Bei eben dieser Gelegenheit aber, wo Beham diesen Pfennig zu verbessern übernimmt, kommt als Ueberbringer desselben Herr Sigismund von Dietrichstein mit unserem Thomas in persönliche Be rührung (Reg. 1071). Dies legt die Vermuthung nahe, dass die beiden thalerartigen Medaillen ohne Jahr auf Sigmund sowie auf Sigmund und Barbara Dietrichstein, welche letztere, wie Köhler IV, S. 8g f., annimmt, aus Anlass ihrer Vermählung im Jahre 1515 geprägt wurde, von Thomas Beham gearbeitet seien: 1. Silber
sich aufzählen, wie beispielsweise jener seltene Schamhaler des Gabriel von Oldenburg vom Jahre 1533, welchen Köhler XIX, S. 3 1 3 mittheilt; auf denselben würde passend auch der oben erwähnte Tadel, dass die Schrift nicht klar und sichtbarlich genug sei, anzuwenden sein. Vielleicht darf unserem Thomas Beham auch jenes Prachtstück zugeschrieben werden, welches den Abt von Göttweih, Johann Schenleb, zeigt: 3 Schenleb B., i; 33 , Silber, vergoldet, geprägt, 55 Mm. {abgebildet Taf. II, n. 3 ). Umschrift (unten
. 8 o 3 , 804). Ein Jahr darauf wird bereits ein gemeinsames Gutachten beider Beham, des Vaters und des Sohnes, hinsichtlich einer neuen Münze verlangt (Reg. 885). 1 Herold, Nebenstunden I, S. Z67 bildet ein Stück ab, welches die Rückseite unserer Medaille verbunden mit dem Wappen des Hans Fernberger des Aeltcren zeigt, von welchem Bergmann I, S. ]8o f. zwei Jetonc mittheilt. ^ 2 Ich kann nicht verhehlen, dass ich über den Urheber dieses Stückes zu keinem sicheren Unheil zu kommen ver mag; neben Thomas