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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Seite 377 von 420
Autor: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Ort: Bozen
Verlag: Athesia Druck
Umfang: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwort: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Signatur: III 327.857
Intern-ID: 589052
Wetterkapriolen in und rund um Wolkenstein 15.000-10.000 v. Chr. Gestein löst sich unterhalb des Ciandepinei und geht bis zu Dorives ab. Es entsteht der See von La Poza. Im Laufe der Jahre bildet sich ein Flussbett und das Wasser mündet in den Grödner Bach. 15 v. Chr. Der römische Anführer Drusus zieht durch unser Tal und besetzt Raetien. Es sollen sehr schneearme Winter gewesen sein. ca. 340 n. Chr. Überschwemmungen in den rätischen Tälern (auch Groden) führen dazu, dass die Bäche überlaufen

Überschwemmungen rund um die Sellagruppe. 1684 Ein sehr kalter Winter mit wenig Schnee (unter großer Kälte verstand man damals Temperaturen um -20° C und kälter). 1689/1690 Ein schneereicher Winter. 1650-1750 Zahlreiche Menschen verlieren im Winter beim Überqueren des Grödner- und Seila Jochs ihr Leben (Todesursache sind der viele Schnee oder die große Kälte). 1701 Aufgrund der großen Dürre leiden die Menschen an Hungersnot. 1708/1709 Sehr kalte Jahre mit wenig Schnee im Winter und wenig Heu im Sommer. 1724

Über 140 Tage lang fällt kein Niederschlag. Große Dürre ist die Folge. 1747/1748 Überschwemmungen richten auf den Feldern großen Schaden an. 1759/1760 Nach einem schneearmen Winter folgen ein kalter Mai und ein kalter Juni. 1808/1809 Große Trockenheit. 1816 Von April bis Oktober wenig Niederschlag und daher große Dürre. 1820 Bereits im März schmilzt der Schnee. Es folgt ein schöner Frühling, sodass bereits Anfang Juni gemäht werden kann. 1829 Den ganzen Sommer über Überschwemmungen. 1829/1830

Ein schneearmer Winter. Man kommt ohne Schneeschuhe über die Pässe (Grödner Joch). 1834 Dürre und große Hungersnot. Gerste- und Roggenernte fallen aus. 1849 Große Trockenheit von Juni bis Oktober. 1871/1872 Von November bis April fällt kein Schnee. 1881 Große Trockenheit; monatelang fällt kein Niederschlag. Dr. Josef Mussner - Martin 375

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Seite 267 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
281 — 2. Unterfamilie-. Fuligulinse, Tauchenten, 236. O Fuligula rufina (Pall.), Kolben ent e. Sie erscheint nicht sehr häufig im Winter auf dem Bodensee. Dr. S t ö 1 k e r erhielt im Februar 1870 ein Weibchen von Hard; im Landesmuseum befindet sich ein Pärchen. 237. Fuligula ferina (L.), Tafelente. Zu beiden Zugzeiten und auch im Winter ist sie häufig auf dem Bodensee anzutreffen und soll auch im Rheintale gebrütet haben. 238. Fuligula nyroea (Guld.), Moorente. Wie die vorige erscheint

worden. Sie wird von Koch, Wartmann und Dr. Stölker erwähnt. Der letztere erhielt sie vom Rheintale. 241. ^ Fuligula elangula (L.), Schellente. Im Herbst und Winter eine der häufigsten Entenarten, die man in Gesellschaft anderer Tauchenten im Winter oft zu Hunderten auf dem See beisammen sehen kann. In früheren Zeiten sollen nach Steinmüller alljährlich einzelne Paare am Walensee gebrütet haben, und auch auf dem Bodensee ist die Art im Sommer gesehen worden, sodaß J ä c k e 1 ihr Brüten daselbst

sie als sehr seltnen Wintergast auf dem Bodensee, nur Hartmann schreibt, daß sie im Herbst und Winter auf dem Untersee nicht selten sei, was heute jedoch nicht mehr zutrifft. Sichere Angaben über ihr Vorkommen in unserm Gebiet habe ich nicht finden können.) 243. Oidemia nigra (L.), Trauerente. Meißner, Schinz und Walehner bezeichnen sie als seltnen Durchzugs- und Wintervogel. Dr R. Blasius führt in Jäck el’s Vögel Bayerns an, daß Mitte April 1871 ein Fischer bei Lindau eine Trauerente in einem Netz gefangen.hat

, am 22, Oktober 1904 sah ich 10 Stücke auf dem See unweit des Reutiner Seeufers. 244. O Oidemia fusea (L.), Samtente. Ebenfalls sehr seltener Wintervogel. Im St. Galler Museum befindet sich ein 1855 bei Oberried im schweizerischen Rheintale geschossenes Männchen (Wartmänn), Dr. Stölker erhielt ein im Winter 1864/65 am Rhein erlegtes Männchen. Das im Landesmuseum befindliche Stück ist bei Bregenz erlegt worden. Zwei im Ferdinandeum in Innsbruck befindliche Weibchen stammen vom Bodensee (v. Dalla Torre

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Seite 378 von 420
Autor: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Ort: Bozen
Verlag: Athesia Druck
Umfang: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwort: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Signatur: III 327.857
Intern-ID: 589052
Der Fussel-Hof mit der Pfarrkirche 1882 Überschwemmungen richten großen Schaden an und fordern mehrere im Hintergrund. Tote. 1882 September: Es regnet fünf Tage lang ohne Unterbrechung. Am Fussel löst sich daraufhin eine Mure, die sechs Menschenleben fordert. Auch das Wohnhaus und der Stadel werden mitgerissen. Die Brücken im Tal werden weggeschwemmt. 1916/1917 Äußerst schneereicher Winter. Im Laufe des Winters schneit es in Wolkenstein mehr als 90 Mal. Soldaten sterben unter den Schneelawinen

an der Marmolata und an der Front. Anfang Dezember liegen auf der Höhe bereits über 5 m Schnee. Am Sellajoch fallen im Laufe des Winters insgesamt 32 m Schnee. Im Frühjahr kommt es zu Überschwemmungen und Murenabgängen. 1918/1919 Im Winter fällt wenig Schnee. Im Spätherbst kann man noch mit Karren das Heu holen. Der Schlitten wird erst im Februar eingesetzt. 1926/1927 Bis Februar fällt wenig Schnee. Im Jänner kommt man noch mit dem Karren zum Col Rodella. 1937 Am Morgen des 19. Juli liegen

40 bis 50 cm Neuschnee. Am 26. Juli (Hl. Anna) starkes Unwetter im Langental. Es läuten die Sturm glocken. Überall gehen Muren ab. Sogar der Ciampedel See im Langental (meistens trocken) läuft über. 1941/1942 Ein schneearmer Winter. Anfang Jänner ist sogar noch die Sella- gruppe ohne Schnee. Aufgrund der äußerst tiefen Temperaturen gefrieren die Wasserleitungen. 1950/1951 Ein Winter mit viel Schnee. Es schneit über 90 Mal. Bereits nach Wolkenstein in Groden Das Wetter 376

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Seite 241 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
, in Nordtirol häufig gewesen seien. Sichere Beobachtungen für Vorarlberg habe ich nicht finden können.) 70. Pyrrhula pyrrhula (L.), Gimpel. Die Art bewohnt als ein nicht zu häufiger Standvogel das Mittelgebirge, welches er auch im Winter nur teilweise verläßt. Die ins Tal hinabziehenden nähren sich zu dieser Jahreszeit von Obstbaumknospen und werden dadurch etwas schädlich. Die im Gebirge verbleibenden fressen die Beerenkerne verschiedener Sträucher und mit Vorliebe die Knospen der Lärchen

. In den an der Schloßruine der Ruggburg stehenden Lärchen halten sie sich alljährlich den ganzen Winter über auf, und der unter den Bäumen liegende Schnee ist oft dicht mit den Hüllen der verspeisten Kospen bedeckt. Nach meinen letztjährigen Beobachtungen sind beide Gimpelformen, die große und die kleine, bei uns Standvögel. Am 14. Mai 1904 fand ich vor meinem Hause ein totes Weibchen der großen Form, welches sich an dem Drahtgeflecht des Gartens den Schädel eingestoßen hatte. Aus demselben schnitt ich ein legereifes

auf dem Kasernenhof, 20. April 1897 mehrere. 72. Chrysomitris citrinella (L.), Zitronenzeisig. Er ist im Winter wiederholt im Rheintal beobachtet worden. Dr. Bolle sah ihn bei Bregenz vom Oktober an; Major v. Homeyer beobachtete sie am 12. Mai 1894 auf dem Arlberg, sodaß die Art zu unsern Brutvögeln zu rechnen ist, da sie um diese Zeit in den Gebirgen nistet. 73. O Chrysomitris spinus (L.), Erlenzeisig. Der Zeisig ist ein nicht zu häufiger Standvogel in den Wäldern unserer Mittelgebirge, die er im Winter

in kleineren und größeren Gesellschaften durchstreift, sich von dem Samen der Grünerlen ernährend. Die Art kommt aber auch, namentlich im Winter, im Tale vor.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Seite 245 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
259 immer nur im Hochgebirge nistet. Im Museum befindet sich auch ein dünnschnabliges Stück der Form N. earyocataetes macrorhynehus (Br.). 91. *© Garrulusglandarius (L.), Eichelhäher. Ein bekannter, sehr häufiger Standvogel unserer Wälder, der sich im Herbst zur Zeit der Eichelreife auch zahlreich im Tale bei alten Eichbäumen einfindet. Er wird von der Eichelmast sehr fett und wohlschmeckend. Auch im Winter durchstreift er Futter suchend das Tal und kommt selbst auf die den kleineren Singvögeln

bereiteten Futterplätze. Es scheint mir, daß der ungewöhnlich schneereiche letzte Winter durch seine überaus hohe, alles bedeckende Schneelage den Eichelhähern die Nahrungssuche sehr erschwert hat und daß viele umgekommen sind, denn sie sind in diesem Sommer entschieden minder häufig als sonst. Die sonst so scheuen Vögel kamen im letzten Winter bei mir bis auf die Fensterbretter. Der Eichelhäher macht alljährlich nur eine Brut im letzten Drittel des April findet. 3. Unterfamilie: Corvinse, Raben

Steinmüller berichtet über sein Vorkommen zu dieser Zeit, 95. O© Corvus cor one (L.), Gemeiner Rabe. Ein häufiger Stand vogel des Gebietes, der im Sommer meist in den Fichtenwäldern der Gebirge, jedoch auch auf Fichten in der Ebene nistet. Ich sah Nester auf solchen bei Frohnhofen (Hörbranz) und im Rheintal hinter Lauterach. Den Winter verbringen die Raben meist in den Talebenen, im Gebirge trifft man zu dieser Zeit nur vereinzelte. Das Nest bauen sie in den Wipfel hoher Fichten, Es enthält bei älteren

sah am 27. Jänner 1894 eine in der Mehrerau. 97 .0 Corvus corax (L.), Kolkrabe. Walchner schrieb von ihm, daß er in der Seegegend ziemlich gemein sei. Das trifft heut nicht mehr zu. Ich habe in den 11 Jahren meines Hierseins noch keinen Kolkraben gesehen. Nach Bruhin war er 1867 und 1868 im Winter paarweise bei

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Seite 272 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
286 Autoren bestätigen. Ich sah sie zweimal, je ein Stück nahe dem Lochauer Ufer am 13. Februar und am 31. Dezember 1902. 270. Colymbus auritus (L.), Ohren-Steißfuß. Er kommt selten auf■den See und zwar ist er im Herbst, Winter und Frühjahr beobachtet worden. In der Literatur wird ein im St. Galler Museum befindliches, im Mai 1826, sowie ein bei Horn erlegtes Siück erwähnt. Dr. Stoiker erhielt im November 1868 ein altes Weibchen von Höchst. R v. Tschusi sah ein am 18. September 1893 bei Bregenz

, denn am 27. Mai 1902 sah ich ein Pärchen auf dem oberen Lochsee bei Fußach. Im Winter dagegen kann man ihn öfters auf dem See beobachten. Familie: Urinatoridse, Seetaucher. 273. O Urinator imber (Gunn.), schwärzschnäbliger Eis seetaucher. Er kommt als sehr seltener Wintergast in jüngeren Stücken bei uns vor. Ein solches befindet sich im St. Galler Museum. Das im Landesmuseum vorhandene Stück ist 1904 in Fußach erlegt worden. 274. * Urinator aroticus (L.), Polar-Seetaucher. Diese Art erscheint

als nicht sehr seltener Wintergast auf dem See. Im Winter 1864/65 soll sie nach Bruhin häufiger als die folgende beobachtet worden sein. Das im Landesmuseum befindliche Stück ist 1904 am Lochauer Ufer bei der Schanz geschossen worden. Im Februar 1903 wurde ein solches bei Lindau erlegt. (Dr. Parrot, IV. Jahresbericht.) 275. * Urinator lumme (Gunn.), (— septentrionalis L,), Nord- Seetaucher. Er ist der am häufigsten vorkommende Seetaueher, den man fast jeden Winter in einzelnen Stücken beobachten

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Seite 244 von 420
Autor: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Ort: Bozen
Verlag: Athesia Druck
Umfang: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwort: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Signatur: III 327.857
Intern-ID: 589052
Der Biwak am Langkofel wurde 1935 errichtet. Giuani Demetz (Iman) vor dem Kruzi fix am Langkofel, das er selber in Ge denken an seinen hier verstorbenen Sohn angebracht hatte. Gröden, in dem auch die Tarife der Bergführer angeführt waren. Der Alpenver ein kümmerte sich außerdem um die Markierung der Wanderwege, sowohl für den Sommer als auch für den Winter. Im Winter war man vor allem in der Gegend des Grödner Jochs auf eine gute Markierung angewiesen, da diese äußerst wichtige

Verbindungsstrecke im Winter oft Lawinen ausgesetzt war. Der Grödner DÖAV musste 1923 unter faschistischem Regime seinen Na men in „Società Alpinisti Gardenesi" umändern und später seine Aktivitäten sogar ganz einstellen. Die Schutzhütten des Deutschen Alpenvereins wurden geschlossen und mit einem Staatsdekret vom 3. September 1923 den Sekti onen des italienischen Alpenvereins C.A.I. übergeben (so z. B. die Puezhütte, die Langkofelhütte, das Sellajochhaus, die Bambergerhütte, die Pisciadühütte

" bestiegen werden, der von der Langkofelhütte hinaufführte. Das „Fassanerband" wur de erst im Ersten Weltkrieg von österreichisch-ungarischen Soldaten eröff net, die am Sellajoch stationiert waren. Eine weitere nennenswerte Route am Langkofel ist die Nordwand: Sie wurde 1918 von R. Pichl und R. L. Weizer erstmals bestiegen. Im Jänner 1962 bezwangen Renzo Bernardi (Filippo) und Ludwig Moroder (Val) dieselbe Route dann auch im Winter. Der Biwak am Langkofel wurde eingerichtet, um all jenen Schutz zu bieten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Seite 254 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
ist ohne Ortsangabe. 139. Aquila pomarina (Br.), Schreiadler. Nach Steinmüller wurde ein Paar in einem kalten Winter bei Höchst geschossen, Prof, v. Dalla Torre vermutet jedoch, daß dies Schelladler (Aquila clanga, Pall.) gewesen sein dürften, da diese Art nach Viktor v. Tschusi sich öfters in Nordtirol zeigt. R. v. Tschusi berichtet, daß ein Schreiadler anfangs Juli 1895 bei Ruß ach gefangen, ein zweiter am 15. November 1896 bei Sulzberg erlegt wurde und daß er selbst einen solchen am 2. Dezember 1896 im tiefen

nach Jäckel einer am 24. Mai 1851 bei Weiler erlegt. Beim Präparator Honstetter sah ich einen prächtigen Schlangenadler den der Jäger Schneeberger am 4. Mai d. J. bei Mellau im Bregenzerwald erlegt hat. Der Vogel befindet sich jetzt im Landesmuseum. 142. O Archibuteo lagopus (Brünn.), Rauhfußbussard. Der Rauhfuß erscheint fast in jedem Winter bei uns als Gast aus dem hohen Norden. Im Landesmuseum befindet sieh ein bei Bludenz 1866 geschossenes Stück. ' In den letzten Jahren sah

ich je einen am 25. Dezember 1902 auf den Lochauer Wiesen und am 24. November 1905 bei Hörbranz. In diesem (Jahre hielt sich ein solcher vom 3. bis 10. Februar in der Nähe meines Hauses auf. Ein im Winter 1900 ^geschossenes Stück sah ich ausgestopft bei einem Jagdliebhaber. 143. * © Buteo buteo (L), Mäusebussard. Unser häufigster Raubvogel, welcher in der ersten Märzhälfte zu uns kommt und uns im Spätherbst verläßt. Einzelne trifft man auch im Winter bei uns an. Er nistet bei uns sowohl in den Talwäldern

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
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Seite 270 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
284 Dezember 1871 eine solche auf dem Obersee geschossen sei. Die im Landesmuseum befindliche Zwergmöwe ist im Herbst 1905 im Lindauer Seehafen erlegt worden. Nach Parrot (IV. Jahresbericht) soll ferner je eine bei Aeschach erlegt worden sein am 20. Juli, 2. August, 17. September, sowie 2 Stücke am 6. September 1904. 257. G 0 Larus ridibundus (L.), Lachmöwe. Sie ist bei uns Stand- und Brutvogel, kommt aber im Winter von Norden zu Hunderten auf den See. Im Rheintale nistet sie. Am 10. August

d. J. wurde eine junge Möwe am Lochauer Seeufer gefangen, welche teilweise noch Dunen besitzt und sich jetzt im Landesmuseum befindet. 258. Larus melanoeephalus (Natt.), Schwarzkopfmöwe. Walehner und Jäckel verzeichnen sie als höchst seltne Erscheinung. Neuere Beobachtungen liegen nicht vor. 259. O Larus canus (L.), Sturmmöwe. Sie kommt im Winter auf unser Seegebiet und auch ins Rheintal. Dr. Stölker erhielt sie von Lustenau und von Altenrhein. Ich habe die Art wiederholt beobachtet. Am 17. Oktober 1904

ein im Winter 1829/30 erlegtes Stück, welches sich im St, Oaller Museum befindet. 262. Larus argentatus (Brünn.), Silbermöwe. Die Silbermöwe ist nach meinen Beobachtungen keineswegs so selten, wie die älteren Berichte angeben; auch R. v. Tschusi schreibt, daß er sie in neuerer Zeit öfters beobachtet habe, Am 25. Oktober 1902 sah ich 3 Stück am Bregenzer Seeufer. Ebenda und am Hörbranzer — sowie am bayrischen Ufer sah ich im Oktober und November 1904 wiederholt 1 bis 3 Stück. Am 24. November 1904 sah

. Larus glaueus (Brünn.), Eismöwe. Ueber die Art schreibt v. Daila Torre: „Nach Koch (Tir. Bote 1853 p. 493) im Herbst, Winter und Frühjahr auf dem Bodensee, im Spätherbste nicht selten — eine Angabe, die gewiß nicht richtig ist.“ Das letztere trifft vollkommen zu, von einem „nicht seltnen“ Vorkommen dieser Art kann keine Rede sein,

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Seite 392 von 420
Autor: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Ort: Bozen
Verlag: Athesia Druck
Umfang: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwort: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Signatur: III 327.857
Intern-ID: 589052
1951 1952 1952 1953 1954 1954 1954 1955 1956 1957 1957 1958 1960 1960 1962 1962 1963 1963 1963 1963/1964 1964 1966 1968 1968 1968 1969 1970 1970 1977 1977 1977-1986 1978 1978 In Wolkenstein fallen im Winter über 13 m Schnee. Erste demokratische Gemeindewahlen nach dem Krieg. Erster Skilift am Risaccia. Wolkenstein erhält wieder ein Fremdenverkehrsamt. Gründung des Bergrettungsdienstes. Eröffnung der Toni-Demetz-Hütte an der Langkofelscharte. Gründung des Alpenvereins Groden (Lia da Mont

wird ein Kruzifix aufgestellt. Renzo Bernardi und Ludwig Moroder besteigen erstmals im Winter die Nordwand des Langkofels. Die zwischen 1961 und 1963 erbaute Gondelbahn zum Col Baiser wird in Betrieb genommen. Der kälteste Winter nach 1829 (zwischen dem 13. Jänner und dem 8. Februar zeigte das Thermometer morgens immer -20°C). Am 3. Oktober wird der erste Kindergarten eröffnet. Erstes Schuljahr an der Mittelschule Wolkenstein (im Gebäude der Kunstschule). Gründung des Kulturvereins („Lia per Cultura y Usanzes

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 34 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
34 Naturgegebenheiten im Gemeindegebiet von Jenesien Tabelle 4: Schneehöhen in Zentimeter am 20. Tag des Monats Station Höhe in m Nov. Dez. Jan. Febr. März Zahl der Tage mit Schneedecke Bozen-Gries 281 0 3 4 2 0 47 Jenesien 1080 1 8 9 1 1 4 78 Mölten 1133 1 8 1 1 10 2 67 Oberbozen 1206 2 11 13 14 5 90 den. Im Herbst und Winter kommt es unter Hoch druck zu einem Absinken der Höhenluft bis zur er wähnten Sperrschicht (Inversions-Wetterlagen). Die Sperrschicht, unter der Kaltluft lagert

, ist aus höherer Position am Tschögglberg durch einen Dunstschleier, weniger häufig durch die Obergrenze einer Nebel decke gut erkennbar. Das langsame Absinken der Luft bei diesen Wetter lagen hat sehr trockenes Wetter und eine lebhafte Ver dunstung zur Folge. Die Häufigkeit derartiger Wetter lagen bedeutet für den Tschögglberg, dass der Winter die geringste Zahl an Tagen mit Niederschlag unter allen Jahreszeiten aufweist. Aus diesem Grunde ist die Schneedecke im Allgemeinen nicht allzu mächtig

, und kann demzufolge auch relativ rasch wieder abge baut werden. Allerdings gibt es auch in diesem Falle von Jahr zu Jahr große Unterschiede. Die größten Schneehöhen werden meist Ende Januar oder im Fe bruar erreicht. In Jenesien liegen sie dann bei einem Meter. Aber auch Winter ohne längere Schneedecke sind nicht nur für Bozen, sondern auch für südexpo nierte Hanglagen bis gegen 8oo m Höhe überliefert. In den Zeiten des Ackerbaus hatte das immer wieder das Auswintern des Getreides zur Folge. Selbstverständlich

). Aus der Tabelle geht hervor, dass auch in Höhen über 1000 m bereits im Spätwinter die Schneedecke rasch abgebaut wird. Doch auch in dieser Hinsicht ist es immer wieder zu Ausnahme] ahren mit unge wöhnlich langer Schneedeckendauer gekommen, in denen zu Zeiten des Getreidebaus große Verluste durch Schneeschimmel eintraten. In den letzten Jahr zehnten, also seit i960, hat nach übereinstimmenden Berichten der Bewohner von Jenesien Andauer und Mächtigkeit der Schneedecke merklich abgenommen. Wenn sich im Winter

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Festschrift zum 50-jaehrigen Bestande, zugleich 44. Jahresbericht über das Jahr 1906 : [Vorarlberger Landes-Museum ; 1857 - 1907]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/498240/498240_238_object_5692450.png
Seite 238 von 284
Autor: Vorarlberger Landesmuseumsverein
Ort: Bregenz
Verlag: Vereinsbuchdr.
Umfang: 298 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Text teilw. in Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-35.869
Intern-ID: 498240
ein Nest beim benachbarten Chur im Schilf gefunden (v. Salis). Familie: Panuridse, Bartmeisen. 46. Panurus biarmicus (L.), Bartmeise. Auch die seltene Bartmeise ist einmal in mehreren Stücken im Dezember 1813 vom Pfarrer Steinmüller bei Rheineck beobachtet worden. Familie: Sittidae, Spechtmeisen. 47. *© Sitta europaea (L,), Spechtmeise. Der E/leiber ist überall im Tale und in den Bergen Bratvogel und verweilt auch zum Teil im Winter an seinen Brutplätzen oder streicht zu dieser Zeit umher. Nistend fand

. Ein zwar gerade nicht sehr häufiger, aber im Tale und in den unteren Bergregionen überall anzutreffender Sommervogel. Anfang bis Mitte März kommt er zu uns, im Oktober oder November zieht er wieder fort. Einige bleiben an offenen Wasserläufen des Tales, namentlich am Seeufer den ganzen Winter über bei uns. Zur Zugzeit ziehen viele fremde Stelzen hier durch. Vor 5 Jahren wurde ein Albino bei Lustenau beobachtet, nach Dr. Stölker wurde ebendaselbst 1872 und nach Dalla-Torre bei Bruneck ein solcher erlegt

. Die erste Brut beginnt in der ersten Maihälfte, die zweite Ende Juni. 51. O Motacilla boarula (L.), Bergstelze. Diese schöne Stelze erscheint bei uns um Mitte März und zieht im Oktober wieder fort. /Einzelne habe ich aber auch in jedem Winter am Bodenseeufer angetroffen. Sie ist nicht zu häufig, doch findet man einzelne Brutpaare überall an den Wüdbächen der untern Bergregionen, wo sie mit der ersten Brut bereits in der zweiten Aprilhälfte beginnen Die zweite Drut ist im Juni.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[ca. 1900]
Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse
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Seite 158 von 303
Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner
Ort: Meran
Umfang: 76 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br>¬Der¬ Vetter in Amerika. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. [21] - 46. - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: ¬Der¬ Heiratsgraben / Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. 47 - 53. - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: ¬Der¬ Heiratsgraben / von Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. [47] - 62 . - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: Gib uns heute unser tagliches Brod / Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; Sign.: I 106.914 <br>Hofer, J.: ¬Der¬ Rosenkranz / von J. Hofer. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 8 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Kuntze, Max: Fastnachtsfreuden / von M. K.. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 12 S. - Sign.: I 106.914 <br>Maschler, Josef W.: Anton Hueber's Wallfahrt nach Maria Einsiedeln / nach einer alten Chronik erzählt von Josef Maschler. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 12 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Menghin, Alois: Blasius Trogmann : ein Erinnerungsblatt für die Tiroler Heldengallerie / von Alois Menghin. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 13 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Maschler, Josef W.: Ritter Randold von Partschins / nach einer alten Chronik erzählt von Josef Maschler. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 18 S. . - Sign.: I 106.914 <br>P., Adeline ¬von¬: Zwei Weihnachtsabende : ein Familiengemälde ; (Originaleerzählung aus dem Tiroler Volksleben) / von Adeline v. P.. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 41 S. - Sign.: I 106.914 <br>Wechner, Alois: ¬Die¬ zweite österreichische Lourdespilgerfahrt im Jahre 1896 / von Al. Wechner. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 84 S. - Sign.: I 106.914
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte 1668-1708
Signatur: I 106.914
Intern-ID: 72852
Ar beiter auch deswegen im heurigen Winter nicht zur Holz- arbeit genommen, denn er mochte das „Spranzeln" nicht leiden, aber weiter hatte er sich gewiß keine Gedanken da bei gemacht. Des reichen Daringer- einzige Tochter und der blutarme Holzknecht, das wäre nach seiner Meinung wohl so ganz au- der Weise gewesen, als wenn der Webermichl die schöne Pflegertochter geheiratet hatte. Die jungen Leute würden sich wohl auch darein gefügt haben und wären am Ende trotz aller Liebe jedes seinen eigenen

Weg durch'- Leben gegangen, denn der Bauer ist nicht sentimental, und ob er sich auch mitunter um ein Liebes kränkt, er stirbt darum- nicht an gebrochenem Herzen. Da trat jenes Ereignis ein, welches dem Martin den Besitz der Kathi und jene« einsamen Waldgraben den sonderbaren Namen Verschaffte. Es war nämlich ein' Winter gekommen mit unge heuren Schneemassen; die Bäume ächzten unter der wuch tigen Last, und heftige Februarstürme und schnelles Schnee* treib« brachten dann ’ gar manchen in seinen Grundfesten 12

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