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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin
Jahr:
1896
Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk
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Seite 174 von 203
Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 196 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung
Signatur: 380
Intern-ID: 555326
Wenn es überhaupt einen archimedischen Punkt gibt, von dem aus „das ewige (?) Ach und Weh' der Menschheit zu kuriren ist", so dürfte es wohl das Wasser sein. Das Wasser ist das Element, dessen sich die vitale Kraft des Körpers, des Organisums des Menschen zu nahezu dreiviertel Theilen aller Stoffe zum Aufbaue und Erhaltung des lebendigen Körpers bedient; denn ohne Wasser erstirbt alles organische Leben, ohne Wasser ist kein Heil. Selbst Krystalle haben ihr Krystallwasser. Wohl

könnte man eine Heilung mit anderen integrirenden Stoffen, als Eiweiß, Fetten, Salzen, Kohlenhydraten oder mit günstiger Mischung aller versuchen; aber die Chancen werden bei keinem anderen Stofs als beim einfachen und nach allen Richtungen so Aaren und niit Allein im Körper in reichster Verbindung stehenden Wasser so günstig liegen, wenn es auch seine Wenns und Aber's, auch bei Erfüllung aller anderen nothwendigen Factoren, dabei gibt. Das Wasser als Hauptbestcmdtheil des Körpers bietet, dein Körper mit Maaß

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin
Jahr:
1896
Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk
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Seite 13 von 203
Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 196 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung
Signatur: 380
Intern-ID: 555326
„Der Mensch ist in seinem dunkeln sich des woyl im Kehri weise bei Und manchmal findet man eine Perle Eine solche Perle ist die Ernährungs- Wasser und Vrod. Scheint auch das Wirkungsvolle derselben unter dem Scheine der Strafe verballhornt, so ist darin doch die größte Wohlthat verborgen. Und scheint cs auch für die meisten Menschen eme bedeutend schwierige Lebensweise Zu sein, so ist sie doch^ die beste, ungefährlichste Ernährungsmethode, ans die mancher Mensch eine Zeit lang verwiesen

werden könnte. Wenn Densmore behauptet, der Mensch soll kein Brot essen oder überhaupt keine Cerealien oder Amylaceen genießen, so wäre das gerade so falsch, wie das ausschließliche Fleischessen und gerade Fleischesser können durch Wasser und Brod, als dein idealsten Prototyp vegetarischer wie jeder anderen Lebensweise, rasch zur Gesundheit geführt werdm. (S. Densmore's Jrrthümer von I. Oscar Petersson.) Als - als Heilmittel dürfte es fiir viele Menschen kein besteres geben, als 2— 3 monatliche Ernährung durch Wasser

und Brod. Das Experiment hat ergeben, daß man monatelang mit 12 kr., aus nahmsweise 15 kr. Brod, bei gewöhnlicher strengen Berufsarbeit, als 4—8 Stunden auf Berge gehen, frühaufstehen und bis spät in die Nacht hinein jeden Tag arbeiten, und ohne mehr als bloß 1 kg. am Körpergewicht im Monat abzunehnnn, leben kann. Die günstige Wirkung wird jedem sogleich emleuchtm. / W,e herrlich erscheint bei solcher Lebensweise das Wasser, wie natürlich, wie kostbar und zauberhaft seine Beweglichkeit, Klarheit

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin
Jahr:
1896
Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk
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Seite 176 von 203
Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 196 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung
Signatur: 380
Intern-ID: 555326
170 „Muttersprache, Mutterlaut, Klingst so lieblich, klingst so traut!" „Klingst so lieblich, deutscher Laut, Klingst von Knödel, Speck und Kraul!" Br. T. v. B. Der Schnaps nimmt soviel Flüssigkeit im menschlichen Körper in Beschlag, als er durch's Brennen davon ausgetrieben wurde und da der Körper oder der Schnapstrinker nach und nach zu wenig davon hat und auch nicht soviel Wasser dazu trinkt, so entstehen Ernährungsstörungen und schleichende Entzündungs und Wucherungsvorgänge in den Binde

- und Stützgeweben der inneren Organe, des Magens, der Leber, der Nieren n. s. w., welche mit tausend Armen das lebenswichtige Drüsengewebe und Organgewebe umklammern, erwürgen, erdrücken und veröden und einen vorzeitigen, übermäßigen Zustand herbeiführm, welcher bei Altersvorgängen mehr oder weniger der gewöhnliche ist. Der Schnaps will seine natürliche Wasserquantität wieder haben; da aber weder Schnaps, noch so viel Wasser natür lich ist, so sind Bier und Wein mäßig getrunken, weniger schädlich

, da ihnen schon mehr oder weniger genügend Wasser beigegeben ist. Aha! kommen wir da zusammen. Man wird wohl für- und ankonnnen. Aetatem habet. Er ist alt genug, nm vernünftig urtheilen, zu denken und selbständig urtheilssähig und genug gescheidt sein zu können.

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin
Jahr:
1896
Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk
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Seite 22 von 203
Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 196 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung
Signatur: 380
Intern-ID: 555326
, indem er schreibt: „Die erste Pflicht des Menschen, Speis' und Trank Zu wählen, da ihn die Natur so eng' Nicht wie das Thier beschränkt, erfüllt er die? Und läßt er nicht vielmehr sich wie ein Kind llem reizen, was dein Gaumen schmeichelt? mischt er Wasser unter seinen Wem? Gewürze, süße Sachen, stark Getränke, Eins um das andere schlingt er hastig ein, dann beklagt er seinen triiben Sinn, Sein feurig Blut, sein allzu heftig Wesen, Und schilt auf die Natur und das Geschick, Wie bitter und wie t hör

ich t Hab' ich ihn Nicht oft mit seinem Arzte rechten sehen; Zum Lachen fast, war' irgend lächerlich, Was einen Menschen quält und andere plagt. „Ich fühle dieses Uebel", sagt er bänglich Und voll Verdruß; „Was rühmt ihr eure-Kunst? Schafft mir Genesung!" — Gut! versetzt der Arzt, So meidet das und das. — „Das kann ich nicht." So nehmt diesen Trank. — „O nein! der schmeckt Abscheulich, er empört mir die Natur." — So trinkt denn Wasser.— „Wasser? Nimmermehrl Ich bin so wasserscheu, wie ein Gebissener." —

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin
Jahr:
1896
Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk
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Seite 21 von 203
Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 196 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung
Signatur: 380
Intern-ID: 555326
So ist's allgemein in der Welt und die Therapie kann keinen anderen abenteuerlichen Weg gehen. Es schmeckt besser, was man selber zahlen kann, was man selber verdient hat, als was man erbt oder Einern geschenkt wird. Es gilt auch hier von der Erbschaft: Erwirb sie, um sie zu besitzen. Wasser und Brod schmeckt in solchen Fällen zu Hanse besser, als draußen Gesottenes und Gebrateires. Was in Allem makroskopisch sich so verhält, sollte sich auch mikroskopisch erweisen lassen. Weim

man auch eine Weile an seinem Fette zehrt, so ist man deßhalb noch kein Menschenfresser und solches Fett bedingt keine Be schleunigung, fonbern sicher eine Beruhigung des Pulses. Ver stopfung ist selten ein schweres Leiden, fonbern eher ein Zeichen von Gesundheit und einer Anwartschaft auf langes Leben. (Altes Buch.) Wasser und Brod und Arbeit wird auch dm Stuhl regeln. Wer aus eigener Erfahrung Nichts lernt, dem helfen auch die besten Ernährungsgesetze nichts. Wer nie auf seinem Bette weinend saß, Wer nie

sein Brod in Thronen aß, Der kennt Euch Himmelsmächte (Stoffwechsel-, elementar-analytischen u. s. w. Gesetze) nicht." G ö t h e. Wer nie dürstend die blendend heiße Straße wunderte, der kennt den Zauber und die Kostbarkeit der so frisch , so hell sprudelnden Quelle nicht. Ein Glas frischen Wassers thut häufig Wunder, z. B. Beim epidemischen Friefel (Mirhus miliaris anglicus), ein Glas Wasser einen! Jähzornigen gereicht, beruhigt, besänftigt, wie das Beschlafen einer bedenklichen Angelegenheit. Wer

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1909
¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
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Seite 112 von 351
Autor: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 696 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis
Signatur: II 5.563
Intern-ID: 107168
220 Tarneller, Hofnamen, außerhalb des Seehauses beobachten kann. Der See wurde nicht bloß für Passeir, sondern besonders auch für Meran (,Geschichte der Stadt mauern“) und Mais ein wahrer ,Kummersee“. Schon 1419 durchbrachen die empörten Wasser ihre Schranken und bezcichneten ihren Weg mit furchtbarer Zerstörung, am schrecklichsten in Meran, wo ihnen die Schlipf und das Spital mit 400 Menschen zum Opfer fiel. Seitdem wiederholten sich die Seeausbrüche in jedem Jahrhundert, bis endlich 1774

), in Rabenstein vf Puhel MU. 82, 76. 1036. Widen. Die Seelsorge wurde 1757 errichtet, seitdem mußte der Widen (1848) und die Kirche (1892) an sicherer Stelle neugebaut werden, da sie durch Schneelünen teilweise zerstört worden waren, s. Weber- Schatz, Das Tal Passeier. 1037. Schenau : r ) Egghof. Wastlhof. 1694 Egghof in Schenau G.* (2), 1689 Mang (Magnus) auf Egg, 1562 Jos auf Egg, wahrsoh. 1349 curia ze Ekke, s. Nr. 1053. 1038. ztj, Wasser. Glänegg. Hier vereinigen sich der Seawer- und der Timmelsbach. 1694

zu Wasser G. (2), 1563 Georg zu Wasser, 1493 Fridrich zum Wasser. — 1777 Glanegg (2), im 16. und 17. Jh. fehlt Glan egg, es muß wie heute mit einem anderen Hofe vereinigt gewesen sein, da es hauptsächlich ein Grashof ist, 1288 der hof ze Claneke giltst 800 chaes Mü. 83. 1039. Seaicd. Glanegg liegt schon am Ausgange von Seawa, einem Hochtal mit saftigen Alpentriften, das sich drei Stunden südlich gegen die Hochfirst emporzieht, mit Seen im Hintergründe, 1634 Albm zu Seeb so Ihrer gar Vil Innen

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1909
¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
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Seite 313 von 351
Autor: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 696 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis
Signatur: II 5.563
Intern-ID: 107168
Cristl Innerpübler, 15571. Pühl, 1423 das inner Puchlgüt, 1339 hof innerhalb dez Pühels AT. 3, 210. Die Bttchler liegen schon auf der linken Bachseite, dem Eggerberg gegen über. 3681. 6. Wasserwerch: 1 ) F orcbegg. Stallbaeb. Wasser. 1697 Häusl neben und innerhalb des Stallpaehes. — Aus zwei Anwesen zusammengewachsen: 1697 Wasser hof und Prunnenguet; 1557 Wasserer Martin "Wasserer richter), Brun nen (Martin Wasserer); 1423 der hoff ze Wasser, der hoff ze Choch- prün; 1418 in praes. Pauli de Wasser

, 1369 Chunzo Wiswazzer vendidit Johanni Ton den Linden iudici in valle Ult. duas partes boni d. ze Unterwege in plebe Lanani in iudicatu Ult.; 1318 Wölflin. fil. q. Berh- toldi de Gagers vendidit dom. Swikero fil. q. dom. Purkardi de Prauns- perch sive de Runkes curiam Chresprunne ex ista parte loci dicti ze Wazzer, coheret ab interiori latere curia dom. principis fcerre ze Wazzer nuncupata ABr., 1316 Ob. Ultnaer an Meran sun weil. Walthers de Wasser aus Ulton (Forsch, und Mitt. zur Gesch. Tir

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 199 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 188 — früher von Laas 'bis Göflan Haus an Haus gestanden, u. diese schon in grauer Vorzeit untergegangene Ortschaft habe das „lange. Dorf“ geheißen. Das Wasser des Gadriäbaches über zieht als sog. Bewässerungswasser netzartig die Nutzflächen auf diesem Schuttkegel u. bildet geradezu die Grundlage der dor tigen Bodenwirtschaft. Wie es aber einerseits als Wohltäter der Menschen auf tritt, so ist es wiederum gleichzeitig deren Feind. Darüber gibt ein Streit zwischen den Gemeinden Kortsch, Allitz

einbrach, wo er heute-noch fließt. Nun machte sieh aber der Übelstand bemerkbar, daß die vom Gadriäbach herabgeführten Sehuttmassen durch das Wasser des rechtsseitig einmündenden sog. Strimmbaches aufgeweicht u. in so beweg lichen Zustand versetzt wurden, daß der neue, schmale, noch wenig ausgebildete Runst, der sog. Vasatgraben, der beim Stadl hof beginnt, die mit verdoppelter Gewalt herabschießende lau tere Mur nicht mehr fassen u. wegen seiner zahlreichen Win dungen nicht rasch genug zur Etsch

befördern konnte. Es kam deshalb zu Stauungen u. Überschwemmungen des Laaser Ge bietes. Die Laaser verlangten nunmehr die Wiederherstellung des Bachlaufes durch das Marktal. In dem Rechtsstreit, der darob entstand, wurde 1494 der sog. Sennauerische Vertrag — so ge nannt nach dem damaligen Richter in Schlanders Sehast. Sen il auer — geschlossen, demzufolge ein bestimmter Wassertei- lungssehlüssel zwischen Laas u. Kortsch festgelegt wurde u. wonach auch das Wasser des Strimmbaches an der Vereinigung

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