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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 99 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 88 — Der Schupfhof liegt ganz vereinsamt im Schlandrauntal beim Bach, ist ung. 3 Stunden von Schlanders entfernt und war bis in die 60er Jahre von einem Pächter bemaiert. Heute dient die Behausung als Almhütte. 1532 (G. A. Schlanders) Tho- raan Schupfer gedenkt als Zeuge an die 60 Jahre. Sein Vater sei aus Salden gekommen und hab den Schupfhof von der Gemain zu Schlanders in Bestand genommen; sie hätten das Vieh hin aus gehütet bis zum Schimpfkofi und bis zur Sag u. bei Schnee fällen

bis auf Pyzail. Doch hätten die Sonnenberger Bauern ihr Vieh zu verr hereingetrieben, deshalb hab er es im Auftrag der Schianderer wehren müssen. 1446 (A B. II346) conratt Schupfer gesessen in dem Tal Slandrawn prozessiert mit der Nachbarschaft am Sunnenperg wegen Weidegang. 1442 (A. B. II 345) Jorg u. Johann von Pellendorf sowie die Schwestern Barbara, Dorothea und Anna von Schlandersberg verkaufen dem D. 0. Pfarrer Konrad Jung u. der Gemain zu Schlanders alle Rechte aus den 3 Höfen in Schlaudrann, näm lich

aus. den zwei äußern und den Innern um 125 Mk, B. Laut Almordnung von 1442 (G. Ä. Schlanders) hat der D. O. Komtur zu Schlanders mitsamt der ganzen Gemain die Höfe in Schland- raun erkauft u. die zwei niedersten Höf zu Gemain gelegt u. ge macht. 1429 (A. B. II 332) Johann von Annenberg u. s. Bruder Siegmund verkaufen den Vertretern totius civitatis in Standers euriam unam sit. in valle dta Slandrawn pleb. Standers leutbof nuncupatam. 1417 (Sw. Urbare des Hans von Annenberg S. 319) item der Schupfhof

in Slandrawn, ein grass laut tzu krawt u. VII manmad wissen, stost an gern morgen ein gemain perg, gern mittentag Nasleutwalt. Der Schupfhof u. das grasslant ist paider hoff Nasleut und des Schupfhoff. 480 23 Zanài (seit 1909 im Bes. der Gde Schlanders) 1779 (Peter u. Jos. Grueber) Serminighof grundz. dem If. Pfarrwi- duin Tirol. 1742 (G. A.) Job. Antoni Graf zu Stachlburg als In haber des Zerminighofs führt Klage, daß die Inh. der Höfe auf Talatsch in seiner Waldung Holz geschlagen haben. 1677

(V. B. Latsch) Job. Christian Wellenzohn Gastgeb zu Schlanders verk, die P. des ganz u. völligen Zerminighofs, welcher der Prä latur auf Tirol mit Grundrecht unterworfen. 1606 (G. A.) Hanns Serminiger auf den Serminighof. 1550 (St. B.) Der Serminighof angeschl. auf 560 fl. 1437 (A, B. II 344) peter zerminiger. 1422 (A. Plawenn) Sweiker von Schlandersberg zu Partschins für sich u. den Sohn s. Bruders Petermann, Namens Wolfhart veri, dem Knecht Jakob Peter Sun ab Germini einen Hof zw. Schupf ero u. dem Mayr

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 130 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 11-9 — baren Pfister, Krautgarten, Frühanger, liegt in einem Einfang u. ist theils mit Mauern theils mit einem Zaun umgeben, dem Herrn Patenten selbst grundreehtbar, müssen die früher der Frau Bar. von Coreth jäbrl. zu entrichten gewesten 1 fl. 30 abgekauft worden. 1747 (V. B.) erwirbt Job. Anton Stainberger, Richter der Herrsch. Schlanders u. Probst ei Eirs den Sandhof. Seine Toch ter Magdalena heiratete den Joh. Kaaserer, dem sie 1799 den Hof überließ. Aus der II. Ehe des Joh. Kaaserer

stammen die heutigen Besitzer. Job. Ant. Stainberger war in den J. von 1747 bis 1766 Richter in Schlanders. 1732 (G. A.) Matheis Wörner von % Santhof, das restl. V« besassen Herrn Jos. Anthoni Ruedls Erben. 1539 (U. im K. A.) rubeinguot, in aschen gen., in veczner gespielt paut Jörg am Sandt ze Schlanders. 1479 (GA. Kortsch) Jost am sandt. 1473 (G. A.). In einem Grenzstreit zw. Schlanders u. Morter sagt ein Kundschafter aus, daß der Schweinehirt von Schl, die Schweine den Sand ab u. ab geweidet

. Die Gde Schlanders poss. die sog. Gemeindebeh., luteigen, ferner eine gemeine Schlacht od. Metzgbank. Letztere — in der St. B. von 1695 bereits er wähnt — ist die heutige Spritzenhalle. Zu einem Kramladen wurde das Haus erst 1898 von Al. Senoner umgestaltet. War einstmals das Wirtshaus zur Traube. Im J. 1812 hat dies Haus Jakob Danay, Seilermeister in Schlanders von der Gd. Schlanders erworben, 1816 verkaufte

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 100 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 89 — zermynie des vaters ist des vogtes (Paibenberger). 1302 (A. f. G. II S. 300) Konrad Gandener, Burggraf auf Tirol stiftet der Niko lauskapelle zu Meran, die zur Pfarrkirche auf Tirol gehört, eine Frühmesse u. gibt dafür s. Hof jenseits des Schlosses Schlan- dersberg gen. der Ruemighof (ist offenbar unrichtig). 1288 (God, 277 A. J.) Lehenerin super Zirminig, Ch. super Zirmini, Covele- rin ibidem 481 24 af Gamp (Seit 1912 im Bes. der Schlandraunbachinter- essentschaft Schlanders.) 1779 Ant

. Kaaserer bes. den Gampphof. Ist abgesehen von einem Zehent eigen. Nach der Aufschreibung von 1779 (H. N. 2) ist der Zerminiger Hof ein sehr „hoches, stickhies u. feliges Ort. Der Gampphof ist ebenfalls sehr stickhl u. steinig, allwo Äcker u. Wiesen sehr in Gefahr der Stein u. Greben, allwo man zu nassen Zeiten mit dem vich nit vom Haus fahren kann.“ Gamp u. Zerminig liegen nämlich am rechtsufri gen, brüchigen Steilhang ob dem Zerminiger Bach. 1687 (G. A. Schlanders) Hans leiser Inh. des Gampphofs. 1550

(St. B.) Gampphof angeschl. per 366 fl 40 kr. Ladurner erwähnt S. 60 ein Zinsbuch des deutschen Hau ses zu Schlanders vom J. 1334, wornach diese Gommende Ein künfte bezieht u. a. von Camps auf dem Sonnenberg, zu Vor- chach, Walchental, Tylätsch, Zirmin!?. Ober Vezan, Pradatseh, Runtisch, Runschili, zu 8. Morizien und Martell. 482 25 Gi*eut (Jos. Tappeiner seit 1923 im Bes. der Gd. Schlan ders.) 1779 Jak. Tappeiner poss. d. Greithof. G. H. das Kloster Allerengelsberg. 1731 (G. A.) Hans Tappeiner auf Gr eit. 1570

(K. A. Schlanders) Georg Tappeiner von dem Greithof. 1550 (St. B.) Greytthof angeschl. per 266 fl. 40. 1532 (G. A. Schlanders) Vilg ab gereitt. zk 1450 (L. U. im A. J.) das gerewthoeffli. 483 26 Qbertappem (seit 1919 im Bes. der Gd. Schlanders) 1779 Jos. Tappeiner bes. aus d. Tappeinhof, aus d. Beh., Hausmühl, Schmitten, Stampf, Sag u. Walch, Stadel, Stallung die Hälfte, (rücksichtlich dessen kein Gewerbe, sondern bloß zur eigenen Bauerschaft gewidmet), grundz. dem freiherrl. Gazinischen Fa- inilienhencficium

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 141 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
(K. A.) ist Franz Fort. v. Heydorf Kirchpropst. 1621 (G. A.) Herr Fortunat v. H. zu Poll u. Ursanna. Das Hoftor trägt das Heydorfische Wappen mit der Inschrift F. F. v. H. 1652. Der Name Laretzhof ist willkürlich. In den 90er Jahren kaufte nämlich Dr. Franz Tappeiner, der vom Laretzhof in Laas H. N. 126 stammte u. 1902 in Obermais f ist, für jeden der 5 Söhne seines Bruders, der auf dem Sammhof saß, einen Hof, davon 2 in Schlanders, I in Göflan, 1 in Laas am rechten Etschufer, 1 in Eyrs. Jeder dieser Höfe wurde

Laretzhof ge nannt. Alljährlich kam Dr. Tappeiner auf den Stammhof u. hielt dort mit seinen Neffen ein festliches Mahl, wozu sie in der alten Vinschgauer Tracht erscheinen mußten. 575 5K VÖgelehaus (Barmherz. Schwerstem) 1779 Frau Kath. Margaretha Blassin verw. Gampperin zu Laas poss. die sog. Lun, vor alters aber benamste Stokerische Beh. nächst an der Schup- femvirihstafern, nebst Stadl et rev. St., Pfister, gdz. d. D. 0. C. Der am 31. 10. 1862 t Gerichtsarzt von Schlanders Dr. Hein rich Vögele

hinterließ dieses Haus den barmherzigen Schwe stern zu ihrem Unterhalt sowie zur Erziehung armer, verwai ster oder unehelicher Mädchen. Er vermachte sein ganzes be trächtliches Vermögen von 63251 fl. größtenteils zu wohltätigen Zwecken, u. a. hinterließ er auch ein Vermächtnis zugunsten des Schulfonds. Auf dem Friedhof in Schlanders liegen begraben: Friedrich Daniel Vögele Dr. der Med., gewesener Stadtarzt in Bregenz geh. am 28. 7. 1804 in Schlanders, f 10. 6. 1837, Dr. Heinrich Vögele geh. 1. 8. 1806

zu Schlanders, f 31. 10. 1862, sowie deren Vater Aloysius Vögele, Dr. phil. et med., geh. 17. 2. 1762 in Nassereit, f 9. 6. 1829 in Schlanders. 576 57 Schupferwirt. 1779 Valentin Sam arische Kinder bes. d. sog. Mayrlehen, so zu hat eine Wirthsfaferne am goldenen Lö ben mit Stadel u. St. Davon ist der Pfarrkirche die alt Tschi- nische Stiftung bei dem jährl. abhaltenden Jahrtag abzurichten, weiters hat dieses Gut die Beschwerde zu ertragen, als das Dorf mayramt zum 4. Jahr u. zum 2. Jahr einen Fahr od. Reit

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 125 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
(V. B. Latsch) Christoph Waldner u. Balburga Rappin verk. die P, eines Lehens gen. Ratitschhof im Faller, so dem deutschen Haus zu Schlanders grundzinsbar. 1588 (Zehentbereitung, G. A. Goldrain) 2 mangraben weingart unter dem kofl paut Caspar yel in Ratitsch, eine spätere Anmerkung ex 1791 bemerkt hiezu „unter dem Kofihaus“. 1586 (H. B. in H. N. 6) Dem Andreas Froschauer wird ein Schweinzehent verliehen aus einem Haus sambt zugehörung zu Vezan, ist der Wegenstainer baut Stoff! Runggnefer. (?) Das Zinsbuch

des deutschen Hauses zu Schlan ders v. J. 1334 (Ladurner 8. 60) erwähnt auch einen Hof zu Runtisch. 534 18 Armenhaus. Neubau. VIII. Schlanders. 1483 (K. A.) Standers, 1400 (W. III 163) Schlanders, 1322 (Sw. U. S. 155) Schelanders, 1304 (A. B. II 321) Slannders, 1237 (A. T. II 695) Schlanders, 1170 (G. Cb., S. 74) Thebaldus pleba- nus de Standers, 1077 (Sinnacher II N. 97) Stander es. Die Hofstätten wurden bis in die neuere Zeit in Pau u. Söll- häuser geschieden. Im J. 1732 (G. A.) werden die Kosten

u. auf dem Schlanderbergischen Mairiehen (Steg hof) jedes 4. Jahr herum, Lt. Kässonntagbeschluß von Adl u. Gemain Schlanders aus dem Jahre 1753 wird Valentin Samber, Wirt unter der Schupfen zu einem Verraiter u. Jos, Strobl als Bes. des Haslmairhofs zu einem „zuegebnen Dorfmair“ vorge schlagen. An gemeinen Ämtern u, Diensten werden 1776 be setzt: Feldsaltner, Schmirber, Schmid, Mezger, Lienbieter,

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 77 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
in Verhaft nehmen sollen. Unter dem 20. 12. 1653 erweitert Erzherzog Ferdinand Karl auf Bitten des Grafen Maximilian v. Mohr diese Burgfrie densgerechtigkeit und niedere Oberkeit doch mit Ausschluß der hohen Oberkeit und der Malelizsaehen. so zur Herrschaft Schlanders gehören, auf das Dürft Morter und das ganze Tal Martell und verleiht sie zu Lehen, wohingegen Graf Mohr seine nachbenannten Eigengüter nämlich den oberwähnten Uhrihof, Steghof zu Schlanders etc. zu Lehen auftragen mußte. (Lehens brief

von 1778, Schloß Montani.) Sitz dieses Schubgerichtes war das Schloß Obermontani und blieb es, bis es unter Bayern anno 1810 zum Landgericht Schlanders geschlagen wurde. Letzter Richter war Anton Putz, der sich dann in Meran als Advokat niederließ. 1807 (G. A.) schreibt der Richter Anton Putz an die Ge meinde Morter, daß der Amtsdiener zu Schlanders den Dienst für das Gericht Montani zurückgelegt habe und daß der Amts diener von Kastelbell den Dienst nur gegen eine Entlohnung von 30 fl jährlich

übernehme. Da die Gerichtsherrschaft nichts beisteuere und falls man sie dazu verhalten wolle, vielleicht gar die Gejrichtsherrlidhkeit zurücklege, so möge die Gemeinde einen Beitrag leisten. Die Erledigung dieses Ansuchens konnte ich nicht finden. Erwähnt sei noch die Angabe in der Einlei tung des Kat. v. 1779, daß in das Herrscjh.amt Schlanders „we gen den Criminal als ein Schuhgericht jäbrl. das sog. Stöll- fueter von 5 Star Futtermasserei entrichtet werden muß." 417

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 12 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
mit einem Gerichtsbezirk und der Richter erscheint zugleich als Propst, z. B. Ulten und Eirs. (Kogler S. 43 ff.) Nach Tille S. 220 hat sich die Propstei Eirs frühzeitig vom Gericht Laas (Schlanders) losgelöst — im ältesten Laaser Steuerregister ex 1277 kommt Eirs schon nicht mehr vor — und zwair als Besitz des Bistums Freising, das die Grafen von Mosburg zuerst wohl ganz, später aber nur zur Hälfte damit belehnt hatte. Nachdem Graf Meinhard II. vom Bischof Fried rich die erste Hälfte schon erhalten hatte, bekam

einen Streitfall. Hiebei erscheinen als Urteiler u. a. auch der Liechtenstainer Richter Fluri Metz und der Liechten- stainer Amtmann zu Tschengls. 1473 (A. B. II 349) ist Jeronimus Perwangdr Richter zu Schlanders und Propst zu Eirs. Nach der Schianderer Land sprache von 1490 (W. III 167) ist Hans Hendl Richter zu Schlanders und Propst zu Eirs in einer Person. Von nun ab ist die Propstei Eirs eng mit dem Gericht Schlandefrs verbunden, indem der landesherrl. Richter zu Schlanders zugleich grund- herrlicher

Unterridhter des Landesherrn über die Bauleute des Bropsteibezirks, aber auch Einnehmer ihrer Natural- und Geld zinse geworden ist. (Tille S. 221.) In der Propstei Eirs wurde vor der Vereinigung mit dem Gericht Schlanders auch eine eigene Landsprache ab geh alten. Lt. U. von 1505 (G. A. Tanas) berichtet ein Zeuge „des tags, als die mosburg Landsprach durch den anwald zu Ewrs gehalten ward." l*

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 108 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 97 — 1781 die Losanteile im Verlosungswege für weltewige Zeit auf die Häuser angelegt. Pitzaichen. Iin Kat. von 1779 u. in den früheren Steuerbereitungen erscheint bei den meisten Höfen ein sog. Pit zaichen zugeteilt. (Melanz: ein Stück P. oder Lappnus, Platthof: ein Stück Neuraut, so vorhero ein P. gewesen; Valmart: ein Stück P. mit Forchen u. Larchpäum besetzt u. allein die Holz u. Ströbnutzungen zu genießen, maßen der Gemeinde die Wei denei zu besuechen freisteht.) 1760 (G. A. Schlanders

Grosstainer zu Holzprugg bes. aus einer unbenannten Paureeht ‘A... G. H. das Kloster Marienberg. 1592 (G. A. Morter) Kaspar Hofer zu Holzprugg verkauft den lieben Vettern ainer ers. Gemain Morter zur Wie- dererbauung eines Wasserwals aus der Etsch, der von der Holz prugg durch Mortschener Feld führt und im letztverflossenen Jahre durch Gottesgewalt zerstört worden, ein Stückl Grund. 1579 (G. A. Schlanders) Balthasar Hoffer als Inhaber des obern Holzprugghofs, worüber die Gemain zu Schlanders Grundherr

ist, und des untern Holzprugghofs, der den Erben des Degen Fuchs von Fuchsberg gdz. ist, prozessiert mit der Gemain zu Schlanders wegen eines Almrechts im Tal Schlandraun, 491 2, O. Holzprugg. 1779 oberer Holzprugghof (Franz Perk- mannische Kinder) G. H. Adel und Gemeinde Schlanders. 1320 (L. U.) Chuon von holzprukk ist meines herrn, das weip des vogtes. 492 3, 4 Außeraigen (3) 5 Inneraigen (2) af Oag’n. 1779 (4) Georg Alber bes. aus der Paureeht des Aigenhofs V». Zwei Viertel sind gdz. dem Job. Baptist

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 110 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
8 Valmart (Johann Alber). 1779 (3, darunter Georg Alber) Vollmarthof G. H. die DOC. in Schlanders. 1680 (Steuerbuch) Niclaus Teiß und Anna Haubpoltin bes. den Vollmarthof. 1560 (St. B. G. A. Göflan) Bandit Vilmarter. 1517 (G. A. Göflan) Hainrich Vollmartter prozessiert mit der Gemain zu Göflan wegen der Ötzung des Pofels auf seiner Wiese von 6 Mannmahd, die in den Göflaner Wiesen liegt. Als oft er zur Zeit der Heumahd ein Fuder fasse, sollen 4 Ochsen unter dem Joch gehen u, weiden dürfen

Mayrin) Widmerhof, gdz. der DOC. Schlanders) Maria Mayrin war in erster Ehe mit Balthasar Spüler verheiratet. Die Nachkömmlinge aus dieser Ehe spielten als sog. Würmer Sekte in den 20er Jahren des 19. Jhd. eine merkwürdige Rolle in der Chronik der Pfarre Schlanders. *1680 (Steuerbuch) Gabriel und Hans, Vater und Sohn die Walter bes. die P. des Widenhofs. 1559 (G, A.) Hans Widmayr (auch Wimber oder Widmer). 11 Platt 1779 (4, darunter Jakob Masaurer) Platthof, Platt acker. G. H. das Herrschaftsamt

Schlanders. 1680 (Steuerbuch) Hans Massauer der jinger hat innen ein P. gen. der Plathoff. 1622 (G. A.) verkauft Ulrich Galleth den ganz und völligen Plat- hof, so in das Amt der Pflege Schlanders grundzinsbar. 1560 (St. B. im G. A. Göflan) Ambrosy Platner. 1353 (God. 62 A. J.) dicto Platter de curia in Camps. 1290 (L. U. im Cod. 539 St. Ä. W.) curia in platte vltra Gevelon. 498 12, 13 Af d» Häuslern. 1779 (2) Sonnewartgütl. Gibt dem Frühmeßbeneficium zu Kortseh geschaffenen Zins. Im Steuer treiberbuch

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 98 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
Gartl u. Fleckl Wies. 1704 (G. A.) Tabernäggl. 1695 (St. B.) Thoman u. Peter Gorfer h. i. ain schlechte Beh... auf Tallatsch, gen. die Padstuben u. Taber- naggele, aigen. 478 21 ban Talgg. 1779 Sebastian Turnier, Hausenguter poss. das Mühlgütl, eine Beh, nebst dabei ein Hausmühl mit 1 Gang und Stampf. Grundzinsbar dem Kelleramt zu Meran. Kommt im Steuerzettel ex 1704 nicht vor. 479 22 Schupfhof (Gde, Schlanders) 1779 Adel u. Gemeinde Schlanders bes. einen Gras, der Schupfhof im Schlandrauntal

2 Kühalpen, ein Stierkalb und Schaf berg im gemelten Schlandrauntal hinein (Gründz. der Frau Maria Anna Carolina verw. Gräfin von Trapp geh. Gfin Hendl.). Die Gd. Kortsch muß der Gd, Schlanders vor dem Viehauf- oder abtrieb den Fahrweg standhaft herrichten. Im übrigen gehört der Gd. Schlanders das aus dem Schlandrauntal hin- und wiederabfließende Wasser, wovon aber der Gd. Kortsch der sog. Zahlwal im Frühjahr die Halbscheid allwöchentlich von 3 Uhr Nachm, des Sonntags bis solcher Stund des Sonntags

zu über lassen ist. Alsbald aber dieses Wasser anfallt, ist die Gern. Kortsch berechtigt, von diesem Talwasser soviel durch den Zahlwal hinauszukehren, daß 4 Ackerfurch in ihre Feldung od. an das Land gebracht werden können. Das übrige Wasser ge hört der Gd. Schlanders, u. wird, wenn es ausreicht, auf Bitten und Anhalten denen Berghöfen Sermin, Gampp, Greif u. Tap pein, it. denen Tallatschhöfern, Stadl, In- u. Außereggen, Fora, Pernuy, Gsal u. Wallenthalhof ein Wasserwasser auszuleihen verwilligt.

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/HLS/HLS_135_object_3999439.png
Seite 135 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
(G. A.) Georg u. Martin Gebrüder die Telser von dem Streber od. Hueterhof, von Jos. Murr herrührig. 1704 (V. B.) erwirbt Martin Telser tauschweise von Herrn Jos. Murr, Wirth u. Gastgeb in Tschengls den Hueter od, Streber hof. 1698 (St. B.) Hans Murr sei. Erben vom Hueterhof. 1679 (G. A. Sonnenberg) Hans Murr, Ger.verpflichter zu Schlanders. 1610 (G. A.) Des Matheis Tscbin hinterl. Sohn Stefan als Inh. des Hueterhofs. Christoph Hueter war von ung. 1530 bis 1557 Richter der Herrschaft Schlanders

. Seine Grabplatte befindet sich an der südl. Mauer der Pfarrkirche, trägt sein Wappen mit der Jahr zahl 1557. Daneben ist eine marmorne Gedenktafel für Ingenuin Albuin Hueter geh. zu Ried 5. 2. 1780, f zu Schlanders 23. 1. 1857, die ebenfalls das Hueterwappen trägt. Auch am Haus ob der Türe findet es sich. 1479 (G. A. Kortsch) Conrat hueter (?) 1427 (Cod. 12 A. J.) das weih des Chunradus sIroeher (wird un ter die Eigenleut gezählt). 1424 (A. B. II 239) Chunradus stroe- ber. 1394 (Sw. U. des Frauenstiftes

Münster S. 205) item Chunczo dictus Stroh er colit, unam curiam in Schlanders in summitate ville positam cum domo, area, horreo .. . eui coheret ab Oriente straf a publica, ameridie via comunis, qua itur in Gef- lano. 1357 (A. B. II 323) in pres. Heinczlini dti zend dez dorfs(?) 1161 (Cod. dipl. Cur. Mohr) Gebhard v. Trasp u. dessen Schwe stern schenken dem KI. Münster unam curticolam in Schlanders summo vico cum vinea et aliis adiactentibus. 564 43 Zehnuhrmeßbcnefizium. S. Pangrazenhof.

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 152 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 141 von einer Beh. auf Gufahl. 1559 (G. A.) kommt als Kundschaf ter Vilg Aicher zu Schlanders auf Jufal vor. 1477 (K. U. 525) Hans Juvaler von Schlanders. 1457 (U. im K. A. Eirs). Die Rem. Kapelle zu Eirs bezieht 10 Pf. aus ainer hofstat, hawsung, stadel, ist gen. vberwasser,, stosst morgenhalb ain gern ai ner wasserrunst, zu mittentag weil, tomasn von pafurgk erbnguet (H. N. 97) abendhalben ain gemainer weg. (?) 607 96 Exerzitienhaus. «7 Spital. 1779 Das Spital z. hl. Geist hat bei eine Beh

. auch Stadel, et rev. St. Diese Beh. wird von einem jeweiligen Spital Gaplan <u. vom Spitalbaumann bewohnt, stosst gg. Mittag an die alte Landstrasse. Am St. Jakobstag 1461 (Spit. A.) über antwortete Hans Weber, Thomasn, Sohn von Pafurgkh zu Kortsch dem D. 0. Pfarrer zu Schlanders Bruder Hans, sowie dem Leonhard Schnazer u. Georg Trognhauer, ersterer Pau- meister, letzterer Kirchpropst U. L. Fr. Kirche anstatt der gan zen Nachbarschaft der Pfarre Schlanders sein Haus, Hofstatt u. Garten zu Schl., stosst

hatte nämlich i. J. 1311 dem Konrad, gen. Payr, seinem Diener in Schlanders, dessen Weib u. Erben das erwähnte Nutzungsrecht, dessen sie sich schon zu Zeiten Herzog Meinhards u. Herzog Ottos von Kärnten Tirol er freuten, verliehen. (Wopfner Almendregal 8. 113). 1452 (G. A.) bestätigte Herzog Siegmund dem Hans Weber, der in der Folge, nämlich anno 1461 obige Stiftung anordnete u. ein Nachfahre des Ghoncz Payr war, das Holzrecht im Tafratzwald. 1478, nach der erfolgten Umwandlung des Bayrischen Hauses

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 124 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 113 — ziselier Ehevogt von Wallhof ist ein ganzer Bau. 1695 (St. B.) Hanns Schwarz h. i. den Wahlhof. zk. 1588 (Zehentbereitung G. A, Goldrain) Blasy Planner am Wahlhof im Namen Susanna Wa lerin s. Hausfrau. 1560 (St. B. im G. A. Göflan) Petter Waler hat ain Lehen der Wahlhof gen. 1542 (G. A. Schlanders) Ulrich Lechtaller gen. waler zu Vezen. 1539 (K. A. Schlanders U.) im haws hansen waler. 1390 (Sw. U. des Stiftes Marienberg S. 117) item curia in Vetzano dat domino abbati II pastus omni anno

(G. A.) Jos. Martin vonsein bevelchguet ist % Pau. 1696 (V. B.) Latsch) Adam Ennemoser verk. d. Valtin Rapp die P. des Po- fellerhofs zu Vezen. 1560 (St. B. im G. A. Göflan) Peter Waler., mer ain Lehen gen. das Bevelchlehen, ain böse Beb. 1539 (K. A. Schlanders) 2 mangraben weingart unter pafeln haws gen. die puint. 1394 (Sw. U. des Frauenstiftes Münster S. 208) Hec sunt bona predicti cenobii sita in tenuta de Veczano, que heredes qm. Ulrici dicti Bofell colunt, una vinea in loco dto Tuff, una vinea, que

u. behält sich das Gemach mit der eisernen Tür auf der Torggl u. auf dem Keller im Winter zu seiner Notdurft bevor. In diesem Haus befindet sich heute noch eine Torggl. 533 16 Widen. Wurde in den 40er Jahren erbaut. Die Seelsorge wurde früher von der Pfarre Schlanders aus versehen, doch wohnte ab u. zu ein Geistlicher in V. Das Kuratbeneficium wurde 1854 errichtet. 17 af Ratifsch. 1779 Ratitschhof, grün dz. der D. O. G. zu Schlanders. Diese Stuck stossen gegen Morgen an den Vetzaner 8

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 10 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
Das Landgericht Schlanders. Am 18. 9. 1355 legt zum erstenmal ein Egno iudex de Stan ders über dieses Gericlht Rechnung. Vor 1355 wechselt die Benennung des Amtsbezirkes je nach dem Sitze der Obrigkeit. Beispielsweise hat der Richter in den Jahren 1291 und 1315 seinen Sitz in Latsch. (1291 7. 6. Otto officialis de Laetsch, 1315 30. 10. Rudolfus de Prutsdhz officialis in Letsch.) In anderen Jahren sitzt er in Laas. (1295 2. 6. Hu- poldus de Laas officialis, 1318 6. 7. Bönellus officialis in Las

, 1319 15. 12. Bönellus iudex in Las.) Da der genannte Bönellus das eine Mal als off., das andere Mal als iudex in Las bezeichnet wird, so beweist dies, daß so wohl sein örtlicher wie sein sachlicher Tätigkeitsbereich iden tisch ist. Die Identität des Amtes und Gerichtes officium, iudicium Laas (Latsch) mit dem 1355 auf tretenden Gericht Schlanders wird vor allem durch den Umstand erwiesen, daß die Ortschaf ten, welche im ältesten Laaser Steuerregister von 1277 (R. A. M.) als zum officium Laas

gehörig verzeichnet werden, überein stimmen mit jenen, die nach dem 1. f. Urbar aus dem Anfang des XV. Jhd. als zum Gericht Schlanders gehörig bezeichnet werden. Das Steuerregister von 1277 führt als zum officium Laas gehörige Orte an Laas (Laes), Kortsch (Choers), Goldrain (Colruna), Latsch (Laez), Tarsoh (Tarres). Außerdem erwähnt es noch steuerpflichtige Personen von Tschengls (Sehengels) und Vogelfreie, die in Marteil sitzen (Steinwant und Büchlhof). Endlich wird die Identität des Gerichtes Laas

und Schlan ders auch dadurch bewiesen, daß die Rechnung des Egno iudex de Ständers ex 1355 sich ausdrücklich, um die weitläufige Auf zählung der einzelnen Posten zu vermeiden, auf die Rechnung desselben Egno vom 30. 4. 1327 beruft, in welcher er noch als iudex in Las erscheint. Es dürfte also um das Jahr 1350 der Sitz des Richters von Laas nach Schlanders vdrlegt und das Gericht darnach benannt worden sein. (Kogler 8. 74 ff.) Aller dings verzeichnen die A. B. II 39 eine Urkunde vom 27. 12. 1334

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 180 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
) wird die St. Martinskirche als Filiale der eccl. parrochialis in Schlanders bezeichnet. Die Seel sorge wurde bis zur Errichtung der Expositur 1776 von der D. O.-Pfarre Schlanders besorgt, mit der aber die Göflaner wegen ordentlicher Abhaltung der Gottesdienste in beständigem Hader lebten. Von der alten St. Walburgakirche, welche urkundlich 1233 (A. B. II 226) (basilica in Gevelano) erstmals_ erwähnt wird, ist keine Spur mehr vorhanden. Die gegenwärtige Sankt Walb.kirche wurde samt dem Friedhof i. J. 1502 (A. B. II 246

. Brunnris aufzufangen u. in das Dorf zu einem Trink- u. Tränk brunnen zu leiten, gegen dem, daß die alte Brunnenleitung von den sog. Fallwiesen durch den Fallrain auf weltewig abgetan u. hinfür ein jährl. Brunneuzins von 6 kr entrichtet wird. 1775 vergleicht sich die Gd. mit den Nörderbergern wegen Erhaltung der Brücke. Die Nörderberger sollen auf wellewige Zeiten die halbe Brücke gegen Schlanders, folglich den untern halben Teil mit guten, standhaften Dillen versehen u. legen. 1499 (A. B. II 257

) anerkennt die Gemahl zu Schlanders durch

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 150 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 139 — sie oben (H. N. 81) Hungergasse heisst. 1738 (G. A.) Max Schei- eher Weber von der halben Beb. in der Hungergassen. 1695 (St. B.) Marx Scheicher u. Geschwistrigt u. Jacob Falckheisen h. i. ain Beb. in der Hungergassen, so völlig verlant. 83 Ohne. 1779 (2) Maria Glazin bes. % e. Hauses die Glä- zische Beh. gen., das rest. Vs aus d. Gritschischen Beh. bes. Ma ria Eisenkeilin, stosst gg. Morgen an die Umgasse, gdz. d. Herr- sqhaftsamt Schlanders. 1571 (L. U.) Tyburtzius Meyssner

(G.A.) Die Christian Khaase- rerischen Kinder steuern vom halben Eyrser Turn, so von H. Jo hann Christoph Spreng als Strimberischer Ehegenoss erkauft worden. 1699 (8p. A.) Den Maximilian Strimmer trifft das Spi talmeisteramt von wegen der ersitzenden Beh. gen. Eyrser Turn. 1539 (G.A.) hanns Eurscher, Kirchprabst unser Fr. Kirchen. 1433 (A. B. II 183) Siegmund v. Schlandersberg verl. d. Cristan dem Spengler einen Turn zu Schlanders mit Feldern. 1417 (Sw. U, des Peter Liebenberger S. 273) ze Standers

ein Turn u. ein haus u. 2 mangraben u. ain pawnigarten, stosst an gern Morgen ein gemain wäll, gen mittentag Hans Nodersgüt, gern abend ein ge- main weg, gern mitternaeht ein mülpach. 1327 (Ferd. 1914 Dr. Bied) König Heinrich beurkundet, dass ihm Jaenlein S. weil, des Nikolaus, Richters zu Las u. Konrad Kumetzer Vormund s. Schwester Perpetua aufgesendet haben einen kleinen Tum mit Baumgarten in Schlanders, stosst vorne an den Weg, an die Güter des hl. Ingenuin u. an der einen Seite das Wasser Sland

- raun. Kön. Heinrich belehnt nunmehr den Egno de Culschaun (Galsaun) Richter in Las. 599 85 Ohne, 1779 Jos. u. Anton Stadler bes. die Praxmarerische Beh., stosst gg. Abend an die Umgassen, gdz. d. D. O. C. Schlan ders. 86, 87 Ohne (4) 1779 (6) Ursula Aiberin poss. a. d. Huche- rischen Beh. Vs, Peter Oberdörfer a. d. Daniel Pf ah sehen Beh. Vs. 1738 (G.A.) Jacob Tschollische Kinder u. Peter Oberdörfer von d. Taniel Pf ah sehen Beh.. gdz. d. Herrsch.amt Schlanders.

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 139 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 128 — derer aus dem Hause Rotnstain einen Jahrtag aus der frei eig nen Beh. gegen unser lieben Frauen Kirehhof vber gelegen, stosst Mittags an die gemeine Landstrasse, abendhalben des Mayrs bei Kirchen Beh. Es saßen also damals keine Fridingen auf Freidenturn. Doch wird 1506 (G. A. Tanas) Konrad von Fridingen als Richter zu Schlanders u. Propst zu Eyrs erwähnt. Möglicherweise ist hier der alte Mitterhof zu suchen. 1339 6. 5. (Ferd. 1914 Dr. Ried). Dominus Hainrieus dtus Potzner de Py- denekke

u. Jacclinus de Schrouenstayn verk. d. Berthold von Rubeln, Richter zu Marling u. a. den Mitterhof in Schlanders. Möglicherweise haben die Mitterhofer vom Hof den Familien namen entlehnt. Nach der Sage soll einst oberhalb des Hauses ein Turm gestanden haben. 570 51 Slocke.rliof I. Um 1780 (G. G. Steuerreg.) Georg Stöcker von Vetzan von der halben Tonnerischen Beh., Michael Spieler von d, andern halben. 1779 (2) Nikol. Spillerische Kinder bes. a. d. Thannerischen Beh. Stadel et rev

. St. 'V*, die andere Hälfte bes. Georg KIoz. War vorhin dem Kl. Rottenbuch mit 42 kr. Geld u. 2 yhrn Wein grundrechtbar, ist aber abgekauft worden. 1691 (SM. A.) Thoman Tauner wegen s. inhabenden sog. Tschini- schen Beh, neben der Schupf. . 571 52 ScManderegg (Ed. Stainer) 1779 Herr Seb. Anton Stai ner Ger. Schreiber p'oss. d. adelichen Ansitz Schianderegg im Oberdorf Schlanders it. einen Garten in einem Infang mit Mau ern umgeben, mehr ein Anger über dem Weg mit Mauern um geben, ist eigen, ausser von dem Brunnen allein

ist der D. 0. G. jährl. zu zinsen 1 fl. 36 und 1 Kapaun. Nach der Grabinschrift auf dem Friedhof in Schl, ist der Vater des ohgen. Dr. Seb. An ton Stainer, Namens Sebastian St. geb. 1692, anno 1719 von Absam nach Schlanders gekommen, wo er ab 1721 als Verwal ter des Urbars u. ab 1733 als Ger.Schreiber, alles in allem 50 Jahre der gfl. Trappisehen Ger. herrschaft diente. Er starb am 25. 8. 1771 im Alter von 80 Jahren, nachdem er noch das Jahr zuvor dem Sohne Dr. Seb. Anton St., der gleichfalls Ger. Schrei ber

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 129 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
— 118 - Kinder von der obern Lamprecbt Riegerisehen Beh 1695 (St. B.) Lamprecht Rieger fa. i. ain Beh. am Plaz im Unterdorf. 542 14 Ohne (3) 1779 (3) Maria Tappeinerin bes, d. halbe Rei serische Beh., gdz. d. Spital Schlanders. 543 15 Ohne (2) 1779 (2) Blasy Stieger poss. a. d. Hilleprand- tisclien Beh. Vs, Maria Tumlerin verwitw. Praznerin h. i. % a. d. Haus in dem Gassi, gdz. d. D. O. C. Schlanders. 544 16 Rosenwirt 1779 Ant. Spechtenhauser bes. d. P. des Hofs am Platz

) Zeugen Chimo de platea et Niclin, gener q. Mercklini ex antiqua dote* (Widen). 1392 (P. Kofler) in Stan ders in domo Sweiklini dti Harm hospitis. 1388 (L. U.) ze Stan ders der hof auff dem placz u. pawt in Swigkel der barm. 1388 (Cod, 557 St. A, W.) die güeter u. urbar, die der Herr schaft angevallen sind vom herrn Simon sei. dem Rubeiner ze Schlanders der hoff aulì dem platz. 1284 28. 2. (Ferd. R.) a dia celi s vinca dti Egnonis in platea. 545 17 Ohne. Ist heute mit dem Rosenwirtshaus vereinigt

. 1779 (2) Seb. Pohl bes. a. d. Heinischen Beh. Vs, gdz. d. D. O. C. 1738 (G. A.) Adamb Turnier als Ebevogt von der halben Tschinischen od. Heiniseben Beh. 546 18 Ohne (3) 1779 (4, dar. Anna Schallerin) Paul Grueber bes. a. d. Noletischen Beh. Vi, ist den freiherrl. v. Hausmanni- schen Deszendenten zu Lana mit Freilebenschaft unterworfen. 1738 (G. A.) Simon Schalter von der halben Noletischen Beb. 1686 (G. A. Sonneberg) Tboman Noi et zu Schlanders erscheint in einem Handel als Unterhändler. 547

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1927
¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)
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Seite 166 von 256
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 242 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/13
Intern-ID: 87634
(K. A.) Bischof Joh. v. C mr _ ' daß die Gemain zu Kortsch erklärt hat, eine ewi s e Pfründe . Frühmess in der Kapelle sti Johannis aufncbten zu zollen u dazu verschiedene Grundstücke gestiftet hat. ac - hieß die Kirche ehemals Julianskapelle s. H. N. 48 hie besaß bis zum Jahre 1565 keinen eigenen Freithof. Als aber zu jener Zeit die Pest furchtbar wütete u. die Leichen m em uc r den Friedhof nach Schlanders getragen wurden erb »ute die ü - meinde Schlanders, um der Ansteckungsgefa r w si g auf ihre Kosten

den heutigen Friedhof. Den O^d 1568 (G. A. Schlanders) von den Erben des Hans Ob 23 Herrenbrunnhof (so benannt nach dem oberhalb des Widüms befindlichen sog. Herrenbrunn, heute bau Thiernham- mer). 1779 Math. Thiirnhamer poss. a. d. Padbeh. ob dem Bénéficiât Widum die Hälfte, ist luteigen. 636 24 Bertoll (2, Scbwaltnbütt). 1779 (2) Math. Hörth poss. a. d. Perdoldischen Bch. im Unterdorf die Hälfte, ferner V« a, d. Ragaz-Lehen sowie a. d. Schuster-Lehen; gdz. denen Herren v. Haknerisehen Erben zu Meran

. 1519 (K. A. Schlanders) Tho- man Veylegker stiftet eine Güte aus ainer Beb. vnden im dorf beym obbern prunnen gegen der frümesshaus. 637 25 Gasshof (ban obern Rechenmaeher, Franz Reehen- macher). 1779 Jos. Tappeiner poss. d. P. des Hofs an der Gas sen im Unterdorf, mehr das befurcher Lehen, Befurggwiesl, Acker zu Merolt Rain gen., gdz. H. Romanus Premier in Ober mais u. d. Katharina Zeissaltin. 1650 (K. A. Göflan) Anna Ver nierin, Georgen Kizingers zu Kortsch, Ehewirtin z. in Fuß stapfen

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