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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Seite 119 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
Vorschriften Nachkommen. Kirchlicher Gesang ist endlich auch das in manchen Gegenden mit Vorzug gepflegte deutsche Kirchenlied. Zwar kann selbes nie und nimmer liturgische Musik werden, denn die Sprache der Liturgie ist und bleibt aus den triftigsten Gründen die lateinische — aber der reiche Schatz guter deutscher Kirchenlieder kann außer dem litur- chschen Gottesdienste bestens benützt werden. Beim Amte und bei der Vesper ist es durchaus unerlaubt deutsche Lieder zu singen, wie es dem Priester unerlaubt

ist, ein oder anderes .Gebet aus dem Missale beim hl. Opfer deutsch zu beten oder dafür ein deutsches einzufügen. So oft überhaupt der^Chor als liturgisches Organ an der gottesdienstlichen Feier theilnimmt, darf er keine anderen, als liturgische Texte in liturgischer Sprache gebrauchen.^ Wohl aber können deutsche Kirchenlieder gesungen werden bei Volksandachten, Bruderschastsversammlungen, Maiandacht, vor oder nach der Predigt oder Christenlehre, bei der Schulmesse u. dgl. Bei Prozessionen, (besonders wenn das Allerhei

. 29, erscheint aber auch reich, Fig. 186. — Das gothische Ge sims ist der sog. Wasserschlag, bestehend aus einer schiefen Ab schlußfläche über einer tiefgehenden Hohlkehle, die mit einem Stäbchen abschließt, Fig. 89 k, 91, 136, 159, setzt sich aber auch aus Rund- und Birnstäben in Verbindung mit Hohlkehle und Stäbchen zusammen, oder besteht aus einer großen Hohlkehle,'welche mit Laubwerk reich besetzt wurde, sieh unten: Gothik.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1903
¬Das¬ K.K. Schlosz Ambras in Tirol : Führer durch das Gebäude und die Sammlungen
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Seite 75 von 84
Autor: Ilg, Albert ; Boeheim, Wendelin / von Albert Ilg und Wendelin Boeheim
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 80 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schloss Ambras ; f.Führer
Signatur: I 105.222 ; I A-3.472 ; I 58.024
Intern-ID: 108291
Über der Eingangstür. 155. Eine Amazonenschlacht. Flachrelief in Holz. XVII. Jahrhundert, Links von der Tür 156, Telle einer Türumrahmung und Wandtäfelung von der ehemaligen Einrichtung des Schlosses, Reiche Intarsiaarbeit von zirka 1567 , — 158. Fragmente eines geschnitzten Altars. Übergang der Gotik in die früheste Formerscheinung der deutschen Renaissance. Schrank beim Fenster. 159. Pulverhörner aus Horn, XVII. Jahrhundert. — 160', '161. Wandbehänge, reich in Elfenbein geschnitzt, aus Spänen

des Heilandes aus Elfenbein geschnitzt, Deutsche Arbeit des XVIII. Jahrhunderts. — 167. Nautilusschalen mit ornamentalen Gravierungen. Holländische Arbeit. XVII. Jahrhundert. — 1 68 . Vier Altarleuchter von Ebenholz, mit Ornamenten von Elfenbein belegt. Augsburger Arbeit, Ende des XVII. Jahrhunderts. — 169. Schnitzwerk von Elfenbein mit Schlangen, Affen und anderen Tierfiguren. — 176. Schnitzwerk von Elfenbein und Holz, mit der bemalten Figur einer Göttin zwischen -einem Äffen und. einem Kranich. Chinesisch

. — 171. Deckelkrüge, aus Steinbockhorn geschnitzt, mit Jagdszenen.. XVIII. Jahrhundert. — 172. Deckel krug aus Elfenbein, mit Bronze montiert. Auf dem Gefäße In er habener Schnitzerei eine Schlachtszene. Augsburger Arbeit, XVIII. Jahrhundert. — 173. Aufsatz in Gestalt eines Berges, auf dessen Gipfel ein Kirchlein aus Elfenbein. Im Innern ein Kompaß. Deutsche Arbeit, XVI. Jahrhundert. — 175. Heiliges Grab mit einem Bal dachin aus feinem Zugwerk, von Elfenbein. XVI, Jahrhundert, deutsche Arbeit, — 176

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Seite 217 von 254
Autor: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Ort: Leipzig
Verlag: Breitkopf & Härtel
Umfang: XIV, 244 S : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Signatur: 2858
Intern-ID: 189458
gestellt and tragen im Schiff ein einfaches Kreuz-, im Chor dagegen ein spätgotisches Netzgewclbe. Weit glücklicher als in dem finstern Langhaus der Bozener Pfarr kirche ist bei St. Pauls die Beleuchtung. Denn obgleich auch hier sehr grosse Wandflächen für die Annäherung an den Süden bezeichnend sind, erhält die Kirche doch durch die bedeutenderen, auf beiden Seiten angebrachten Fenster reichliches Licht. Ganz besonders spricht sich deutsche Eigenart in dem reichen Detail aus, wofür vielleicht

die Thatsaehe nicht zu unterschätzen ist, dass bei dem Bau Arbeiter aus den verschiedensten Gegenden Deutschlands thätig waren. Das Detail trägt durchweg spätgotischen Charakter und die Willkür dieser Zeit, gegenüber dem strengen Stil des 14. Jahrhunderts, zeigt sich allenthalben, aber zugleich auch höchst anziehend ein gar freies und anmutiges Spiel der oft fein ausgefiihrten, originellen Formen. Ausserordentlich reich ist der mächtige Pfeiler profiliert, auf dem die nordöstliche Ecke des Turmes aufsteigt

Jahreszahlen wie an der Fassade 1512, am Turin iHio, 1513, 1519 und oben 1556, so dass wir sehen, wir hier in nächster Nähe der italienischen Kunst die deutsche Kirche bis über die Mitte des 16. Jahrhunderts an der Gotik festhielt, keine Konzessionen an die italienische Frührenaissance machtZ). Ebenso sind die halblebensgrossen Statuen an der Westempore aus -dem Beginn des 16. Jahrhunderts, St. Christoph, Georg, Florian, Barbara und Katharina, rein deutsche Arbeit, wie auch das sehr schöne Chor gestühl

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Seite 228 von 254
Autor: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Ort: Leipzig
Verlag: Breitkopf & Härtel
Umfang: XIV, 244 S : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Signatur: 2858
Intern-ID: 189458
hier zu Vill und Tramin, oder ■ der prächtige Hochaltar zu Pinzon noch ganz deutsch sind. Die Dorfkirchen bleiben deutsch, schon wegen des deutschen Mittel punktes Bozen, aber das deutsche Bauernhaus Tirols findet sich seit Bozen nicht mehr, ja tritt schon vorher vielfach zurück. An seiner Stelle sehen wir den fest umschlossenen Hof mit den grossen, ge mauerten Vorratshallen, seiner schlechten, dürftigen Einrichtung des Hauses, reich aber an grossen, zumal offenen Räumen. Im grössten- Gegensatz steht

treffen wir sogar, wie wir schon bei der Betrachtung des Altars in Soell bemerkten, viel weiter nördlich früher und bestimmter italienische Ein flüsse verarbeitet, wenn sie dahin deutsche Meister, die in Italien gelernt, übertragen oder in späteren Perioden, wie das beispielsweise im 17. Jahrhundert in München der Fall war, italienische Künstler nach dem Norden berufen werden, was wir ja auf unserem Wege vor allem beim Dom und fürstbischöflichen Palast in Brixen' kennen lernten. Rascher

als in der Kirche zeigt sich der Anschluss an Italien, der Übergang zu ihm in der profanen Kunst im Schloss und Herrenhaus, namentlich in der Anlage desselben. Hier ahmte man gern fremde Sitte nach, lernte von der bequemeren Anlage des italienischen Hauses, schloss sich an die mehr repräsentative Kunst des italienischen Palastes an. Allerdings verarbeitete man das alles selbständig, sind es ja doch, wie wir sahen, fast durchweg deutsche Künstler und Handwerker, die hier bauten und schmückten. Die Thätigkeit

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1903
¬Das¬ K.K. Schlosz Ambras in Tirol : Führer durch das Gebäude und die Sammlungen
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Seite 82 von 84
Autor: Ilg, Albert ; Boeheim, Wendelin / von Albert Ilg und Wendelin Boeheim
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 80 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schloss Ambras ; f.Führer
Signatur: I 105.222 ; I A-3.472 ; I 58.024
Intern-ID: 108291
Zweiter Schrank. 282. Adler, Aufsatz eines Ofens, deutsche Fayence. XVII. Jahrhundert. — 283. GrUnglasiertes Tongefäß, deutsch. — 284. Gefäß von grauem Ton. Orientalisch? Daneben chinesische Püf^ellanschalen. — 285, 286. Zwei Gemälde auf Porzellan, orientalisch gekleidete Personen darstellend, mit dem Fabriks zeichen von Sevres. — 287. Blaues chinesisches Porzellan und Delfter Fayence, bunte chinesische Reisschalen. — 288. Pokale und Schiffchen von Bergkristal! mit, eingeschliffenen Ornamenten

, Insekten und Blumen. Eines in Gold montiert mit translucidem Augsburger Email. XVI. bis XVII, Jahrhundert. — 289, 290. Zwei Glaspokale mit dem kaiserlichen Adler und den Mono grammen Ihrer Majestäten geschliffen. 1864. Inschrift: Geschmolzen aus dem Sande der Schlachtfelder Schleswig-Holsteins, gesammelt von E. v. Kaufmann. — 291. Liegender Lowe, glasiert« Deutsche Fayence. XVII. Jahrhundert. — 293. Majolikateller, die Begegnung des Jakob und Esau. Italienisch. XVI. Jahrhundert. — 294. Modern

ägyptische Gefäße, 295. Porträt, auf Porzellan gemalt, bezeichnet: Dailly pinxit 1775, Karl Alexander Viktor Emanuel, Herzog von Lothringen, Bruder Kaiser Franz Reichsgeneral-Feldmarschall, Statthalter der Niederlande und Ritter des goldenen Vlieses, geh. 12. Dezember 1712, verm. mit der Erzherzogin Maria Anna Eleonore von Öster reich, Hochmeister des deutschen Ordens, gest. im Schlosse zu Tervueren (Belgien) 4. Juli 1780. Daily, Emailmaler, der um 1750 zu Brüssel in Diensten des Herzogs Karl

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Seite 9 von 97
Autor: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Ort: Wien
Verlag: Verl. Tyrolia
Umfang: 96 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stenico / Castel
Signatur: III 103.960
Intern-ID: 143093
, ein „Castello“ genannter Hügel bei Bono (Bleggio) u. a.’). i) Die ganze Forschung über die ursprüng lichen Siedelstätten im Trentino befindet sich in den Anfängen; ich habe in Gemeinschaft mit Prof. Reich über hundert solcher vor römischer Burgstalle festgestellt, doch ist diese Zahl das Ergebnis einer erst begonnenen Ar beit. Der größte Teil derselben ist wohl schon ganz verschwunden, namentlich da, wo der Boden bedeckt wurde, wie in Städten, Märkten und Dörfern, oder wo Burgen auf denselben entstanden

des Trentino stets vor herrschend romanisch geblieben ist, während am linken Etschufer sich ein zusammenhän gendes deutsches Sprachgebiet halbinselförmig bis vor die Tore von Vicenza und Verona hin erstreckte. Wann dieser deutsche Vorstoß erfolgt ist, läßt sieh nicht feststellen, doch wohl im 8. oder 9. Jahrhundert. Durch die sprachlichen Untersuchungen (namentlich Sehmellers) ist festgestellt, daß die Bevölkerung sprachlich mit der des angrenzenden deutschen Südtirol identisch war. Die späteren

, im 12. und 13. Jahrhundert erfolgten Besiedelungen durch deutsche Bauern, wie in Lavarone, im Centatale und in Ter- ragnol, oder durch Bergleute, wie bei Pergine,

12
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Seite 162 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
tue Arme des gleicharmigen Kreuzes an ihren Enden, so spricht man von einer byzantinirten Form, in spä terer Zeit, häufig das deutsche Or denskreuz bis heute genannt, Fig. 91 u. dgl.-) Allen möglichen reichen Schmuck bemühten sich die Christen schon zur Zeit der ersten Verfolgungen an den Kreuzen, an gemalten wie plastischen herzuftelleu. Es ist nicht selten von schweren goldenen mit Edelsteinen und künstlerisch getriebenen Blumen ver zierten Kreuzen die Rede. Sie dien ten

in der nachconstantinischen Zeit vor anderem als Bekrönung des Cibo- riumaltars, kamen bald aus den Al tar selbst zu stehen, wie heute, oder bildeten die würdigste Kapse zum Ver schluß eines Splitters (Partikels) vom Kreuze Christi. Die roma nische Periode überzog meist hölzerne Formen mit sein vergoldeten und ci- selirten Silber- oder Kupferplatten und besetzte sie reich mit Emails und den kostbarsten Steinen. Großer Form schmuck wird am Ausgang der Arme angestrebt, durch Erweiterung in verschiedenen Vierecken, Lilien

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1892
Schloß Vorst bei Meran, Südtirol : kurze Beschreibung und Abriß der Geschichte des Schlosses
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Seite 20 von 68
Autor: Schrott, Marie / verf. von Marie Schrott
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 62 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorst / Schloss
Signatur: I 59.404 ; I A-874
Intern-ID: 158697
— 15 — sehen. Dieses Zimmer besitzt 2 Erkerfenster, welche von außen mit Epheu umrahmt sind. Inventur.' 1 prächtige großartige Himmelbetistätte nach Holbein (mit reicher, Ausstattung). Ein persischer Teppich. Goldgestickte Pantoffel. 2 reichgeschnttzte Florentiner Stühle. 2 ebensolche in reicher italienischer Renaissance. 1 geschnitzte Bank. 1 großer reich geschnitzter Tisch. 1 wundervoller gothischer sehr wert voller Flügelaltar. 1 reich gesticktes Kissen, eine ebensolche Decke. 1 Rosenkranz

mit Perlmuttereinlagen. Z Blumenvasen. 8 sehr bemerkenswerte Bücher. 1 schmiedeiserner Kleiderträger. 1 sehr schönes wertvolles Gemälde, „St. Magdalena", l Frauenporträt mit reichgeschnitztem Rahmen. 2 männliche Porträts. I sehr großes Gemälde (wahrscheinlich Copie) Christus im Hause des Pharisäers, von Paul Veronese (nach Aussage Kunstverständiger sehr wertvoll). 1 Cassette. I reich geschnitztes Kästchen. 1 schmied eiserner Leuchter. 2 Messingleuchter (sehr eigener Form). 4 kleinere Bilder. Majolika, Krüge

reich gothisch geschnitzt und mit echten alten Beschlägen, Bändern und Schlössern versehen. Zur Galerie führen 2 Stiegen vom Hofraum aus, während 3 Thüren den Zugang zu den Gemächern von außen vermitteln.

20
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1894
Wanderungen und Kunststudien in Tirol : erstes Bändchen
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Seite 195 von 268
Autor: Semper, Hans / von Hans Semper
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 262 S.
Anmerkungen: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst
Signatur: II A-1.414
Intern-ID: 136951
— 189 Netzgewölbe mit farbigen Blattornamenten in den Ge wölbefeldern. Der Hochaltar gehört einer eigenen Gattung an, welche im Nonsberg im 17. Jahrhundert blühte und sich vielleicht bis ins 18 . Jahrhundert forterbte. Die allgemeine Charakteristik dieser Altäre geht dahin, dass sie von Holz in einem schönen italienischen Spät renaissancestil mit nur mäßigen, barocken Anklängen gebaut, an den Säulen meist mit schöner Reliesorna- mentik verziert, auch sonst reich gegliedert

und sehr geschmackvoll polychromiert und reichlich vergoldet sind. An dem hier in Rede stehenden wird das halbrund abgeschlossene Altarblatt von zwei frei vortretenden Säulen flankiert, deren vergoldete Schäfte reich mit Ornamentik und zierlichen Engelsfiguren in Flachrelief geschückt sind, lieber den Säulen ist das Gebälk ver- kröpft und von einem durchbrochenen Giebel bekrönt, der von sehr hübschen, musizierenden Engelsfiguren belebt ist. Auch die zwei kleineren Seitenaltäre zeigen dasselbe Stilgepräge einer fast

reinen Renaissance. — Die wertlosen Gemälde derselben sind von cannellierte», vergoldeten Halbsäulen eingefasst, die Friese sind reich ornamentiert, der durchbrochene Giebel des einen zeigt den Heiland von zwei Engeln gestützt und zu oberst Gottvater von zwei Engeln verehrt. An allen diesen

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