu halten. Allein, er konnte wohl auch denken, das wi» der ihn geschehene sei nicht ohne Einstuß irgend eines Widersachers, der es aus Eifer und vielleicht auch mit unter aus Beschränktheit war, geschehen; und endlich war es für ihn auch beruhigend, daß von Ketzerei UU ne ^ Sylbe lautete, und daß man zu-Rom
Gelehrsamkeit, über das Schicks sal seines Werkes um so mehr befremdeten, da es schon durch drei imb zwanzig Jahre, vom päbstlichen Stuhl ungerügt und nicht von Einem Bischöfe geahndet, aber von wichtigen Männern geistlichen und weltlichen Stans des gerühmt, so viel Gutes gewirkt hatte. Und sei« Trost mußte noch größer werden, da er fortan sah, daß sich nicht Ein deutscher Bischof gegen seine Schrif- ten erklärte, und da er inne ward, sein eigner Bischof habe ihn zu Rom empfohlen , wie auch der Bischof