25 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1884
Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/267768/267768_33_object_5256331.png
Seite 33 von 60
Autor: Kirchlechner, Karl / Karl Kirchlechner
Ort: Linz
Verlag: Fink
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1460-1519
Signatur: II 102.401
Intern-ID: 267768
und tragen lassen wie ein Kind. Alles, was er Zeit seines Lebens geliebt hatte, blieb ihm da versagt; nur eines hat ihn überdauert, die Liehe und Anhänglichkeit seines Volkes, die trotz der vielen Missgriffe während seiner Regierung nie wankend geworden waren. Wenn sieh so der alte, gebrechliche Herr im Sessel durch die Straßen Innsbrucks und Halls tragen ließ, drängte sich das Volk theil- nahmsvoll von allen Seiten heran. Sigmund aber, stets edelgesinnt und frei gebig und seinen Tirolern trotz

der strengen Worte, die ihm die Landschaft oft gesagt hatte und sagen musste, im Herzen nie gram, * 3 ließ dem sich herandrängenden Volk gerne Geld ausstreuen. Mit folgenden einfachen, aber innigen Worten begleitet die Chronik von Hall Sigmunds Todesjahr : Anno Christi 1497 (richtig 1496) ist ershersog Sigmund sue Oesterreich, Graf sue Tyrol, in goti verschieden und mit dott abgangen aus dieser Welt und sue Stambs begraben. Man hat diesen mitten fürsten sue Hall u, anderstwo mit grosser hhlag

des Münzreichen. 4 ) ’) ibid. p. 92 u. 98. 2 ) Sigmund bewies dies gerade durch die Antwort, die er der Landschaft auf ihre hinteren Klagen am oben genannten Landtag zu Hall 1487 gab, die in ihrer charak teristischen Fassung ein sprechendes Zeichen für seinen Edelsinn und sein gutes Herz ist. Sigmund sagt, er habe aus den Reden seiner frommen, getreuen Landschaft geneigten, guten und getreuen Willen ersehen, und danke ihr deshalb mit der Ver sicherung, er werde es ihr in Gnaden nimmermehr vergessen, wolle

1
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1947
Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/112436/112436__261_object_4669223.png
Seite 261 von 334
Autor: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Ort: Wien
Verlag: Österr. Bundesverl.
Umfang: 332 S. : Ill., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br> Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br> Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br> Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br> Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br> Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br> Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br> Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br> Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br> Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Schlagwort: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 103.302
Intern-ID: 112436
als ledig. Diese Auffassung vertrat nun die Regierung des Herzogs Sigmund damals mit folgendem Satze: „Unser gnä* digster Herr (nämlich Sigmund) hat ein gefürstetes freies Land (d. i. nämlich Tirol) und möchte wohl erleiden» daß der Herr Graf (von Montfort) die Seinen daheim möchte be* halten und könnte nicht erwehren darein (nämlich nach Tirol) zu ziehen, dann in der Grafschaft Tirol allenthalben S waben, Pay ern, Francken, Sachsenundalle r* lei Volk war e.' 49 ) Die vier deutschen Hauptstämme

hat man also auch in Tirol damals als je ein Volk betrachtet, aber die Einwohner des eigenen Landes auch. Wie schon in alter Zeit überall „Volk' für eine streitbare Mannschaft in größerer Zahl gesagt wird, so auch noch später und auch in Tirol. So wird in Goswins Chronik (Druck S. 218) für die Zeit um 1363 be* richtet, die Herzoge von Österreich hätten ihr „populus' vorzeitig entlassen oder in den Landtagsakten von 1487, daß der Herzog Sigmund „mit seinem Zeug und Volk' ausge? rückt sei. 1423 ist von dem „Volk

2
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/219077/219077_156_object_4412655.png
Seite 156 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
nach hatten die Freiherren von Rettenberg-Trauchberg die Herrschaft inne, eine der mächtigsten Familien des Algäus, die schon 1130 mit Adelprecht de Rotinberch auftrat und mit Heinrich im Mannes- stamme erlosch. Des letzteren Tochter Adelheid, die Frau des Truch- sesses Otto von Waldburg und Erbin des Tannheimertales, sah sich 1351 Schulden halber genötigt, ihren Erbanteil an Marquard und Oswald von Helmenhofen abZutreten. Im 15. Jahrhundert kam ein Teil des Tales in den Besitz des Erzherzogs Sigmund, ein Teil

an die Herrschast Rothenfels, die seit 1440 den Grafen Mont- fort-Rothenfels gehörte. Wegen der Hoheit über das Tannheimer tal entbrannte im 15. Jahrhundert ein heftiger Streit zwischen dem Grafen Hugo von Montfort und dem Erzherzog Sigmund, der 1433 durch den Kaiser geschlichtet wurde; 1485 trat der Graf dem Erzherzog die Lehenshoheit über seine sämtlichen Besitzungen im Tannheimertale ab, womit es für Tirol endgültig gewonnen war. Bis zum Ende des IS. Jahrhunderts hatten die Tannheimer im Handel und Wandel

3