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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
2003
Schnee von gestern : che storia.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2003,2)
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Seite 80 von 110
Autor: Harder, Philipp [Red.] / [Redaktionskollektiv ; Philipp Harder ...]
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 109 S. : Ill.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III Z 342/2003,2
Intern-ID: 331963
, als sich selbst zu einen- Instrument der italienischen Kolonisation zu machen! Aber die GrossbUrgor aus Bozen haben sich geirrt! Sie haben sich geirrt, weil die SUdtiroler Befreiungsbewegung und Kampf auch ohne sie weiter gehen und sich entwickeln wird und im letzten die Grossbufger selbst mit ihren italienischen Freunden (Polizisten, Staatsbeamte und Grossindustrielle) aus SUdtirol .raus schmeissen wird! Die Grossbilrger aus Bozen haben sich geirrt, weil ihre italie nischen Freunde, die italienische Regierung und Grosskapitali

sten gar nicht so stark sind wie sie es glaubten! Eine immer stärkere linke aussenparlaraentarische Opposition fordert näo - lieh in Italien nicht nur das Ende der Grosskapitalisten, der Monopole und einer korrupten Regierung, sie fordert das Ende eines immer unerträglich werdenden Kc< Ion iaiszus Landes dem das italienische Volk, Arbeiter, Lauern und Landsarbeiter zu gunsten der Amerikaner unterworfen wird. Eine immer stärkere revolutionäre Bewegung fordert das Ende der kapitalistischen Ausbeutung

! Sie stutzen sich nur auf eine“ schwache Regierung, die gerade wegen ihrer Schwäche immer mehr mit einem neuen Faschismus droht! Der Kampf für ein freies, selbständiges SUdtirol wird weiter-gehen und in dem selben Zug die verräterischen Grossblirger aus Bozen und die italienische Kolonisation zerschlagen! Der Kampf für ein freies selbständiges SUdtirol, gegen das Paket, der Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung, der Kampf gegen einen Staat und Klasse, die SUdtirol und andere Gebeite durch militärische

, die Entwaffnung und Auflösung von Polizei, C'arabi nieri und, Militär, das Austreten Italiens aus der Nato., aus dem MEC, das Ausrücker; Amerikanischer Militärverbände aus Italien, Die Gross bürg-er aus Bozen haben sich geirrt als sie dachten ihre Landsleute den italienischen Interessen unterwer fen zu können; sie haben sich geirrt als sie dachten in der ~ italienischen Regierung einen sicheren Stutzpunkt zu finden, . weil diese selbst immer stärker von einer revolutionären Oppo sition angegriffen wird! Nein

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 376 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
Seidenfabrikanten trat zu diesen gewerblichen Rücksichten auch no ) a nationale Interesse, und so wurde denn die Regierung von ei en er Industrie am meisten bestürmt, in Italien Alles ® e ,e “ lassen und nur auf der Stelle den Krieg zu beendigen. Die Regietting wurde hierdurch in ihren Mitteln noch mehr beschran ^ un Planen vielfach beirrt. Am schwersten empfand dies der treff ich _9 Minister Graf Latour, und man kann nicht genug die esserne , den unerschöpflichen Geist dieses Mannes bewundern

, der sich ln losen Verlegenheiten dennoch zu helfen und immer Rath zu schall u wußte, um die Armee in Italien zu unterstützen. Er ha n ftm bknete nicht minder heiße Kämpft durchgemacht, als das Heer aus Schlachtfeldern der Lombardie. , ., Eine Zeitlang hoffre die Regierung, daß dte Stimmen, T Wien aus dem Volke für den Frieden erhoben , vielleich 2 selbst einen Widerhall finden würden. Der Minister Graf Har 'g ch Pacifieatkonsversuche, und erließ von Görz auS am 19. Ap«l mm Aufruf in diesem Sinne

der * barden, die wiederum ihren Hauptrückhalt in London <m■ «otb W» merston fanden, welcher durchaus nicht seinen Traum fahren ^ wollte: „daß die Grenzlinie in Bezug auf das italienische Tiro wg ^ zwischen Trient und Botzen, und für das italienische Gebiet am Ta- gliamento oder längs einem andern der benachbarten Flüsse gezo den solle." ^ . s Trotzdem bildete sich Minister Pisterbdorff steif und fefl_"*• Lord Palmerston keine feindseligen Gesinnungen gegen O-sterre ch nähre, und pries

selbst nach seiner Abdankung noch ans voller L-e-t-. „dast die englische Regierung in jener «nhängntßvollen Pmodr der Bedrängnist O-st-rreich'S nie di- Gesinnungen freundlecher ^ei>- nahme und willfähriger Unterstützung verleugnet und sie nur »m Juice* sichten untergeordnet habe, welche das ftstauSgeprägle Epst-m der äilcht- 24

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Seite 232 von 410
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/1(1864)
Intern-ID: 475124
politanische, florentmische und anderes italienische Kriegsvolk habe sich aber nach Gestalt der Sache wohl verhalten, -- Von welchem Geiste überhaupt das welsche Kriegsvolk beseelt sei, — schreibt die Regierung am 12. August an K. Ferdinand, — könne man . aus dem vom Herzog Octavian von Kufstein aus an sie gerichteten Schreiben abnehmen, so wie aus allerlei Aeusserungen, welche selbes beim Durchzug gethan und end lich aus dem, dass, als man selbes endlich dahin bewogen, aus Kufstein zu.ziehen

, selbes dennoch verlangt habe, die Stadt mit 400 Mann zu besetzen, mit der Äeusserung, damit sie im Falle der Rückkehr einen offenen Platz und freien Durchzug durch das Land hätten. Daraus könne kön. Mt. entnehmen, welchen Sinnes dies italienische Kriegsvolk sei. — Hingegen habe sich auch Bernhard von Schaumburg mit seinen über den Arlberg hereingeführten 11 Fähnlein Knechten in etlichen Lagern besonders im Oberitinthale herab übel gehalten, für gereichten Proviant wenig oder gar nichts bezahlt

, und sei noch dazu zu Telfs in das tirolische Magazin eingebrochen und habe viel Brod, welches für die Verner Clause bestimmt gewesen, geraubt. — Aus allen diesen Schilderungen im Allgemeinen lässt sich leicht entnehmen, welche Drangsale die Tiroler in Folge dieser Durchzüge erdulden und welche nachtheilige Wirkung auf die Stimmung des Volkes selbe hervorbringen mussten. Während dieser lästigen Durchzüge langten ernste Berichte bei der Regierung an; Balthasar von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg legte

darin offen dar, welche Umtriebe die Schmal kalden bei den Eidgenossen machten, um selbe gegen den Kaiser und den König aufzuhetzen. Obschon nun die Eidge nossen ihre gute Gesinnung ausgesprochen hatten, so. fürchtete doch die Regierung laut Schreiben vom 29. Juli, es möchte doch das gemeine Volk daselbst in Folge der beständigen Aufstachlungen durch die Schmalkalden, etwas unternehmen, was sowohl dem Kaiser und Könige, als auch seinen eigenen Obrigkeiten zuwider sein könnte, — und rieth daher

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 174 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
Regierung, welche sich schon früher gebildet hatte, Wagte nun sich förm lich zu constituiren. Ihre Mitglieder waren: Podesta Easati als Prä sident, dann als Beisitzer Borromeo, Durini, Litta, Giulmi, Beretta, Guerrieri und Marco Creppk. Letzterer hatte sich unter den Gefange nen des Broletto befunden und die vom Feldmarschall ihm großmüthig geschenkte Freiheit schnell dazu benutzt, an die Spitze der Revolutions- Häupter zurückzukehren. Diese Regierung befahl nun einem Jeden, vom 20. biö

zum 60. Lebensjahre, dm Eintritt in dis Nationalgarde. Den Oberbefehl erhielt der aus Napoleons I. Zeit her bekannte General Lecchi, der' sein Hauptquartier im Palaste Borromeo hatte und welchem die jungen Herren des Klubs als geschäftige Adjutanten dienten. Mit tels kleiner Ballons übergab die provisorische Regierung ihre revolu tionären Aufrufe den Lüsten, um das Land zum Beistände und Zuzuge nach Mailand aufzufordern. Die nächste Aufgabe der Empörer ging nun dahin, ein Thor zu ge winnen

und sich hier auch in Verbindung mit dem Aufstande auf dem Lande zu setzen. Vom Tessin bis zu dem Jsonzo, von den Alpen bis zu den Apenninen, hatte die italienische Bevölkerung die Waffen ergriffen; ulle Zufuhren, alle Verbindungen waren den Truppen abgeschnitten, alle Befehle wurden aufgefangen, keine Garnison wußte von der andern, jede hatte für sich wider Aufruhr und Barrikaden, theilweiS wohl auch mit Abfall zu kämpfen. Die Heerstraßen waren mit Verhauen gesperrt, die Brücken zerstört. Die Angriffe der Mailänder richteten

von Geistlichen um Gnade zu bitten schickte. Hingegen gingen im westlichen Theile der Stadt die Kaserne S. Franzksco und der unweit der Scala gelegene Palast des Gem'ewesenS, wo italienische Truppen sich befanden, verloren. Sehr zudringlich benahmen sich die in Mailand anwesenden frem den Consuln, welche, angeblich weil daS Eigenthum ihrer Schutzbefohle nen in Gefahr komme, gegen ein Bombardement der Stadt protestirten.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1913
Geschichte Tirols von 1809 - 1814 : mit einem Ausblick auf die Organisation des Landes und den groszen Verfassungskampf
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Seite 102 von 647
Autor: Hirn, Ferdinand / von Ferdinand Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: IX, 635 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1809-1814
Signatur: III 116.967
Intern-ID: 553593
an die italienische Regierung gewiesen werden. Ob der Rat des Finanz ministeriums, auf diplomatischem Wege für die Geschädigten bei Italien sich zu verwenden und den Ersatz des Zinsenentganges zu betreiben, wirklich ernst gemeint war, dürfen wir nach dem Gesagten wohl bezweifeln 3 ). Die Innsbrucker Schuldentilgungskommission führte nun den könig lichen Befehl in rücksichtsloser Weise durch. Weder die Obligationen der Privaten noch der öffentlichen Stiftungen, ja nicht einmal die bereits redu zierten

mochte keinen vollwertigen Ersatz zu schaffen. Das Finanzministerium half sich vorderhand damit, daß es alle Zahlungen, die Bayern an nunmehr italienische Untertanen zu leisten hatte, sistierte 1 ). Die Überweisung der Forderungen aller südlich des Brenners wohnenden Untertanen schien überdies aus politischen Gründen nicht ratsam; solange diese Gebiete zu Bayern gehörten, .konnte sich der Staat auch der Pflicht nicht entschlagen, die schuldigen Zinsen zu entrichten; nur sollten die Kapitalien

weder zurück gezahlt, noch an andere übertragen werden 2 ). Die endgültige Ablehnung aller Forderungen Bayerns durch die ita lienische Regierung zwang Montgelas schließlich doch noch zu jener tief einschneidenden Verfügung, vor der anfänglich alle zurückbebten: zur Reduktion aller Kapitalien. Der Differenz zwischen der berechneten und der tatsächlich übernommenen Quote wurde der Betrag zugezählt, den Italien zu viel an Aktivkapitalien sich angeeignet hatte; diese Summe, der Schaden, den Bayern

der Regierung manche Entschuldigungsgründe zubilligen müssen. Unverantwortlich bleibt jedoch der Umstand, daß der Staats- J ) Weisung, München, 9. August 1810. M. St. A. 595/53. 2 ) Montgelas an das Finanzministerium, 4. Juni 1811, ebendort. a ) Der Verfasser hält sich an die Zahlenangaben des königlichen Erlasses; die Be rechnungen der Finanzdirektion bieten zum Teil verschiedene Summen.

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Seite 277 von 416
Autor: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia
Umfang: XI, 346 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Irredenta
Signatur: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern-ID: 95836
f%n Regierung. Einen Beweis dafür, wie weit man die Verschwörung auszudehnen strebte, kann man in der Werbung der italienischen Eisenbahnarbeiter in Bozen ersehen. Im Juni des Jahres 1864 lieben auch italienische Eisenbahningenieure bei einem Gelage in der Brauerei Blumau in Bozen Garibaldi hochleben. Der deutsch-dänische Krieg im selben Jahre sollte das richtige Vorspiel zum Losschlagen in Tirol und Vene- tien bilden, wie ein Aufruf des venetianischen Aktions ausschusses vom Februar 1864

an die Trientiner be sagte. Italien wolle den Krieg gegen Oesterreich, hieß es in diesem Aufrufe, es müsse sich aber vorerst aus diplomatischen Rücksichten Zurückhalten. Deshalb müsse ein Aufstand zuerst den Kampf einleiten. Dann würde Garibaldi mit seinen Frei scharen und hinter ihm das italienische Heer erscheinen. Der Aktionsausschuß ver sicherte, mit dem zentralen Einheitskomitee Garibaldis und auch mit den Revolutionsausschüssen in Ungarn und Galizien, wo zu gleicher Zeit losgeschlagen wer

den sollte, in Verbindung zu stehen. Anstatt wie früher auszuwandern, müsse man sich jetzt im eigenen Lande erheben und es befreien. Dieser Aufruf wurde in der nächsten Zeit eifrigst verbreitet. Ueberall tauch ten Anschläge auf mit der Inschrift: Viva Giuseppe Garibaldi, l’Ungheria, la Polonia, l’Italia unita! Einige Gemeinden hatten eine Iahrespension von 100 Lire für jene Trientiner ausgesetzl, die sich im kommenden nationalen Befreiungskämpfe die italienische Kriegs medaille verdienen würden, und die Frauen

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Seite 294 von 416
Autor: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia
Umfang: XI, 346 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Irredenta
Signatur: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern-ID: 95836
- dins) gestohlen, später aber zurückerstatt«t. Auch in Triest hatte die italienische Regierung den Advokaten Hortis zum Kommissar für die erst zu erobernde Stadt bestimmt.

Führung der Grafen Manci und Martini und der Brüder Sicher, Lehrer und Wirte in Stinig (Ste- nico), ein Scheinaufstand unternommen werden. Die richtige Ausbeulung dieses Ereignisses sollte der Presse und der Diplomatie überlassen bleiben. Der plötzlich ungeordnete Rückzug Garibaldis verhinderte jedoch diesen Putschversuch. In den ersten Augustiagen hatte die italienische Re gierung schon eine Kommission in Mailand für die administrative Organisierung Wälschtirols eingesetzt. Derselben gehörten

. Eine schon damals als sicher erhoffte Amnestie beim Frie densschlüsse wollten sie benützen, um die Komödie des Schmerzensschreies in Tirol selbst eifrig fortzufetzen. Bei 'den offiziellen Friedensverhandlungen in Wien brachten die Vertreier Italiens noch zweimal eine Grenzregulierung für Denetien durch Abtretung öfter- *) Der italienische Juslizminister Halle durch den Präsidenten Sighele in Brescia hiefür eine österreichische. Eesedsammlung verlangt. Diese wurde von den Garibaldi nern in. Cond in sCon

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Seite 339 von 416
Autor: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia
Umfang: XI, 346 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Irredenta
Signatur: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern-ID: 95836
Hülsenfabrik vorgetäuscht wurde. Für die italienische Regierung erließ der Club Alpino Italiano einen Auf ruf an alle Südtiroler Photographen, sich an einem photo graphischen Wettbewerb des Alpengebiels Venedig- Trient zu beteiligen, beschäftigte sich die Società Alpini Giulie mit Ausnahmen aus dem Grenzgebiet des Karstes, arbeitete die Società Alpinisti Tridentini an einer gro ßen Landkarte Italiens mit, welche natürlich auch das „unerlöste" Italien, unsere Grenzstriche, umfaßte und heute

dem italienischen Generalstab dient. Ja, es bestand beim Touring-Club Italiano sogar eine Abteilung für die Wegmarkierungen im Gebirge; diese italienische Abteilung bestimmte die Wegmarken in unseren Grenzbergen und während Alpinis und Grenzwachsol daten auf italienischer Seite sie anbrachten ! (also ganz öffentlich Zeigten, worum es sich handelte!), war es auf unserem Boden der Verein Tridentiner Alpinisten, der dafür von der scheinheiligen Lega Nazionale! mit vielem Geld unterstützt wurde. Bequemer

kann man es einem Heer, das den Einbruch plant, nicht mehr machen! Da kann man nicht mehr sagen, daß reichsitalienische Sportvereine Ortsgruppen und befreundete Vereine in der Monarchie hatten, sondern die sich für den Krieg rüstende italienische Armee stellte heimlich Bataillone von Freischärlern und Spionen innerhalb unserer eigenen Grenzen auf. Es gelang ihr auf diese Weise, dank der Niedertracht vieler unserer Italiener damals bester als 1918 unsere Grenze zu überschreiten. Gott sei Dank, haben unsere guten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Seite 149 von 401
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 396 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/4(1867)
Intern-ID: 475130
- i 44 — zu Mazzo. 25 italienische Meilen vom Tonal und zog von da ins Valeamonica, wo wir ihn am 2. September zu Edolo un weit des Tonais finden. — Noch am 3. September fordert ihn die Regierung durch eine Zuschrift auf, mit seinen Fuss- kliechten über den Tonal die Sulz- und Nonsberger zu über ziehen; besonders möge er wohl bedenken, dass wenn diese ungestraft blieben, die Empörung auch an andern Orten sich ausbreiten dürfte und nebst andern Nachtheilen auch diesen nach sich ziehen dürfte

beschieden. Sobald nun der Spergser ins Sulz einzieht, soll er selbe alsogleich zu sich hinaufbescheiden und mit ihnen demselben wegen der Strafe Anleitung geben; falls aber selbe wegen Unsicherheit nicht hinaufkommen konnten , soll er selbst mit dem Spergser die Strafen an Leib und Gut oder Pönen bestimmen. (.Tir. Emp. fol. 260/2). — Ja noch am 4. Sep tember lebte die Regierung in dieser Hoffnung, fand sich aber bitter darin getäuscht, indem der Spergser, weil er zu Edolo die versprochene Summe

, welche ihm die Regierung wegen Kürze der Zeit und Unsicherheit der Wege nicht zusenden konnte, — nicht vorfand anstatt seinen Marsch über den Tonal ins Sulzberg zu richten, mit seinen Fähnlein gegen Mailand zu marschirte, und so sah sich die Regierung, die bereits am 5. September Kunde von seiner Wortbrüchigkeit erhal ten hatte, da sie in ihrem Vorhaben zur Pacificiruug des Nons- und Sulzberges besonders auf seine Mitwirkung gebaut, — in ihrer Erwartung von ihm getäuscht, und zwar um so schmerzlicher , da gerade

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Seite 289 von 416
Autor: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia
Umfang: XI, 346 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Irredenta
Signatur: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern-ID: 95836
Artikel des Nikolsburger Borfriedens, dem am 23. August der endgültige Prager Friede folgte, lautet: „Der Territorialbesitz der öster reichischen Monarchie, mit Ausnahme des lombardifch- venetianischen Königreichs, bleibt unverändert." Ita lien mußte schließlich nachgeben, da es bei Preußen aus Furcht vor Frankreich, aber auch bei Frankreich für seine weitergehenden Forderungen keine Unter stützung gefunden hatte. Schon am 5. Juli hatte der italienische Botschafter Konstantin Nigra am Pariser Hofe

seiner Regierung gemeldet, daß Italien einen großen Sieg haben und Wälschtirol besetzen müsse, sonst bestehe die Gefahr, die ses nicht zu erhalten. Garibaldi war mit seinen Frei scharen schon früher in Iudikarien eingefallen und hatte sich in Storo festgesetzt. Nun rückte auch Gene ral Medici mit einer vollen Division regulärer Trup pen im Suganertale vor, um eiligst Trient zu besetzen; denn, so lautete seine Instruktion, wenn man vor dem Waffenstillstände nicht Trient erobere, so gewinne man keinen Titel

, um Tirol zu behaupten. Die italienische Diplomatie machte inzwischen ihre Ansprüche darauf bei Bismarck und bei Napoleon mit aller Zähigkeit M. A»M, D« itoiirnifibf ^ntfantUmiu. 18

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Seite 281 von 416
Autor: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia
Umfang: XI, 346 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Irredenta
Signatur: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern-ID: 95836
der Emigranten in Mailand und Turin auf die Erfolge èes preußisch-italienischen Bündnisses und der italieni schen Waffen hofften und die Verschwörer im Lande selbst zumeist in den österreichischen Gefängnissen saßen. Der beste Gradmesser der politischen Stimmung in Wälschtirol, der Trienter Karneval, verlies seit langem nicht mehr so friedlich und fröhlich wie in den Jahren 1865 und 1866. Die italienische und deutsche Gesell schaft huldigte wiederum gemeinsam dem Faschingsver gnügen

und selbst die k. k. Offiziere wurden gastfreund lich behandelt. Die Regierung zeigte allerdings bald wieder neues Entgegenkommen. Als der noch immer heftig Oester reich feindliche „Ns88aßisry di Rovereto“, der seit Juli 1888 das Wort „tirolese“ aus seinem Titel gestrichen hatte, vom Jahre 1866 an mit dem neuen Titel „II wsssaKsre del Trenào" erscheinen wollte, beanstän deten Graf Hohenwart und die Polizei diesen Titel, weil ein autonomes Gebiet dieses Namens im österreichi schen Kaiserstaate nicht bestehe und die Absicht

offen kundig hervorlrete, die Gemüter für die Abtrennung eines Landesteiles von Tirol vorzubereiten. Der Staatsprokurator dagegen meinte, daß die italienische Partei den Titel „trentino" wünsche, die Bezeichnung „Tirolo italiano" allmählich mehr verschwinde und der Name „Trentino“ auch mit Rücksicht auf die kommende Statthallerei-Abteilung passender sei. In Innsbruck wurde der neue Titel ber Zeitung mit Rücksicht darauf genehmigt, daß weder das Preß- noch das Strafgesetz eine Handhabe biete

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Seite 214 von 696
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 684 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/1
Intern-ID: 522832
203 — Die Eppaner und Trient. Salomo'g Regierung. Sturz Heinrich des Löwen und Erhebung der Andechser. Die Andechser und Bischof Heinrich von Brixen. Regierung Werts III. von Trient. Erfolge und Opfer. Thcilnahme Heinrichs von Brixen an den Reichßangelegenheitm. Dritter Kreuzzug. Die eben geschilderte Sachlage bestimmte das Verhalten der tirolischen Bischöfe zum Kaiser Friedrich I.; für dessen Bezie hungen zu ihnen aber wurde vor allem seine italienische Politik maß gebend. Seine Gewalt völlig

im Sinne der alten römischen Impe ratoren auffassend, strebte er dahin, das Pabstthum in seine frühere Abhängigkeit vom Kaiserthum zu bringen und wollte die selbständige Stellung , die sich die italienischen Städte in letzter Zeit errungen, nicht dulden. Während Heinrichs IV. Regierung war es nämlich dm meisten Städten Oberitaliens geglückt, sich von der bischöf lichen Herrschaft frei zu machen und unter den darauffolgenden Kaisern hatten sie ein Hoheitsrecht nach deni andern an sich gerissen

. Sie wählten nun ihre städtischen Obrigkeiten selbst, übten das Münz recht, hoben Zölle und Abgaben ein und bewegten sich wie freie Gemeinwesen. Bei seiner italienischen Politik mußte Friederich be sonders daran liegen, die tirolischen Bischöfe, deren Gebiete für seine Züge nach Italien so wichtig waren, sich zu Freunden zu machen und möglichst -zu stärken. Als er die Regierung antrat, saß auf dem Brixner Stuhle noch Hartman«, der seine reformatorischen Bestre bungen bis zu seinem Tode mit gleichem Eifer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Seite 8 von 591
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 583 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
Intern-ID: 84130
Tirols Deröindung mit allen österr. Krölanden. Kaiser MaXimilian I. § 1 . Der Engadmcr Krieg. Inhalt: Die Vorboten der Neuzeit. Staat und Kirche im Mittelalter und in der Neuzeit. Verfassungen. Tirols Stellung. Perioden der Geschichte der Neuzeit. Cha' rakteristik deS ersten Zeitalters; der Regierung Maximilians. Sein Leben vor dem Re gierungsantritt. Feldzug nach Oesterreich und Ungarn. Krieg mit Frankreich. Regie- rung zu Innsbruck- Verhättniß zu den Bischöfen von Trient und Briren. Deren

Strei tigkeiten mit Basallen und Unterthanen. Maxens italienische Politik. Feldzug nach Italien. Reichstag zu WormS- Bcrhältniß zur Schweiz und den Bünden. Der Enga- dinec- und Schwabcnkricg. Ausgleichsverjuchc und Waffenstillstände. Wiederausbruch der Feindseligkeiten. Daö Lager zu Glums. Einfälle. Landtage zu Meran und Bozen. Rüstungen und Befestigungen. Die Schlacht aus der Kalva-Wiese. Maximilian im Glums« Lager. Zweiter Einfall der Feinde. Die letzten Feindseligkeiten. Friede zu Basel. Weitere

Verträge. Wir stehen am Schlüsse des Mittelalters; unter Kaiser Maxi- milian'S I. Regierung geht das Morgeuroth einer neuen Zeit auf. Sie war schon durch manche große Begebenheit vorbereitet. Die allgemeinere Anwendung des Schießpulvers erforderte eine neue Kriegführung; stehende Heere begannen an die Stelle des von Fall zu Fall zusammengerafften KriegSvolkeö zu treten. In den Türken war dem christlichen Abendlands ein gefährlicherer Feind er wachsen, als es je bisher gehabt; mit der Eroberung

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