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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin
Jahr:
1896
Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk
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Seite 177 von 203
Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 196 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung
Signatur: 380
Intern-ID: 555326
Ein junger Arzt studiere und beobachte auch die sogenannte Bolksmedicin (Inbegriff für Selbstkurirerei, des Kurpfuscher thums, des Aberglaubens, der G ehcimmittelkrämerei n. s. w.), damit er auch da das Taugliche nehnie und gelten lasse und im Nebrigcn mit bewußter Ueberlegenheit eitius. guounckinZ, banio-nius tzt melius knrire, auch Hydro- und Balneotherapie genau kennend, damit er gegen Alles gesattelt, gegen das viel köpfige Ungeheuer' sicher und entschieden für das Beste der Kranken

einsteheu könne. Ein Arzt muß der wissenschaftlichen Vollständigkeit und der möglichen selbständigen Forschung und des allgemeinen wissen schaftlichen Fortschrittes wegen Vieles stndiren, was er sonst in der Praxis leicht entbehren könnte. Wir Pusterer Buiben Leben von Ruibensuppen und Habermuis Und tanzen aus ein Fuiß. Diesem und jenem Menschen möchte man lieber eine erkleck liche Kost geben, ihm durch Ruhe, und Schonung das Körper haushaltungsgleichgewicht erhalten helfen und, wie der Volks mund sagt

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin
Jahr:
1896
Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk
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Seite 22 von 203
Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 196 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung
Signatur: 380
Intern-ID: 555326
kennen und wissen muß, wie in seinem Körper Trockenheit und Wärme gemischt sind, und was ihn: zuträglich oder schädlich ist. Und den Arzt fragen, was leicht und schwer verdanlich, ist eben so schmählich, als fragen, was süß und bitter und sauer ist." De sanitate tuen da praecepta. Daß es auch in früheren Zeiten nervöse, haltlose Menschen, Schwächlinge, Weichlinge, sog. Neurastheniker gegeben Hai, da von liefert Torquato Tasso in seinem Genisaleme liberata ein treffliches Muster

ich t Hab' ich ihn Nicht oft mit seinem Arzte rechten sehen; Zum Lachen fast, war' irgend lächerlich, Was einen Menschen quält und andere plagt. „Ich fühle dieses Uebel", sagt er bänglich Und voll Verdruß; „Was rühmt ihr eure-Kunst? Schafft mir Genesung!" — Gut! versetzt der Arzt, So meidet das und das. — „Das kann ich nicht." So nehmt diesen Trank. — „O nein! der schmeckt Abscheulich, er empört mir die Natur." — So trinkt denn Wasser.— „Wasser? Nimmermehrl Ich bin so wasserscheu, wie ein Gebissener." —

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin
Jahr:
1896
Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk
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Seite 152 von 203
Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 196 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung
Signatur: 380
Intern-ID: 555326
und Gesundheitspflege oder vielmehr Erhaltung gesunden Lebens waren bisher wegen zu großer Zersplitterung der einzelnen Wahrheiten vage, kaum faßbare, nnbestinuute Begriffe und erst durch eine solche Samrnlung sollte sie eine schöne Illustration, ein treffendes, ich möchte sagen, distinguiertes Dasein erhalten und ein einheitliches Ganzes werden. Sie ist daher wie von selbst pm Columbusei geworden (eine Andeutung des Ganzen in der Medicin), zum E»f/rpta der Gesundheitslehre. Der Arzt muß die Mittel nehmen

, wo er sie findet. Da der Kranke nicht bloß leidet und Schmerz empfindet, sondern auch noch vieles andere ist und kann und versteht, so muß der Arzt, um dem Kranken Geduld, Muth und Vertrauen zu erwecken, auch zur Denkkrast, zur Intelligenz, zum Beruf, zum Gemeinsiuu, zur Arbeitsanckeit, zur Sparsamkeit, zur Mäßigkeit, zur Zerstreuung und Ruhe, zunl Geniüth, pm Gewissen, zu Vergleichen mit Vorgängen in der Natur, zur Musik, zu Hossnungsbildern, Träumen u. s. w. nicht bloß an's Hirn, sondern noch inehr an's

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