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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1897
Altdeutsche Passionsspiele aus Tirol : mit Abhandlungen über ihre Entwicklung, Composition, Quellen, Aufführungen und litterarhistorische Stellung.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 1)
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Seite 299 von 871
Autor: Wackernell, Joseph Eduard [Hrsg.] / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort: Graz
Verlag: Verl. Styria
Umfang: CCCXIV, 550 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Passionsspiel
Signatur: II 103.437 ; II 61.935
Intern-ID: 141478
coxcrv das Gebiet des bairischen Dialektes bedeutend verengert. Endlich weisen die .vielen Nachrichten von Aufführungen und die ganze Handschriftenüberlieferung übereinstimmend auf Tirol, Hier aber kann man zwischen Hall und Sterzing zweifeln. In Hall fanden wir die älteste Aufführung; doch will das nicht viel besagen, weil in Sterzing die älteren ßaitbücher fehlen (oben S. XCV). Eür Sterzing dagegen spricht, dass wir es durchweg als Hauptlager der Texte fanden, aus dem die Bozner, Brixner

und wohl auch Haller ihren Bedarf bezogen haben; aber noch mehr spricht dafür eine andere Beobachtung directer Art; am Grabe, wo die Wächter die Todesarten aufzählen, mit denen sie Christus um das Leben bringen wollen, wenn er es wagen sollte aufzugiehen, bat secundus miles III, 220 den merkwürdigen Einfall Kümpi er (Christus), , . . ich[ wil in auf ein moss ver- senckhm. Anderswo versenkt man in solcher Lage in einen Bach oder See; aber in Sterzing, wo wenig trockenes Land und mehr Moos als Wasser

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1897
Altdeutsche Passionsspiele aus Tirol : mit Abhandlungen über ihre Entwicklung, Composition, Quellen, Aufführungen und litterarhistorische Stellung.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 1)
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Seite 44 von 871
Autor: Wackernell, Joseph Eduard [Hrsg.] / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort: Graz
Verlag: Verl. Styria
Umfang: CCCXIV, 550 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Passionsspiel
Signatur: II 103.437 ; II 61.935
Intern-ID: 141478
ist.//Das Raitbuch vom Sommer 1494 bis Sommer 1495, in welchem der Kirchpropst Erasmus Rottenpucher die Ausgaben für die Passionsaufföhrung des Jahres 1495 verrechnet, meldet gleich i m Anfan g Dem hainricus. .serung gein stertsing mnb die lieym (— Verse) und doselbs die abgeschribm, 6 U perner. Das ist klar. Als die Bozener die Aufführung beschlossen hatten, war es natur- gemäss das erste, den Spieltext in Ordnung zu bringen, und dazu sandte man den Heinricus nach Sterzing, wo, wie wir schon wissen

und noch ausführlicher hören werden, solche Texte in Hülle und Fülle vorhanden waren. /Was der Hein ricus mit nach Hause brachte (Z), schrieb man zunächst für die beiden Regenten ab, 1 ) und so entstanden die Regie bücher A und B aus Z. Dass dieser Heinricus später bei der Aufführung auch unter den Spielern erscheint, wird 9. Dass Heinricus weder A noch, B in Sterzing angefertigt haben kann, ergibt sich schon daraus, dass diese beiden von ver schiedenen Händen geschrieben sind, während das, was Heinricus in Sterzing

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1899
Standliste der freiwilligen akademischen Schützen-Compagnie von Innsbruck, ausgerückt am 21. Juni 1859 : für die Mitglieder derselben veröffentlicht aus Anlaß der 40jährigen Erinnerungs-Feier ihres Ausrückens
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Seite 5 von 8
Autor: Freiwillige Akademische Schützen-Compagnie <Innsbruck>
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 8 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Akademische Schützenkompanie ; f.Verzeichnis
Signatur: III 105.186
Intern-ID: 219395
f 84 „ Höpperger Sebastian Or. für. Advokat in Gberösterreich t D*° 85 " Huber Ignaz Or. für. Advokat in Bozen 86 „ Hummel Anton Mediciner in Sterzing f O o 87 ff Hörmann Albert v. Decan in Matrei o 88 tt Horngacher Josef Or. lueà. Stadt- und Bahnarzt in Kitzbühel 89 ff Hußl Karl tJ$> / MS? . _ t c , 90 rt Hußl Gtto (/ Fabrikant in Schwaz 91 rt Hell Adalbert k. k. Post-Dberofficial in Wien 92 tt Hell Stanislaus t 93 tt Heim Adolf ? 94 tt Ibele Gebhard k. k. Bandesgerichtsrath in Schwa; ■ 2- 95 ff Jörg Johann

-Zecretär in Prag ? 104 tt Kranebitter Franz Mediciner in Wien t 105 tt Krukenhauser Johann Arzt in Mareit bei Sterzing *0 106 tt Kogler Albert Or. für. Advokat in Innsbruck f à 107 ,, Künste Dswald k. k. Regimentsarzt in Sterzing f 0*0 108 „ Lergetporer Sigmund k. k. Finanz-Rechnungsrath i. p> in Innsbruck 109 tt Ludescher Julius t 110 tt Naefer Johann k. k Realfchul-Professor in Vien t ©0 111 tt Nlargreiter Alfons Or. für. Advokat in Innsbruck © 112 tt Nathog Robert k- k. Notar in Währing bei Wien

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1894
Ueber die altdeutschen Passionsspiele in Tirol
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Seite 13 von 21
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Wien
Verlag: Leo-Gesellschaft
Umfang: 18 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Leo-Gesellschaft ; 1893
Schlagwort: g.Tirol ; s.Osterspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Passionsspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte
Signatur: II 58.759
Intern-ID: 192418
über die Paffionsaufführungen, welche in Hall bis 1430 hinauf verfolgt werden können. 1G ) Damit haben wir den sog. terminus ad quem. Wir brauchen noch den terminus a quo. \ Ihn geben jene Spiele, aus denen der Tiroler Passion seinerseits ! Motive entlehnt hat: namentlich das s. g. Innsbrucker Auserstehungsspiel, [ dessen Handschrift die Jahrzahl 1391 trägt. 17 ) Also Ende des XIV., Anfang des XV. Jahrhunderts muß der ursprüngliche Tiroler Passion entstanden sein. Ob in Sterzing, wohin die Handschriften weisen

, oder in Hall, wo sich die Aufführungen am weitesten zurück verfolgen lassen, ist nicht sicher zu stellen. Doch findet sich im Passions spiel selbst eine Stelle, welche für Sterzing spricht. Der Dichter läßt die Grabwächter mit ungeheuren Prahlhäuseleien auftreten, um später ihre Niederlage bei der Auferstehung Christi um so eindringlicher zu machen. Sie wetzen das Schwert oder zeigen die Schießwaffe, mit der sie Christum be kämpfen wollen, wenn er es wagen sollte, aufzustehen. Der Eine aber reimt Folgendes

: -t-j-i //£() »Kümpt er, so wil ich sein gedencken JlJ: ^ Unb wil in auf ein moß versenckhen.« Anderswo versenkt man in solcher Lage in einen Bach oder See; aber in Sterzing, wo Land und mehr Mo^s a^s^Aa^ser war, in der Heimat des MberührntMSterzinger Mooses,^lag ^wMEinfal?^ ^ freilich sehr nahe. Der Tiroler Passion gehört also der eigentlichen Blüthezeit des alt deutschen Drama's an. Das läßt auch der Inhalt und die Form erkennen. Bon diesem weiten Kapitel kann ich in der Eile des Vortrages nur Weniges, etwa fünf

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1897
Altdeutsche Passionsspiele aus Tirol : mit Abhandlungen über ihre Entwicklung, Composition, Quellen, Aufführungen und litterarhistorische Stellung.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 1)
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Seite 99 von 871
Autor: Wackernell, Joseph Eduard [Hrsg.] / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort: Graz
Verlag: Verl. Styria
Umfang: CCCXIV, 550 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Passionsspiel
Signatur: II 103.437 ; II 61.935
Intern-ID: 141478
XCIY In der Regel zu jeder Aufführung eine oder zwei, selbst drei Handschriften angefertigt wurden, wie uns jene in Bozen von 1495 mit Z, B und A beweist. In Sterzing wurde allerdings dasselbe Regiebuch (St) zu den zwei Auf führungen von 1496 und 1503 verwendet; dass man aber für 1503 zum vorhandenen noch ein neues anschaffte, er sehen wir aus dem urkundlichen Beleg, der schon oben S. LI angeführt wurde. Zudem haben ausser der Spielzeit Liebhaber der Spiele Passionshandschriften besorgt

, wie am Pfarrldrcher Passion ersichtlich ist, der vier Jahre nach der Aufführung von 1482 und drei Jahre vor der nächsten Inscenierung entstanden ist. X. Passionsaufftihrungen in Sterzing von 1455—1580. Wer die Jahrzahlen dieser Aufführungen, die sich weit über ein Jahrhundert erstrecken, überblickt, 1 ) wird leicht wahrnehmen, wie sie sich von selbst zu drei Perioden gruppieren, in denen wohlgemessene Abstände, welche ebenso für die gute Ausbildung der Spieler wie für das. lebendige Interesse der Zuschauer

7
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1897
Altdeutsche Passionsspiele aus Tirol : mit Abhandlungen über ihre Entwicklung, Composition, Quellen, Aufführungen und litterarhistorische Stellung.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 1)
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Seite 234 von 871
Autor: Wackernell, Joseph Eduard [Hrsg.] / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort: Graz
Verlag: Verl. Styria
Umfang: CCCXIV, 550 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Passionsspiel
Signatur: II 103.437 ; II 61.935
Intern-ID: 141478
CCXXIX das Leben und Treiben in und uni die Kirche zur Zeit des Gottesdienstes ausgemalt wird. ' Bei dieser Entwicklung der Haller Spiele ist schon der Ort der Aufführung von Bedeutung gewesen. In Bozen und Sterzing war die Pfarrkirche Schauplatz des Passions: die geweihte Stätte, die heilige Umgebung hielten die fromme Scheu und Ehrfurcht aufrecht und das Bewusstsein lebendig, dass man eine gottesdienstliche Handlung ver richte. In Hall aber wurde, wie wir gleich hören werden, der Passion

, erweitert wurden, während Maria, von der Abschiedsscene selbstverständlich abgesehen, nur wenige, Christus fast gar keine Zusätze erfahren hat. XIV. Passionsaufftihrungen in Hall und Schwaz von 1430 — 1551 . In Hall können wir die Aufführungen des Passions weiter zurückverfolgen als zu Sterzing und Bozen: bis zum Jahre 1430. Und gerade diese älteste Aufführung ist glück licher Weise durch fünf Notizen des städtischen Baitbuebes Nr. 3, welches von 1424—1439 reicht, gut verbürgt. Sie besagen, dass

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1897
Altdeutsche Passionsspiele aus Tirol : mit Abhandlungen über ihre Entwicklung, Composition, Quellen, Aufführungen und litterarhistorische Stellung.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 1)
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Seite 57 von 871
Autor: Wackernell, Joseph Eduard [Hrsg.] / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort: Graz
Verlag: Verl. Styria
Umfang: CCCXIV, 550 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Passionsspiel
Signatur: II 103.437 ; II 61.935
Intern-ID: 141478
überliefert werden. „Regent“ des Spieles war der jeweilige Stadt schreiber: das einemal Pölsterl, der im Verzeichnis aus drücklich als solcher angeführt wird, das anderemal Gar- tinger, wie die Inschrift besagt. Caspar Kochel, dem wir urkundlich' unter den städtischen Aufsichtsräten beim Raue der Pfarrkirche begegnen, erscheint beidemale als Salvator. Den Präcursor gab jedesmal Lienhart Pfarrkirche!', der als Kirchpropst .von Sterzing nachzuweisen ist; den Judas das erstemal Michel erenwalder

' noch nachträglich zu dem Amtstitel bei gesetzt wurde: er war der Rechtsanwalt der Gewerksleute und Knappen, deren Zahl damals in Sterzing und Um gebung gegen zehn Tausend betragen hat. 1 ) Den Nico demus machte das erstemal der Spitahnaister, das zweitemal S. Sumerman, der vielleicht derselbe ist. Als Succentor in sinagoga erscheint im Verzeichnis der Name Sehen ckbein, wofür in der Handschrift bloss sclmehnaister steht: der Schulmeister war eben der naturgemässe Leiter der scola ') Fisehnaler

11
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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1897
Altdeutsche Passionsspiele aus Tirol : mit Abhandlungen über ihre Entwicklung, Composition, Quellen, Aufführungen und litterarhistorische Stellung.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 1)
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Seite 235 von 871
Autor: Wackernell, Joseph Eduard [Hrsg.] / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort: Graz
Verlag: Verl. Styria
Umfang: CCCXIV, 550 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Passionsspiel
Signatur: II 103.437 ; II 61.935
Intern-ID: 141478
ccxxx unter osterspil in Hall ebenso wie in Sterzing und Bozen das Passionsspiel zu verstehen ist, unterliegt keinem Zweifel; denn bis gegen Ende des 15. Jahrhunderts wird in Tirol der Passion nur mit diesem Namen bezeichnet und als dann auch passion in Gebrauch kommt, begegnen beide Ausdrücke in gleicher Bedeutung neben einander, ja in Raitbüchem wird auch dann der erstere, wohl im Gegen sätze zu Fastnachtspiel, bevorzugt:' noch 1541 und 1543 bezeichnen der Bürgermeister Geizkofler

und der Kirch- propst Pichler in Sterzing den Passion als osterspil. J ) Zu dem ist in Tirol die Aufführung eines Osterspiels im engeren Sinn erst 1515 bezeugt und auch bi er nicht als osterspil, sondern als spil der urstend. Schon bei dieser ersten Haller Aufführung von 1430 fällt auf, dass nicht der Kirckpropst, sondern der Bürger meister die Kosten verrechnet und dass nicht die Kirche, sondern ein Ort der Stadt Schauplatz des Spiels gewesen ist, der aber aus diesen Aufzeichnungen nicht näher be stimmt

12
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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1897
Altdeutsche Passionsspiele aus Tirol : mit Abhandlungen über ihre Entwicklung, Composition, Quellen, Aufführungen und litterarhistorische Stellung.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 1)
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Seite 110 von 871
Autor: Wackernell, Joseph Eduard [Hrsg.] / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort: Graz
Verlag: Verl. Styria
Umfang: CCCXIV, 550 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Passionsspiel
Signatur: II 103.437 ; II 61.935
Intern-ID: 141478
Nota ct dispone Longmum nach 2497, welche A verdeutlichen zu müssen glaubte: sie weist darauf hin, dass auch Y ein Regiebuch gewesen ist, wie alle seine Abkömmlinge es sind; es ist ja von vornherein schon wahrscheinlich, dass Heinricus sich in Sterzing an ein Regie buch machte, das ihm naturgemäss grössere Gewähr für die Richtig keit des Textes bot als eine andere Handschrift. 2019 hat Y dye, 2213 den eingesetzt (vgl. Br), dgl, ö. 2303 schien ihm schunden passender als panden

, wie Br übereinstimmend mit Pf liest. 2623 hatte Y den Lesefehler ewiger (statt rewiger ), den St und Z herüber nahmen und erst A in naheliegender Weise gebessert hat. 2816—37 fehlt in St A B die Präcursorrede mit der Einladung zum dritten Spiel, sie fehlte also auch in Y, das demnach nur zwei Spiele enthalten hat, so dass Z das dritte Spiel einer anderen Quelle entnehmen musste. Die Dinge standen in Y ebenso wie in St, seinem getreuesten Abbild. Nichts desto weniger wurde 1496 und 1503 in Sterzing auch das dritte

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1897
Altdeutsche Passionsspiele aus Tirol : mit Abhandlungen über ihre Entwicklung, Composition, Quellen, Aufführungen und litterarhistorische Stellung.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 1)
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Seite 12 von 871
Autor: Wackernell, Joseph Eduard [Hrsg.] / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort: Graz
Verlag: Verl. Styria
Umfang: CCCXIV, 550 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Passionsspiel
Signatur: II 103.437 ; II 61.935
Intern-ID: 141478
der urstendt vern cu-ert; unseren hem am er eite peim sichenhaus vermdert und gepössert; der urstendt zu St. Marga- retenOiiveha) ain Jiandt gemacht. 1538 zahlt ihm der Kirch- propst Vesmair zu Sterling 7 //. 6 kr. von wegen des Judn heg des kauffmansbegrebnus (einer ßgaralen Kreuz w-eggruppe), den Ruber wider pesseH und gm acht. hat. 1551 .ist von der Stadtvertretung Sterzing beratschlagt loordn, das unter Statt thor mit genial zu ■mrneitren; da wurde dem ' maister Virgil Räber, Maler, betzalt

sein erstgedingien Ion, von dem gmal, so er ausserhalb des Thors gmaeht hat, S fl. und von denen inneren dreien tvappen, so im nachvolgcnt angedingt worden, 2 fl., thuet 10 fl. 1 ) 1552 hat er die Figur pey alter gläubigen seilen körczcn zu unser frawn (so hisse die .Pfarrkirche von Sterzing) gmali. Daselbst bat er auch den predigstuel ausgcmalt und vergalt und erhielt dafür 110 //., nachdem er kurz vorher vom. Stadtbaumeister Leonhard Messing 69 il. und vom Kirchpropste Mathias Flamm 52 Mk. 1 M, für ungenannte

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1894
Ueber die altdeutschen Passionsspiele in Tirol
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Seite 18 von 21
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Wien
Verlag: Leo-Gesellschaft
Umfang: 18 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Leo-Gesellschaft ; 1893
Schlagwort: g.Tirol ; s.Osterspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Passionsspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte
Signatur: II 58.759
Intern-ID: 192418
im Wechsel des Schauplatzes ausdrückt. In Sterzing stnden wir die Spiele in der ältesten Zeit noch in der Kirche ; in Bozen ist noch die Geistlichkeit stark betheiligt; in Hall weder das eine noch andere: da gingen die Aufführungen im Stadtgarten oder auf dem Stadtplatz vor sich und lagen ganz in den Händen der Bürger. Der weitere Schritt war, daß die Spiele aus dem Cyclus des Kirchenjahres herausgenommeu und zu beliebiger Zeit (meist im Sommer) ■ gespielt wurden. Hand in Hand damit ging der zunehmende

Realismus auch bei den Spielern: in Sterzing und Bozen finden wir nur Männer, auch für die Frauenrollen; in Hall werden schon Frauen erwähnt; bei Raber ( 1514 ) erscheinen sie bereits im Ordnungsbuch, z. B. Filia Chananee: Endl Kramerin tochter; Martha: Müllerin in der hell 21 ) u. s. w. Zu diesen allgemeinen Strömungen kamen dann noch die individuellen Eigenheiten der verschiedenen Ueberarbeiter, ihre dichterischen Anlagen, ihre technischen Fertigkeiten, die weit auseinandergehen

17
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1894
Ueber die altdeutschen Passionsspiele in Tirol
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Seite 8 von 21
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Wien
Verlag: Leo-Gesellschaft
Umfang: 18 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahrbuch der Leo-Gesellschaft ; 1893
Schlagwort: g.Tirol ; s.Osterspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Passionsspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte
Signatur: II 58.759
Intern-ID: 192418
Jene unterste Schichte, die ältesten Passionsspiele, bildet auch sonst den Kern der ganzen Sammlung. Diese Spiele fanden die weiteste Ver breitung; ihre Ueberlieftrung ist über mehr als ein Jahrhundert zu ver folgen und zählt die meisten Handschriften ; sie wurden nachweisbar wiederholt und nicht nur in Sterzing, sondern auch in anderen Städten aufgeführt und haben auch die weitere Entwicklung ähnlicher Spiele in und außer Tirol beeinflußt. Für sie erbitte ich daher Ihre besondere

des reichen Gewerkengeschlechtes der Jöchl von Jöchlturn, deren Stammsitz noch heute über alle anderen Häuser Sterzmg's hinausragt, in der Kaiphasrolle auftritt. Die zweite Handschrift nennt sich selbst Pfarrkircher Passion. Sie trägt die Jahrzahl 1486. Äienhard Pfarrkircher, dem sie gehörte, war Kirchprobst in Sterzing und ein Liebhaber der Passionsspiele, wie er denn bei den erwähnten Sterzinger Aufführungen als Präcursor erscheint, der die Schauspieler auf die Bühne führte, das Spiel ankündigte

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