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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 54 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
Dieses Broehstück ist defswegen für uns interessant, 'weil es die nem- lichen Zeitangaben enthält, welche in der vorhergehenden bei Desenzano ■gefundenen Inschrift Vorkommen. Blaskowich ( 81 ), der desselben er wähnt, gerieth auf die Yermuthung, man könne aus den drei letzten Schrift- zeichen der fünften Zeile PI. C. den Titel Proconsul herausfinden. Seine ■Gründe sind folgende. Da die Inschrift so beschädigt ist, dafs ganze Wör ter darin abgehen, warum sollte man nicht annehmen dürfen, dafs

der vor letzte zum Theil verloschene Buchstabe ein B gewesen sei ? Die Denkmä ler zu Yence und Police, und der Meilenstein zu Florenz geben dem . Decius den Titel Proconsul , folglich, meint er., sei dieselbe Lesart auch hier beizdbehalten. Doch scheint er das L’nzuverläfsige dieser Ergänzung selbst gefühlt zu haben, weil er beisetzte, er wolle, wenn jemand damit nicht zufrieden seyn sollte, sich defswegen nicht mit ihm in einen Streit einlassen. Allein wem es um gründliches Wissen zu thun ist, der geht

, ferne von gelehrten Zän kereien, ruhigen Gangs zu den Beweisen über. Um zu zeigen , dafs man in der Palaeographie strengen Grundsätzen, nicht willkührlichen Hypo thesen folgen müsse, fügen wir folgende Bemerkungen^ bei: Dafs der vorletzte Buchstabe, welcher durch, den Yerlust eines Seitenstriches unkennbar -wurde, kein B, sondern ein P sei, beweisen die bereits angeführten Ifeilensteininschriften, worinn der vollständige Titel^ des Decius sieh mit den zwei Abkürzungen P.P, ( Pater Patriae

) schliefst. Das zuletzt stehende und irrig gelesene C ist in E umzuändern, weil es den Anfangsbuchstaben des Bindewortes ET bezeichnet , welches auf eine Fortsetzung der Inschrift hindeutet, wie uns die Wiltenische und die nach derselben verbesserte Florentiner Inseription belehrt. Der Titel Procon sul pafst also nicht Weher. 81) Hist. univ. Ulyrici. Dissen, III. pag. si.

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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 55 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
■Man liest ihn zwar, an dem .Denkmale, zu Yenee und an jenem zu Feltre ; doch folgt daraus noch keineswegs , dafs er auch in die Maguzza- nische Inschrift aufzunehmen sei; denn die erwähnten Denksteine wurden dem Becius zu Ehren, als er im Jahre 251 oder im dritten seiner Itegie- rung in das Feld zog und den .Titel Pr oc ons u l annahm, errichtet. Die Meilensteine hingegen, sowohl .der in Untersuchung stehende, als auch die übrigen ganz ähnlichen, wurden ihm ein Jahr früher gesetzt

, wo er sich zu Rom aufhielt, und .nicht den Titel Pr o,co ns ul führte. Mithin ist Diaskowich analoger Schlufs .offenbar falsch. Wenn auch die Inscription des Afrikanischen Meilensteins vom Jahre 250 den Titel P r oc o ns ul führt, so ergiebt sich (angenommen, dafs Falconeri und Gor» richtig lasen) daraus, dafs Becius einen Feldzug nach Afrika gemacht habe. In der dunklen Geschichte dieser Zeit zeigt sich aber nicht die geringste Spur, dafs Becius Irgend eine Europäische Nation, selbst bekriegt

habe. Aus diesem Gründetest man »an keinem der ihm zu Ehren in Europa errichteten Denkmäler vom Jahre 250 den Titel Procon- sul. Demnach kann derselbe auch in .der Magüzzanischen Inschrift nicht statt finden, , Dieser Meilenstein wurde auch von dem durch mehrere gelehrte Werke rühmlichst bekannten Dabus beachtet. Wir haben zwar seine dar über zu Brescia erschienene Erläuterung nicht 'zu ''Gesicht bekommen; wenn aber seine Ergänzung der in Frage stehenden Inschrift sich nur darauf be schränkt, dafs sie, wie Grell

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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 33 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
23 Nicht nur Erz; and Marmor verkündigen diesen; Titel der Nachwelt} auch römische Schriftsteller, wie Entropius und Aurelius Victor, er wähnen desselben, Ersterer meldet (37), Decius habe seinen Sohn zum Caesar gemacht, verschweigt aber dabei dessen Namen. Letzterer hingegen bezeichnet ihn mit diesen Worten (38): Decius ernannte seinen Sohn Etruseus zum Caesar. Seine Erhöhung zum Mitregenten, und die Zeit, wann er zu dieserrWürde gelangte, umgehen sie mit Stillschweigen; aber die Wil- tenische

Inschrift giebt uns hierüber die erwünschte Auskunft: dehn man liest darin, dafs Etruseus Messias Decius mit dem Titel A V G V ST VS ge ziert war 5 also ein offenbarer Beweis, dafs Etruseus im zweiten Jahre der Regierung seines Vaters, oder, was gleichviel ist, im zweiten Tribunale desselben, nemlieh im Jahre aso, zum Mitherrscher angenommen war. Diese zuverlässige Angabe wird durch die oben aus der Geschichte'angeführten Zeugnisse bestätigt: dafs nemlieh Etruseus mit seinem Vater zwei Jahre

unsere Aufmerksamkeit in Anspruch, weil sie die selben Titel enthalten, welche ihm in den Steinschriften beigelegt werden. Zwischen beiden bemerken wir aber einen wesentlichen Unterschied, der darin besteht, dafs diese durch bestimmte Zeitfolge bewährt; jene hingegen in unverkennbarer Verworrenheit dargestellt sind. Defswegen höhnten auch 3?) In Hist. Rom. Breviar. Lib. IX, -C, 4: Decius filium suum Caesarem fecit, 38) De Caesaribus Gap. XXIX.: Decius fiUum Etruscum nomine Caesarem facit. ' ‘ i

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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 35 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
1 25 duri (- 41 ), auf deren /Rückseite die Trib. Pot. II, vereint mit dem Titel J^obilissimus Caesar vorkommt, erscheint uns aus diesem und andern Grün den, die Eckhel ( 42 ) berührte, als sehr verdächtig. Endlich 3) dafs die jenigen, welche behaupten, Etruscus habe zu Anfang des Jahres 251, wo er die Consulwiivde bekleidete, noch den Titel No bi Hss im us Caesar geführt, ebenfalls im Irrthum sind. Zu dieser Klasse gehören vorzüglich die Herausgeber der Consularischen Jahrbücher, Noris, Eelanä

im römischen Be ich bekannt wurde, und diefs geschah noch im Jalue 24 y. Auch mufs es jeden, der diese Inscriptionen aufmerksam durchgeht, befremden, dafs nur in einer, 'nicht aber in der andern die Abkürzung Cos (Consul) stellt. Da durch wird der nicht ungegriindele Verdacht erregt, dafs hier ein Copisten- fehler zum Grunde liege; denn als Etruscus den Titel Nobilissimus Caesar hatte, war er noch nicht Consul; und als er das Consulat verwal tete, wurde er nicht mehr Nobilissimus Caesar , sondern Augustus

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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 36 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
führte, r weil es bei den Römern Sitte war, dafs einer von den Söhnen des Vaters Vornamen tru^ Decius, der sich allem Anscheine nach den Kaiser Septimius Seve rus zum Muster gewählt halte, und nach dessen Beispiele die Kaiseririirde in seiner Familie erblich -zu machen beabsichtigte, gab dem jüngeren Decius die Titel JS 0 bilissimus Caesar und Princeps J.uv entutis. Hier dringen sich uns einige Fragen auf. Die erste ist: Wann hat Quintus Decius die Caesarwürde erhalten.?' Diese Frage läfst

sich nur durch unsere in Untersuchung stehende Inschrift lösen. Mittelst derselben haben wir oben Seite 25 bewiesen, dafs Etruscus Deci >, « • • u * *■“ zweiten Jahre 4 er Regierung seines Vaters, nemlieh im Jahre 250 den Titel Au- gustus führte; sie legt aber auch zugleich dem Quintus Decius den Titel Nobilissimus Caesar bei; mithin haben wir den richtigen Be weis, dafs der jüngere Sohn des Kaisers Decius zu der Zeit Caesar wur de, ak der ältere zur Ifjtregentschaft gelangte, das ist, im Jahre 250

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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 66 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
56 “ kannt.“ Da mehrere Hämische .'Kaiser'den Titel Proconsül führten , so ist nicht abzusehen., -warum .es puffalleud sejn soll, ,däfs auch Kaiser Phi lippus denselben behielt,.; Ueberdiefs'-wäre es ein Irrtlium,-wenn man be haupten wollte, dafs es sonst nicht bekannt sei, dafs der genannte Kaiser den Titel Proconsül geführt habe, nachdem in der..':vorstehenden. Abhand lung vier Inschriften' denselben enthalten. Wir werden in der IX, Bemer kung noch einmal darauf zurückkommeni

.'.- Eefotere« deu-beigesetzten Namen der Gbnsuln 1 hervor. ' Beide Zeitangaben wurden defswegen beigefügt, ; weil'bei den Römern keine öffent liche Urkunde sine die e t C o n $ ule galt. Aus diesem Grunde wird auch hier der Name, nicht der Titel, des Kätsera Phi lipp u s , und der seines Sohnes mit der Angabe der Consnlatsjahre wiederholtdenn beide verwalteten, laut der vorstehenden lnseriplion, im Jahre 248 , der Eine zum dritten-, der Andere zum zweiten Aal, das Consulat, V. In der lyten Zeile stehen

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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 26 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
naebfolgfehden; Kaiser, fon'Äaf<cus Aurelius :Mer Caracalla angcfan- gen, behieKeir-ihn' besfändigf' bei üals! sl-eh'jeder ;vön ; ilmen'-Pi■urrt Fe- liccm nennen Tiefs. Diese beiden Titel kamen eben so, wie Äugustus, den Kaisern ausschliefsend zu. liit dem Titel In vietns wurden der Kai ser Sep-timius Severus und r sein- Söhn'Marcus : AuveTi us zuerst -be ehrt. Früher findtet man hievon-feine Sparen-5 wohl aber belehren uns die Inschriften der Denkmäler, daffs ihn späterhin -die römischen

Kaiser Max'U minus, Philippus und Bedas geführt haben. Da die Münzen hievon nichts melden, und E eh hei diesen Titel nur auf einer Münze vom Scpti- mius Severus »»getroffen hat, s© ist dieses'ein neuer Beweis, dafs die Steinschriften beredsamer sind, als die Nünzem - ^ e) Die in dieser Inschiift angegebene Tribunitia Potestas llda be zeichnet das zweite Kegierangsjahr des Kaisers Decius. Das Vi'csemlieb ste von dem Tribunale haben wir schon in der Abhandlung „über einen bei Kösching gefundenen

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Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 34 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
noch im Jahre 250 und 25 i defr Titel Nobilissimus Caesar beilegen, und ihn erst gegen das Ende des Jahres 25t als Mitherrseher des römischen Reiches auftrelen lassen (Zy). Za 'diesen gehört and*-Morat ori-(4-0), ■der'in seinen Jahrbüchern Ton Ita lien schreibt:' „Da man eine Münze (*f) übrig hat,, worauf Heren nius Etruscus Decius Augustus genannt wird, so glaubt man, er sei in diesem Jahre (251 ) ron dem Vater zum Kaiser und zum Alitregenten erklärt worden.“ Allein Etruscus ist nach unse rer TJeberzeugong

in die Annalen der römischen Geschichte nicht nur auf das Jahr 25 t, sonder» auch auf das Jahr 250 als Mitherrscher oinzutragen. 2 ) Dafs auch diejenigen irrig daran sind, welche mit dem zweiten Tribu nale des Etruscus dien Titel Nobilissimus Caesar verbinden. Bekanntlich war das Tribunal ein Praerogatir der Kaiser; da nun Etruscus als Mitkaiser desselben sich zu erfreuen halte, so steht der ebengenannte Titel mit dem Tribunale im Widerspruch, und die Münze bei Ban-, 39) a) Beauvais Hist, des Empereurs etc

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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 38 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
heit sfrechen. Der erste wurde ina Jahre 176 g in lllyrien (48)-zu Tagq- gefördert, mit der Inschrift: ■ IIERENNIAE - etryscillae AYG. MATRI. CAST COHIYGI, D. N, DECI - P, F, AYG . R. P. „ AND BlashoTich ist in seinen darüber gegebenenErläuterungen der Meinung, diese Inschrift sei die einzige, in welcher, der Name der Kaiserin Etruseilla in Verbindung mit dem Titel Mater Castrorum yorki me ( 4 y), Hätte er Maffei’s (50, a) Museum Veraneme oder Mura- tori’s (50.6) nov. thesaur. Inscripu

. zu Käthe gezogen, so würde er daselbst gefunden haben, dafs zu Ar so li in Italien schon früher eine Inscviptiou mit demselben Titel Ton der genannten Kaiserin entdeckt worden sei, Sie ist zu wichtig, als dafs wir sie hier nicht beifügen sollten, BEBENNIAE ' CYPBESSENIAE ETRYSCILEAE AYG jCOSIYGL v. N. DECI AYG. MATRI. AYGG SN. ET. CASTROH L. P. Q. CARSEOL 48 ) Biaskovich Historia unirer». Illyrici ete, Zagrabiae ,794. Disseri. IV. Herenn, Etrnscillac marmor illustrat. 49) Im a. W. p. 3: Quis Herenniam

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Kategorie:
Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
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Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 8 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
breiturig au bindern, verbessert, und die vorgenonimerie Berichtigung mit Gründen unterstützt. Nur Eine rnüssen:wir Beispiels halber noch nachliölen. S. 22» liest man in der vierten Zeile der zweiten Inschrift das abgehürzte Wort COS, womit der Titel Consul dem Herennius Etruscus, als derselbe noch Nobilis siraus Caesar war, irrig beigelegt wird. Dagegen vermifst. man» daselbst nach Eil io die Siglen D. N., welche sowohl in der vorhergehenden, als auch in der Wiltenischen Inschrift

bei dem Titel des Trajanus Decius Vorkommen. Die richtige Lesart dürfte demnach Fil i o Domini Nostri Imp. etc. seyn. Von den in dieser Abhandlung, angeführten Inschriften gelang* t-en nur wenige unbeschädigt auf uns.. Wir versuchten defshalb durch die Beisetzung »des Abgângigèn mehrefee Lücken auszufüllen, wobei wir mit der gröfsten Vorsicht zu Werke gierigen, so. dals wir nichts, was nicht mit ähnlichen Denkmälern analog, oder durch die Geschichte begründet war* Aufnahmen. v ' Nach der Sichtung

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Geschichte , Kunst, Archäologie
Jahr:
1832
Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 17 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
IV. ' IMP. > .CA^S I ,. /r M.-.1XL. .^HILffiEO :7f P. F. INVICTO. AYG PARTITO. ; ( sic ) SIAXIMO TIIIB. potestatis „p. f, pRoqos In der vierten Zeile dieser ilmchriftrist 1 die Lesart PARTICVS ans folgenden Gründen unhaltbar... ,a) Die: Meilenstein - Inschriften von einem und demselben Kaiser halten alle, bis auf, dle> Schrittzahl (Millia Passuum'), gleichen Inhalt. Doch liommt der Titel .Partichs weder in den vorherge henden , noch in den nachfolgenden Inscriptionen vor} folglich

, in dessen Inschrift der Titel Parlhicüs vorhommt. Allein der lingvond davon zeigt sich ans der Vergleichung zweier Abschriften von die ser fasenjrtion, . Die eine hat Gr uter (p) aus Morales, die andere Hiero nymus de la. Higuera (io) geliefert. Wir setzen beide, tim den Con- trast recht anschaulich zu machen, hier neben einander: o ; ! <?• . ( ; '■ i -l > #) Qui honos, quando Augustorum tituli in marmoribus recensentur, negligi non solet. A, », O. 9 ) Corp. Inseriptt. pag, 273. 1. 10 ) Luitprantli Ticinensis

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Palaeographische Abhandlung über einen zum Andenken des Kaisers Decius und seiner beiden Söhne errichteten, und in dem Stift Wilten bei Innsbruck aufbewahrten Meilenstein : nebst Bemerkungen über eine in dem königl. Antiquarium zu München befindliche Tabula Honestae Missionis von dem Kaiser Philippus
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Seite 25 von 84
Autor: Stark, Bernhard / von Bernhard Stark
Ort: Augsburg
Verlag: Wolff
Umfang: VIII, 72 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck-Wilten / Stift ; s.Meilenstein ; s.Römerzeit
Signatur: II 109.818
Intern-ID: 202107
wo man die Worte liest«: - ,,Da Gommodus den , Perennius getödteE hatte, wurde er der GlüekKche genannt.“ Hält; man /aber, diese -Stellemit dem Vorhergehenden zusammen, so wird daraus klar, dafs der erwähnte Ge schichtschreiber dem übelherüchtigten Kaiser nur Hohn sprechen, nicht aber bestimmen wollte, wann Gommodus ,den «Titel Felix erhalten habe. Ueber- diefs war es /auch JLampridius. Sache niohv, ndt«. 'Begebenheiten in , strenger Ordnung darzustellen. M U r a;t o r £: ( 2 0 ) : bemerk

, welche behaupten (2t), er habe erst im Jahre 1 8-1, oder noch später den Titel Felix angenommen. Die 20 ) Annali d’Italia. Tom I. auf das J. 183.: In tanto convicn avvertire i Lettori, che gli avvenimenti di questi tempi non si possono compartire per gli loro precisi anni, perchè le storie, che restano, raccontano bensì i fatti, ma senza indicamela cronologia. Però solamente a tentone si andran riferendo le cose sotto gli anni seguènti. ■ 2t) In Gruteri Corp, Inscript. p. 129 , 1. 22) Muratori

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