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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 67 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Seite 6 DER KUNSTFREUND Heft 8/9 drängt, schritt der Stadtpfarrer, Dekan Alois Wassermann, mit großer Entschiedenheit an die endliche Durchführung des seinerzeit von Dombaumeister Friedrich Schmid-Wien ent worfenen Regotisierungsplanes, wofür ein sehr stattlicher Fonds gesammelt war. Nachdem nun einmal der Raum gotisiert war, entschloß sich der Stadtpfarrer, anstatt des breiten klassizistischen Hochaltares, der die schönsten baulichen Partien des Chor abschlusses verdeckte, einen schlanken

, ließ der gegenwärtige Stadtpfarrer, Dekan Johann Mayr, durch den Bildhauer Egg-Innsbruck, der das künstlerische Erbe des Architekten Schmid übernommen, den Plan zu einem stilvollen architektonischen Aufsatz ent werfen. Alle übrigen Teile bestehen aus Holz. Die meisten Figuren (Patrociniumsbild Mariä Himmelfahrt, die vier Evangelisten, Christus auf dem Thron, Moses und Elias, Reliefdarstellungen des Mannaregens und der biblischen Kundschafter) schuf Bildhauer Winkler-Innsbruck, die Seitenfiguren

(St. Martin und St. Sebastian) Bildhauer Kobald- Schwaz. Den architektonischen Teil führte der Schüler des bekannten Altarbauers Raffeiner, Plattner-Stans aus,'die Ornamente schnitzten die Bildhauer Kofier und Lu- kasser-Schwaz. Die Fassung der Figuren besorgte Faßmaler Plattner-Hötting, der übrigen Teile Faßmaler Zöhrer-Schwaz. Die ganze Ausführung überwachte Architekt Schmid mit ebenso großer Pünktlichkeit als Sachkenntnis. So entstand ein sowohl in der Gestaltung wie in der Farbengebung

durch und durch stimmungsvolles Werk, das seine Vollendung erhielt, als Maler Raffeiner- München für die Außenseite der Flügel weihevolle Bilder schuf (oben St. Domini kus und die Bistumspatrone St. Kassian, St. Ingenuin und St. Albuin vor der Rosen kranzkönigin, unten die vier großen abend ländischen Kirchenväter). Wie gründlich Architekt Schmid die Normen der Gotik kannte, dafür lieferte er bei der Aufstellung des Altares einen über raschenden Beweis. Aus Beleuchtungsrück sichten wollte man den Altar weiter zurück setzen

. Dem widersprach Schmid in der ihm gewohnten heftigen Weise und zog mit Kreide einen Strich über das Pflaster mit der Bemerkung, das sei die einzig mögliche Richtlinie, so fordere es das Verhältnis des Chores. Ungern fügte man sich und be gann für das Altarfundament das Pflaster aufzureißen. Kaum hatte man einige

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 63 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
. au die Verwaltung in Scliwaz i. T. — Geldsendungen jeder Art sind .in den ♦> A Kassier des Vereines für Kirclienkunst und Kunst-Gewerbe, Herrn Josef Pattis jini., Innsbruck, Innstraße B8/11, zu senden ♦$» T*.♦. ♦ Architekt J( Von Johann Den Verein für Kirchenkunst und Kunst gewerbe hat ein schwerer Verlust ge troffen. Am 23. Februar d. J. schloß sich zu Innsbruck das Grab über dem Architek ten, kaiserlichen Rat Josef Schmid. Wenn man dem Dahingeschiedenen den Ehrentitel eines Veteranen der tirolischen Kunst

Formen Schmids die strengen alten Richtlinien mit neuem Leben. So eifrig Schmid die Prachtwerke Michael Pachers studierte, so wenig hat er sie kopiert. Er zählte zu den ersten, die in Tirol der Wieder erweckung der Gotik auch vor dem Gericht der strengen Kunstkritiker Achtung ver- >sef Schmid. Jordan, Pfarrer. schafften. Er war ein scharfer Feind jener After-Gotik, über die E. Münzenberger in seinem geistreichen Werke „Zur Kenntnis und Würdigung der mittelalterlichen Altäre Deutschlands' bemerkt

: „Wenn heutzutage vielfach im Publikum, auch im wirklich ge bildeten und kunstverständigen, schwere Vorurteile gegen die alte Kunst, namentlich gegen die Gotik verbreitet sind, so ist dies wohl nur zum kleineren Teil der ungenü genden Bekanntschaft mit den hervorragen den Erzeugnissen derselben, zum größten Teil aber den berechtigtenAusstellungengegen die moderne After-Gotik auf die Rechnung zu setzen.' Wie sehr Architekt Schmid den feinsten Puls der alten Gotik herauszufühlen und zu neuem Schlag zu bringen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Mittelalterliche Inventare aus Tirol und Vorarlberg : mit Sacherklärungen
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Seite 247 von 413
Autor: Zingerle, Oswald ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von Oswald v. Zingerle
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 401 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Burg ; s.Inventar ; <br />g.Vorarlberg ; s.Burg ; s.Inventar
Signatur: D III 1.389 ; III 1.389
Intern-ID: 160259
in Salumo. LXXVlll, S. 194. — Rnepp. pietter ('zu Nasareid) XLYÌ, S. 107. Singer: s. Cristan. Smseder: s. Jeronimus. Slanders. Schlünders ; Dorf it. Gemeinde in Obervin'schgau, XXX, 152 — Slannderser : muttl. Slandersperger : s. Haus, Easpat-, Sig mund'. Slaspekch: s. Ambrosius. Slicker: s. Wolfgang. Slosperg, Schlossberg, Schloss zwischen Seefeld u. Scharnitz (s. Zeitschr. des Ferdinandeums 1898, S. 233), XU, , S. 99. smit, smi(1, Schmid, der: s. Riiplein Leo. —. czu Balduin : s. , Cristoffel. Smifl

, Schmid, mi Graf, in Pigenns, XXXI, 91 — s. Thomas, Stoffl, Vi rich, Walther. Snapp, der, XIII, 28. Snalswal = Schnalßpach XXXI, 42. ■ Sneberger :■ s. Christan. sneider : s. Swen. Snei-, Schnei-, Schneyder: s. Chiinozel, Hanns, Joß, Oswald. —, der LXIV. 4 Anni. Sonnenberg, -bergg, Isaturnser Sonnen berg, Collectkbmennimg der Degneien Batleid, Stein u. Steinwand der Ge meinde Naturns — s. Gruebhof, Hof, Rofner. —, gräffschafft, Sonnenberg, ehem. Graf schaft in Vorarlberg, I, 11- Sostin, Giustino, Dorf

, S. 96/ — Schmid von James XXXI, 92. — Schuster (zu Ziri) X, S. 2t. S. Virichs Capellen, Kirche zu Sigmimds- kron, ?.. L, 3 f. — s. kelch, stockh.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 95 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Architekt Josef Schmid. Von Pfarrer Johann Jordan. (Schluß.) Seite 8 DER KUNSTFREUND Heft 10/12 Wenn der Hochaltar von Schwaz einer seits jenes Werk des Architekten Schmid dar stellt, das unter denheikelsten Verhältnissen ge schaffen werden mußte, so hat sich ander seits der Erfolg der Schmid'schen Kunst in keiner anderen seiner Schöpfungen so achtunggebietend geoffenbart, wie gerade in dieser. Je öfter vor der Aufstellung dieses gotischen Altares dagegen Verwahrung ein gelegt worden war, desto

seltener erhob sich nach der Fertigstellung abträgliche Kritik, was um so höher einzuschätzen ist, da die Regotisierung der Kirche vonseite rücksichtsloser Verteidiger der Barockisierung aufs schroffste abgelehnt wurde. Die immer noch jugendfrische Schaffens kraft und Vollreife Bildung des greisen Künstlers hat in diesem Werk einen Sieg errungen, der sich das Schweigen des Geg ners erzwang. Aus der stattlichen Reihe der vom Archi tekten Schmid entworfenen Altäre, die ein so gediegenes Schlußwerk

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