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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 16 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
14 Dr. Albert Jäger. und vorzüglich zur Wiedereinlösung der verpfändeten oder dem Hause Österreich in anderer Weise entfremdeten Städte und Schlösser verwendet werden niiisste, deren Eigentluim aber immerdar dem Kaiser und seinen männlichen Erhen zuzustehen hätte'). Da aller die Länder und Herrschaften welche Herzog Sigmund besass und regierte, weit einträglicher wären, auch in viel friedlicherem Stande sich befänden als die ihrigen, und Herzog Sigmund nicht soviel Darlegens darauf hätte

, als ihrer einer bedürfte, so ermächtigte der Kaiser seinen Bruder mit Sigmund zu unterhandeln, dass auch dieser, wie es nicht anders als billig wäre, zur fürstlicheren Ausstattung des Erzherzogs Albrecht lind zur Wiedereinlösung der des mehreren Theiles versetzten oder sonst verkümmerten oberen Lande in Schwaben, am Rhein, in Elsass und an andern Enden beitragen sollte. Friedrich erklärte sieh zum voraus mit Allem einverstanden, was Erzherzog Albrecht in dieser Beziehung durch Unterhandlung von Sigmund erlangen

würde'). Es dauerte nicht lange, so zeigte es sich, dass diese Neustädter Hausordnung, zumal die dem Erz herzoge Alhrecht ertheilte Vollmacht, die Quelle vielfacher Verwickelungen mit dem Herzoge Sigmund und weiterhinaus die Veranlassung des heftigen Auftretens Albrechfs gegen die Brüder (ìradner wurde. Wir besitzen leider nicht mehr die Docilmente über die Verhandlungen, welche Erzherzog Alhrecht in den Jahren 14o3 und 1454 im Sinne der Neustädter Übereinkunft mit dem Herzoge Sigmund angeknüpft haben mag

. ob er zuerst nur erhöhte Zahlungen fiir die 1430 abgetretenen vorderösterreichischen Länder von ihm verlangte, oder ob er, obgleich erst vier von den zu Innsbruck stipulirten acht Jahren verflossen waren, die gänzliche Zurückstellung derselben forderte. Wir finden nur, dass im Jahre 14!»4 ein Tag zu Bregenz gehalten wurde, auf welchem Erzherzog Albrecht's Räthe mit denen des Herzogs Sigmund „der Regierung der vordem Lande halber' unterhandelten 3 ). Waren nun die Forderungen der einen oder der anderen Art

, beide mussten den Herzog Sigmund entrüsten. Er war den zu Innsbruck 14S0 übernomme nen Verpflichtungen getreu nachgekommen und hatte die zu den bestimmten Fristen 'treffenden Zahlungen richtig geleistet, wie dies nicht nur die Quittungen des Erzherzogs Alhrecht, sondern auch eine am 20. April 14o7 von dem Markgrafen Wilhelm von Röteln, Thüring von Hallwil, Leonhard von Velseck und einem Sarntheiner in Wien zusammengestellte Specification der tlieihveisen Abzahlungen unwider- sprechlich darthut

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 13 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Iiriider Vir/i/ius und Bernhard Gradner etc. dem Herzoge Sigmund zugefallenen Liimlern gerade so machten wie die Gradner in Tirol 1 ), ihrem Fürsten untreue, meineidige und eigennützige Leute, und klagte über Unrecht und Schmach welche diese Verächter und Frevler ihm zugefügt: er wollte, dass seine Beschwcrdeschrift den gemeinen Stünden der Grafschaft Tirol niifgefheilt werden sollte, lind verlangte vom Herzoge Sigmund vor dessen Rüthen und der Tiroler Landschaft Hecht

gegen die Gradner. Albrecht's Mass gegen die zwei Günstlinge, seines Vetters war aber nicht unmittelbar durch Tiroler Ereignisse, sondern durch Zerwürfnisse aufgestachelt worden, die um diese Zeil zwischen den Fürsten des österreichischen Hauses entstanden und zu deren Verständnisse die nach folgende ausführlichere Darstellung erfordert wird. Seit dem Jahre 14150 waren zwischen den Herzogen Albrecht und Sigmund, ganz abseits ihrer Ver wandten des Kaisers Friedrich und Königs Ladislav. viele Verträge

(5 bei Herzogs Sigmund Regierungs antritte an ihn iiberlassenen vorderüslerreichisehen Ländern mehrere an diesen ab. Iis waren dies die Mark grafschaft liurgau, Freiburg im Uechtlande. Thtirgau, Hegau und alle schwäbischen Städte und Herrschaften nebst SehafHiausen, Zell und Rheinfelden, welche drei Orte freilich erst wieder erober! werden sollten. Für sich selbst behielt er Elsass, Sundgau. Breisgau, den Schwarzwald und die Herrschaft Hohenberg. Herzog Sigmund mtisste sieh aber verpflichten

, für die ihm iiberlassenen Länder in den nächstfolgenden zwei Jahren 40.000, und nach Ablauf der zwei Jahre in den folgenden sechs Jahren je 9000 Gulden zu bezahlen. Einige in den dem Herzoge Sigmund zuyetheillen Kreisen gelegene, dem Hause Osterreich entfremdete Besitzungen sollte Herzog Albrecht zurückzubringen suchen und an Sigmund abtreten. Keiner von Beiden sollte in seinem Kreise etwas verpfänden oder verkaufen; zwänge alier Notli dazu, so niiisste es einer zuerst dem andern anbieten und dürfte erst

dann, wenn dieser innerhalb zwei Monaten das Angebot nicht, an nähme, es Fremdeil antragen, jedoch immer mit dem Vorbehalte der Wiedereinliisimg 2 ). In einer zweiten Urkunde versprach Herzog Albrecht, dass, wenn er innerhalb der nächsten acht Jahre ohne Söhne, oder auch seine Söhne mit, Tod abgingen, sein Aulheil an den vorderösterreichischen Ländern dem Herzoge Sigmund zufallen sollte; dasselbe gelobte dieser bezüglich seiner tirolischen und vorarlbcrgischen und aller vorderösferreichischen Besitzungen für Herzog

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 17 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
I)it: Fehde der lìriiAev Vigilius und Bernhard Gradner etc. li) endlich noch der Schein des Hechtes fiir ihn, weil Sigmund mich den Innsbrucker Verträgen nicht berechtigt war, Fremden etwas zu verpfänden oder zu verkaufen, ehe er es dem Erzherzoge angeboten hätte, was hei den den Gradnern iiberlassenen Pfandschaften und Gütern von Sigmund nicht beobachtet, worden war. Erzherzog Albrecht fand also nicht, bloss den erwünschten Verwand, gegen die Gradner auf zutreten, sondern erschien sogar

als Verfechter der habsburgischen Hausgesetze die nicht gestatteten, Besitzungen auf ewige Wellzeiten zu veräussern, was doch zu Gunsten der Gradner von Seite Sigmund's geschehen war. Es müssen nun viele Verhandlungen stattgefunden haben, deren Acten leider nicht erhalten zu sein scheinen. Als die letzte kann die betrachtet werden, zu welcher die beiden Fürsten Albrecht und Sigmund im Frühjahre 14öö persönlich in Innsbruck zusammentraten und sich über eine Ausgleichung ihrer Zwie tracht verständigten

. Auch über diese Verhandlung sind uns nur fragmentarische Nachrichten überliefert worden. Herzog Sigmund muss sich zur x\btretung eines grossen Theiles der schwäbischen Lande herbei gelassen haben, was daraus hervorgeht, dass Albrecht im Herbste dieses Jahres sich mit dein was Sigmund ihm wirklich überlassen wollte, nicht zufrieden stellte und seinem Vetter den Vorwurf machte, dass er sein Wort nicht halte und weniger gehen wolle als er im Frühjahre zu Innsbruck versprochen'). Im Übrigen bestand der Vertragsentwurf

in Folgendem. Heide Herzoge liessen ihre gegenseitigen Forderungen auf zeichnen und waren einverstanden dieselben durch die lirolische Landschaft entscheiden zu hissen. Als aber Albrecht auf einmal noch vier Stücke verlangte, wurde Sigmund schwierig und berief sieh auf den König Ladislav, mit welchem ersieh zuvor berafhen müsse. Es ist zu bedauern, dass in der Urkunde nicht angegeben wird, welcher Beschaffenheit diese vier vom Erzherzoge Albrecht begehrten Stücke waren: offenbar aber müssen sie der Art

gewesen sein, dass Herzog Sigmund sich veranlasst sah, wohl zur V ergeltung der von Friedrich und Alhrecht einseitig zu Neustadt gefassten Beschlüsse, in eine engere Verbindung mit Ladislav zu treten. Erzherzog Alhrecht suchte das zu verhindern und Sigmund zu bereden, dass es das Kürzeste. Freundlichste und Austrädichste sei. wenn sie ihre Misshelliykeilen unter einander ausglichen und zu diesem Zwecke einen neuen gütlichen Tag festsetzten. Herzog Sigmund liess sieh bere den und beide Fürsten kamen liberei

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 67 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder Viyilim und Bernhard Gradner etc. (>;> habe bereits die Züricher um Hilfe angerufen; sie hätten ihm aber gerathen, noch stillzusitzen, indem sie vorher den Pfalzgrafen um Auskunft ersuchen wollten, oh Herzog Sigmund geneigt sei, eine Ausgleichung durch ihn anzunehmen oder nicht; sie ersuchen um ein einfaches Ja oder Nein 1 ). Pfalzgraf Ludwig schickte die Zuschrift der Stadt Zürich und des Landanunans von Sclnvyz an den Herzog Sigmund mit der Aufforderung, ihm seinen Willen

gen Rosenheim kund zu geben 2 ). Herzog Sigmund schlug aber einen neuen, in den Streitigkeiten mit den Gradnern von ihm noch nicht betretenen Weg ein ; er schickte die Zuschriften des Pfalzgrafen* und der Eidgenossen an Jakob Trapp und Leonhard von Weineck, die sich am kaiserlichen Hoflager befanden, und trug ihnen auf, sie dem Kaiser Friedrich mit der Bitte zu übergeben, er möge den Eidgenossen befehlen, dass sie ablassen von ihrer Forderung und von der Bemühung, den Gradner Handel

an sich zu ziehen, da er, der Herzog, die gütliche oder rechtliche Austragung dieser Sachen dem Kaiser überlasse. „Berichtet uns,' fügte Sigmund hinzu , „ohne Verzug, was des Kaisers Wille ist;' und so wurde der Gradner Handel nach einem Streite von acht. Jahren und nach einem seit dem Regierungsantritte Sigmunds mehr oder weniger immer feindseligen Verhältnisse zwischen ihm und Fried rich, in die Hände des Letzteren übertragen, lind zwar in der vom Herzoge Sigmund ausgesprochenen Absiebt, den Handel

den Eidgenossen zu entziehen und Schutz wider sie beim Kaiser zu erlangen'). In den Jahren 14(53 und 14(54 ffinjren nämlich ffrossc Veränderungen in den Verhältnissen des Hauses o o o Österreich vor sich. Am 2. Dec. 1 4Oli starb der rast- und ruhelose Erzherzog Albrecht. Mit seinem Tode erlosch jene Feindschaft gegen den Kaiser Friedrich , in welche auch Herzog Sigmund von seinem \ eller Albrecht fort und fort war hineingezogen worden. Zwischen Friedrich und Sigmund gestaltete

sich jetzt ein freundschaftliches Verhältniss. Auf dem Landtage zu Linz (2. Jänner 1464) trat Herzog Sigmund den ihm nach dem Tode des Königs Ladislav zugefallenen dritten Theil des Landes Österreich an den Kaiser o © al) ) ; dafür versprach dieser dem Herzoge seine Hilfe zur Herstellung der Ordnung in den vorder-öster reichischen und insbesondere seine Verwendium' zur Herstellung des Friedens mit Rom in den Cusanischen o o Streitigkeiten. Das Letztere erreichte auch Friedrich durch seinen Knicfall vor dem Legaten des päpstli

4
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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 34 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
n dass sie die Appellation ties Herzogs Sigmund wider den Ausspruch des Papstes nicht hintertrieben halten. Sinnaclicr VI, p, 519. 1461, Pfinztag vor S. Bionysien-Tag, 8. October, Rom. Der Cardinal Cusanus befiehlt dem Brixner Dom capite], bei den Amtleuten und Zöllnern des Stiftes dahin au wirken, dàss seinem Geschäftsführer, Simon Welen , von den Nut/.ungcn und Renten des Stiftes 4000 fl. Rhein, ausgefolgt werden; Cusanus weiset hierzu einen Befehl des Papstes vor, und schreibt hierüber

an alle Stiftsaintleute selbst. Handlungen etc. p. 273. 1461. Der Bote Jodocus de Bavaria, der des Cusanus Briefe überbrachte, wurde aufgegriffen und in Sehen festgesetzt. Handlung etc. p. 275. 1461. Wie um diese Zeit Herzog Sigmund gegen die Anhänger und Beobachter des Interdictes verfuhr? Handlung etc. p. 431. 1461. Beschreibung der Leiden, welche die Beichtväter der einrissen-Tonnen in Brixen wegen des Interdict-Streites auszustehen hatten, Exilium Clarissa«. Brix, Ms, in Arch. Provine. Franciscan. Tirol in Schwaz

, — - Protocollum Brixin. Ms, 1461. Durch welche Drohungen und Plackereien man die Nonnen in Brixen von der Beobachtung des Interdictes abzubringen suchte, (Sigmund wollte sie in Säcke nähen und im Eisen ertränken lassen.) Exil, Clariss. Brix, Bis, loco citai. — Sinnach er VI, p. 282. 1461, Darli et Chrysanth,-Tag. 25. October. Brixen. Geschichte der Auftrag bung und des Exils der Clarissen-Nonnen an Brixen. (Brixner Relation.) Exil. Clariss. Brix. Ms. loc. eil. — Protocollum Brixin. Ms. — Sinnlicher VI, p. SSO

—284. Auszug aus obiger Quelle. — Burglehn er Tir. Adi. I. Tb., 2. Abth., p. 319. 1461, 24. —2'j. October, Brixen, Die Austreibung der Brixner Nonne« nach der Relation eines FfuIIinger Mönches. (Die Nonnen waren nach Pfullingen depor- tirt worden.) Exil, Clariss. Brix. Ms, Jlelatio Pillili ngensis loc. citai, 1461, Freitag nach Simon u. Juda, 30. October. Bötzen. Herzog Sigmund be stätiget den Bürgern von Brixen alle ihre hergebrachten Freiheiten, Gnaden und Hechte, K, k. Geh. Haus- u. Hof-Arch

, in Wien. Register der Händel etc. — Sinna- cher VI, p. 518 hat die Urkunde unter dem 5. November, 1461, 6. December. Grata, Der Cardinal Cusanus zu Gratz in Steiermark beim Kaiser Friedrich wahrscheinlich in seinen Angelegenheiten wegen Herzog Sigmund. Sinnacher VI, p. 515, NB, wenn das Factum überhaupt wahr ist, 14(51. Heidelberg. Instrumentum , quo Rector et Doctores Universitatis llei- delbergensis et capitul, S. Spir. ibidem protestantur contra ab us um censurarum papa- lium. Arch. Brix, Lad

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 18 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
16 Dr. Albert Jiiger. Bündnisse unti Verträge abschìiessen sehen. Ladislav un il Sigmund verpflichteten sich zu gegenseitigem Beistände, um ihre Ansprüche und Forderungen gegen den Kaiser Friedrich durchzusetzen und, vereinigten sich mit dem Grafen Ulrich von Cilly zu dem Beschlüsse, den Kaiser, sobald er entweder selbst oder durch Bevollmächtigte einen von ihnen an Land oder Leuten beschädigen wollte, mit vereinten Kräften anzu greifen. wo und wie das am füglichsten geschehen möchte '). Wurde

die Opposition der zurückgesetzten tirolischen und österreichischen wie von seihst hervorrufen, sondern die zwischen Friedrich und Albrecht getroffene Hausordnung, welche dem Letztern Länder die an Sigmund abgetreten waren, wieder einseitig zuerkannte und welche noch überdies Sigmund verpflichten sollte, über die bereits bezahlten grossen Entschädigungssummen neuerdings, nebst der Zurückgabe von Ländern, zur bessern Ausstattung Albrechfs beizutragen, musste den Herzog Sigmund erbittern. Darum fand in Wien

nicht nur keine Aussöhnung Statt, sondern das obenerwähnte Bündniss zwischen Ladislav. Sigmund und Ulrich v. Cilly scheint die ßeschützung Sigmund's gegen die Forderungen des Kaisers zum Zwecke gehabt zu haben. Im Anfange oder gegen die Mitte des Monats Juli mag Herzog Sigmund wieder nach Tirol zurück gekommen sein. Da sollte dem Vertrage vom 16. April gemäss der damals zwischen ihm und Albrecht verabredete Tag dem Letztern angekündigt und bald darauf in Innsbruck gehalten werden. Allein, datirt vom 17. Juli 14oo

aus Neustadt, traf ein kaiserliches Schreiben an den Bischof Georg von Trient mit dem Auftrage ein, den von Albrecht und Sigmund ohne Wissen Friedrich's einberufenen Landing zu verhindern '''). Herzog Sigmund selbst erhielt unmittelbar darauf ein Sendschreiben Friedrich's mit der Weisung, sich's nicht beigehen zu lassen, ohne des Kaisers Vorwissen und „wider ihrer drei ungclheil- 1er Fürsten Verschreibung' mit dem Erzherzoge Albrecht irgend welche Ordnung im Hause Ösl^rreich zu machen 4 ). Dieses Verbot

muss um so mehr auffallen, als Friedrich im Jahre 14öS selbst seinen Haider ermäch tigt hatte, mit Sigmund wegen Aufbesserung seiner Einkünfte zu unterhandeln und damals mit allem sich ') Innsbr. Si-hatzarch. Repert. V, 529, '06. — Liehnnvsky Regest. Wien 14. Mai iWä. — C'hmel Fontes ri-r. Auslr. II, Iti. 2 ) Tliom. Eberdorfer bei Pez II, 814 und folg.; „Celehrata est solennis diaeta Austria« omnium statuum in Vienmi, c|iituit:i in centum minis celebrala asseritur minime. . . . Praeslolabamur . . Domini

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 56 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
54 Dr. Alberl Jäger. Obwohl nun alle diese Bemühungen, den Papst für mildere Massregeln zu stimmen, ohne Erfolg blieben und derselbe dem Erzherzoge Albrecht antwortete, dass die Eidgenossen für ihren Eifer, die Schmach der Kirche zu rächen, nur Lob verdienten, und es sich durchaus nicht mehr um den Cardinal Cusanus, sondern um die vom Herzoge Sigmund verachtete Autorität des päpstlichen Stuhles handle 1 ); so fanden dieselben Bemühungen derFiirsten doch anderwärts Anklang. Dass

sich die günstige Stimmung überhaupt dem Unglücke zuwendete, bewies die unter dem Volke Wurzel schlagende Meinimg, dass der ganze Krieg nur von der Geistlichkeit heraufbeschworen worden sei 2 ). Welchen Schmerz alle Freunde des Hauses Osterreich empfanden, geht unzweideutig aus der Klage des Zeitgenossen Thomas Ebendorfer von Ilaselbach hervor, der die lautwerdenden Stimmen der Missbilligung wiedergibt 3 ). Der Doge von Venedig PasqualeMaripietro äusserte dem Herzoge Sigmund sein Mitleid wegen der Unbilden

die ihm widerfahren, und erbot sich zu allen gefälligen Diensten 4 ). Die Stadt Kempten gelobte dem Herzoge, zu verhindern, dass sein Land durch ihr Gebiet von den Eidgenossen überzogen würde 5 ). Der Markgraf Karl von Baden traf mit Zustimmung seiner Brüder ein Übereinkommen mit Sigmund zu dessen Vertheidigung gegen die Eidgenossen. Dasselbe that der Graf Ulrich von Würtemhcrg 6 ). Markgraf Albrecht von Brandenburg schloss am 28. December 1460 zu Innsbruck ein Bündniss mit Herzog Sigmund auf 5 Jahre

7 ). Der König von Böhmen und Erzherzog Albrecht verständigten sich im Beginne des Jahres 1461 zu Eger, den Herzog Sigmund in ihr Bündniss aufzunehmen 8 ). Dass überhaupt noch mehrere Fürsten im Begriffe waren, sich zu Sigmund's Schutze zu verbinden, geht aus dem oben angeführten Schreiben des Herzogs Philipp von Burgund hervor 9 ); endlich im März 1461 schlössen Albreeht und Sigmund eine enge Verbindung zur kräftigeren Führung des Krieges gegen die Eidgenossen 10 ). Den besten Weg schlugen aber die Bischöfe

von Basel und Constanz ein. Diese arbeiteten schon seit einiger Zeit mit aller Anstrengung an der Aussöhnung der Parteien. Der Papst zwar forderte auf die erste Kunde von Ausgleichungsanträgen die Züricher und ihre Bundesgenossen unter dem 23. October auf, mit Sigmund, dem Gebannten und Heresiarchen, unter keiner Bedingung Versöhnung, Verbindung oder andere *) Raynald. loc. cit. „Cui (Alberto) respondit Pius, Helvelios in uleiscenda illata ecclesiae injuria laude dignos, neque jam de cardinalis Bris

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 4 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

) bewohnte das ■ nanvios in Ohrrinnthal, das von Erzherzoge Sigmund aber „Sig- ir,le. mit seiner Gattin Elisabeth Schivata. Dieser » Octzthale. i Rothe, und belehnte ihn 1443 n Ulrich IX. von Frcnndsbcrg empfing 1450 nach dem kinderlosen Tode ders vom Erzherzog« Sigmund Zu Lehen t 1) das Gestias Frcundsheim; 2) die halbe Veste Freundsberg mit Zugehörig ; 3) den schwarzen Thurm vor dem Hause St. Petersberg, zwischen diesem und dem Schnitzer Thurme gelegen; 4) das Halsgericht zu Votum, die »ach Freundsberg

, Malzen und J.jehlcniranl gehörige Zoll - freiung, und das eben dahin gehörige Muess-Salz etc. Ulrich starb ledig. ' Ulrich X. .»» [.'remJ.bOT, Rill«, P.trirfsr Aiig.b.rg, ,1°, Enli.n.,. SijrraräJÖT.d K.i.on Sl^TT“H.ü„ «rsi.r a,, ,à,vàd!,°d.» ài--. -» „d d.J.lJ, i-.-N- ,,°7 von „bum Unp •{«> II. . .. „i. l. n - :, h « k - - h aff llinit.Hi.im 5 m ßn nl) fijlil.d. nachdem er und seine Brüder ltn genannten Jahre das Schloss und Gericht Freundsberg und Schwatz dem Erzherzoge Sigmund, dem dieses wegen dea

Ber £,**? d «4.’-n ufr willkommen war überlass-n ' und dafdr St P e t o rs b e r e mit dem Gericht«, u n d S t ras s b e r g mit Sterzing (worauf sic einen Satz hatten) als Mannslehcn empfangen. Schon ihr Vater scheint die Halbscheid «von Frcundsb austeri 'zu haben, denn nach Horroayr’* goldener Chronik von Hohenschwangau (pag. 103) erhielt dieselben 1450 Georg von V’Hlanders vom Erzherzoge Sigmund zu Lehen. Von Georg kam sie auf Oswald, Balthasar und Kaspar von Welsberg, von denen s und Hanns

St. Pe tersburg, und starb als Hauptmann des schwäbi schen Bundes 1515. Unnn4, besuch te das Turnier zu Hegensbnrg starb 1500. Frau : Helena von Rcchhcrg. iTrith > des Herzoges Sig mund Rath, Canonicus zu Augs burg, Trient» Freising und Bri- xen, wurde Fürstbischof zu Trient 1486» kam durch den ve- netianischcn Krieg 1487 ins Ge dränge, starb 1493 , und ruht Thomns, Rath und Kämmerer des Erzherzoges Sigmund, focht in der Schlacht zu Stein am Callinno 1487, und f 1497. Galtin: Ursula, Tochter des Hans

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 6 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
Landeshauptmann in Tirol, stand 1410 dem Herzoge Friedrich gegen den Rottenburger bei, und verkaufte Tarasp 1463 dem Erzherzoge Sigmund. Dieser und sein Bruder waren es vorzüglich, die 1412 den Bischof Hartmann bekriegten; da sic wc ter die versöhnende Sprache des Herzoges Friedrich achteten, noch sich dem Ausspruch« der vom Kaiser Sigmund >413 bestellten Schiedsrichter unterwarfen, so Hess der Kaiser über sie 1414 die Acht ergehen, und befahl dom Bischöfe, dieselbe vollziehen. .. Dessen Gattin: Agnes Gräfin

zu Casteltcorno, wieder Witwe 1429. Vogt v»n àtseli, OräTvon Kirchberg , Herr in Pritigau (diese von Ulrich X. geerbten S Gerichte verkaufte er dem Erzherzoge Sigmund 1477, brachte sie wicdo^üT!ich7 mann wi.inn v,.„.di,- (kit ™ l '°™ lSchen König Manmilian I.), Erbtmebsess des Hochstiftes Chur, Landeshauptmann an der Kisch, des Erzherzogs Sigmunds Hofmeister und Oberster Felilhaupt- r . .c __ _ 7 . r°. c h 1 r wurde _bald,_ und zwar auf Verlangen der Stände Tirols, dieser .Würde enthoben) und Vogt

erbte zwei Gerichte Castells und S e. h i e r s in Prätigan, uni! zöge Sigmund kaufte er 1471 die 6 andern Gerichte in Prang au, wa, sein Vetter Gaudenz erbte. Dessen Gattin: Katharina von Thunu - (Bucelin nennt sic -Gräfin starb aber auf Churhurg als der Letzte seines Stammes s Cotenna, setzte dieses ins 1 . und 4., das von Kirchberg i gai der ^®“ i9 “ h a König Ferdinand I. zu Augsburg am'20. Sept.' 1555‘denVetterA Jacob And Oswald* Trap’»'zu pise^ -'B«s«no ^Vb^nfaHs'in àn Hcrzschitd

»bgekaufl, und sie sind am 25. Juni 1541 zum ersten Male damit belehnt worden. (Diese Notiz verdankt man Sr. Ercellcnz dem Herrn Grafen Johann von Trapp io Innsbruck). | Kunegund, Gattin des Conrad Grafen v Fürstenberg. il Knthnrina, Gattin des Sigmund Grafen Gaudenz Freiherr v

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 42 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Bande zwischen Öster reich und dessen Untertiianen für aufgelöst und sich für berechtigt zu erklären, den Schutz über Treubruch und Empörung zu übernehmen. Herzog Sigmund war gerade während dieser Vorfalle in den vorderüsterreichischen Ländern , die Erzherzog Albrecht ihm kurz zuvor abgetreten, mit deren Übernahme und Ordnung beschäftigt. Es waren nämlich im Hause Österreich seit einem Jahre wichtige und folgenreiche Veränderungen eingetreten. Am 23. Nov. 1457 war SigmumVs Vetter, Ladislav, Kaiser

'8 nach heftigem Streite seinen Bruder, den Kaiser Friedrich dahingebracht, dass die Regierung des Landes Ob der Enns ihm überlassen werden muss te'). Da auch Herzog Sigmund den ihm bei der Theilung zugefallenen Theil des Fürsfenthums Österreich an den Erz herzog Albrecht abtrat 6 ), so stellte dieser die vorderösterreichischen Länder, die er seit dem Tode des Herzogs Friedrich verwaltet hatte, seinem Vetter dem Herzoge Sigmund zurück, und wies alle Stände der selben Landschaften zum Gehorsame an ihren neuen

Lamlesfürsten an 9 ). Sigmund war Anfangs August 14öS aus Österreich wieder nach Tirol zurückgekommen 1 '). Er hatte einiges Bedenken getragen in den vom Erzherzoge Albrecht verlangten Ländertausch einzuwilligen, weil ein grosser Theil der vorderösterreichischen Besitzungen versetzt war, und nur tun theueres Gehl wieder eingelöst werden musste. Allein theils auf die Versicherung des Erzherzogs Albrecht, der manche der verpfändeten Herrschaften für Sigmund einzulösen versprach'), noch mehr

aber auf den Zuspruch des Königs Karl VII. von Frankreich, der Sigmund seit dessen Knabenjahren mit seinem Rathe zu leiten bemüht ') Tseltudi loc. eit. — Bucelin Hhaelia p. ^07. ') Clune) Material II, 132. ■') Chmel loc. cit. 140, Siedler Schweiz. Cliron. 170. 5 ) Tschudi Chron. Heiv. II. 591. «) Copey-ßucb d. Stadt Wien in den Font. rer. austritt*:. VII, p. öl. Anno Domini M'CCCC'LVII Ut uns ;;nedigst. Herr, Kiinig I,»sl:i<v. sein. AHers im 18. Jar zu Prag gestorben, an Mitliclicn zwischen drein und vini

10
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 9 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
mit den Geriehtsherrsehaften Perseli und Telvana. Herzog Sigmund lieb von seinem Hofmarschalle Bernhard Gradner eine Summe von 24,000 guter Gulden, „die er, wie er treuherzig in der Urkunde bekannte, um merklicher Nolhdurft willen zur Bezahlung von Geldschulden brauchte' : eine zweite Summe in gleichem Betrage und aus demselben Grunde von Wiguleis Gradner. Dem ersteren ver pfändete er dafür die Burgen und Gerichte Telvana, Petersberg (S. Pietro ober Borgo) und Tesobo ober Boncegno; dem zweiten die Vesten und Gerichte

Persen und Caldonazzo, beides mit allen dazu gehörigen Nutzungen, Diensten, Heilten, Zöllen und Gefällen, und zwar bis auf Wiedereinlösung der Pfandschafl. Wenn Herzog Sigmund oder dessen Erben diese Wiedereinlösung vornehmen wollten, miisste die Kündi gung zwei Monate vorbei' stattlinden und der Pfandscbilling fünfzig Meilen im Umkreise von Innsbruck an jenem Orte erlegt werden, den der Wunsch der Gradner bezeichnen würde; einen Monat nach der Auszah lung der Plandsumme sollten hierauf die Vesten

abgetreten werden'). Anderthalb Monate nach dieser Ver pfändung geschah eine zweite, indem die Gradner für ein Darlehen von 3600 Pfund Pfennige Conslanzer Miinze sieh vom Herzoge den Weinzehent an den Ardetzen zu Feldkirch mit mehreren Weinbergen daselbst, als Pfand abtreten licssen. Ks waren dies Güter welche Sigimind's Valer Herzog Friedrich für 1700 Pfund Pfenninge an Ltizius Griesinger verpfändet, Sigmund »her von Griesingers Tochter Agatha, eines Bürgers von Feldkirch, Namens Walther Hahn, Hausfrau

geborne Grälinn von Monifort, des Markgrafen Wilhelm von Höchberg eheliche Gemahlinn, war durch Schulden dahin gebracht, dass sie sich zum Verkaufe eines Thciles ihrer Besitzungen entsehlicsscn musste. Unter andern Gütern ihres väterlichen Erbes besass sie auch die Hälfte der Herrschaft Bregenz und die Burg und Herrschaft Hoheneck. Herzog Sigmund trat, als Käufer auf. Schon am 30. Nov. 1449 kam zwischen ihnen zu Constanz eine Übereinkunft zu Stande, in welcher ihm der Verkauf dieser Herrschaften

zugesichert wurde'). Am 12. Juli 14Ì51 wurde der Kauf vertrag selbst in Gegenwart des Bisehnfes Heinrich von Conslanz, des Deehants desselben Hochstiftes, des Grafen Ulrich von Werdenberg, und des Grafen Hugo von Monifort abgeschlossen. Die Markgrälinn l'Elisa beth trat ihren Halbtheil an der Herrschaft Bregenz und die Herrschaft und Veste Hoheneck um die Summe von Gulden an Herzog Sigmund ab, leistete feierlieh Verzicht auf ihr bisheriges Eigcnlhum und gab alle darauf bezüglichen Urkunden heraus

11
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 15 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
J)ie Fehde der lìrììder Vit/ili ti .s und Bernhard Gradner etc. 1 '.5 Sigmund von Tirol der Bewegung nicht ganz fremd geblieben 1 D, oder war es überhaupt die Absidit Fried richs, die Derm'ifhigung die seine Linie in dem Vormundschaftsstreite wegen Ladislaus erlitten, durch Verleihung eines neuen Glanzes zu verwischen, am C, Jänner 1453 nahm der Kaiser zu Neustadt einen Ad vor, der, wie er später zur Verherrlichung des ganzen babsbiirgiseben Hauses gedieh, im ersten Augenblick dodi

nur ein Ergebnis« seiner Empfindlichkeit gegen den König Ladislaus lind Herzog Sigmund war; er erhob die Prinzen der .steierischen Linie des habsburgischen Hauses, also zunächst sich selbst und seinen Bruder Albrecht zur Würde der Erzherzoge von Österreich. Anwesend beim leierlichen Acte war Friedrich's Bruder Albrecht, der sich an der Spitze der weltlichen Zeugen das erstemal als Erzherzog unterzeichnete. Von Tirol, so wie von Ungern, war Niemand zugegen, mit Ausnahme des vor kurzem zum Bischöfe von Brixen

von Brixen alle Silber- und andern Bergwerke im Umfange des Brixner Ge bietes verlieh '), durch dessen Ausdehnung vom weltlichen Gebiete des Brixner Bisehofes auf den Umfang der Diöcesc der Cardinal einige Jahre später die heftigsten Streitigkeiten gegen den Herzog Sigmund heraufbeschwor 1 ). Bei dieser Zusammenkunft, in Neustadt und bei dem ausnahmsweise einmal freundlichen Verhältnisse zwischen Friedrich und seinem Bruder Albrecht müssen sofort audi Verhandlungen stattgefunden

haben, die auf die Vernichtung der zwischen Albrecht und Sigmund im Jahre 14ö0 geschlossenen A ertrage ab zielten. Kann auch diese Behauptung nicht unmittelbar aus Urkunden erwiesen werden, so berechtiget dodi zu ihrer Annahme das was später über die Verhandlungen zum Vorschein kam, und die bald dar auf vom Erzherzoge Albrecht an Sigmund gestellte Forderung, vermiig welcher er nicht weniger als die Abtretung des grössfen Theorie der ihm 14;>(J iiberlassenen schwäbischen Länder verlangte. Zwei Tage nach der Er hebung

, C D o Aargau, Tburgau. Breisgau, am Sehwarzwahl, am Bhein, an der Donau und am Neckar; ferner die Graf schaften llabsburg, Kvburg, Plirt und alle andern Erbländer, Slädte, Leute und Güter ausserhalb des Aris und Verns. Nun waren aber die Markgrafschaft Burgau, Freiburg im Uechtlande, Tburgau, Hegau, nebst allen .schwäbischen Städten und Herrschaften samint Sehafthausen, Zell und lihcintelden im \ ertrage von 14ÌH) vom Herzoge Albrecht an Sigmund auf acht .lahre abgetreten und vom Letzfern dafür bereits

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 19 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Feh ti e der Jìriider Vitpliu.s und Bernhard Graben etc. 17 einverstanden erklärt hatte, worüber Beide sich verständigen würden. Der Widerspruch mag; darin seine Erklärung finden, dass Friedrich nach den Vorgängen zwischen Sigmund und Ladislav von Unterhandlun gen des ersteren mit dem Erzherzoge Albrecht kaum etwas Anderes als eine Verstärkung des gegen ihn gerichteten Bündnisses erwarten konnte, daher unter einem Verwände der sich mit einem Scheine von Recht vorschützen liess

bald hernach, als die verabredete Zusammenkunft in Innsbruck nicht stattlinden konnte, die Schuld davon Niemand Anderem als den Gradnern beimass. Indessen hätte es zur Verhinderung der Zusammenkunft der beiden Fürsten des kaiserlichen \erbotes nicht bedurft; Herzog Sigmund wollte, entweder aus eigener Abneigung, oder von den Gradnern dawider eingenommen, selbst nichts mehr davon hören, und es kam hierüber zu ärgerlichen Auftritten, aber auch zu einer 'Wendung der Dinge, welche die Gradner

sich am allerwenigsten erwartet hatten. Im August machte sich der Erzherzog Albrecht zufolge einer, wie er vorgab, an ihn ergangenen Einladung auf den Weg zur Zusammenkunft mit dem Herzoge Sigmund in Innsbruck. Er näherte sich über Constanz und Kempten den Grenzen Tirols. In Vils angelangt, vernimmt er von einigen herzoglichen Amtleuten zu seiner nicht geringen Überraschung, dass ihm der Eintritt in's Land verwehrt sei. Voll Er staunen und Entrüstung über einen solchen Empfang zieht er sich nach Füssen zurück

, um dort Aufklä rung abzuwarten und seine weiteren Schritte zu thun. Er konnte sich ein so unerwartetes Benehmen seines Vetters nicht anders erklären, als dass dieser von seinen Günstlingen, den Gradnern, dazu verleitet worden sein müsse, die freilich Ursache hatten, Alles aufzubieten, um die Zusammenkunft und den schiedsrich terlichen Spruch der Tiroler Landschaft zu hintertreiben. War diese Vermutliung des Erzherzogs Albrecht richtig, dann könnten wir uns allerdings auch eine andere Handlung Sigmund

'« erklären, welche um eben diese Zeit, am 19. August zu Innsbruck stattfand, und die mehr als alles Andere Zeugniss gibt, in welcher Furcht die Gradner damals lebten, und wie ängst lich sie bemüht waren, sich gegen Gefahren die ihnen drohten, sicher zu stellen. Am obengenannten Tage liess Herzog Sigmund in Gegenwart des Cardinais und Bisehofs von Brixen, Nicolaus Cusanus, und des Biscbofes Georg von Trient, ferner in Gegenwart und mit Zustimmung aller seiner Bäthe ') den Brüdern (»radner

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 73 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 231 gunnt und erlaubt, ein Arfar auf seinem Grund und Boden zu machen und aufzurichten und dieses soll alle Freiheiten und Aechte, die solche Ärfar in der Grafschaft Tirol von Recht oder Gewohnheit haben, genießen' (Kopial-- buch L I-. Blatt I^XXXIII). 1Ä73. Herzog Sigmund bestätigt d-en Leuten von Alten, die ihnen von Herzog Leopold und Herzog Friedrich verliehenen Briefe, die sie in einem Wasser verloren haben, wegen des Rechtes ihrer Grasfahrt

auf die Wiesen bei Lana und wegen eines Jahrmarktes „aus fürstlicher Macht'. (A.a.O. Blatt 1.XXXV.) 1Ä76. „Als uns die gemaine Landschaft unser Grafschaft Tirol von Pre late«, Adel. Stetten und Gericht ain Steuer ans sunder Naygung. so sh zu uns irem Herrn und Lands für sten haben, und aus gutem Willen und aus kainer Gerechtigkeit zugesagt' (und zwar von Prälaten und Adel den zehnten Pfennig ihrer Gülten und die Gerichte vier Pfund Perner von jeder Feuerstatt), bestätigt Herzog Sigmund, daß, dies den alten

Rechten und Freiheiten der Landschaft unvergrisfentlich und ohne Schaden sein soll. (Kopialbuch L f. Blatt l^XXVll.) 1è76. Herzog Sigmund verleiht der Stadt Innsbruck als „Herr und Landsfürst' auf dem von ihnen gebauten Wege in der Scharnitz einen neuen Aufschlag über den bisherigen -Zoll (a. a. O. Bl. LXIII). 1Z78. Herzog Sigmund gebietet den Gerichten Tavas (Davos) und zum Klosterli im Prätigau, daß sie ihm „als ihrem natürlichen Erb -- Herrn und L a n d s f ü r st e n' Gelübd und Eide (Huldigung

) tun sollen. (Aeichsgauarchiv Innsbruck, Cod. 112, Blatt ZA und 18Ä). 1^79. Herzog Sigmund verleiht der Äbtissin im Münstertal als „Herr, Landfürst und Kastenvogt' zwei Pfründen (a. a. O.-Dl. 7Ä). M79. Herzog Sigmund richtet an den Kaiser eine Erklärung, daß die Bistümer Brixen. Trient und Chur innerhalb der Grafschaft Tirol liegen und die Bergwerke samt den Zugehörigen Wäldern „ihm als Herrn und Landsfürsten der Grafschaft' seien. — U79 Herzog Sigmund befiehlt, daß alle in der Grafschaft Tirol

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 796 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
geschlossen, at)er mit bei» Vorbehalte, daß er wegen seiner früheren Verbin dung mit dein Markgrafen Albrecht von Brandenburgs nicht verpflichtet sein sollte, wider diesen dein Herzoge Ludwig Hilfe zn leisten.'^) Ueberhanpt scheint seine Theilnahme ani Kriege gegen den Kaiser keine theitige gewesen zu sein 10 ), und der Umstand, daß Herzog Ludwig, als er dein Markgrafen Albrecht von Brandenburg den Fehdebrief sandte, sich bei Sigmund entschuldigte u ), und noch am 9. August 1461 nur Klagen

über das ungerechte Verfahren bes ihn bedrängenden kaiserlichen Feldhauptmanns seinem Bundesgenossen schrieb 12), zeigt hinlänglich, daß keine eifrige Mitwirkung von Sigmunds Seite statt- fand. Vom 1. September 1461 liegt sogar ein Schreiben des Königs Georg von Böhmen vor, worin dieser den Herzog Sigmund auffordert, deiu Mark grasen von Brandenburg keine Hilfe wider Baiern Zn leisten. 13 ) Auch im folgenden Jahre 1462 schloß Herzog Sigmund mehr zum Schutze seiner Länder, als zum Zwecke eines Angriffskrieges

Bündnisse mit seinen Nachbarn. So am 1. April mit den Grafen Hugo und Ulrich von Montsort unter der Bedingung, daß, wenn sie — Herzog Sigmund und die Grafen, die Letztern waren Anhänger des Kaisers — wenn sie sich auch in den entgegengesetzten Lagern befinden sollten, ihre Feindschaft nie ans ihre Besitzungen ausdehnen dürsten. 1J ) Das am 6. Oetober mit dem Erzbischofe Burkhard von Salz- bürg und Ludwig von Baiern auf Lebensdauer geschlossene Bündniß enthielt nur die Bedingung

, daß keiner von ihnen wider den andern weder dem Kaiser noch dem Papste Hilfe leisten sollte, in Fällen wo der Anspruch oder Krieg kein gerechter wäre. 15 ) Die vom Herzoge Sigmund im Reichskriege gegen den Kaiser an den Tag gelegte Feindschaft war demnach von keiner großen Beden- tung. Wohl aber hatte sich Herzog Sigmund in der Zwischenzeit von seinem Vetter Erzherzog Albrecht in Unternehmungen hineinziehen laßen, die für den Kaiser so schmerzlich als schmählich warm. . äü. 30. Apri! 1461. Chme!-. Regest. K. Friedrichs

. Bd. lì. Nr. :J871. llrfunbc in Material. IL 238, Kur;: Friedrich IT. II. 21. 1 0) Wie dies aus ist Darstellung Fugger'S: Spiegel p. «72 je. hnvorgeht. •11) Schsharch. -Reverter. V. p. 6-tó. 12) da. Nürnberg 0. August 1461. Chmcl: Material. II. 244. Regest. Nr. 3S00. 13) dd. Prag l. September 1461. Geniel: Material IT. 252. 14) dd. Innsbruck l. 'Scrii 1462. Urkunde im Schatz.Arch, p Innsbruck. Sigmund bezeichnete Màch. Neuenbürg, Bregen;. Hoheneck. Stein. Lobàrg. Wageck sammt Ahrenberg und Zugehörigem

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 798 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
•AOS Herzog Sigmund mag sich daher zur Zeit, wo zwischen dem Herzoge Ludwig von Baiern und dein Kaiser, im Februar 1463, zu Wasserburg der Friede vermittelt wurde, mehr wegen dieser in Verbindung mit fecui Erzherzoge Albrecht geübten Feindseligkeiten als wegen seiner Theilnahme an beni pfälzisch- baierischen Kriege bewogen gefunden haben, sich ebenfalls drin Kaiser zu nähern. Arn 18. des genannten Monats bat er ihn um sicheres Geleite/für seine Gesandten, die er zugleich mit denen des Herzogs

Ludwig von Baiern des Friedens wegen an das kaiserliche Hoflager abordnen wollte. 24) Später, im Juni, arbeiteten insbesondere die Bischöfe von Passau und Freising an der Herstellung des Friedens. Sie hatten mit den Menschen.Herzogen Ludwig, Johann und. Sigmund, und mit den Fürsten von Oesterreich Albrecht und Sigmund Anfangs zu Landshut, dann zu Schärding und zuletzt in Salzburg wiederholte Zusammenkünfte, um die Wege zur Versöhnung mit dem Kaiser anzubahnen. 2 ~>) Friedrich war zu einsichtsvoll

, mit die Gelegenheit, den Einen seiner gegnerischen Verwandten durch kluge Nachgiebigkeit von dem Andern zu trennen und für sich zu gewinnen, unbenutzt vorübergehen zu laßen. Er nahm die vom Herzoge Sigmund dargebotene Hand an, und schloß mit ihm Frieden. Zu Prag, wo durch die Vermittlung des Königs Georg von Böhmen die volle Ausgleichung des Kaisers mit dein Herzoge Ludwig von Baiern zu Stande kam, wurden auch Herzog Sigmund und Kaiser Friedrich miteinander verglichen. König Georg vermochte den Kaiser

seinem Vetter Sigmund das ihm von der Verlassenschaft des Königs Ladislaus gebührende Dritthcil nach Thunlichkeit, d. h. so viel er inne hatte, abzutreten, und alle übrigen For- derungen auf einem vom Herzoge Ludwig von Baiern zu haltenden Tage ausgleichen zu laßen. Um dm Preis der Trennung Sigmunds von dem unfricdjertigen Erzherzoge Albrecht, der auch nach der ertrotzten Erwerbung des Landes unter der EnnS seinen Bruder zu befehden nicht aufhörte, war das Opfer, welches Friedrich im obigen Bertrage

seinem Vetter brachte, ein höchst geringes. Von jetzt an herrschte auch, wohl das erste Mal in ihrem Leben, das friedlichste Vcrhältniß zwischen dem Kaiser und dem Herzoge Sigmund, und das war die Ursache, daß jener auch in den Streit des Letztern mit dem Cardinal Cusanus und dem Papste vermittelnd und versöhnend eingriff. 241 dd. Wasseàrg lft. Kibniar 14t>3. llrf. frei Fugger: Spiegel k. p. 709. -5) C'bendcà bei P e z - xcriptoros etc. II. 97g. 26) dd. Prag 24. August 1463. ghmel: Regest. K. Friedr

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Seite 204 von 367
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 359 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/8(1911)
Intern-ID: 484880
198 J. Slokar. Um diese Zeit war in Deutschland Sigmund von Luxemburg zum Könige gewählt worden. Konnte man von ihm eine Entwirrung erwarten? Unternehmend hatte er sieh bis dahin gewiß gezeigt, doch mit welchem Erfolge! Die Nebenländer seines Reiches, Ungarns, hatten sich losgerissen, das glänzende christliche Heer, welches dem Vor dringen des Halbmondes hätte Einhalt gebieten sollen, war vernichtet , worden, gegen Venedig hatte der König nichts ausrichten können. Aber Sigmund

war nicht der Mann, der sich durch Mißerfolge von weiteren Unternehmungen abschrecken ließ. Wie sehr konnte ein Erfolg in der kirchlichen Politik seine Stellung in Deutschland stärken ! Welchen Papst er als den rechtmäßigen anerkennen sollte, das stand bei ihm vorläufig fest: Papst Johann XXIII. war es, der sich am eifrigsten für seine Wahl eingesetzt hatte 1 ). Dabei hatte sich Sigmund eine Wahlkapitulation gefallen lassen, durch welche er sich ver pflichtete, seine Konfirmation, Approbation und Bestätigung

von keinem anderen zu fordern oder zu empfangen, als von Johann XXIII. oder seinem rechtmäßigen Nachfolger 2 ). Jetzt griff Sigmund die Idee eines allgemeinen Konzils auf und der Plan gewann gegen Ende des Jahres 1413 greifbare Gestalt. Am 30. Oktober schrieb der König in Über einstimmung mit Johann XXIII. die Kirchenversammlung auf den 1. November 1414 nach Konstanz aus und traf am 25- November 1413 mit dem Papste in Lodi zusammen 3 ). Dadurch hatte Sigmund in seiner Kirehenpolitik einen großen Erfolg errungen. Das Konzil

kam zustande. Während Sigmund auf seinem Zuge nach Aachen begriffen war, betrat Johann XXIII. auf der Reise nach Konstanz das heutige Südtirol. Kaum hatte Herzog Friedrich von Tirol dies erfahren, als er dem Papste entgegen eilte. Die Beziehungen zwischen ihnen scheinen schon früher sehr freundlich gewesen zu sein, wie denn auch der Papst auf die Klagen des von seinem Bistum 1) Vgl. Goeller, Sigmunds Kirehenpolitik 1404—1413, Studien aus dem Collegium sapientiae zu Freiburg i. B. VII

.: J. Schweidfeger, Papst Johann XXIII. und die 'Wahl Sigmunds zum römischen Könige 1410. S.-À. aus dem Bericht il ber das Y. 'Yeremsjahr des akad. Vereins deutscher Historiker, Wien 1895. Sigmund hatte noch vor seiner Wahl Papst Johann XXIII. feierlich anerkannt: Finke H, Forschungen und Quellen zur Gesch. d, Honst, Konzils (1889) 1—27. 2) Schwerdfeger, a. a, 0. 69 ; Finke, a. a. 0, 6 f. ; Goeller, a. a, 0. 81. Janssen, Frankfurts ßeichskonespondenz I. ;27 ff. Nr, 432, 483; Albi in Kopp, Geschichts- blätter

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Seite 140 von 177
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 176 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Signatur: II 191.743
Intern-ID: 253119
[227] 139 zurückgeben, mit Ausnahme jener Schlosser, Güter und Häuser und jenes Gutes, welche Herzog Friedrich der ältere besessen, und der römische König wegen der Vormundschaft über Her zog Sigmund ebenfalls innegehabt, aber entweder als Pfand oder in anderer Weise weggegeben hat. Was von solchen Schlössern, Häusern oder Gütern die Landschaft zu Händen des Herzogs Sigmund mit Beschlag belegt hat, das stellt sie diesem zur Verfügung: er soll damit, sobald er als freier Fürst in ' seinem Lande

die Seinigen Widerwillen gegen die Landschaft und ihre Anhänger gefasst hätten, keine Rache üben und darüber Versicherungsbriefe ausstellen. Sobald Herzog Sigmund in das Land kommt, soll die Landschaft ihn bitten, dass auch er allen, die gegen ihn ge handelt haben, gnädig vergeben wolle. Die Räthe des römischen Königs sollen erwirken, dass acht Tage vor Uns. Frauen Lichtmess der Landschaft zu Meran von Seite des römischen Königs sicheres Geleite zugeschickt werde, wie dies früher für ihre Botschaft

geschehen sei, damit die Landschaft dieselbe Botschaft nach Wien entsenden könne, wo sie ungefähr vierzehn Tage nach Lichtmess vor dem römischen Könige und Herzog Sigmund erscheinen soll. Auch Herzog Albrechts Botschaft soll mit Vollmacht dort zugegen sein. Die landschaftlichen Sendboten sollen alsdann diese ,Abrede' 1 dem Herzoge Sigmund übergeben. Wird sie von dem römischen Könige und dein Herzoge Sigmund angenommen, so sollen an demselben Tage von beiden Theilen Briefe in redlicher Form ausgefertigt

und gesiegelt werden. Sobald das geschehen, soll Herzog Sigmund zur Stunde frei entlassen werden und sich 1 So werden die von den beiden Markgrafen entworfenen Yerinittlungsvor- schlüge in der Urkunde genannt. 10*

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888/1894
Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)
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Seite 448 von 513
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: VI, 505, 329 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/1
Intern-ID: 82205
Natures. 441 Taufers im Mün sterth al, Göflan und Natureis Tag wegen des Zolles des. aus der Schweiz eingeführten Viehes. Or. Pap. S, fehlt ' 1450 Jan, 29, Innsbruck. Herzog Sigmund belehnt Hans und Christoph die Zollner an der Töll mit dem Rain gut zu Tschirlan, Or. Perg. 3. fehlt. 2538 - 1450 Oct. 18, Innsbruck. Herzog Sigmund belehnt gelegentlich der Neueinberufung aller Lehen Hans von Schiandersberg mit der Feste Schiandersberg. Or. Perg. S. 2539 1450 Oct. 21, Innsbruck. H erzog Sigmund

bestätigt dem Hans Griesinger das Lehen des von Hans von Schiandersberg aufgesagten halben Thurm es zu Schlanders, dessen andre Hälfte er bereits besass. Or. Perg. S. 254-0 1452 Apr, 17, Innsbruck. Herzog Sigmund begnadet Parcevai von Annenberg und dessen Geschlecht mit der vorläufigen Lehensnutzung. Or. Pap. S. 2541 1453 Sept. 13, Innsbruck. Herzog Sigmund gebietet dem Zollner zu Naturns die dem Chunz Fritz als Bürgen der Landecker fortgenommenen Weine zurückzustellen. Or. Pap. S. 2513 1455 Jan

. 8, Innsbruck, Herzog Sigmund gebietet seinem Rath Cyprian von Leiwen bürg sich ungesäumt mit seinen Gesellen zu rüsten und bis längstens -künftigen Sonntag in Bruneck bei ihm einzutreffen. Or. Pap. S. fehlt. 2548 1456 Juli 21, Innsbruck. Eleonore, von Schotten, Herzogin von Oesterreich, gebietet dem Cyprian Lenen- burger, Pfleger zu Taufers, die Austragung des Streites .zwischen Nicolaus Sickch zu Laipach und Friedrich Flaschen macher bis zum Eintreffen neuer Beweisurkunden zu ver zögern. Or. Pap. S, 2544

1457 Sept. 30, Innsbruck. Herzog Sigmund verleiht dem Gerwig von Rottenstein, Kämmerer und Pfleger zu Schenna, um seiner Dienste willen die Lehen des ver storbenen Matheis von Montani : diese Feste und andere Güter. Or. Perg. S. 2545

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 386 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
HlilMtt'-Vpr-l-jchiià Erstes Buch. Von 'der. Ernennung des Cardinals Nicolaus von Cusa zum Bischöfe voi? Brixen bis zum Bruche mit dem Herzoge Sigmund. 1450—1457. !• Der Cardinal Nicolaus von Cusa'wird Bischof von Brixen . <> Character, Umfang und Bedeutung beß in Tirol nach dem Tode bc6 ÄjchofeZ ;soharm Röttel von Briren beginnenden Kampfes zwischen der Staats- und Kirchen- gewalt. — Historische Veranlassung. — Das Capitel von Brixeu ivählt den Leonhard WieSmayr zum Bischofì. — Character

und Stellung des Gewählten. — Papst Nico- laug V. macht vom Provisionsrechte Gebrauch und ernennt den Cardinal NicolauS von Eusa für dm erledigten Stuhl. — Anzeige hieven an das Capitel. — Eine zweite Bulle mit schärferer Bezeichnung der Gründe. — Zwei Brevrn an den Herzog Sigmund zur Empfehlung des Ernannten und zur Widerlegung des EinwandeS, als mären dadurch die Concordate mit der deutschen Nation verletzt worden. — Ungünstige Aufnahme des päpstlichen Schrittes. — Briren erblickt darin

eine Beeinträchtigung seines Wahlrechtes; Herzog Sigmund eine Verletzung der Concordate in einem der wesentlichsten Punkte. — Seine Berufung auf die Decrete des Constanzer- und BaSler -ConcilS über die Reserva- tionen und Provisionen. — Was er dabei übersah? — Eigentlicher Grund seines Wi derspruches. — Sigmunds Bestrebungen zur Ausdehnung seiner landesfürstlichen Gewalt über die BiSthnmer Trient und Briren. — Die Temporalis» des HochstifteS Trient waren ihm vom BaSler « Concil bereits auf fünf Jahre eingeräumt

. —- Briren entging einer ähnlichen Säkularisierung durch die Compactaten. — Sigmund betrachtet die Ernennung des Cusanus zum Bischöfe von Briren als einen Schritt des päpstlichen Stuhles, seinen landesfürftlichen Bestrebungen entgegen zu wirken. — Die Persönlichkeit des Cardinals CufanuS und die von Rom diesem angewiesene Mission für Deutschland bestätigt ihn in seiner Ansicht. — Der Cardinal Nicolaus von Cusa. — Seine Thätigkeit und seine Grundsätze in der ersten Zeit des Basler - Concils

. — Sein Uebertritt auf die Seile Eugens IV. — Seine Ernennung zum Cardinal, — Seine Mission nach Deutschland und Ernennung zum Bischöfe von Briren. — Protest des Herzogs Sigmund. — Seine Berufung an alle Kurfürsten und Fürsten Deutschlands. — Protest des Capitels von Briren. — Des Papstes Greven an das Capitel und an Herzog Sigmund mit der Aufforderung, vom Widerstande abzulassen. — Erklärung, der apostolische Stuhl werde nicht nachgeben. — Sigmunds weitere Schritte. — Appellation des Capitels. 2, Càpitèl

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 392 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
...»»> ^97 Der Cardinal reist nach Veldes in Krain, — Heber die brirnerische Herrschaft Veldes. — Eindruck der Sonnenburger Vorfälle auf den Herzog Sigmund. — Seine schritte dagegen. — Seine Bekanntschaft mit Gregor von Heimburg. — lieber Gregvr von Heimburg. — Tod des Bischofes Leonhard von Chur. - Deö Kaisers Friedrich und Erzherzogs Albrecht Schritte gegen den Cardinal. — CufanuS wieder in Briren. — . Erneuerung des JnterdicteS. — Die Herzogin Eleonora erwirkt einige Nachgiebigkeit. — Unterhandlungen in Innsbruck

. — Man verständigt sich über einen freundlichen Tag. — Herzog Sigmund kommt aus Oesterreich zurück. — Am 24. August soll der Tag in Briren gehalten werden. — Wer die beiderseitigen Unterhändler waren? — Der Cardinal kommt unerwartet aus Buchenstein über die Gebirge nach Lüsen. — Unterhandlungen mit ihm in Lüsen. — Abschluß eines Vertrages. — Schwierigkeiten von Seite Sonnen- burgs. — Erbitterung des Cardinals. — Sein Benehmen gegen die Äbtissin Verena. — Er reist nach Rom, — Aeneas Sylvius wird zum Papste

und dem Herzoge Sigmund 317 Leitender Gedanke des Papstes Pius II. — Seine Begeisterung für einen allge- meinen Kreuzzug gegen die Türken und für Herstellung des Friedens unter den christ- lichen Fürsten. — Seine Aufmerksamkeit für Herzog Sigmund. — Er übernimmt die Vermittlerrolle zwischen ihm und dem Cardinal CusanuS. — Diejer läßt in den Umge- bungen von Briren Beweise sammeln für seine Anklage gegen Sigmund. — Des Bos si ngerS Umtriebe. — Protest deS Herzogs gegen das ihn diffamierende Vorgehen

. 7. Capitel. Die Fürstenversammlung zu Mantua 329 Pius II. eröffnet die Versammlung zu Mantua am 21. Juni 1459. — Sein , Schmerz über die TheilnahmSlosigkeit der Fürsten. - Erneuerte Einladungen an Herzog Sigmund. — Tirolische Abgeordnete. — Herzog Sigmunds Ankunft. — Festlicher Empfang. — Gregor von Hamburg verstimmt den Papst. — Pius behandelt den

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