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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 429 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
Das - Lagertal — Avverà 411 knüpfen; das Stadtwappen Zeigt heute noch eine Eiche. Ueber die Schreibweise: Rovereto oder Roveredo ist schon viel gestritten wor- àen, wag ich nur aus Gewissenhaftigkeit erwähnen will; wer es beanstanden sollte, daß ich in dem ganzen Buche etymologische Er örterungen tunlichst unterlassen habe, dem möchte ich zur Begrün dung anführen, daß mir die Philologen aus der Schule alles, was mit ihrer Wissenschaft zusammenhängt, so gründlich verekelt

haben, àH ich mich noch nicht hi e von erholt habe. Sie vermögen blühendes lebendiges Wissen in eine öde Wüste gleich den Slavini von Marco äu verwandeln; der „trockene Schleicher' Wagner ist ein frischfröh licher Kerl gegen .diese Gestalten meiner Erinnerung. Mit Wonne ^se ich noch heute, was Nietzsche über derartige „Erzieher' sagt. Heutzutage soll es ja besser sein; da ich keinen Sohn besitze, weiß aus eigener Anschauung hierüber nichts näheres. Doch nun zurück 5kach Rovereto! Ärn Jahre 1410 kam Rovereto durch die Castelbarker

an Venedig, unter dessen Herrschaft die Stadt rasch aufblühte. In dem venezia nischen Krieg (1487), den Herzog Sigmund führte, wurde Rovereto von Gaudenz von Matsch belagert und beschossen, wodurch die ^tadt großen Schaden erlitt. Nach siebenunddreißigtägigem Wider stand wurde die Stadt von den Tirolern 'genommen, aber trotz des ^urch èie Schlacht bei Galliano für Sigmund glücklich beendeten . riegeA beim Friedensschluß wieder an die Venezianer. Aus em von den Castel barkern im 13. Jahrhundert erbauten

Schlosse, km Castello, hielten die Venezianer eine Besatzung und einen Hauptmann, der während -einer Zweijährigen Amtsdauer das Schloß ^yne Erlaubnis bei Todesstrafe nicht verlassen durfte. Da damals yenbahn und Telegraph unbekannte Dinge waren, muß die Er- sà àes Urlaubes für den Schloßkommandanten Ziemlich Wlvieriig gewesen sein. Erst durch den venezianischen Krieg wurde 1? Rovereto mit den Bikariaten Ala, Amo, Mori und Bren- onico von Maximilian I. Tirol wieder einverleibt und damit be- dag Land

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