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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1857
Mythen und Sagen Tirols
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Seite 204 von 444
Autor: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Ort: Zürich
Verlag: Meyer und Zeller
Umfang: XII, 432 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie<br />g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie
Signatur: II 61.571
Intern-ID: 112598
auf einem in den Sec vorsprkngenden Felsenriff. Unter den Mauern der Burg befindet sich ein Kcllergewolbe und in diesem ruht ein unermeßlicher Schatz, dessen Hüter die Gestalt eines großen, schwarzen, zottigen Hundes hat annehmen müssen. Bisweilen erscheint dieser Hund auch über und über leuchtend, brennt aber nicht. Im Rachen hat dieser Hund einen Schlüssel, der die Schatztruhe öffnet, aber niemand kennt die Bedingungen, unter welchen der Schatz zu heben ist. Zudem ist der alte Keller

noch so wohlverwahrt, daß man nicht nur so ohne weiteres in denselben zu gelangen vermag. Wahrscheinlich muß erst die Siegmundsburg ganz in Trümmer zerfallen, bevor der Keller zugänglich wird, und dann erst mag es dem Schatzhüter glücken, den Erlöser zu finden, auf den er schon lange harrt. Darüber können aber noch ein Paar Jahrhunderte hingehen. 64 . Die Schlangenjungfrau. Im Kaunscrthale, das bei Prutz in das Ober-Innthal auömündet, aber weit oben, eine Stunde hinter Feuchten, steht am Wege eine alte, fast

zerfallene Jägerhüite öde und unbewohnt, und dennoch ist sie manchmal hell beleuchtet. Darunter ist ein eingefallener Keller, und in diesem ein großer Schatz verborgen, der ein Königreich aufwiegt. Er wird bewacht von einer Schatzhüterin, welche bald als Schlange, bald als wunder schöne Jungfrau um Erlösung fleht. Einst ging einer der wildesten Burschen des Thales Nachts vorbei und wie er beim Fenster Licht sah, stieg er über die halbzerfallene Mauer hinein und sah ein Mädchen, wie ein Engel so schön

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Seite 508 von 848
Autor: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 847 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Signatur: II 102.725 ; II 61.994
Intern-ID: 139017
gieng aber innner langsamer, und die Ochsen waren nicht vorwärts zu briugen, denn der Pflug hatte sich in eitel Gold lind Silber verwandelt. Die Baueru halfen mit und schoben aus Leibeskräften und ge langten mit harter Roth endlich doch nachhause. Dort schleppten sie den Pflug mühsam in deu Keller des Bauern, der den Schatz gehoben hatte, uud verwahrte» ihu gut. Am auderu Tage fanden sie aber das Bäuerleiu, das nun über die Maßen reich geworden war, grau von Haar uud Bart uud ganz abgemagert

und un heimlich. Als sie nun den Schatz theileu wollten, war der Keller so fest verschlossen, dass ihn niemand mehr öffnen konnte. Seither war es in diesem Keller unheimliche es klopfte und hämmerte bei Tag und bei Nacht, uud keiu Mensch wagte es mehr, die Öffnung des Kellers zu versuchen. Anf der Burg Greit liegt aber immer noch ein Schatz, und es ist dort ganz unheimlich. Die Saltner in den benachbarten Weingütern hören oft in der Nacht von der Bnrg her lautes Heulen. Die Leute sagen, dass es um die Burg

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