sind die Spuren von römischen Villen, d. h. landwirtschaftlichen Ansiedlungen oder Höfen, die in den flacheren Theilen der Schweiz wie in anderen römischen Provinzen überaus häufig Vorkommen, in den Centralalpenthälern und ganz besonders in unserem Rheinthale höchst selten. Dr. Keller 3 ) vermuthet wohl mit Recht, dass der Grund hievon in der Ueberschüttung oder Zerstörung derselben durch Rheinstrom und Bergiüfen zu suchen sei, dieselben Umstände, welchen gewiss auch grossentheils das gleich beklagenswerte
. AnsiedL* etc., I, 280. 2 ) Ibidem, I, 326. 3 ) Ibidem, I. 273. 4 ) Vgl. Dr. Adolf Ficker, »Der Mensch und seine Werke in den österreichischen Alpen* im Jahrbuch des österr. Alpenvereines, 3. Band, Wien 1867, S. 233, Anni. 2: »Die Sommerfrischen von Bozen und Meran hatten noch nach Jahrhunderten’Reste von Namen aufzuweisen, welche offenbar römischen Villen zugehorten: Rufianum, Appianum, Cornelianum, Sirmianum, Prisciamm u. s. f.*