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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 52 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Hofbildhauer geworden ist. In Bezug auf den urältesten Ursprung dieser berühmten Familie muß noch erwähnt werden des Balthassar Faistenberger. Er tat sich hervor als Stukkateur zu Hall in Tirol und lebte um die Zeit 1560. Im Jahre 1617 wurde er vom Kaiser Matthias, dem damaligen wirklichen Landesregenten von Tirol am 18. Dezember seiner Ver dienste wegen mit einem Wappen-Diplome beehrt. Dieser Balthassar kann der Vater des Malers Andreas, des ersten Faistenberger, welcher im Jahre 1620 nach Kitzbühel kam

, gewesen sein, — wo aber Balthassar Faisten berger als Stukkateur, Architekt und Kunst mann in Deutschland gestorben ist — das ist unbekannt. Christoph Faistenberger, ein Sohn des Bildhauers und Wirtes Erasmus aus der zweiten Generation der Faisten berger in Kitzbühel, ward Bürger und Wirt zu Hall. Auch dürfte sein Ge schlecht in die Pfarre Thauer gekommen sein. Außer den Faistenbergern haben sich noch andere in verschiedenen Zweigen der Kunst als Baumeister, Erfinder und Mechaniker und zuletzt wieder als Skulptoren und Maler

ausgezeichnet und ihrer Geburtsstadt und dem Bezirke Kitzbühel Ehre gemacht. Seite 11 Georg Stolz und Georg Lausch, beide Bürger in Kitzbühel, sind die Baumeister der St. Andrä- kirche gewesen, 1435. Jakob Riederer vonLeit im Land gerichte Kitzbühel ; er lebte um das Jahr 1600 und war Werkzimmermeister auf dem Lehrerbichl im damaligen berühmten Gold bergwerke. Andreas Hueber, geboren zu Ober- perfues 1725, Architekt der höheren und gemeinen Baukunst in Kitzbühel. Georg Filzer von Joch ber

g, ein kunstgewandter Handarbeiter, starb 1828. Christian Hausbacher, geboren zu Fieberbrunn im Tale Pillersee, Land gericht Kitzbühel, k. k. Hüttenwerkmeister und Maschinist; er starb beiläufig im Jahre 1794. Michael StockI, ein Mechaniker, geboren in der Pfarre Kirchdorf, zur Herr schaft Kitzbühel gehörig, gestorben 1798. Georg Leischer, Mechaniker, ge boren zu St. Johann in Tirol, Landgericht Kitzbühel, und ein Lehrling des Michael Stöckl. Er war k. k. Wegmeister und Be sitzer des Gutes Fürth bei Kirchdorf

und starb 1819. Sein Sohn Thomas Leischer, geboren zu Fürth bei Kirchdorf, wurde gleichfalls k. k. Streckenmeister und zeich nete sich im vaterländischen Kriege 1809 aus, wo er als Hauptmann einer Landes schützen-Kompagnie sich die große silberne Verdienstmedaille erwarb und als höchst ehrwürdiger Patriot und Veteran im Alter von 92 Jahren zu Kitzbühel den 20. Juli 1871 starb und mit militärischen Ehren be graben wurde, vom Publikum als Vater Leischen hochgeachtet. Michael Haller v. Aurach bei Kitzbühel

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 75 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
musste, ja am 1. Dezember 1617 erst aus dem Gefängnis in Innsbruck gegen Kaution entlassen worden war. Rossi kaufte zahlreiche Grundstücke in der Umgebung von Kitzbühel, darunter das Wels- hofer Lehen und mehrere Alprechte. Noch 1626 kaufte er von den Gewerken Kirchberger den Grund bei Kaps, worauf früher das landesfürstliche Schmelz werk gestanden war. Doch schon im Jahre 1627 verkaufte Hans Dietrich Rössl von Kapsburg mit Bewilligung der Bamberger Lehensherrschaft Schloss Kapsburg samt allen Gründen

und Zugehörigkeiten dem Kaspar Freiherr von Wolkenstein-Trost burg, Gerichtsherrn der Herrschaft Salurn für 700 Gulden und 100 Taler Leitkauf. Auch den oben angeführten Grund bei Kaps, den sogenannten Kapser Einfang, verkaufte er dem Wolkenstein für 175 Gulden. Der Grossvater des Kaspar von Wolkenstein, auch Kaspar geheissen, hatte die Tochter des Matthäus Lang, Elisabeth im Jahre 1552 geheiratet und hatte durch seine Frau Anrechte auf die Herrschaft Kitzbühel erhalten, in die er sich mit Sigmund von Lamberg

teilte. Seitdem treffen wir Mitglieder der Familie Wolkenstein in Kitzbühel. Unseres Kaspar, des Käufers von Kapsburg, Vater Horand hatte im Jahre 1594 die ganze Bamberger Oblei in der Herrschaft Kitzbühel gekauft, die allerdings in der Folge als Schenkung an das Bürgerspital in Kitzbühel überging. Im Jahre 162 1 kaufte derselbe auch das heutige Bezirksgerichts-Gebäude in Kitzbühel. Kaspar von Wolkenstein, der neue Besitzer von Kapsburg, kaufte zahlreiche Besitzungen zum Schlosse hinzu, so dass

es unter ihm schon einen ganz an sehnlichen Besitz darstellte. Kaspar von Wolkenstein dürfte 1652 gestorben sein. Kapsburg ging an seinen Bruder Albert über, der im Jahre 1653 damit vom Stifte Bamberg belehnt wurde. Den dazugehörigen Kapser Einfang erhielt er vom Bergrichter und Waldmeister der Herrschaft Kitzbühel. Von Albert kam Kapsburg an seinen Sohn Gaudenz Fortunat Graf Wolkenstein, der im Jahre 1655 damit belehnt wurde. Gaudenz kaufte noch das Kohlhofer Gut und andere Grundstücke zum Schloss hinzu

. Gaudenz Fortunat, der Stadthauptmann von Trient war, ver kaufte im Jahre 1679 alle seine Güter in der Herrschaft Kitzbühel, darunter auch Schloss Kapsburg, seinem Vetter Franz Anton Reichsgrafen Lamberg für J5000 Gulden. Dieser kaufte auch noch von Gaudenz Graf Wolkenstein den Kapser Einfang hinzu, das ist die Kapser Au, auf der einst die landesfürstliche Frohn- schmelzhütte stand, die seit der Erwerbung durch Hans Dietrich Rössl im Jahre 1626 stets mit dem Schloss Kapsburg vereint blieb. Schloss

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 49 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Kitzbühel 1662. Er reiste als Maler in die Fremde, zuerst nach Brixen im Jahre 1683. Er verehelichte sich mit Maria Pronner im Jahre 1688 und starb zu Kitzbühel um das Jahr 1742 ; er war ein sehr guter Staffelei- unü Porträtmaler, (Freskenbilder: Geislung und Krönung bei den Kapuzinern in Kitz bühel. Stationen? Altarbilder?) Johann Faistenberger, geboren 1664, ein Bruder zu Ignaz und Andrä, dem Münchner-Statuar; starb aber schon als Kind im ersten Jahre seines Lebens im Jahre 1665 und war sohin

der Einzige, der von den 12 Söhnen der gesegneten Mutter Sara Kaspis die Künstlerlaufbahn nicht er reichte. Erasmus Faistenberger, geboren zu Kitzbühel 1666, ward zuerst Bildhauer, hernach Wirt zu Kitzbühel. Er war ver möglich, ein guter Gesellschafter von heiterer Laune, darum legte er den Meißel des Phidias hinweg und überließ sich seinem komischen Genie und ward Gastgeber in seiner Vaterstadt, wo er auch im Jahre 1718 starb. Sein Porträt soll sein Bruder Ignaz Faistenberger mit Meisterhand gemalt

haben und soll dieses sogar noch im Jahre 1813 zu;sehen gewesen sein. Anton Faistenberger, geboren 1678, war ebenfalls ein Sohn des alten Statuars und Architekten Benedikt. Schon in früher Jugend kam er nach Wien, wo er mit seinem Bruder Josef erzogen wurde und mit ihm die Anleitung zur Kunst in der Künstler-Akademie dortselbst erhielt. Er bildete sich zum eigentlichen Kabinetts- und Landschaftsmaler aus. Als Landsmann war er zwar ein geborener Tiroler, doch ob er in Kitzbühel oder Innsbruck geboren wurde, ist ungewiß

. Als Künstler bedeckte er sein Leben mit Ruhm und starb zu Wien im Jahre 1722. Josef Faistenberger, der Bruder des Anton, war Landschafts- und Historien maler. Für die herzogliche Galerie in Weimar malte er eine herrliche Landschaft; für die kaiserliche und fürstlich Liechtenstein'sche Galerie in Wien verschiedene Stücke. Für seine Vater- und Ahnenstadt Kitzbühel malte er als Andenken die sieben Fußfälle Jesu in Holztafeln als Stationen ; diese waren einst auf der gedeckten Stiege der Spitalkirche

. Das Kunstwerk ist im Jahre 1809 durch die bayrische Invasion ein Raub der Flammen geworden. Wohin die Kreuzwegstationen oder sieben Fußfälle Jesu auf der Spital stiege gekommen sind, ist unbekannt. Bei der Abtragung der früheren gotischen Spital kirche muß manches geraubt oder zerstört worden sein. So waren einst in derselben als Glasgemälde die Wappen der Herren von Kripp, an welche sich sogar Rechte der Stadt Kitzbühel in anderer Beziehung knüpfen würden ; auch von diesen weiß man nichts mehr, obwohl

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 47 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Seite 4 DER KUNSTFREUND Heft 6/7 Und in der Tat, der Herr Professor hatte vollkommen recht, die Tiroler sind ein kunstsinniges Volk. Gleich ihren hohen Gebirgen hebt sich auch ihre Phantasie empor zum Hohen und Idealen und zwar in allen Zweigen der Kunst. So finden wir in dem kleinen Städtchen Kitzbühel im Unterinntal gleich ein ganzes Künstlerge schlecht, nämlich die Faistenberger. Sie lebten zu Kitzbühel vom Jahre 1588 bis auf das Jahr 1786 und haben sich als Maler, Architekten und Bildhauer

in Deutsch land keinen geringen Ruhm erworben. Ich bin in der Lage, hier über dieselben aus der alten Auf schreibung eines geistlichen Herrn, des H w. Peter S t a i n e r, geb. zu W a i d r i n g, der sich wieder auf eine ältere A u f s c h r e i b u n g vom Jahre 1620 beruft, folgendes mitzuteilen : Stammvater. Andreas Faistenberger, Maler, geboren in Hall 15S8. Seine Ehefrau Bar bara Hueber war von Salzburg; sie verehe lichten sich im Jahre 1020, den 14. Jänner, zu Kitzbühel und wurden die Stammeltern

ihres Künstlergeschlechtes von Kitzbiihel. Andreas starb daselbst als Maler in einem Alter von 64 Jahren, f 1652. Dieses Ehepaar hatte zwei Söhne: Be nedikt und Wilhelm und diese bilden die erste Generation. Benedikt Faistenberger, geboren 1621 ; erster Sohn des Malers Andreas. Er wurde Bildhauer und Architekt und verehelichte sich im Jahre 1645 mit Sara Kaspis, er starb 1693. Er schuf den Hoch altar in der St. Andräkirche in Kitzbühel und auch Statuen für Kufstein. Vielleicht auch in der St. Andräkirche zu St. Johann

i. T. den Altar und alle acht Statuen und das Kruzifix an der Nordwand in der Kirche. Wilhelm Faistenberger, geboren 1G23, starb als Maler in Salzburg. Zweite Generation. Andreas Faistenberger, Sohn des Benedikt, geboren 1646 zu Kitzbühel, wurde Hofbildhauer in München und ein berühmter Architekt. Im Jahre 1665 lebte er in Rom, bekam das erste Prämium und auch den Titel eines römischen Bürgers. Nach seiner Rückkehr aus Rom blieb er in München, wo er im Jahre 1735 im Alter von 89 Jahren starb. Franz

Faistenberger, ein Bruder des vorigen Andrä, geboren zu Kitzbühel 1649. Er wurde Goldschmiedmeister zu Mörsburg am Bodensee und zeichnete sich als Künstler aus in Figuren-Arbeit aus Gold und Silber. Er starb im Jahre 170(5. Dominikus Faistenberger, ge boren zu Kitzbühel 1651. Er begab sich als Maler in die ferne Welt im Jahre 1673. Über die Leistungen seiner Kunst fehlen die näheren Nachrichten und man weiß nur, daß er zu Dünkirchen in Flandern sein Leben beschlossen habe. Benedikt Faistenberger, geboren

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 64 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
zum erstenmale von einem Schlosse Münichau etwas hören. Er scheint ein in teressanter Herr gewesen zu sein; im Jahre 1483 soll er nach Jerusalem gepilgert sein, in den Urkunden hat er das Prädikat der Rechten Doktor, 1488 bis 1494 ist er nachweisbar Pfleger zu Kitzbühel, 1494 bis 1501 Pfleger zu Rattenberg; in der Zeit des Uberganges der bayrischen Herrschaften an Tirol ging auch er nach Bayern, m den Jähren 1507 bis 1512 treffen wir ihn als Pfleger zu Wasserburg am Inn, 1513 und 1514

als Pfleger zu Neuötting und 1515 und 1516 als Oberrichter zu Landshut. Kitter Güg, der ein Sohn des obigen Hans Münichauer war, wird von Karel von Seckendorff, Dekan zu Bamberg und Obleiherr der Ohlei Kitzbühel, lm j l -a j SS Münichau <* as mit Zwinger und mauer umbfangen und begriffen ist , dazu mit den Gütern Dürnberg und Seebach belehnt. Ich konnte unter den zahlreichen Urkunden des Kapsburger Archives keine ältere Belehnung mit SchlossMünichau, ja nicht einmal die Erwähnung eines Schlosses &. eic

ihm im Jahre 1499 das Amt am Eisack um 3500 Gulden verkaufte, welches reiche Zehnten aus ver schiedenen Gutern abwarf, ausserdem erhielt er vom Hause Österreich im Jahre u »u t j Hochstein, das Gejaid zwischen dem Seibis- und Klausenbach bei JVitzbuhel, das Feder spiel in den Gerichten Kufstein und Kitzbühel und den c , f w f r f see Lehen, welch letzterem Kitzbühel zum guten Teile heute seine zahlreichen Sommerfrischler verdankt, ohne dass man sich recht klar wäre, wen^enn der See heute eigentlich gehört

. Diese Lehen hatte Gilg von Münichau von llhelm Penninger gekauft und sie verblieben in der Folge längere Zeit bei en esrtzern von Munichau. Im Jahre 1506 stiftet Gilg eine Messe in der St. An dreas-Kirche zu Kitzbühel, desgleichen im Verein mit seinem Bruder Achaz im tut f j 1 . ~ f tt® s haus. Gilg von Münichau war in erster Ehe mit Magdalena, einer Tochter des Ulrich von Hammersbach und der Magdalena oigwein vermalt, aus welcher Ehe eine einzige Tochter Helena, vermalt mit Unophrius von Freiberg

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 67 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
vence, Wilhelm würde am Hofe zu Salzburg unversehens getötet, so dass im Jahre 1537 für die noch überlebenden Bruder Pankraz und Christof Georg eine Neubelehnung mit Münichau und den dazu gehörigen Bamberger Gütern durch den Bamberger Propst zu Kitzbühel erfolgte. Nun müssen wir aber doch die Geschichte der Herrschaft Kitzbühel be rühren, in deren Bereich ja unser Schloss Münichau lag. Im Jahre 1505 hatte Kaiser Max durch seine tatkräftige Unterstützung, die er der oberbayrischen Linie

der Herzoge von Bayern gegen die Pfälzer angedeihen Hess, wie ich schon bei der Geschichte Kufsteins erzählte, die drei Herrschaften Kufstein, Ratten berg und Kitzbühel erworben und mit Tirol vereinigt. Durch Geldnot ge drängt und insbesondere, wie Kaiser Max selbst angibt, wegen des im Jahre 1506 erfolgtenTodes seines Sohnes, des König Philipp von Kastilien, wodurch Max für seine Enkel zu sorgen hatte, sah sich Kaiser Max gezwungen, irgendwie Geld zu beschaffen; so verkaufte er im Jahre 1506 die neu

erworbene Herrschaft Kitzbühel seinem Günstlinge Matthäus Lang von Wellenburg, Bischof von Gurk und Dompropst von Augsburg, auf Wiederlösung für 40000 Gulden. Schon bei der Geschichte von Itter trafen wir die drei Neffen des Bischof Lang, die Ge brüder Matthäus, Lukas und Markus Lang von Wellenburg als Pfleger seiner Herrschaften Itter, Kropfsberg und Kitzbühel. Es erscheint begreiflich, dass diese durch die hohe Stellung ihres Onkels als auch durch Heiraten mit Töch tern aus reichen und angesehenen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 50 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
zu Kitzbühel 1695. Er war der Sohn Ignaz des Ersten und ein Bruder des Ignaz des Letzten. Dieser war Staf fe 1 e i m a 1 e r und auch Freskomaler in Kitz bühel. Der Staffeleigemälde und Altarblätter sind viele. In Porträten war er ausgezeichnet, Schatten- und Nachtstücke gelangen ihm besonders. Er wird bei 30 Kirchen aus gemalt haben, auch hat er seinen Namen durch seine Kunst in Deutschland rühmlich bekannt gemacht. Seine irdische Laufbahn beschloß dieser Künstler zu Kitzbühel 1750

, geboren zu Kitzbühel im Jahre 1709, war ein Bruder zu Georg und Simon. Er ward Staffelei maler und Geometer im kleinen Fürsten- tume Berchtesgaden. Vorzüglich gelangen ihm Hirtenstücke und Landschaften. Ein Gemälde, welches den heiligen Paulus in der Buße darstellt, zeigt, daß er seine Kunst wohl verstanden hat. Als Geometer voll endete er auch eine Landkarte von Berchtes gaden. Dieser Faistenberger war seines Stammes in den Bergländern der letzte. Er starb 1770. Franz Faistenberger, ein Bruder

, im Hintergrunde ist ein Baum- und Ranken schlag sehr gut ausgeführt. Er hat auch Altarblätter für das Land nebst anderen Bildern gemalt. Bei dem Bischöfe von Chiemsee, Grafen von Preuner, der zugleich Weihbischof und Kanzler von Salzburg war, hat er als Domestike gedient, nebstbei aber auch als Maler gearbeitet. Er starb zu Salz burg im Jahre 1786 in einem Alter von 76 Jahren. Mit ihm war der Künstlerstamm der Faistenberger von Kitzbühel in der dritten Generation erstorben. Vierte Generation. Diese letzte

Generation in K i t z b ü li e 1 hat keine Künstler mehr hervorgebracht. Am and Faistenberger starb als Bene diktiner-Ordensmann im Stifte Fiecht bei Schwaz, und sein einziger Bruder, beschloß seine Tage als österreichi scher Offizier in Ungarn. Beide waren sie Söhne des Kitzbüheler Malers Simon Benedikt Faistenberger. Wenn aber auch in Kitzbühel selbst mit obigen der eigentliche Künstlerstamm der Faistenberger als ausgestorben erscheint, so

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 61 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
ünichau ist ein den meistenTirolern und Fremden unbekanntes Schloss. Man erreicht es von Kitzbühel aus in nordwestlicher Richtung in ungefähr einer Stunde. Der nächst gelegene Ort ist Reit an der Reiter Ache. Es ist schwer einen auch nur halb wegs zusammenhängenden Abriss der Geschichte dieser heute recht traurig aussehenden Burg zu geben; denn die Literatur kennt kaum das von dem Hauptwege in einem Seitentale ab gelegene nun verfallende Schloss. Urkunden über das Schloss

selbst sind bis jetzt nur wenige aufgefunden ; die spärlichen Daten, die ich im folgenden gebe, verdanke ich einem Archive, dessen Bestände unsere Tiroler Historiker bisher nie verwertet haben, ja von dessen Existenz sie trotz „staatlicher Archivbereisung' nichts zu wissen scheinen; es ist dies das gräflich Lamberg'sche Archiv in dem unweit von Kitzbühel gelegenen Schlosse Kapsburg, das wir ja als nächstes be sprechen werden. Eigentlich sollte die Geschichte dieser beiden Schlösser zu sammen mit der Geschichte der ganzen

Herrschaft Kitzbühel behandelt werden, um die einzelnen Besitzübergänge leichter zu verstehen. Nachdem aber eine solche Erörterung im Rahmen dieses Buches nicht vorgesehen ist, so übergehe ich die Geschichte von Kitzbühel und bringe nur die spärlichen Daten über Schloss Münichau und dessen Besitzer. Ich hoffte, das Wenige, was ich über Münichau wusste, durch einen Be such des Schlosses zu bereichern. Leider vergebens. Auch der Pächter des gegenüberliegendenzum Schlosse gehörigen Wirtshauses

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 74 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
■D t. ^ a P s ^ Uf S jtegt eine Viertelstunde südöstlich von Kitzbühel, dort wo die Bahn die prasse ins Leukental übersetzt. Die ganze Gegend hiess einst dort Kaps und war den Bischöfen von Bamberg Untertan. So finden wir schon im Jahre 1319 einen Lhuonraa als Beamten des Bischofs Heinrich von Bamberg zu Kaps, gelegenttah eines Streites, den der Bischof mit dem Kloster Rott wegen Güter auf dem Wildenkar damals hatte. Leider können wir in dieser Zeit von unserem Schlosse noch nichts berichten

ig ei en, run und Boden „sambt den zymern darynnen zu Kaps', welche seiner rau u eillibell einst zugefallen waren, seinen beiden Schwägern ?'if r ^ a ' er 1 nSI Z f . s ' r ^ ama ^ s noch nicht die Bezeichnung Schloss u e, ware so vorher im Besitze der Familie Kupferschmid gewesen, an we c e noe as errliche Denkmal in der Andräkirche zu Kitzbühel erinnert. sis na ur lc noch gar nicht erwiesen, dass dieses Kaps mit unserem Schlosse in Zusammenhang steht, da mir für die nächsten vierzig Jahre

- S Ü me Frau f EvaG °tsch das Schloss Kaps an Peter Wibmer. f'U f U IS , nur m ^zunächst zu erwähnenden Übertragungsurkunde kurz 1° M aSS mai ? f dcr weni « daraus entnehmen kann. Peter Wibmer elt das Schloss nicht lange, sondern verkaufte es samt den Liegenschaften, die uns leider auch nicht naher bezeichnet werden, mit Vorwissen und Bewil- 1 SìA ^^ambergtschenLehenherrschaft bereits nach einem Jahre am 17. August p \^ er un ^ ^ r ^ arr ichter zu Kitzbühel Hans Dietrich Rossi und dessen au Anna

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 63 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
zu Seebach gehörenden Guter, ein heute geschlossener Hof zwischen Münichau und dem Schwarzsee, welcher Hof später ganz in den Besitz der Münichauer kam ; die Brüder Hans und Wolfgang erhielten um jene Zeit auch Lehen in dieser Gegend. Besonders zwei Namen dieses Geschlechtes treten in den Urkunden des 15. Jahrhunderts häufig auf: Wilhelm und Hans. Ein Hans war Gerichtsherr zu Kitzbühel und wurde, wie auf seinem Grabstein zu lesen ist, 1442 dort begraben. Ein anderer Hans ist bereits 1454

. Wilhelm Münichauer ist von 1454 bis 1483 mit der Stelle eines bayrischen Pflegers und Landrichters zu Kitzbühel betraut, worauf er in den Jahren 1484 bis 1497 in derselben Eigenschaft zu Kirchberg bei Regensburg erscheint; von 1502 bis 1504 finden wir wieder einen Wilhelm Münichauer als Pfleger zu Kitz bühel, 1505 als Pfleger zu Aibling, 1507 bis 1511 als Pfleger zu Trostberg an der Alz und schliesslich in den Jahren 1512 und 1513 als Pfleger zu Neumarkt an der Rott. Auch dieser scheint also, nachdem

Kitzbühel an Osterreich gekommen war, mit seiner Familie nach Bayern ausgewandert zu sein. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts erscheint in den Urkunden Egid Mü nichauer, auch Ritter Gilig von Münichau zu Münichau genannt, unter dem wir <?5 9

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 62 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
L^berg*sche Verwalter zu Kitzbühel erzählte gerne Räubergeschichten, die er mit einzelnen Orten der Umgebung verknüpfte. Solche Geschichten werden heute noch erzahlt. Bereits vor «00 Jahren habe ein Münichauer Ritter mit ans von e wen „ ie letzten heidnisch-slavischen Häuptlinge in einem mör derischen Treffen auf das Haupt geschlagen; auf den Münichauer Feldern habe Wk n ?\ +°' n U Rüstungen ausgegraben und dieselben im Schlosse aufbewahrt. Doch lassen wir das Sagenhafte bei Seite und sprechen

dieses R™ l eS ZU a *?t2bühel durch Kaiser Max tirolisch wurde, nach j. /-. au y an , f r en ' ren a ^en Herren weiterzudienen. Eine Genealogie fit. t £SC ! 1 l C - f Un ^ mit auch die Reihenfolge der einzelnen Schlossbe sitzet konnte bis heute nicht zusammengestellt werden. ITIrirf, Sr» f ersten Sprossen dieses Geschlechtes erst im Jahre 1314 einen o 'Ì VOn Munchawe,^ der auch noch im Jahre 1329 mit einem Nikolaus von < m g tt emer Beu f rkundun g z« Kitzbühel vorkommt. Vielleicht ? /° S eiI } w Nachkom men_

desselben Nikolaus, der sich von seinem Gute 137? r/it e J' ,e ^-f nn j U se ^ ne Hausfrau Susanne verkaufen noch im Jahre loti« t ! SP t andie St Andreas-Kirche in Kitzbühel kamen. Ni- w> °5. 2 ' m Ie Ìf tenmaI e 1389 vor. Ausser Ulrich und Nikolaus finden ofl A noc £ emen Ott von Münichau, der mit seiner Hausfrau Sophie der äntr ^!,'5 irC ^ m Kltzb l ühe . 1 z , a ein em ewigen Licht und zum Seelenheile rntpTrr^ W U f c * n halbes Pfund Münichauer Pfennige aus dem mZfZt A lbach L stlftet « E« 1 anderer Otto

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 76 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
. Wenn t j nn «L° lm ^ ^^5 an die Ordnung dieses Archives ging und einen a a og aruber anzulegen begann, so sind seine Arbeiten, ganz abgesehen a J on / , a j S j ie abgeschlossen wurden und die Archivalien auch nicht ge- or ne sind, doch ganz ungenügend. Es wäre dringend zu wünschen, dass diese 4 ™ ■ l' Sich ö J ber die Ges chichte der Schlösser Kapsburg, Lebenberg und Munichau, sowie der Pfand- und späteren Lehenherrschaft Kitzbühel ver- in C T T\ ge °J UI ! f i 0 ! c ^' ett würden. Erst mit Benützung dieses in das . Ja r un ert

zurückreichenden Urkunden- und Aktenbestandes lässt sich eine Geschichte von Kitzbühel geben. Leider hatte ich nicht die Zeit für diese meine Arbeit, die, wie ,ch ja schon in der Einleitung betonte, auf Wissenschaft- « e i und Vollständigkeit durchaus nicht Anspruch erhebt, dieses interessante a • a u^u t '' c | izual '^ eiterl * Doch konnte ich trotz flüchtiger Durchsicht desselben die bisher bekannten ganz ungenügenden Notizen über die beiden Schlösser Kapsburg und Munichau mehrfach ergänzen

, das aus der Katharinenkirche in Kitzbühel stammt, treten, wir in den kleinen Hof. Zur rechten Seite, getrennt vom Schlosse, steht die Schlosskapelle, welche im Jahre 1881, also zugleich mit Maps erbaut und der heiligen Anna geweiht wurde; das Altarbild soll, wie man mir im Schlosse er-

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 60 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
und Lieblichkeit, Geist und Gemüth zu Gott erhebend. Allgemein zollt man dem fleißigen Meister die größte Anerkennung. Auch die Decoration ist stylgcrech: und reich jedoch ohne Ueberladnng. (Nach den „N. T. Stimmen' Nr. 263). Die Restaurirung der gothischen Sta.dtpfarrkirche in Kitzbühel würde im letzten Herbste vollendet in ihren drei Schiffen, nachdem schon einige Jahre früher das etwas ältere Presbyterium im gothischen Style wieder hergestellt wurde. Um das Jahr 1660 wurden die Gewölbe-Rippen

herabgeschlagen und die Maßwerke der breiten Fenster (3-theiligen) sammt den Pfosten entfernt, die Gewölbenflächen mit Mörtel geebnet für minderwerthige Gemälde des Kitzbühler Malers I. Kirchner, eines Schülers des guten Malers Simon Faistenbergs von Kitzbühel. Die Ausmaluug ge schah in der zweiten Hälfte vorigen Jahrhunderts. Das seiner Würde nicht mehr ent sprechende dreischiffige Gotteshaus sollte eine durchgreifende Erneuerung erfahren. Nach den Anschauungen der Herrn Baurathes Huter und Direktors

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