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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1843
Ueber die Hexenprozesse des Mittelalters mit spezieller Beziehung auf Tirol : nebst Anhang die aktenmäßige Darstellung eines sehr interessanten Hexenprozesses vom Jahre 1680 enthaltend
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Seite 8 von 67
Autor: Pfaundler, Ignaz / von Ignaz Pfaundler
Ort: Innsbruck
Verlag: Pfaundler
Umfang: 63 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 2, H. 9. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Hexenprozess ; z.Geschichte
Signatur: II 65.041
Intern-ID: 130262
Leben einen Hauptcharakterzug bildete, dom daher alles Ge spenstige, Grauenhafte, oder der Gewinnsucht Nahrung Ge bende als ein sehr willkommener Gegenstand der Entdeckung und Aneignung erschien. Jene Wanderung nach dem Oriente, wo die Magie schon so lange ihren Sitz hatte, nnd ganz populär gewor den war, führte "den gemeinen Mann an die Quelle dieser Kunst, und zurückgekehrt auf heimischen Boden, ließ er sich mit derselben bleibend nieder, und benützte sie, wie er wollte und konnte. Gründe dor

schnellen Verbreitung. Bald both sich Refer geistigen GiftpsianZe sin nur zu günstiger Boden. Was konnte dem Aberglauben auch mehr Verbreitung schasten, als die Zeit des Mittelalters? Hier warm ja vorzüglich jene beiden Hauptelemente bleibend vorhanden, welche dem Aberglauben Nahrung geben konn- ten, nLmlich: Ilnklarheit in metaphyflscher Anschauung und ausiereS Elend. Wer kennt fie nicht jene unheitvolle Zeit, wo wahrend der vermchtenden Volkerkampfe fur politifche und religiose Meinungen

und Jnteressen nur Vlut und Flammen dis SchriftZüge des osimtlichm und Privatrech- tes bildeten; wo unter dem Schwerte des Kriegers odor der Tod'essichel der Pest jedes Leben starb oder verkruppelte und- flechte. Hier rangen oft Elend und VerZweiftung Zwischen rauchendon Trummern und Loichenhaufen, der Hunger wühlte den èden Boden auf, wahrend kein Hoff- nwgsstrahl religiosen Vertrauens odor geistigen Krastbe- wusttseins die nachtbefangene Seele durchzuckte und dm Blick Zum Himmel hob. Wiffenschaft trieb

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1905
¬Das¬ Passionsspiel von Vorderthiersee in Tirol : das bittere Leiden und Sterben, die glorreiche Auferstehung und Himmelfahrt unseres Herrn Jesu Christi ; in 4 Aufzügen
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Seite 46 von 146
Autor: Weißenhofer, Robert [Bearb.] / nach den alten Motiven neu bearb. von Robert Weißenhofer
Ort: München
Verlag: Seyfried
Umfang: XI, 135 S.. - Neue Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Thiersee <Ort> / Passionsspiele Thiersee
Signatur: I 63.094
Intern-ID: 206471
36 sliehen sie und unser Anschlag ist vereite.lt. Den ich küssen rverde, der ist es — ihn ergreifet. (Sie ziehen Heran. Judas nahert sichJesu und kuszt ihn sprechend:) Sei gegruht, Meister! Jesus. Freund, wozu List du gekommen? Judas, mil - einem àh verrâtst du den Menschensohn! — Wen such et ihr? Die R o t t e. Jesum von Nazareth. Jesus. Ich Lin es. — (Sie sullen zu Boden. — Pause.) Stehet auf. (Sie stehen auf.) — Ich stage euch noch einmal: Wen sachet ihr? Die Rotte. Jesum von Nazareth. Jesus

. Ich hade es euch gesagt, das; ich es Lin. Wenn ihr also mich such et, so lasset diese g eh en, damit das Wort ersüllt werde: „Die du mir ge- geben hast, keinen von ihnen hade ich verloren." Der Hauptmann. Wohlan, ergreifet und Lindet ihn ! (Malchus will zuerst an Jesum Hand anlegen.) Petrus (das Schwert ziehend haut Malchus das rechte Ohr ah . dieser siukt zu Boden.) Zurllck! Niemand soli an meinem Meister sich vergreifen. Jesus. Petrus, stecke dein Schwert in die Scheide; denn Allé, die das Schwert

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1843
Ueber die Hexenprozesse des Mittelalters mit spezieller Beziehung auf Tirol : nebst Anhang die aktenmäßige Darstellung eines sehr interessanten Hexenprozesses vom Jahre 1680 enthaltend
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Seite 48 von 67
Autor: Pfaundler, Ignaz / von Ignaz Pfaundler
Ort: Innsbruck
Verlag: Pfaundler
Umfang: 63 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 2, H. 9. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Hexenprozess ; z.Geschichte
Signatur: II 65.041
Intern-ID: 130262
unerwar teter Zustand Die gefangene Emerenziana angefallen, wo durch sie zur weitern Tortur untauglich geworden, also ist mit der Tortur heutigen Tags einzuhatten, mit Vorbehalt, solche anmorgen nach Nothdurft fortzusetzon; alsdann Herr Bann- und Achtrichter befolchcn, die noch an; Boden lie gende Emerenziana nach Erholung ihrer Kräfte in die Ge sang mß ZuMckzusührm." Ein am andern Tage gehaltenes, neuerliches Konsult verfügte die Fortsetzung der Tortur, und Zwar auf eine Zeitdauer von 8 Vaterunser

lang. Die Relazion des Gerichtsdieners aber, daß die Jn- quisitm noch sprachlos am Boden des Kerkers liege, be wirkte, daß drei Geschworne zu ihrer Besichtigung abgeord net wurden. Die an sie gestellte Anrede blieb unbeantwor tet. Hierauf mit Weihwasser besprengt, wandte sie sich um, und seufzte mit kranker Stimme: „O Jesus, was ist das?" ’ Der sodann gerufene Arzt Verzi erklärte den elenden Zustand der Delinquentin für eine pure Folge der Tortur, und verwendete sich um einen Aufschub jedes weitem

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