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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Seite 5 von 97
Autor: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Ort: Wien
Verlag: Verl. Tyrolia
Umfang: 96 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stenico / Castel
Signatur: III 103.960
Intern-ID: 143093
Von Tione aus nimmt die Sarea. in einem scharfen Winkel einen im ganzen west-östlichen Lauf, durchbricht in einer engen Schlucht die Einsenkung zwischen der Brenta- und Gaverdinagruppe, tritt in das weite Becken von Stenico — die „Stenicomulde“ — und verläßt dieselbe wieder durch eine ganz enge, schmale Spalte, welche von senkrechten, mehrere hundert Meter hohen Felswänden gebildet wird. Diese Spalte ist auch die Grenze zwischen dem Monte Gaza und dem Casale- zuge. Die Sarca biegt

dann wieder nach Süden, dem Gardasee zufließend. Von dem Eintritte der Sarca in die Schlucht der „Scaletta“ (zwischen den felsigen Abstürzen der Brenta, „Saxa Stenici“, und dem Monte 8. Martine, der dem Ga- verdinazuge angehört), bis zu ihrem Austritte durch die Spalte des Limarö (zwischen Gaza und Casale) liegt die „Stenicomulde“, mit den drei Pfarren von Banale, Bleggio und Lomaso, welche das heutige Bezirksgericht Stenico bilden — von altersher Vorderjudikarien genannt — das Gebiet, mit dem wir uns zu be fassen

, der hier nahe an die Gaverdinagruppe, respektive deren Ausläufer, den Monte 8. Martino herantritt, zeigt eine horizontale Schichtung, ist plattenförmig, daher heißt die alte Straße, oder besser der alte Weg, der über diesen „saxa Stenici“ genannten Felsvorsprung führt, die „Platten straße“ („via lastarum“ oder „strada delle laste“). Das Tal, welches zwischen diesen vorspringenden Felsen und dem steil ab fallenden Burgberge liegt und Mühlental („val dei mulini“) heißt, ist in dem Teile, der oberhalb

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