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Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte

Signatur: II 5.585/3 ; D II 5.585/3

Intern-ID: 553578

von der Regierung; die Landschaft trat meist nur hinderlich auf. Ähr fortwährender Widerstand mußte aber auch die Kraft der Regierung lähmen, und so kam. es, daß trotz der Reformen der Maria Theresia im Jahre 1796 das Landesvertheidigungswesen in tiefem Verfalle sich befand. Der erwachte Enthusiasmus, die dringende Rot suchten nun wol in aller Eile das Volk kriegstüchtig zu machen, aber was das Werk langjähriger ununterbrochener Vorbereitung und Sorge sein soll, kann auch der mächtigste Drang der Umstände

in kurzer Zeit nicht schaffen. Die Tiroler Landesvertheidiger vermochten trotz ihrer hohen persönlichen Tapferkeit und glühenden Vaterlands liebe, trotz der vielen andern Bortheile, die sie als Einheimische vor einem mit ihrem Lande ganz unbekannten Feinde voraus Hatten, trotz ihrer Ueberzahl doch nur dort energischen Widerstand zu leisten oder selbst siegreich vorzugehen, wo sie an das Militär sich anschließen konnten oder ausnahmsweise einen thatkräftigen und angesehenen Führer hatten. Es fehlte

, und wir wollen es unfern Vorfahren nicht zu hoch anrechnen, wenn sie in einer so außerordentlichen Zeit trotz ihrer sonstigen Frömmigkeit nicht immer die wünschenswerte Menschlichkeit und Scheu vor fremdem Eigenthnm bezeigten. Hingegen wird es für die' -allgemeine Vater landsliebe immer ein rühmliches Zeugniß bleiben, daß der Feind selbst uni hohes Geld nicht einen Verräther finden konnte. Die in den beiden Kriegsjahren bethätigten rühmlichen Eigen lasten haben begreiflicher Weise schon damals sofort Anerkennung

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[1872]

Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1

Seite 602 von 696

Autor: Egger, Josef / von Josef Egger

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte

Signatur: II 5.585/1

Intern-ID: 522832

und so drängte der Kaiser zum Abschluß. Am 25. August wurden die kaiserlichen Vermittlungsvorschläge endgültig angenommen; am 2. September absolvirte der päbstliche Legat Sig mund und seine Anhänger von der Excommunication und allen an dern kirchlichen Censuren. Die Abbitte des Kaisers geschah nur in einem engen Kreise von zunächst Betheiligten. Nach dem Aufgebote von solchen kirchlichen Mitteln hätte man einen ganz andern Aus gang des siebenjährigen Kampfes erwarten sollen. Trotz der ent setzlichsten Flüche

, trotz der Predigten der Bettelmönche, trotz der Aufbietung der Eidgenoffen und benachbarter Fürsten, trotz des Ver botes von Handel und Verkehr, trotz des Aushungerungsshstems hatte man nichts erreicht, als daß das Ansehen des Pabstthums tief geschädigt wurde und die Achtung vor den geistlichen Obrigkeiten bei den Laien gewaltig sank. So bitter rächt sich aller Uebermuth! 56 ) ß. 8. Sigmunds letzte Negierungsjahre. (1464—90). Inhalt: Charakter des Zeitraumes. Einigung mit den Gradnern

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Seite 118 von 555

Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Ort: Leipzig

Verlag: Brockhaus

Umfang: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

Schlagwort: p.Hofer, Andreas

Signatur: II 101.622/2

Intern-ID: 274557

am Herde der Zerstückelung, Vertauschung und Zerstörung auf- fuchen ? Durste er durch solchen Undank die Rache Bonaparte's ' auf Bayern herausfodern, welches Niemand davor gerettet, ja nicht einmal bedauert hätte?? Baden und Würtcmberg lagen bereits in bonapartischen Banden und sogar das kriegerische Preußen ertrug den Affront des Durchbruches durch Ansbach ohne Gegenwehr, trotz des Potsdamer Vertrags, trotz des Schwu res am Grabe des großen Friedrich. Die endlos wiedergekäuten Vorwürfe von Bayerns

und Würde, auf denen der freie Gebrauch ihrer Kräfte, auf denen zeither ihrer treuen Unterthanen intcllectuelle und materielle Wohl fahrt beruht?? — Welche Wahl wäre Bayern 1809 geblieben, als Alexander, mit Bonaparte verbündet, durch das unschätzbare Finnland und durch die Donaufürstenthümer abgelohnt war und Preußen, trotz der heldenherrlichen Gährung in Heer und Volk, noch aus allen Wunden des beispiellosen Falles blutend darnieder lag? Ereignisse und Rücksichten dieser Art sind vor Allem zu er wägen, ehe

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

(1847)

Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4

Seite 276 von 424

Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

bei Stockholm. — Eli sabeth aber überlebte den ihr verderblichen Stammcsvetter um mehr als ein Jahrzehend und verschied im Palast ihres wiedereingesetzten Neffen Earls II. (1662). Der vierzehnjährige Ferdinand Maria stand unter Gerhab- schast des Dheims bis in das durch die goldne Bulle vorgeschriebene achtzehnjährige Alter. — Trotz alles ehrlichen deutschen Andringens, trotz der Truppen- und Subsidimverheißungen Ludwigs XIV., trotz der Einflüsterungen seiner Gemahlin, der savoyischen Adelheid , En kelin

Signatur: II 111.717/4

Intern-ID: 198712

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

(1845)

Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2

Seite 92 von 378

Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Signatur: II 65.176/2 ; II 111.717/2

Intern-ID: 198709

86 Gesundheit bis in ein achtzigjähriges Alter, trotz unausgesetzter Ar beit, trotz wilder Leidenschaftlichkeit in allen, auch in den geringsten Dingen, und trotz großer Verluste und Unglücksfälle. Seine Lebens art war mäßig, seine priapeische Virtuosität berühmt und dankbar an erkannt. Die Protection des Herrn vom Hause suchte er meist durch die Liebschaft mit der gebietenden Dame des Hauses zu verkitten. Seine Manieren waren die der guten Gesellschaft, etwa die unange nehme Hastigkeit

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

(1845)

Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 1

Seite 146 von 393

Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Signatur: II 65.176/1 ; II 111.717/1

Intern-ID: 198708

für jene, die noch einige Trüm mer jener sogenannten neueroberten Güter zu retten vermeinten ? — und überall Spezialkommissionen , überall Spezialgenchte zur Nieder- tretung der alten, freisinnigen Satzungen und zum Trotze der ausdrück lichen und ernsten Verfügungen der Artikel XII. 1603, XIV. 161H, XXIV. 1638, und XLl. von 1649. Trotz dessen und 'trotz Artikel XU. von 1656, dann eomlii, V. Artikel !. von 1659, die Einge boren außer das Reich berufen, vor völlig fremde Tribunale zu per sönlicher Stellung, zu urkundlicher

Beweisführung, zur Liquidation mit fast unerschwinglichen Auslagen, —■ die Hofkammer, trotz, des im Artikel XXXVI. von 1681 geschärften Verbotes, Klager und- Richter zugleich, — die Ungarn eingefädelt und genöthiget zu den nachtheiligsten Gütertauschen und derWillkühr des allmächtigen Fiscus preisgegeben, ihres angebomen Gerichtsstandes, ihrer natürlichen Richter- entäußcrt und Schwarm auf Schwarm von deutschen Einwan derern und Gästen — und überall, all überall der empörende Zuruf: ,/Fort,.fort

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

(1845)

Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 1

Seite 243 von 393

Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Signatur: II 65.176/1 ; II 111.717/1

Intern-ID: 198708

ausziehen ließ, Gehülfen, aus denen der Abt Martin owits 1765. auf dem Blutgerüst endigte, Szvetits aber als untreuer Palffyscher Bormund u. Die gottesfürchtkge und'edle Kaiserin, Infantin Ludovika , von der wir reden, wurde trotz ihrer körperlicher Schwachen, durch über reichen Ehesegen, dem neuen Kaiserhause Lothringen eine vorzügliche Stütze gegen ein so unerwartetes Erlöschen , wie solches beide Linien des Hauses Habsburg, die spanische , trotz der neunzehn Kinder Phi lipps IV, und die deutsche

, trotz der zahlreichen Nachkommenschaft aller drei Ferdinande und Leopold's I., binnen vier Jahrzehenden be troffen hatte. — Theresia bot aus den edelsten Regungen der Gattin und Mutter, als wahrhafte Mehrerin und Verherrlicherin ihres neu- begründeten Geschlechts, für ihre Söhne und vorzüglich für ihre Töchter, Alles auf.— Nach Neapel, nach Parma, nach Paris sandte sie alle drei Wochen an Carolinen, Amalien und Antonien Couriere mit langen Episteln mütterlicher Erfahrung und Belehrung, ausführliche

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Seite 64 von 555

Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Ort: Leipzig

Verlag: Brockhaus

Umfang: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

Schlagwort: p.Hofer, Andreas

Signatur: II 101.622/2

Intern-ID: 274557

ihrer Defensive in der rechten Flanke. Die linke im Nordwest und Westen war für die Of fensive ganz unerläßlich und höchst bedeutend für die Festigkeit und für die Dauer der Vertheidigung. — Man mußte Vorarl bergs üneingefchränkt Meister fein. Nur dadurch blieb, in Ver bindung mit der schweizerischen Neutralität, die ganze Westseite Tyrols von Vcltlin bis an den Bodensee und bis gegen Kempten herauf angrkffsstei. Nur durch Vorarlberg ließ sich trotz der strengen Blokade des Feindes schwäbisches Getreide

,, zumal-über den See, noch einschwärzen. — Um aus der Schweiz, trotz der Drohungen des französischen Gesandten Talleyrand, trotz der Ränke der, besonders in den Kantonen St. Gallen und Thurgau zahlreichen französischen Partei mehrere der nöthigsten Kriegsbe dürfnisse, vorzüglich Pulver und Blei, beziehen zu können, mußte man der Schweiz und ihrem Cordon imponiren, zumal da der Unglückstag von Regensburg so schnell auf den Kriegsausbruch gefolgt war und selbst die Bestgesinnten gleichsam versteinert

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[1872]

Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1

Seite 201 von 696

Autor: Egger, Josef / von Josef Egger

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte

Signatur: II 5.585/1

Intern-ID: 522832

. Er sollte sich dessen aber nicht lange mehr freuen; denn er starb noch im nämlichen Jahre. Mit ihm schied ein Mann aus dieser Welt, dem das Bis thum Brstcen mehr zu verdanken hat, als irgend einem. Schwerlich hat ihn einer seiner Nachfolger an Rührigkeit übertroffen, wo es galt, den weltlichen Besitz seines Bisthums zu mehren. Die stürmische Zeit, in der er lebte, war nichts weniger als geeignet zu fried lichem Erwerbe, und doch hat er trotz seiner regen Theilnahme an den allgemeinen Reichsangelegenheiten, trotz seiner Kämpfe

an der Seite seines Kaisers in Deutschland und Italien, trotz seiner mehr jährigen Verbannung Hunderte von Kauf- und Tauschverträgen ge schlossen und außer den königlichen, zahlreiche namhafte Schenkungen von Privaten seiner Kirche erworben. Die Herzoge von Kärnten, tirolische und außertirolische Edelleute und Freigeborne legten in seinen Tagen, man möchte fast sagen in die Wette, Landgüter, Schlösser , Huben und Mausen und viele Leibeigene aus den Altar des hl. Jngenum. Altwins Nachfolger Auzo traf

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1873

¬Die¬ älteste Geschichte der Baiern bis zum Jahre 911 : mit einer Geschichtskarte und einer Stammtafel der Agilulfinger

Seite 266 von 408

Autor: Quitzmann, Ernst Anton / von E. A. Quitzmann

Ort: Braunschweig

Verlag: Wreden

Umfang: VIII, 400 S. : Kt.

Schlagwort: g.Bayern ; z.Geschichte Anfänge-911

Signatur: II 103.298

Intern-ID: 236562

auf Christi Namen tauften. Selbst Menschenopfer waren noch im Gebrauch und sogar Christen verkauften ihre Leibeigenen an Heiden zu diesem Behufs (Ep. B. 25 und 82). Ueberhaupt befand sich das fränkische Christenthum nach dem öl. Briefe des Bonifaz in einem misslichen Zustande. Da gab es Diakons, welche mit vier und fünf Beischläferinnen im Bette lagen und trotz dieses unzüchtigen Wandels Priester wurden und das Messopfer dar brachten, ja durch die verschiedenen Grade bis zur bischöflichen

Würde emporstiegen. Sonst waren die Bischofsitze meist mit habsüchtigen Laien oder hurerischen Klerikern besetzt, oder in Händen von solchen, welche trotz ihrer Ausschweifungen verga ben, dass ihnen der Pabst die Uebernahme des bischöflichen Amtes trotz ihrer notorischen Unzucht erlaubt habe. Da mochte Kathedrale geweiht wurde, Stefan nicht genannt werde, so ist er hier im Irrthum; denn die Stefanskirche war als solche schon Tor Viyilo geweiht (M, h. XXYfflb 38. 44. 78). Der konsekrirende Bischof aber weihte

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Seite 282 von 555

Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Ort: Leipzig

Verlag: Brockhaus

Umfang: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

Schlagwort: p.Hofer, Andreas

Signatur: II 101.622/2

Intern-ID: 274557

272 zeigenden und in Franken und Hessen unter der Asche glimmen den Gährung doppelt wichtige Provinz) wieder in ihre Gewalt und die dahin Verwendete Macht ehemöglichst wieder für den Hauptzweck des Krieges disponibel zu haben, und wie der Feind, der kurz vorher noch so grausam verfuhr, die Hoffnung, mit Waffengewalt durchzudringen, selbst aufgegcbcn haben müsse, um zu solchen zweideutigen und unsichcrn Künsten zu flüchten ic. Trotz aller Lift und Bcredtsamkeit, trotz der für Oesterreich

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1893

Freiherr Dr. Eduard von Grebmer, Posthalter und Bürgermeister zu Bruneck im Pusterthal als Verfassungskämpfer in Österreich

Seite 9 von 34

Autor: Hutzelmann, Christian / Christian Hutzelmann

Schlagwort: p.Grebmer, Eduard ¬von¬

Signatur: II 106.207

Intern-ID: 273145

Hofers ein schöneres: sein ganzes Volk und zahllose Fremde erglühten itnb erglühen noch in Begeisterung für ihn; er ist im Munde aller. Grebmers LoZ war weniger dankbar. Trotz seiner hohen Verdienste wurden selbst viele feiner Landsleute und frühere Anhänger durch Irreleitung, Verdächtigung und Verleumdung von ihn: abspenstig gemacht und trotz der hohen AnszeichnnngLu, welche ihm von Seite seines Kaisers zuteil wurden, indem er die große goldene Medaille, dann das Ritterkreuz und sogar

das Komthnrkrenz des Franz-Josefordens erhielt, und trotz des ihm in Bruneck errichteten Denkmals bleibt er fast unbeachtet ; selbst die meisten, wenn ich nicht sagen darf sämtliche Reise handbücher über Tirol kennen ihn nicht, wissen nichts von feinen Verdiensten, ja, sie finden es nicht einmal der Muhe wert, des Denkmals in Brnneck zu erwähnen. Mögen diese Zeilen das Gedächtnis dieses tapferen Kämpen und edlen Patrioten in weitere Kreise tragen! Wenn wir von Brnneck ans in nördlicher Richtung im Tanfererthal

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1931

Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)

Seite 427 von 643

Autor: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: 618 S. : Ill.

Schlagwort: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie

Signatur: II Z 92/19

Intern-ID: 104612

folge, aber auch da gelang es nicht, trotz energischen Kampfes die Wahl Di Paulis zu hindern. Das Resultat der Wahlen machte auch außerhalb Tirols Eindruck; die „Neue Freie Presse“ lamen tierte: „Die Wahlen in den Landgemeinden von Deutschtirol und Vorarlberg sind zu Gunsten der Klerikalen ausgefallen. Diese Tatsache ist an und für sich wenig befremdend. Denn wer hätte nicht erwartet, daß in den engen Tälern jenes abgeschlossenen Gebirgslandes, in welchem sieh auch der Gesichtskreis verengt

, die Presse ist frei, von der Tribüne erschallen die glänzendsten Reden für die Freiheit des Staates, der Geister, der Gewissen, die Wirkun gen der Verfassung sind angeblich in das letzte Dorf gedrungen und haben den Bauern aus einem Knechte zu einem freien Herrn seiner Scholle 211 ), zum Selbstverwalter seines Gemeinde Vermö gens, zum Hüter und Förderer der Schule gemacht; und trotz aller Aufklärung, trotz aller Lichtspenden, welche die fortschrei tende Entwicklung unserer Verfassung

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Seite 162 von 303

Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

Ort: Meran

Umfang: 76 S.

Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte 1668-1708

Signatur: I 106.914

Intern-ID: 72852

— 53 — lii und Weise, in welcher Martin von dem bedrängten Alten das Jawort erzwungen; ich war auch empört über die Kathi, welche die Hand des Mannes nicht zurückgewiesen, der unter solchen Umständen ihren Besitz errungen. In meiner kindlichen Einfalt hatte ich geglaubt, es müsse Gottes Strafgericht unweigerlich über diesen selbstsüchtigen Menschen gekommen fein, und war sehr erstaunt, als die Großmutter uns versicherte, die Beiden hätten lange und sehr glücklich mitsammen gelebt, trotz

der sonderbaren Art und Weise, in der ihre Heirat zustande gekommen. Ich wußte damals noch nicht, daß es noch viel ärgeren Zwang auf der Welt gibt, und daß.trotz all unserer Humanität, trotz hochfeiner Kultur und Bildung so viele eheliche Verbindungen zustande kommen, wo die den Bund für's Leben Schließenden selbst dem Borurtheile, dem Geld oder Standesinteresse geopfert werden und zeitlebens an der lästigen, aufgezwungenen Kette ziehen l Dagegen ist wohl die Brautwerbung Martins im ^Heiratsgraben" die reine

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1843

Leben und Thaten des in das Grab der Vergessenheit gesunkenen Anton Wallner (vulgo Aichberger), Wirth in Windisch-Matrey und Landesvertheidiger der Salzburger-Hochlande im Jahre 1809 nebst merkwürdiger Leidensgeschichte dessen Familie

Seite 174 von 296

Autor: Grill, Anton ; Wallner, Elise [Hrsg.] / der Wahrheit getreu verf. von A. G...l, und hrsg. von Elise Wallner

Ort: Wien

Verlag: Pichler

Umfang: XII, 282 S. : Ill.

Schlagwort: p.Wallner, Anton ; f.Biographie s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie

Signatur: II 59.642 ; II A-6.660

Intern-ID: 178663

101 hatte —- daß es von diesem Volke den Zauber der Begei sterung gewaltsam hinweg riß, verderbliches Schwanken der Entschlüsse erzeugte und endlich selbst Zwiespalt im Lande hervor rief; gerade als Einheit am nothwendigsten war, gegen die Gefammtheit des erbitterten Feindes, die er jetzt auch dräuend auf sie hinwarf. In den Salzburgischen Gebirgen aber wagte W al l- n er, trotz allen Hindernissen, trotz aller Verratherek, Widerstand bis zum letzten Augenblicke, und wie er begon nen, siegreich

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1843

Seite 69 von 296

Autor: Grill, Anton ; Wallner, Elise [Hrsg.] / der Wahrheit getreu verf. von A. G...l, und hrsg. von Elise Wallner

Ort: Wien

Verlag: Pichler

Umfang: XII, 282 S. : Ill.

Schlagwort: p.Wallner, Anton ; f.Biographie s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie

Signatur: II 59.642 ; II A-6.660

Intern-ID: 178663

und allgemein beliebten Oberstlieu tenants Ertl., Aber trotz aller Bemühungen Hofers herrschte unter den Führern noch immer keine Einigkeit, wäre jeder dieser Führer von dem wahren Geiste der Insurrektion, wie W a l l n e r und Hofer und spater der Kapuziner beseelt gewesen, die Massa wäre, unterstützt von ihren Gebirgen, unüberwindlich gewesen, und der von Wallner und Hofer so schön entworfene und angefangene Plan, näm lich Tirol zu Gunsten Österreichs Zu befreien, hätte trotz aller widrigen Ereignisse

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1843

Seite 75 von 296

Autor: Grill, Anton ; Wallner, Elise [Hrsg.] / der Wahrheit getreu verf. von A. G...l, und hrsg. von Elise Wallner

Ort: Wien

Verlag: Pichler

Umfang: XII, 282 S. : Ill.

Schlagwort: p.Wallner, Anton ; f.Biographie s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie

Signatur: II 59.642 ; II A-6.660

Intern-ID: 178663

*) werden errichtet zu Windisch-Matrey,. MiLtersill, Saalfelden, zu Zell im PlnZgau, zu Zell im Zillerthal und Hopfgarten im Briren- Lhal, zu Gastein und Berchtesgaden, deren ■ Oberkom- Mandantschast von-der f.f. Intendantur W allner über tragen wurde. Durch ihn, den einfachen Landwlrth, wird, was säst- ein R-äthsel scheint/-die günZe Nordgrenze Tirols und des Salzburgischen Gebirges^ trotz ihrer weiten Aus dehnung und trotz aller Chikane Baierns und ohne'alle' Unterstützung der österreichischen Truppen

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Kategorie:

Belletristik , Geschichte

Jahr:

1907

¬Der¬ Tharerwirt oder Ein Held der Kindesliebe : Schauspiel in 5 Aufzügen ; (mit einer Musikbeilage)

Seite 32 von 39

Autor: Magagna, Paul / Paul Magagna

Schlagwort: p.Sigmayr, Peter ; f.Belletristische Darstellung

Signatur: I 97.677

Intern-ID: 255012

Waffentragen unter Todesstrafe verboten. Broussier: Unseliger, du hast dir selber das Urteil ge sprochen! Du kanntest das Verbot und griffest aus Trotz nochmals zu den Waffen. ~~ 1 .Peter: Herr General, es war nicht Trotz und Auflehnung! Hören Sie meine Verteidigung. Ich bin in Ruhe und \ Frieden' daheim gesessen, bis ein neuer Aufruf mir gebracht worden ist. In diesem hat'- geheißen; Der.,. - Frieden sei nicht.bestätiget, es sei alles nur Lug und - Trug des Feindes, So bin ich leider mit vielen

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[1802]

Tiroler Merkwürdigkeiten und Geschichten ; T. 1

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung

Signatur: II 102.216/1

Intern-ID: 274866

. Da aber das unter dem F. M. L. Grafen vouSporî daselbst gestandene Corps den Be fehl erhielt- sich über die rauhen T a 11 r n- Gebirge eiligst au die Hauptarmee anzuschließen; da General M a ff en a den Haupkpaß P on teba, General G u i e u x die Flitsche r- kl s u f c weggeuomrnen hakten, und dadurch, trotz der über menschlichen Anstrengung des Erzherzoges C a r l, der. die» ses einzige Mahl der bleyernm Unmöglichkeit wich, trotz der mukhigm Gegenwehr des F. M. L. G o n t 1 0 c u ! bey T arvi

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1903

¬Ein¬ offenes Wort in der Frage der Vereinigung Wiltens mit Innsbruck

Seite 16 von 89

Autor: Herrlich, Dietrich / D. Herrlich

Schlagwort: g.Wilten ; s.Eingemeindung ; g.Innsbruck

Signatur: II 102.349 ; II 59.274

Intern-ID: 304586

16 Innsbruck darum nicht angesucht und der Tiroler Landtag es nicht bewilligt. Trotz dieser Bewilligung hat aber Innsbruck nie mehr als 3 % eingetrieben. Es muss für diese äusserst merkwürdige Genügsamkeit doch auch einen Grund geben. Der Grund dürfte folgender sein. Die Herren Beamten und Offiziere Innsbrucks müssen mit ihren Gehältern darnach trachten, wie sie möglichst billig auskommen können. Wohnen sie in Wüten, so entgehen sie den hohen Zinshellern und dem städtischen Gefälle Innsbrucks

, sie leben also in Wüten viel billiger. Daher kommt der grosse Zug der Beamtenfamilien nach Wüten, wohnen doch heute bei 800 dortsei bst. Um nicht noch mehr die Herren Beamten und Offiziere aus Innsbruck in die Vororte zu treiben, muss sich Inns bruck trotz der vom Landtag bewilligten 5 °/o mit 3% Zinsheller begnügen. Ist nun Wüten mit Innsbruck vereint, so fällt der angeführte Grund weg; Hötting bietet für Beamte zu wenig passende Wohnungen, Müh lau ist zu Mein und zu weit entfernt, die meisten

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1912

Josef Speckbacher.- (Anno Neun : geschichtliche Bilder aus der Ruhmeszeit Tirols ; eine Jahrhundertgabe für das Volk ; 29 u. 30)

Seite 58 von 138

Autor: Kiechl, Ernst / von Ernst Kiechl

Ort: Innsbruck

Verlag: Vereinsbuchhandlung

Umfang: 140 S. : Ill.