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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften
Jahr:
[1971]
¬La¬ borghesia e la sua crisi nella cultura contemporanea italiana e tedesca nel quadro dell'unità culturale europea : letteratura, storia, politica e sociologia, filosofia e pedagogia ; atti del VIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 28. 3. - 2. 4. 1967
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Seite 405 von 598
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <8, 1967, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Ort: Meran
Umfang: LXI, 532 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: Das Bürgertum und seine Krise in der deutschen und italienischen Kultur der Gegenwart im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Bürgertum ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1967> g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Bürgertum ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1967>
Signatur: II Z 759/8(1967)
Intern-ID: 116764
die französische und die englische Literatur des 19. Jahrhunderts lehrt. Dichter sind selten Moralprediger, doch oft genug Propheten. Die Àntwort der Literatur auf den Verfall iiberlieferter ideeller Werte kann vielfâltig sein: epigonal wie in der verspâteten Heimat- literatur oder in der ahistorischen Literaturkritik; aggressiv wie im Faschismus oder im Kommunismus; experimentierend wie im 'Nou- veau roman'; hemmungslos enthüllend wie im psychologischen Roman und seinem trivialen Ableger

, dem Sex-Roman; verzweifelt wie in vie- len expressionistischen Dramen oder absurd wie in manchem zeitge- nössischen Theaterstück. Es gibt aber auch eine Antwort voll Witz und Laune: eben die Parodie und die Provokation. Ihre Möglichkeiten sind ebenfalls vielfâltig; in der modernen deutschen Literatur hat sie sich mehrfach einer historisch sanktionierten Gestalt bedient: des antibürgerlichen Typus schlechthin, des Schelms. Sein Urahn, der spa- nische Pícaro, wurde um die Mitte des 16. Jahrhunderts

geboren, als die Ideale der höfischen Gesellschaft brüchig wurden; im ersten Drit- tel des 18. Jahrhunderts erlebte er im Frankreich des Ancien régime seine letzte Blüte. Dann führte er ein unterirdisches Dasein oder ver- schwand ganz von der literarischen Bühne, bis er im deutschen Roman des 20. Jahrhunderts fröhliche Urstând feierte. Es scheint mir kein Zufall, dafi das erste moderne Meisterwerk der Gattung von einem Aufienseiter der Gesellschaft stammt: von Efraim Frisch, dem Naeh- kommen

einer frommen jüdischen Familie aus der damals österrei- chischen Ukraine. Dort wurde er 1873 geboren, studierte in Wien, Ber- lin und Kiel, war Dramaturg am Deutschen Theater unter Max Rein- hardt, spater Lektor beim Verlag Georg Müller in München und Her- ausgeber einer Monatsschrift, endlich freier Schriftsteller und Redak- teur. 1933 emigrierte er in die Schweiz; 1946 ist er in Ascona gestorben. Efraim Frischs einziger Roman « Zenobi» ist 1927 zu Berlin er- schienen; einen Nachdruck in dem Sammelband

nach Frischs Roman erschien: Die Zeit war offenbar reif für die literarische Darstellung von Köpenickiaden. Auch Zenobi möchte hin und wieder eine Rolle spielen, weil er ais « Neben- produkt der Gesellschaft» (Karl Otten) gern einmal im Mittelpunkt dieser Gesellschaft stünde. So gibt er sich bei einem Kirchenfest in aller Unschuld als « der Neffe des Herrn Erzbisehofs » aus, und der Offizier, der für die Absperrung verantwortlich ist, geleitet ihn ehrer- bietig bis zum Kirchenportal. Sein Meisterstück

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
[1966]
¬Il¬ volto della cultura italiana e tedesca del secondo dopoguerra nel quadro dell'unità culturale europea : atti del III convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 27. IV. - 3. V. 1962
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Seite 346 von 542
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <3, 1962, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Ort: Meran
Umfang: 528 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: ¬Das¬ Antlitz der deutschen und italienischen Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1945-1960 ; f.Kongress ; g.Meran <1962> g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1945-1960 ; f.Kongress ; g.Meran <1962>
Signatur: II Z 759/3(1962)
Intern-ID: 117559
scheinen mir auf dieser Ebene zu liegen: es sind lauter Kurzromane mit einer begrenzten, minimalen Handlung, auch wenn sie in gewissen Fal- len (z■ B. bei der ’Jungen Klosterschwester') echt und ehrlich sind. Ich glaube, dafi der Roman auch in dieser sehr verkürzten und abge- schwachten Form noch immer seinen ganzen Wert hat und in der heu- tigen Literatur — ich möchte nicht sagen: unsere Zeit, das ware zuviel behauptet, aber doch unsere Jahreszeit darstellen kann,, und das ist schon

viel.” Der Roman der Gegenwart erscheint Prof. MARIO SANSONE oft im Lichte der Poetik, und in Italien machen ja die Poeten Furore: man Vduft daher Gefahr, eine Dichtung oder jedenfalls das Kunstwerk im Blickwinkel der Poetik zu lesen. „Ich danke Montanari dafür, dafl er eine der víelschichtigsten Erscheinungen des geistigen Lebens und der Kultur des heutigen Italiens von der problematischen Seite her beleuch- tet hat. Ich möchte nur zwei besondere Bemerkungen und eine Bemer- kung zu dieser Perspektive

machen. Vor allem habe ich den Eindruck, dafi das schmerzhafte oder bes- ser dngstliche Suchen nach dem Phanomen in der Gegenwartsliteratur auf grundlegende Weise in seiner stilistischen Komponente dargestellt worden ist, das heifít also als Ausflufi der Kunstprosa auf der einen und als Wirkung der amerikanischen Literatur auf der andern Seite, dafi aber eine Komponente nicht berücksichtigt worden ist, die mir noch wesentlicher erscheint: die Tatsache, daff dieser Roman, àls Ganzes genommen, in der itàlienischen Kultur die Situation

- finden, dafl es keine Einheit des Bewufítseins gibt, zieht sich durch den ganzen heutigen Roman: die stilistischen und strukturellen Merkmàle sind daher zum Teil die Wirkung von besonderen Anregungen, die Ita- lien aus dem Kreislauf der Weltkultur empfangt (und die es seinerseits auch ausstrahlt), aber sie sind vor allem die Folgen einer tiefen Krise, die Italien durchgemacht hat und noch immer durchmacht und abbüflt und die — wie jede Krise — auch eine positive Seite

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
[1966]
¬Il¬ volto della cultura italiana e tedesca del secondo dopoguerra nel quadro dell'unità culturale europea : atti del III convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 27. IV. - 3. V. 1962
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Seite 356 von 542
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <3, 1962, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Ort: Meran
Umfang: 528 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: ¬Das¬ Antlitz der deutschen und italienischen Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1945-1960 ; f.Kongress ; g.Meran <1962> g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1945-1960 ; f.Kongress ; g.Meran <1962>
Signatur: II Z 759/3(1962)
Intern-ID: 117559
gerade darauf achten, Nun, wenn man behauptet, viele Leser lasen gerade die schwierigen Biicher aus Snobismus, um zu zeigen, daB sie nicht das Übliche, sondern das Schwierige lesen, stellt man eine Tatsache fest, die aber nebensachlich ist; man darf nicht vergessen, daR viele Leser einen Roman wie den „Gattopardo” von Tomasi di Lampedusa gelesen haben, und das ist der tvpische „gut gemachte” Roman, wie die Englàn- der sagen, das heiBt ein Roman, der grausame, pathetische, komische, sentimentale

Elemente mischt und aus dieser ganzen Mischung von hoher literarischer Würde und langer Ausarbeitung, von Überlegung und Vertiefung, von Beherrschung des Ausdrucks den klassischen, tra- ditionellen Roman gestaltet, der einen breiten Publikumserfolg erringt, auch deshalb weil er sich in einem bestimmten Augenblick von den Manieren der Zeit zu lösen scheint und ein bifichen als auBergewöhn- lich auftritt. Der „Gattopardo” hat einen groJRen Publikumserfolg, weil es ein Buch ist, das sich angenehm liest

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1967
¬La¬ storiografia nel mondo italiano ed in quello tedesco: stato e problemi attuali nel quadro dell'unità culturale europea : religione ed educazione, filosofia e scienze, politica e sociologia, letteratura e arte ; atti del IV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 23 aprile 1963
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Seite 604 von 692
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <4, 1963, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Ort: Meran
Umfang: 686 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: ¬Das¬ Geschichtsbild im deutschen und italienischen Sprachraum: gegenwärtiger Stand und Probleme im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Geschichtsbild ; f.Kongress ; g.Meran <1963> g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Geschichtsbild ; f.Kongress ; g.Meran <1963>
Signatur: II Z 759/4(1963
Intern-ID: 116798
(vor allem sein Roman „Billard um halb zehn") und von Gerd Gaiser. Da H. Böll auch in Italien bereits bekannt ist, möchte ich das eben Behauptete an dem Werk des bisher weniger bekanntge- wordenen Gerd Gaiser demonstrieren. Als Beispiel wahle ich seinen (1958 bei Carl Hanser, München) erschienenen Roman „Schlufiball”, und zwar deshalb, weil in diesem Roman der Lehrer (Soldner gehört zur sogenannten Kriegsgeneration) versucht, wie er selbst einsehen mufi, vergeblich, seinen Schülern in Neu-Spuhl sein Geschichts

- und Menschenbild zu vermitteln, und an diesem Versuch scheitert. „Ich selbst aber, der ich dieser Herr Soldner gewesen bin, was hatte ich ihnen zu geben? Kein Grund zur Hoffart. — Bei uns —, konnte ich sagen, oder: in meinen Jahrgangen. Aber ein wenig spater habe ich über meine Jahrgange nachgedacht. Was waren das eigentlich für Leute?..." Bleiben wir bei unserer Frage nach dem Geschichtsbild der deutschen Literatur nach 1945 bei Gerd Gaiser. Von ihm erschien nach dem Roman „SchluBball" ein neuer Band

12
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften
Jahr:
[1971]
¬La¬ borghesia e la sua crisi nella cultura contemporanea italiana e tedesca nel quadro dell'unità culturale europea : letteratura, storia, politica e sociologia, filosofia e pedagogia ; atti del VIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 28. 3. - 2. 4. 1967
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Seite 381 von 598
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <8, 1967, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Ort: Meran
Umfang: LXI, 532 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: Das Bürgertum und seine Krise in der deutschen und italienischen Kultur der Gegenwart im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Bürgertum ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1967> g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Bürgertum ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1967>
Signatur: II Z 759/8(1967)
Intern-ID: 116764
ist fiir G. Grass Gegenstand und uner- lâJSliche Basis der erzâhlten Wirklichkeit seiner Romanwelt; man sollte nicht übersehen, dafi eine in jegliehem Sinne unwiederbringlich ver- gangene Welt ist! Danzig als einstmals im biirgerlichen Sinn bewohn- ter Stadt entgegengestellt erscheint in Grass' «Blechtrommel» die jetzige Stadt Diisseldorf als im Böllschen Sinne «unbewohnbarer» Bereich, so « unbewohnbar » wie das Bonn des Hans Schnier in Bölls Roman «Ansichten eines Clowns» (Köln und Berlin 1963

). In Martin Walsers Roman « Das Einhorn » wird der momentane Zustand unserer Gesellschaft in der mehrfachen Brechung der Fik- tion vergegenwartigt, dafi der Autor Anselm Kristlein im Auftrag einer unternehmungslustigen Schweizer Verlegerein versucht, das zu schrei- ben, was sie einen «Liebes-Sachroman» nennt. Der Roman ist ein ungemein interessantes sprachliches und erzahltechnisches Experi- ment. Aber: «bewohnbarer» ist unsere Literatursprache mit diesem Roman nicht geworden, im Gegenteil! «Es gibt

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften
Jahr:
[1971]
¬La¬ borghesia e la sua crisi nella cultura contemporanea italiana e tedesca nel quadro dell'unità culturale europea : letteratura, storia, politica e sociologia, filosofia e pedagogia ; atti del VIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 28. 3. - 2. 4. 1967
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Seite 117 von 598
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <8, 1967, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Ort: Meran
Umfang: LXI, 532 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: Das Bürgertum und seine Krise in der deutschen und italienischen Kultur der Gegenwart im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Bürgertum ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1967> g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Bürgertum ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1967>
Signatur: II Z 759/8(1967)
Intern-ID: 116764
er die Faszination des Todes durch eine Art grotesken Ulk abschiit- teln wollte. Im Lauf der Arbeit aber nahm die Dichtung ganz andere Formen an, und es sollte eine Erziehung zum Leben und eine Bewahrung in ihm gestaltet werden. 1924 ist dann der Roman „Der Zauberberg” erschienen. Sicher ist dieses Werk auch ein Ge- sellschaftsbild, freiiich eines, in dem in dichterischer Freiheit die Verhaltnisse vor Ausbruch des ersten Weltkriegs langsam iiber- formt und umgeformt wurden durch Wandlungen

und Erschei- nungen im Geseilschaftlichen, die sich erst im Jahrzehnt bis zur Vollendung des Romans ergaben. Der Roman ist ein Meisterwerk kiinstlerischer Gestaltung mit einem Reichtum an Kunstmitteln, Formen und Schichten ohne- gleichen. Entsprechend vielfâltig ist der darin lebendig werdende Gehalt. D.h. also, nicht blofi die für diese Tagung in Frage ste- hende biirgerliche Krise spielt darin eine Rolle, sondern viel mehr. Das ist wieder eine Beweis fiir die Unerschöpflichkeit jedes ech- ten

Dichtwerkes. Zugleich aber zeigt sich die Kraft, mit der sich die bürgerliche Krise aufdrângte, dah auch sie wie selbstverstand- lich als ein wichtiges sinnvolles Glied ins Gefüge des Ganzen ein- gebaut wird. Der „Zauberberg" ist schon zum Paradebeispiel der künstleri- schen Zeitgestaltung in einem modernen Roman geworden. Für unsere Aufgabe bietet sich ein anderer Ansatzpunkt als wertvoller an: Raumgestaltung und Raumbedeutung. Der Raum in seinen rei- chen Erscheinungsformen

sollte urspriinglich den Roman beginnen. In der endgiiltigen Form ist es zu einem Riickblickskapitel geworden im Augenbiick, wo wir mit Hans bereits im Sanatorium sind. So bringt das erste Kapitel zu Anfang jetzt die Auffahrt zum Zauberberg, der SehluB des Ganzen die Abfahrt ins Flachland zuriick und in den Krieg. Damit wird die Konzentration auf den einen Raum deutlich und — 59

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften
Jahr:
[1971]
¬La¬ borghesia e la sua crisi nella cultura contemporanea italiana e tedesca nel quadro dell'unità culturale europea : letteratura, storia, politica e sociologia, filosofia e pedagogia ; atti del VIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 28. 3. - 2. 4. 1967
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Seite 379 von 598
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <8, 1967, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Ort: Meran
Umfang: LXI, 532 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: Das Bürgertum und seine Krise in der deutschen und italienischen Kultur der Gegenwart im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Bürgertum ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1967> g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Bürgertum ; s.Kulturwandel ; f.Kongress ; g.Meran <1967>
Signatur: II Z 759/8(1967)
Intern-ID: 116764
waren, da haben sie einen Krieg gemacht. Und als wir gröfier waren, da haben sie vom Krieg erzâhlt. Begeistert. Immer waren sie begeistert. Und als wir dann noch gröfier waren, da haben sie sich auch fiir uns einen Krieg ausgedacht. Und da haben sie uns dann hingeschickt... Und keiner hat uns gesagt, wo wir hingingen, keiner hat und gesagt, ihr geht in die Hölle ... So haben sie uns verraten ... ». In Heinrich Bölls Roman « Billiard um halb zehn » sprengt der Sohn — Angehöriger

der Kriegsgeneration — ohne Befehl das Werk sei- nes Vaters, des Architekten Fahmel, das den Vater weithin berühmt gemacht hatte: Die Abtei St. Anton am Niederrhein, einen Bau, der in Anlage und Formen das Bürgertum der Vatergeneration verkörper- te. Der hochsymbolische Akt spricht für sich. In Gerd Gaisers Roman « Schlufiball» (1958) scheitert der Lehrer Soldner mit seinen auf Wilhelm von Humboldt zurückgehenden bür- gerlichen Bildungsgrundsâtzen vor den Schülern der fiktiven exempla- rischen Stadt Neuspuhl

Standesbewufitsein erfülltes Bürgertum nicht zu geben. Das deutliche Bemühen der Neureichen, den erreichten sozialen Status möglichts auffâllig zu dokumentieren (etwa durch die Kopie auslandischer gesellschaftlicher Gepflogenheiten), vermag die innere Unsicherheit, die fehlende Tradition und den Mangel an Selbst- bewufitsein nicht zu verdecken: Es erweist vielmehr auf peinliche Art, wie sehr uns ein überzeugendes Bürgertum fehlt. Wie steht es um das Bürgertum im zeitgenössischen deutschen Roman? Die Antwort

auf diese Frage wird verschieden lauten, je nach den Ansprüchen bzw, Erwartungen, die von den Autoren, den Litera- turkritikern und vom lesenden Publikum an den zeitgenössischen Ro- man gestellt werden. Wir müssen unterscheiden zwischen dem Roman, der den Anspruch erhebt, Kunstwerk der Sprache zu sein und Roma- nen, die lediglich unterhalten wollen. Von der heutigen Situation der an sich selbst hohe Forderungen ethischer und asthetischer Verpflichtung stellenden Literatur sagte Heinrich Böll

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 113 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
Handlung umfassen, in stofflicher Hinsicht an. Im Roman und im Drama ist der Hof des Kalifen zu Bagdad Schau platz der Handlung; in beiden ist die Gruppierung der Hauptpersonen dieselbe: der Kalif (hier Nadir, dort Harun al Raschid), dessen Schwe ster (hier Alarne, dort Abbassa), der sie liebende Barmecide, im Roman der Vezir selbst, im Drama dessen Sohn (sein Name ist in beiden Giafar), schließlich die ihm übel gesinnten Höflinge. In beiden Werken ist das Verhältnis zwischen Kalifen und Barmeciden

das gleiche: Der Kalif hat diesem die erste Vertrauensstellung einge räumt. Er selbst ist es, der die Liehe zwischen dem Barmeciden und seiner Schwester schürt, nur tut er es im Roman mit Absicht, im Drama unbewußt. Der Vorgang ist dabei in beiden Werken derselbe: Der Kalif rühmt vor der Schwester die Vorzüge Giafars und zieht sie seinem Bei sammensein mit diesem bei. Beide Prinzessinnen werfen dies ihrem Bru der vor (vgl. Klinger „Giafar', IV, 5, S. 242 und Weißenbach „Barme ciden

' I, 7). Diese Entschuldigung wird in beiden Werken vom Kalifen mißachtet, der Barmecide in den Kerker geworfen. Die Gerichtsszene erfährt wieder parallele Darstellung (Roman V, Drama III, 13): Der ergrimmte Kalif hält im Beisein seiner Schergen Gericht über den, bezw. die Barmeciden und seine Schwester. Bei Klinger ist Abbassa soeben vom Dolchstoß durchbohrt zusammengebrochen. Giafar eilt auf sie zu und wirft sich neben ihr auf die Knie. Harun weist ihn mit den Worten zurück: „Weg von ihr! Berühre

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 347 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
an dem einschlägigen Orte zum mindesten als vermeintlichen roman. Ortsnamen übernahm oder ob er selbst das fertige Lehnwort als Gattungsnamen an den betreffenden Ort heranbrachte und es erst dort zum Ortsnamen erhob. Der erste dieser beiden Fälle erscheint gegeben, wenn ein ON seine unmittelbare Ableitung aus lat. roman, molina so einwandfrei dartut wie Mühlen im Tauferertal bei Bruneck. durch urkundl. Form Mülein 13x2 April 16 (s. oben S, 67), Mühlen so. Matrei (AI. Egger, Laute der Silltaler Mund art, 1909

. i6 (wegen des Lautwandels I > ai > helles a s. einstweilen Hist. Jahrbuch der Görresges. XLVIII, 1928, 97 Gfrans), Müllein Mülein AB III n. 571. S 28 u. n. 6zj AT III 1 S 182 Z. 38t. TW I 220 Z. 25. Solange es nicht gelingt, ein derartiges Bindeglied zwischen roman. molina und unserem •ON Mühlen bei Neumarkt in dessen urkundlicher Uberlieferung zu entdecken, besteht die Annahme zu Recht, daß er als „Normalkasus' (Zeitschrift f. Ortsnamenf. IV, 1928, 196) zu nirgend einer „Mühle' gehört

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1968
Presenza della cultura italiana nel mondo di lingua tedesca e della cultura tedesca in quello di lingua italiana dal 1945 ad oggi nel quadro dell'unità culturale europea : teologia, filosofia, politica e sociologia, letteratura, scienze, pedagogia e psicologia ; atti del V convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 1 - 8 aprile 1964 = ¬Die¬ Präsenz der italienischen Kultur im deutschen und die der deutschen Kultur im italienischen Sprachraum seit 1945 im Rahmen der europäischen Kultureinheit / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige - Merano ; Vol. 2
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Seite 163 von 252
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <5, 1964, Meran> / Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <5, 1964, Meran>
Ort: Meran
Umfang: 244 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: ¬Die¬ Präsenz der italienischen Kultur im deutschen und die der deutschen Kultur im italienischen Sprachraum seit 1945 im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Schlagwort: g.Italien ; s.Kultur ; g.Deutschland ; s.Rezeption ; z.Geschichte 1945-1964 ; f.Kongress g.Deutschland ; s.Kultur ; g.Italien ; s.Rezeption ; z.Geschichte 1945-1964 ; f.Kongress
Signatur: I Z 759/5(1964),2
Intern-ID: 116796
Menschenalter reicht, und diese Kontinuitàt scheint umso merkwiirdiger, als der Generationswechsel innerhalb der letzten dreissig Jahre mehrere, verschiedenartige Literaturstromungen verursachte. Moravia hingegen perseveriert in einer Roman- und Erzàhlungsaussage, die sich schon 1929 in seinem Erstling Gli Indifferenti offenbarte und die in dem bisher letzten Roman, der vieldiskutierten Noia, noch immer da ist. Will man diese Aussage ihrem Wesen nach charakterisieren, so làsst sie sich nicht in eine einzige

- fragen, die beim Gegensatz von Traditionalismus und Existentialismus einsetzen, bejahen müssen, einschliesslich jener, dass Moravia im Sinne eines Sittenschilderers auch Moralist ist, dann wird uns bewusst, wie bedenklich eine eindeutige bzw. einseitige Beurteilung sein muss. Mo- ravia pflegt einen neorealistischen psychologischen Roman, der insofern regionalistisch zu bewerten ist, als er sich auf das romische Biirger- und Arbeitermilieu konzentriert. Die Themen sind durchwegs zeit- genössisch

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Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
[1966]
¬Il¬ volto della cultura italiana e tedesca del secondo dopoguerra nel quadro dell'unità culturale europea : atti del III convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 27. IV. - 3. V. 1962
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/4930/4930_345_object_5803483.png
Seite 345 von 542
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <3, 1962, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Ort: Meran
Umfang: 528 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: ¬Das¬ Antlitz der deutschen und italienischen Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1945-1960 ; f.Kongress ; g.Meran <1962> g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1945-1960 ; f.Kongress ; g.Meran <1962>
Signatur: II Z 759/3(1962)
Intern-ID: 117559
, diese Formen mit Leben zu erfiillen und in Noten echter Dichtung, in Lyrismus zu verwandeln. Ich möchte bemerken, dafi die jiingste italienische Epik danach strebt, den Umfang zu vermindern. Es gibt nicht nur keinen Roman von Bacchellischer Breite mehr, sondern auch nicht einmal einen Roman, wie er friiher war. Heute spricht man beharrlich vom Kurzroman oder, wenn Sie wollen, von der langen Erzdhlung. Wo es nur einen Handlungs- faden gibt, beschrankt man sich darauf und versucht nicht mehr

, ihn zu einem breit angelegten Roman auszuspinnen, der eine epische Dich- tung wie in der Vergangenheit ergeben könnte. Man halt sich an diesen Faden, an diese Wirklichkeit, die man zu sehen oder zu ahnen glaubt. Wenn ich hier Namen nennen soll, könnte ich ’Die Nonne von Shanghai’ von der Banti zitieren oder ’Die junge Klosterschwester’ von Arpino. Auch die andern beiden Romane Arpinos, die mir weit weniger gut gelungen erscheinen, ’Verbrechen aus Ehre’ und ’Eine Wolke treibt’ — 335

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
[1966]
¬Il¬ volto della cultura italiana e tedesca del secondo dopoguerra nel quadro dell'unità culturale europea : atti del III convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 27. IV. - 3. V. 1962
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Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <3, 1962, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Ort: Meran
Umfang: 528 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Parallelsacht.: ¬Das¬ Antlitz der deutschen und italienischen Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der europäischen Kultureinheit Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort: g.Italienisches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1945-1960 ; f.Kongress ; g.Meran <1962> g.Deutsches Sprachgebiet ; s.Kultur ; z.Geschichte 1945-1960 ; f.Kongress ; g.Meran <1962>
Signatur: II Z 759/3(1962)
Intern-ID: 117559
den Sinn des Seins verloren: die Dinge sind nicht mehr unter der Form des Seins, sondern der Form des Nichts gesehen. Nun ist aher die informelle Kunst ein Ausdruck dieser Auffassung, die ihre Roman- ciers gefunden, ihre Psychologen, die eine Psychologie ohne Seele hetrei- ben, ihre Wissenschaftler, die Wissenschaft ohne Natur betreiben usw. Wenn dem so ist, lafSt sich die Kunst von heute wenigstens^ in einigen ihrer Manifestationen, den sogenannten abstrakten oder nicht figura- tiven

Akt, und der schöp- ferische Akt kann als solcher niemals deskriptiv sein, noch rein analy- tisch. Daher scheint mir der zeitgenössische Künstler in sich wider- sprüchlich zu sein: er wiíl eine Methode gebrauchen, die der Kunst wider- strebt; er will der Wissenschaft folgen und sich ihr anschlieflen. Daraus ergibt sich ein anderes schwerwiegendes Problem: wenn die Weít, die unter der Perspektive des Nichts und nicht mehr des Seins gesehen wird, ihren Ausdruck im Roman, im Drama, in der Philosophie

,RohmaterÍaV dar, das z.um Kunstwerk gestaltet werden kann. Ist eine blofl Ínformelle Kunst möglich, oder handelt es sich nur um eine Dokumentation, nicht aber urn Kunst? Die Tagesneuigkeiten stna ein Dokument, und als solche können sie den Rohstoff zur künstlen- schen Gestaltung liefern, jedoch bleiben sie bis dahin Tagesereigmsse: sie sind weder ein Roman noch Dichtung. Die blofie Materie, wovon ist sie ein Ausdruck? Ich kann nicht zugeben, daf$ es eine edle und eine unedle Materie gibt, da jede Materie

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