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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 173 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Pfleger, Richter, Schreiber und Fronboten 173 Abb. 7: Wolfgang Wernher bestätigt, von Herzog Sigmund von Österreich zum Richter von Jenesien und Flaas ernannt worden zu sein (Tiroler Lan desarchiv Innsbruck, Urkunde I 1336, 1481 Juli 20). tag nach Pfingsten und am Montag nach dem Martins tag, abgehalten werden mussten, 48 und leitete - mit dem Gerichtsstab in der Hand als Symbol seiner Macht - alle Phasen eines Verfahrens. Die Rechtsfin dung selbst war jedoch nicht Aufgabe des Richters

, sondern der Geschworenen bzw. des Gerichtsaus schusses. 49 Im Weistum des Gerichts wurde bestimmt, dass für Strafverfahren vier Geschworene von den Malgreien des Gerichts zu bestimmen sind. Im bereits erwähnten Verfahren gegen Martin Ziegler aus dem Jahre 1515 bestand der Gerichtsausschuss allerdings bereits aus 12 Mitgliedern, und zwar Peter Schmied (Richter), Hans Lintner, Hans Wietrich, Sigmund Lo cher, Georg Untertrifaller, Hans Mair in Glaning, Ludwig Purgier Unterbuchner, Oswald Malgorer, Hans Zagler, Ulrich

Stander, Hans Hörwarter und Mi chael Tschintschnager. 50 Aus dem Jahre 1673 ist auch die namentliche Zusammensetzung eines Gerichtsaus schusses überliefert. Seine Mitglieder waren damals Richter Melchior Unterkofler (Altsteiner), Hans Thurner zum Thurner (Gerichtsanwalt Jenesien), Hans Rottensteiner (Gerichtsanwalt Afing), Christi an Egger (Schmied in Pittertschol), Jakob Thurner (Mair in Glaning), Stefan Plattner (Willele), Hans Thurner (Achtmarkt), Andre Oberbuchner (Gasser), Peter Pircher

(Guggenberger). 51 Während im Weis tum von Jenesien bestimmt wird, dass der Gerichts herr oder der Pfleger einen Richter »mit der gemain willen« einsetzen soll, wurde den Flaasern bereits in ihrem »Freiheitsbrief« von 1272 durch Graf Mein hard II. das ausdrückliche Privileg erteilt, sich selbst einen Richter wählen zu dürfen. Allerdings wurden auch in Jenesien seit ca. 1500 nur mehr ansässige Bau ern von der Gerichtsversammlung für eine Amtszeit von jeweils zwei Jahren vorgeschlagen

und durch die Gerichtsherren bestätigt. Namen von Jenesier Rich tern sind für das 13., 14. und 15.Jahrhundert leider nur sehr spärlich erwähnt. Aus dem Jahre 1297 ist ein »Prechtlinus iudex ad s. Genesium« erwähnt, 52 1380 ein Jakob Haller aus der Wangergasse (»Jacobus dictus Haller extra Wangergazze iudex ad stum. Jenesium« 53 im Jahre 1393 stellt Fritz Kästner als Richter des Sig mund von Starkenberg in Jenesien eine Urkunde aus, 54 1448 war Heinrich Breitenberger Stadtrichter zu Bozen und Richter von Jenesien, 55 1481

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 175 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Die Richter von Jenesien ab 1500 175 Die Richter von Jenesien ab 1500 Wie bereits erwähnt, übten von ca. 1500-1785 in Jene sien verschiedene Bauern das Richteramt aus. Die fol gende Aufstellung der Richter von Jenesien baut auf den bisher bereits publizierten Verzeichnissen von Dietrich und Oberhofier auf 73 und wurde nach Mög lichkeit mit neuem Quellenmaterial ergänzt. Falls nicht anders angegeben, stammen die in der Zeile un ter dem Namen angeführten Jahresdaten, in denen der jeweilige Bauer

als Richter nachweisbar ist, aus den im Südtiroler Landesarchiv verwahrten Verfach büchern des Gerichts Jenesien. Die angegebenen bio graphischen Informationen wurden der für den Bei trag von Erika Kustatscher in diesem Band angelegten Datenbank entnommen, wobei versucht wurde dieje nigen Fälle hervorzuheben, in denen die Ausübung des Richteramts in auffälliger Weise von Mitgliedern derselben Familie ausgeübt worden ist. Die Einrei hung im Verzeichnis wird durch das Jahr der ersten ausgeübten Amtsperiode

bestimmt. Wie das Verzeichnis zeigt, übten das Richteramt mit einer Ausnahme nur Bauern aus Jenesien aus, lediglich im 18. Jahrhundert lässt sich mit Johann daher vom Willelehof in Hinternobis ein Richter aus einem ande ren Viertel nachweisen. Richter aus Afing oder Gla- ning werden nie erwähnt. Zudem kommen auch für Je nesien nur bestimmte Höfe in Frage, und zwar (in chronologischer Reihenfolge ihres Erscheinens): Lint ner, Wieterer, Schmied in Pittertschol, Köfler (wohl Unterköfler bzw. Unterwirt

), Thurner, Untertrifaller, Rainer, Rempp, Holzmann, Hütter, Kreuzweger, Acht markt, Köstenbaumer, Altsteiner und Tammerer/ Egger an der Lahn. 74 Unter diesen Höfen stellte der Wieterer mit sieben nachweisbaren Bauern die meisten Richter, es folgen Thurner und Untertrifaller mit je weils fünf Richtern. Der Grund, warum nur bestimmte Bauern für das Richteramt in Frage kamen, ist wohl ein ganz praktischer. Nur ein großer Bauer mit genügend »Personal« am Hof verfügte über genügend Zeit, um den vielfältigen

Verpflichtungen eines Richters nach- kommen zu können, ohne ständig durch die Arbeit zu hause gebunden zu sein. Er musste außerdem des Le sens und Schreibens kundig sein und - als Zeichen seiner Autorität - über ein eigenes Siegel verfügen. 75 Matthias Lintner (»Linthner«) 1497 (Bozen Süd Nr. 1325) Hans Wieterer (»Wüeterich«) 1501 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 31). Hans Lintner 1512-1513 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 31). Peter Schmied Führte Anfang des Jahres 1515 als Richter den Vorsitz im Prozess gegen den wegen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 176 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
176 Gerichtsverwaltung und Gerichtsherrschaft in Jenesien Veit Ybler, Wieterer 1600 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Christian Furggler, Unterrainer 1601 (Südtiroler Landesarchiv, Archiv Wolkenstein- Trostburg, Akten Nr. 3262). Martin Lintner 1604 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Stefan Untertrifaller 1609 (Dietrich, Wappen (wie Anm. 73), S. 150). Kinder wohl Jakob und Valentin (Richter). Kaspar Locher, Schmied in Pittertschol 1609 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150

). Verehelicht 1601-03-05 mit Christina Rotstainer. Melchior Durcher, wohl Rempp 1614 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Verehelicht 1598-01-28 mit Martha Locher, Sohn An dreas (Richter). Abb. II: Siegel desjenesier Richters Marx Reinisch, Holz mann (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 18 ). Marx Reinisch, Holzmann (Abb. 11) 1616-1618 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150, und Pfarrarchiv Jenesien Nr. 18 und 36). Verehelicht mit Katharina Turner, Kinder Barbara, Christoph, Ursula, Markus. Michael Ybler

, Wieterer 1621- 1622 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 32 und 36), 1627- 28, 1635 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Verehelicht mit Maria Rotstainer, Kinder Katharina und Veit (Richter). Melchior Unterkofler, Hütter 1622- 1623 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150, und Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44), 1631-1632 (Pfarrar chiv Jenesien, Nr. 25 und 27). Verehelicht 1607-11-20 mit Maria Achtmarkt, Witwe nach Martin Lintner, Sohn Georg (Richter). Michael Oberkofler, Kreuzweger 1624-26 (Dietrich, Wappen, wie Anm

. 73, S. 150, und Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 36), 1633 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Verehelicht mit Maria Untertrifaller, Sohn Benedikt (Richter). Andreas (»Andrä«) Lintner 1628-1629. Veit Achtmarkt 1637, 1643, 1645 (DIETRICH, Wappen, wie Anm. 73, S. 150), 1653-1654 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Verehelicht 1617-11-26 mit Margarethe Reiter, später (nach Januar 1624) mit Lucia Untertrifaller, Kinder Maria, Eva, Urban, Ursula, Elisabeth, Margarethe, Gregor, Maria, Anna, alle aus der zweiten Ehe

. Valentin Untertrifaller 1637 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150), 1647 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 38), 1655 (Pfarrarchiv Jene sien, Nr. 44), 1675 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 48). Vater Stefan (Richter), verehelicht 1633-11-15 mit Margarethe Oberkofler (Tochter des Richters Michael Oberkofler), Kinder Paul (Richter), Maria, Dorothea, Simon, Matthias, Anna, Ursula, Franz, gest. vor 1677-02-17. Ulrich Thurner 1648 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Verehelicht mit Eva Siebenförcher, Kinder

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 178 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
178 Gerichtsverwaltung und Gerichtsherrschaft in Jenesien Georg Unterkofler, Altersteiner 1694- 1696 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 27; Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150), 1702-1704, 1706-1708, 1710-1712. Geboren 1647-04-07, Vater Melchior (Richter), verehe licht 1679-02-06 mit Elisabeth Guggenberger, Kinder Margarethe, Katharina, Maria, Anna, Dorothea, Ursu la, Georg (Richter), Maria, Sebastian, Margarethe. Hans Durcher, Rempp 1698-1700, 1704-1706. Geboren 1645-06-11, Vater Andreas (Richter

), verehe licht 1666-02-17 Riil Eva Locher. Josef Unterkofler, Hütter 1700-1702, 1708-1710. Geboren 1646-03-16, Vater Matthias (Richter), ver ehelicht 1677-02-09 mit Maria Oberkofler, Kinder Paul (Richter), Margarethe, Georg, Magdalena, Ursu la, Elisabeth, Zyprian, Margarethe. Franz Thurner, Thurner 1712-1714, 1716-1719. Geboren 1668-09-12, Vater Johann (Richter), verehe licht 1693-01-27 in erster Ehe mit Margarethe Ruob, Kinder Maria, Anna, Ursula, Gertrud, ca. 1702 wohl in zweiter Ehe mit Ursula

Innerhofer, Kinder Maria, Andreas, Katharina, Franz, Eva, Sebastian, Agatha. Josef Ybler, Wieterer 1714-1716. Geboren 1674-02-07, Vater Veit (Richter), verehelicht 1695- 10-05 mit Maria Gruber, Kinder Andreas, Jo hann, Josef, Bartholomäus, Georg, Maria, Peter, Maria, Georg, Peter, Jakob, Anton Paul Unterkofler, Köstenbaumer, dann Hütter 1719- 1720, 1722-1724, 1728-1730. Geboren 1678-01-14, gestorben 1760-02-16, Vater Jo sef (Richter), verehelicht 1704-01-22 in erster Ehe mit Maria Dicker, Kinder Ursula

-07-15 in zweiter Ehe mit Maria Trat- mann. Andreas (»Andrä«) Egger, Schmied in Pittertschol 1726-1728. Geboren 1689-11-12, gestorben 1741-11-29, Vater Matthias, verehelicht 1712-08-17 mit Helena Gruber, Kinder Katharina, Johann Baptist, Andreas, Peter, Andreas, Peter (Richter), Magdalena, Martin, Ursula, Stefan, Franz, Josef. Balthasar Lintner, Lanzoner, dann Köstenbaumer I 73 2 “ I 734- Geboren 1683-01-06, gestorben 1734-08-27, Vater Peter, verehelicht 1705-01-28 mit Margarethe Locher, Kinder Andreas, Maria

, Anna, Anton, Katharina, Ur sula. Georg Unterkofler, Altersteiner 1734-1736, 1738-1740, 1742-1744, 1746-1748, 1750- 1753- Geboren 1694-04-20, gestorben 1753-04-24, Vater Georg (Richter), verehelicht 1717-10-12 mit Eva Lör- getbohrer, Kinder Maria, Michael, Anna, Johann, Franz, Bartholomäus, Maria Magdalena, anonymus, Matthäus. Blasius Lintner, Thurner 1744-1746. Geboren 1697-01-30, gestorben 1748-04-09, Vater Anton, verehelicht 1726-11-21 mit Maria Thurner, Kinder Maria, Anton, Barbara, Anna

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1824
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
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Seite 221 von 607
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 591 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/4
Intern-ID: 164032
es, von dieser Anordnung Unterrichtet, doch thut, der soll 5 Pfund Perner zah len. Wird jemand ertappt, der ein spitziges Messer verborgen bey sich trägt, der soll die Hand verlieren. Innerhalb der Stadtmauern von Brixen soll jeder mann, der Fremde sowohl als der Einwohner, sein Schwert, seine Messer oder andere Waffen in dem Gasthause zurücklaffen; thut er dieses auf Ermahnung -eö Wirihes nicht, soll er dem Richter 5 Pfund be zahlen; ermahnt ihn aber der Wirth nicht, so hat dieser die Strafe zu erlegen. Wer immer

zu Brixen Nachts bewaffnet ergriffen wird, oder etwas gewalt- thätig entfremdet, hat den Frieden verletzt. Wer einem andern die Haare ausraust, ihn schlägt, ab prügelt, oder sonst ohne Blutvergießen mißhandelt, soll dem Richter 10 Pfund bezahlen. Jeder Richter feil, in seinem Bezirke die besagte Geldstrafe einfor dern. Wer immer den Frieden beschworen hat, und doch einem etwas mit Gewalt ^ wegnimmt, der soll dem Beschädigten das Zweyfache rückerstatten, und dem Richter so viel, als er erhalten

hat. Doch soll -er Beschädigte sich sein Recht nicht selbst verschaffen, sondern das Gericht und den Richter darum ersuchen.

5
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 177 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Die Richter von Jenesien ab 1500 177 Urban Lintner, Unterköfler 1652-1653 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150, Pfarrarchiv Jenesien, Nr.44), 1658-1659 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Verehelicht in erster Ehe mit Maria Untertrifaller, Kinder Jakob, Eva, Maria, in zweiter Ehe mit Maria Ybler, Kinder Margarethe, Joachim, Rosina, Elisa beth, Margarethe, August, Maria, Maria, Eva, Jakob, Anton. Christian Egger 1658 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Andreas (»Anndree«) Durcher, Rempp 1661

(Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Sohn des Melchior (Richter) und der Martha Locher, 1622-09-28 verehelicht mit Maria Lintner, Kinder Johann (Richter), Margarethe, Maria, Franz, Maria, Matthäus, Michael. Matthias Unterköfler, Hütter 1663— 1664. Verehelicht mit Christina Egger, Kinder Josef (Rich ter), Maria, Urban, Jakob, Margarethe, Anna, Ger trud, Matthias, Peter. Veit Ybler, Wieterer (Abb. 12) 1664- 1665, 1670-1672, 1688, 1691 (Pfarrarchiv Jene sien, Nr. 48). Geboren 1628-06-11, Sohn des Michael (Richter

) und der Maria Rotstainer, verehelicht 1657-01-30 mit Mar garethe Egger, Kinder Maria, Simon, Michael, Johann, Maria, Johann, Josef (Richter), Paul, Franz, Anna. Christian Egger, Schmied in Pittertschol 1666-1668, 1674-1675 Verehelicht mit Ursula Trattner, Kinder Matthias, Maria, Veit, Matthäus (??). Melchior Unterköfler, Altersteiner 1672-1674, 1678-1679 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44, und Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Verehelicht mit Ursula Durcher, Kinder Maria, Georg, Valentin, Urban, Margarethe

, Franz, Gertrud, Johann, Benedikt, Elisabeth, Katharina. Paul Untertrifaller, Untertrifaller 1676-1678 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 48 und Südtiro ler Landesarchiv, Archiv Wolkenstein-Trostburg, Ak ten Nr. 3237). Geboren 1635-01-09, Vater Valentin (Richter), Mut ter Margarethe Oberkofler, verehelicht 1669-01-22 mit Gertrud Mair, 1681-10-29 tnit Maria Plattner (?), Kinder Georg, Maria, Eva, Margarethe, Peter, Valen tin, Urban, Ursula. Abb. 12: Siegel des Jenesier Richters Veit Ybler, Wieterer

Nr. 3238). Verehelicht 1655-10-25 mit Elisabeth Achtmarkt, Kinder Andreas, Bartholomäus, Maria, Johann, Mar garethe, Ursula, Jakob. Hans Thurner, Thurner 1685-1687,1698 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 28 und 36; Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150), 1698. Geboren 1633-06-22, Vater Ulrich (Richter), Mutter Eva Siebenförcher, verehelicht 1661-02-10 in erster Ehe mit Maria Durcher, Kind Maria, dann ca. 1665 in zweiter Ehe mit Helena Lanzinger, Kinder Franz (Richter), Franz, Peter, Maria, Josef, Maria, Johann

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Seite 285 von 634
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 619 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/5
Intern-ID: 164034
fe als es vor fünf Zaren gewesen ist über all arbalt, doch zubehalten Zimmerleulh Maurer, der man in dem lande nit gehaben mag-, Iren lon den man Inen nach rath peffern soll. War auch yemand der Irr gieng was der lon wäre, sollen vnsere Richter vnd Ambtleuth yever man in sein stand oder Ambt drey Erbar Man darzu geben, die zu den Heilligen schwören, das sy sagen Was Lons über Jegkttche ar- beit vor fünf Zaren gewesen ist: vnd darbey soll es bleiben. Bnd die sollen merckhen vnd fürbringen Hey

demselben Ayde, ob das yemand überfüere, es weren gedingte knecht oder magd tagwercher oder handt- werchleuth, als offt das geschäche, so soll yede Person deu das überfaren hat vmb fünf phundt Perner oder ain ayde verfallen sein vnd dieselb Pen des gells soll halb vns gefallen vnd halb dem Richter oder Ambt- man in des Ambt es geschehen ist. Ware auch das yemandt darumb sirbas zuge aus der Pharr öder gericht, so soll sich der Richter oder Ambtmann in des gericht er ist wonende gewesen vndierwmdm

aller seiner Hab, vnd soll er darzue in vnsern Vn gnaden sein, vnd soll In derselb Richter darum be- fern hünzt an vnftr gnade, vnd der Richter in dessen gericht er Emphart ist soll In wider antwurlen in das gericht daraus er geflohen ist an Widerrede, wan er das wierth ermant bey der Peen fünfzig phunt als vor geschrieben ist. Auch ist gesetzt vnd gebotten in den Gerichten Bels Caftlrult auf dem Ritten Särnthein Gufidaun LKanders Belturns Äüübach Storzing Ttainach Matvay,.vnd in des Gottshaus von Brixen gerichtet

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Seite 52 von 360
Autor: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Signatur: III 305.926
Intern-ID: 556861
geweidet hätten. Weiter legten Asem im Loch, Georg Saltner, Hans Wölffis Sohn von Selis, Wolfgang Pauller, Simele Nutt von Liechtenberg ihre umständli chen Berichte ab. Richter Wolfgang Mair siegelte diesen Kundschaftsbrief. Als Zeugen wurden genannt: Jhan Ritsch von Burgeis, Mang Mi- nig, Schuster von Schleis, Sebastian Kobell, Cristel Müller, Theyss Wurst, diese drei von Mals und Stoffel Plaß von Prad. 57 1538, August 7, Glurns: Kundschaft um den Eckmarkstein in der Au Der Richter Wolfgang Mayr

von Glurns urkundete auf Befehl des Landeshauptmannes an der Etsch, Jörg von Firmian, einen Eck markstein in der Au. Der Richter erinnerte sich, dass bei einem Ver gleich zwischen den Tartschern und Stilfsern um eine Alm Basili Nusskorb von Glurns von einem Einfang der Schludernser in der Au auf Glurnser Gebiet gesprochen habe. Dabei sei von einem March stein die Rede gewesen, der in Glurnser Briefen erwähnt war, aber nicht gefunden werden konnte. Nun aber habe Sigmund Paumgar- ter dem Richter

, dem Nusskorb und dem Fronboten Michel Paldauf den Markstein gezeigt. Diesen Brief stellte der Richter dem Paul Gadner, Gewalthaber der Gemeinde Schluderns, zu. 58 1540, Juli 19: Vergleich zwischen den Gemeinden Schlu derns und Glurns um eine Weide Vor dem Richter Wolfgang Mair zu Glurns und Mals wurde der Weidestreit zwischen den Gemeinden Schluderns und Glurns da hin ausgetragen: 1. Die Schludernser sollten den Glurnsern die geschätzten Schä den innerhalb 14 Tagen bezahlen. 2. Die Parteien hatten Leonhard

Lew, Pfleger von Ulten, erwählt, der mit Beisitzern und Vertrauensleuten den Prozess durchfüh ren und den Vergleich - ohne die Trappen an ihren Lehenschaf te n und Rechten zu beschneiden - vornehmen sollte, den beide Parteien annehmen wollten. Der Richter Wolfgang Mair siegelte diesen Spruch im Beisein Jen- nebein Ladurners, Stoffl Umbsers, Mathes Millsers zu Schlanders, Bernhard Fridrichs zu Göflan, N. Strolers zu Kortsch, Thoman Schni- czers am Besehen, Claus Schuesters, Franz Bastlingers

zu Nauders, Hanns Feyerabends zu Tartsch, Christi Millners zu Mals, und Claus Gros' zu Täufers. 59 1541, Mai 18, Glurns: Schlichtung des Weidestreits zwi schen Schluderns und Glurns Jacob Trapp, Pfleger zu Glurns und Mals, und sein Richter Wolf gang Mair, legten den Streit zwischen Schluderns und Glurns um Wunn und Weide nach dem Spruch Leonhard Lews, Pfleger von Ulten, bei. Die Grenze wurde dabei fixiert und neue Marksteine wurden gesetzt. Von Schluderns traten auf: Paul Gadmer, Paul Schuster, Hans

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Seite 12 von 440
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 430 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/3(1866)
Intern-ID: 475128
, jagte sie der gräflich Wolkenslcin’sche Richter von Rettenberg, Sebastian Doll, zum Thal hinaus. Auf dies wurde der Richter vor die Kammer nach Innsbruck citirt und ihm bei der Ungnade Sr. kgl. Majestät sein Vorgehen verwie- aei. Als jedoch Hochstelters Holzmeister und seine Knechte im Wattenthal mm Holzfällen wieder erschienen, fuhr der Richter abermals gewalllhätig mit denselben ab. Die Kammer verwies dies Vorgehen dem Richter nochmals „zum höchsten* und schrieb dem Hochstetter, er möge

seine Leute ins Witten- ihal schicken, der Richter von Reitenberg wäre nun gehörig zurecht gewiesen. Der Holzmeister erschien wieder mit seinen Knechten; „nach wenigen Tagen aber liess ihn die Witwe Wol kenstein in Abwesenheit ihres Sohnes, gefänglich auf das Schloss Rettenberg bringen und die Knechte mit Gewalt ver treiben.* Aul die Beschwerde des Sebastian Hochstelter liess di« Regierung zu Innsbruck der Freifrau den gemessensten Befehl »»kommen, den Holzmeister der Haft zu entlassen

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Seite 185 von 436
Autor: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: 415 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Signatur: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern-ID: 161996
zurückzog 2). Teils durch den Landesfürsten, teils durch die ersten Richter und ihre Geschwornen, tritt uns bald nach dem Tode Herzogs Otto die Weiter bildung des Rechtes entgegen. Ein bemerkenswertes Statut in dieser Richtung bilden die Satzungen, welche König Heinrich 1316 (Okt. 23) an den damaligen Richter Berthold von Freundsberg erließ 3 ). Wer in den Gerichtsbezirk (von Hall) kommt und sich dort niederlassen will, soll erst diese Bewilligung erhalten, wenn es sich herausstellt

, daß er mit niemanden außer des Rechtes etwas zu „schaffen" habe. Jedermann solle sein Recht widerfahren; handelt aber einer wider das Recht, so sollen ihn Richter und Gericht verfolgen und ihn zum Rechte zwingen; sind sie säumig, so haften sie für Schuld und Strafe. Für jene, die einen Rechtsverletzer nachsetzen, steht der Landesfürst ein, der jeden Unterstützer eines Verbrechers für den Schaden, den derselbe an richtet, verantwortlich macht 4 ). Ist der Richter genötigt, einen flüchtigen Verbrecher in das Gebiet

eines Amtsgenossen zu verfolgen, so obliegt diesem die Pflicht, seinen Kollegen zu unterstützen; sollte es aber dem Richter zu schwer werden, den Übeltäter einzufangen, so möge er es dem landesfürstlichen Hauptmann oder dem Pfleger melden, die dann das Weitere veranlassen werden. Es geht zuletzt wohl auf diese heinrizianischen Satzungen zurück, wenn in dem ostberührten Stadtweis- tume von 1328 „erfunden" wird: daß kein Bürger mit dem anderen etwas zu „schaffen" haben soll, es sei denn im Rechte; auf etwaige

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1908
Quellen zur Vorgeschichte des Bauernkriegs: Beschwerdeartikel aus den Jahren 1519 - 1525.- (Acta Tirolensia ; Bd. 3).- (Quellen zur Geschichte des Bauernkriegs in Deutschtirol ; T. 1)
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Seite 19 von 133
Autor: Wopfner, Hermann [Hrsg.] / hrsg. von Hermann Wopfner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XXVII, 235 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; z.Geschichte 1519-1525 ; f.Quelle
Signatur: D III 8.645/3 ; III 8.645/3
Intern-ID: 105529
ist das mein antwort wie hernach; 15 So ist ain richter mit namen Hanns Heys, üerseYo ist bestät worden mit dem ayd vor etlichen iarn, in mitler zeit hat er etlich hendl gebebt mit etlichen per sonell sein eer betreffennd, da hab ich im orlaübt so lanng und vil, bys bemelter richter die sach, so er zü hanndln hat gehabt mit denselben personen, zü ainem aüßtrag pracht hat; aber ich den ayd oder glüb nye von im auf hab genomen, noch 20 er selbs aufgeben hat. Auch so hat bemelter Hanns Leys etwan ungeferlich

vor zwayen iarn, das er bann unnd acht von dem wolgebornen herrn herm Micheln, frey- hern zu Wolckenstain unnd lanndthofmaister, emphangen hat unnd daselbs widerümb ain ayd gethan unnd bestatt worden, nach Ordnung wie sich gebürt; darnach ist bemelter richter durch gots gvvallt erkranckt, in seinen gots rechten gelegen, darauf 25 hab ich ainen anwald gesetzt mit namen Michael Notari von Thüno 1 ), daz gericht zu versehen. Derselbig ist anwald gewesen bis auf die zeit, das ainer meiner ver- walltüng

zu Öhalltham durch etlich enntleibt ist worden \f. 5] mit namen Jörg Pindter, in sollichem hat Hanns Leys urlaüb begert aus Ursachen, das er brechen halft ist seines gehörs halben. Auf solliches hab ich etlich zü mir erfordert in die 30 behaüsüng Jorgen Pindters seligen unnd inen anzaigt, zu bestetten den bemelten Micheln Notari von Thb.no zü ainem richter und inen daneben gesagt, wie es ainer dem andern auch anzaigen sollt und dem tachmttn; haben sy gesagt, sy wellen sich der Sachen all ain nit beladen

, sonnder ainem tschingn und gemain an/.aign, dassclbig ich ainem tsehingn, geswornen und andern zu mevm mal solhs anzaigt hab, zü be- 35 stetten den bemelten Micheln Notari zu ainem richter. Aüff solÜches hat sich be- melter tschingh nit nndersteen welen, sonnder an ain gmaine rigl zu bringen und, was er alsdann in ratt findt, wellen sy thün; haben sy den hofrigler oder ainen an dern von der herrschafft darzü wissen lassen nach Ordnung der statüt, ist mit nit wissennd. Nachmals ist bemelter tschingh

enndtschükligt haben, mir solhes an nachtail zü sein. Weitter hab ich bemelten Micheln Notari ungeferlich drey oder vier mal inen für- gehalltn zü bestettn zü ainem richter, wie ich dann vormals zwen richter besteet hab, solhs aber von inen nye annemlich ist gewesen, wie dann E. Gr. weitter vernemen Wirt. Daraüf haben sy geantwürt, sy wellen den eegenanntten Micheln de Thüno nit haben, ursach er sey bescholten worden an ainer offnen rigl unnd sollichs nit ab im pracht. Aüf solhs ist offt gemalter Michel

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1824
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
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Seite 220 von 607
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 591 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/4
Intern-ID: 164032
, so soll ihn dieser vor dem Richter belangen, sonst hat er den Frieden verletzt. Wenn einer'jemand ermordet hat, ohne sich darüber recht und gesetzmäßig verantworten zu können, so soll er enthauptet werden. Hat einer jemand verwundet, soll ihm die Hand abgehauen werden, wenn er fich gleichfalls nicht verantworten kann. Entzieht fich je mand wegen solcher Händel dem Gericht, nachdem er ordentlich dazu vvrberusen worden; so soll der Richter M sein Hab und Gut in Beschlag nehmen, davon dem unbillig Beschädigten Genugthuung leisten

, und alle, dit den Frieden beschworen haben, sollen ihn verfolr Zen, und wer ihn ergreift, soll ihn - vor das Gericht Men.' Alle Kauflrute und Wanderer sollen auf öffe- mt Straße „Wieden und Sicherheit genießen.' SS« fie beleidiget^ ihnen etwas nimmt, öder ve'rpfändrt, ohne den Richter darüber befragt zu haben, der 'soll als Friedensstörer angesehen und als Straßenraub« bestraft werden. Jeder soll sein Eigen, sein Lehen, seine Güter, seine Ehre ruhig besitzen; wird er aber Vv» iemand hierin wider Recht

und BilligkM be schweret, sv ftU er seine Klage vor dem Richter an» ' bringen, und wenn derDeschuldrgte, von dem RjchM

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Seite 425 von 593
Autor: Jung, Julius / J. Jung
Ort: Innsbruck
Verlag: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Umfang: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Ficker, Julius ¬von¬
Signatur: II 105.052 ; II 64.739
Intern-ID: 269721
1 ), der aus dem fränkischen Recht übernommen zu einer allgemeinen italienischen Institution erwachsen ist, war nach seinen verschiedenen Erscheinungsformen zu verfolgen und zu fixieren: der ältere Königsbann, der Reichsbann (seit saec. XII), der städtische Bann, der sizilische Bann. Ebenso war das Ver hältnis zwischen Richter und Urteiler zu beachten, weil der Gegen satz zwischen deutschem und römischem Gerichtswesen dadurch charakterisiert ist, daß das erstere die Aufgabe des Richtens und des Urteilens scheidet

: nicht der Richter hat zu entscheiden was im gegebenen Fall Rechtens, das Urteil haben ihm die Beisitzer zu fin den, er ist an das gefundene, durch die Mehrzahl der Beisitzer ge billigte Urteil gebunden, darf es nicht ändern, hat es nur zu bestätigen, zu verkünden und auszuführen. Dagegen ist nach der Auffassung des römischen Rechtes der Vorsitzende Richter zugleich der Urteiler. Aufgabe der etwaigen Beisitzer ist es lediglich, dem Richter Rat zu erteilen; er mag ihrem Rate in der Regel folgen

, ist aber an den selben nicht gebunden; mag materiell der Rat der Beisitzer das Urteil entscheiden, formell ist dasselbe ausschließlich Sache des Richters 2 ), In Italien schloß sich der langobardische Brauch nicht dem deutschen an; dieser ist vielmehr erst im Laufe der fränkischen Periode (wo der fränkische Richter rechtsunkundig sein konnte) eingeführt worden 3 ) und dann im 10. und 11. Jahrhundert der herrschende; ü Vgl. Bel. 1, Vorwort 8. XI. -) Vgl. Forschungen III, S. 178. Das Werk von Bethmann-Hollweg

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Seite 512 von 610
Autor: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: XXIV, 484 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.371
Intern-ID: 338521
Urkundenbuch. ■ 487 tewerer nem, oder geb/ So wer der Hingeber derselben Hab verfallen, vnd der kauffer, vmb das gelt/ dem Richter/ welcher Richter aber das geuerlich vbersech vnd sich das mit bewerten fachen erfunden/ den sol vnser gnädige Herrschaft dvrumb straffen vmb fünffzig pfundt, als oft er daß vbsrfüer, Item auch ist erfunden worden / das nyemand-kamen wein in das Land ssüeren sol/ desgleichen sol auch nyemand in die sem Lande Korn darauss füeren , vnd füllen dortzu leut ge- fchoffen

werden/ auß der LantschaftIm vinschgew/ die dem gesessen feilt/ die das also weven füllen. Vberdasso sol die selbe Habe/ die also in das land, oder auss dem Land ge- füeret würde , maniclichem Edel vnd vnedel/ frey vnd er laubt sein/ vnd wer das also nympt, der hat das Recht, vnd sol damit nicht gefteuelt haben/ vnd sol auch die Strass of- fenn sein. Item auch ist erfunden das ain, yglicher Richter in seinem gerichte beruffen sol/ vnd gebieten bey vnser gnä digen Herrschaft hulden vnd gnaden- vnd bey

,der Hab/ das nyemand / wer mainem gericht gesessen vnd wonhaft ill/ er sey Burger Landsmann oder gast, kainerlay getrayd / Sm'al- sat, fiech, fueter noch ander ding fürkauffen sol/ Sünder füllen Sy das zu den Steten , Merckten / Förstern vnd freyen platzen treiben, tragen vnd füeren lassen/ vnd welcher^ das yberfüer, der ist dem Richter folicher verkauften Habe ver fallen/ auf gnad, vnd der dabey wer/ vnd das nicht mel dete/ der ist verfallen tzehen pfundt, Meraner Müntz, wel cher Richter das auch vertrüeg/ es wer

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1891
¬Die¬ Thal- und Gerichtsgemeinde Fleims und ihr Statutarrecht
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Seite 150 von 234
Autor: Sartori-Montecroce, Tullio ¬von¬ / von Tullio v. Sartori-Montecroce
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 222 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 36
Schlagwort: g.Fleimstal ; z.Geschichte
Signatur: II 64.827
Intern-ID: 134613
— 140 — zudeuten, dass die fränkische Art der Rechtsprechung durch Schöffen im Stiftsgebiete zu jener Zeit, mindestens hei den niederen Landgerichten , den ,,üasta!die“, nicht mehr die Regel bildete ; jedenfalls sind die Geschwornen- gerichte hier im Laufe des 13 Jahrhunderts, von den ob- genannten an der Nordgrenze gelegenen Gemeinden natür lich abgesehen, ganz allgemein dem selbsturtheilenden Richter gewichen, und unter den Statuten sind dieFleimser Consuetudini die einzigen

, welche jenes deutsclirecht- liche Institut noch aufweisen, allerdings in einer eigen- thümlich veränderten Gestalt, wodurch sich dasselbe von den deutschen und speeiell baierisch - Österreichischen Schöffengerichten ebenso wesentlich als wie von den römisch-italienischen Assessorengerichten unterscheidet. Während bei den deutschen Geschwornengerichten die Functionen des Richtens und Urtheilens auseinander fielen und der Vorsitzende Richter nur Frager des Rechtes war, der Ausspruch, des Urtheils aber den Rechtsprechern

aus dem Volke allein zustand 1 ), erscheinen . in Fleims Richter und Geschworne gleichmässig an der Urtheils- findung betheiligt; die Art der Besetzung des Geschwor- nengerichtes war in Fleims und speeiell auf baierisch- österreichischem Gebiete ebenfalls verschieden, indem dort dìe Giurati nicht für jedes einzelne Ding neueingesetzt 2 ), ebensowenig auf Lebenszeit ernannt, wie es in der Tiroler Landesordnung für die Malefizgerichte vorgeschrieben war, sondern gerade so wie die sonstigen Gemeindebeamten

auf ein Jahr gewählt wurden. Andererseits kann jedoch das G eschwornengerieht in Fleims auch nicht mit den seit J ) Mir bèi Stimmengleichheit durfte der Richter partitati ar- rechtlich. so insbesondere auch nach der Tiroler Landesordnung d. a. 1526 II 1 Hub. 57, und d. a, 1603 VIII 72, bei der Urtheils- findung sich betheiligen, indem er durch seine Stimme den Aus schlag gab, s ) Luschin p, 137.

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Seite 281 von 349
Autor: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Ort: München
Verlag: Manz
Umfang: 342 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kundl ; z.Geschichte
Signatur: II 59.087
Intern-ID: 270429
— 277 selbs genzlichen correspondiere", konfirmierte der Erzherzog die vorgewiesene Oeffnung, welche lerntet: 1 ) „Vermerkht die Oeffnung der von Kundtl und Lies- felden. Zum Ersten öffnet Sy, das aller Wildtpann der Herr schafft zuegehört. Auch öffnet Sy, das der Richter zwür im Jahr, auf der Landtschran zu Khundtl Ehehafft Tading besizen soll mit zwayen vorspröchu unnd soll Fronpoth, iedes Ehehafft Tading vorhin an offener Schrann zu drehen Vierzehen Tagen bieten. Auch Oeffent

Sy, das man Ihn einen Ambtmann zu Khundtl soll haben, da mag ein Jeder einen Gast wo! verclagen oder ein Gast den andern, mit demselben Fron- potten davon hat die Herr schasst Achtzehen Kreizer? Auch Oeffent Sy, wann ein Gerichtsman ein Pneß ver schuldet, so soll Ihn der Richter darumben nit sachen. Er sey dann nit Pfandtmessig, oder der sich Pfandt Wöhren wolt. Hier ist ausgeschrieben die Oeffnung der Kundler und Liesselder. 1. Oeffnet sie, daß alle Jagdgerechtsamkeit der Herr schaft (Gericht Rattenberg) zu gehöre

?) 2. Oeffnet sie, daß der Richter (von Rattenberg) zwei- mal im Jahre ans der Land schranne zu Kundl rechtlich regelmüßige Tagsatzung halten solle, wobei zwei Fürsprecher anwesend sein sollen. Der Gerichtsdiener soll jedes ehe haste Tading zuvor dreimal mit jedesmaliger Zwischen zeit von 14 Tagen auf dem Gerichtsplatz verkünden. 3. Oeffnet sie, daß man zu Kundl einen Amtmann haben soll, vor den jeder Nachbar einen Fremden oder ein Frem der den andern mit dem ge nannten Gerichtsdiener ver klagen kann. Davon

bezieht die Herrschaft 18 Kreuzer. 4. Oeffnet sie: Wenn ein Einheimischer eine Strafe ver schuldet hat, soll ihn der Richter deswegen nicht ge fangen nehmen, außer der Strafbare habe keine pfand mäßige Sache, oder wollte sich gegen die Pfändung wehren. y K.G.A, zwei Exemplare. ®) Gegenwärtig hat das Jagdrecht die Gemeinde.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 172 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
aller wild fang der herschaft ist«. Im Gebiet zwischen Fagenbach und Marterloch haben allerdings die Goldecker das Jagdrecht. Wird ein Bär erlegt, soll dem Richter eine der vorderen Pranken »ze erung« gebracht werden. Die Jagd auf den »gras has« und das »rebhun« ist verboten, Wachol derdrosseln (»chrambitvoglen«) müssen - falls man vom Richter bzw. vom Fronboten dazu aufgefordert wird - gegen Bezahlung der Gerichtsherrschaft abge liefert werden. Erwähnenswert sind zudem die Spuren eines Jene sier

und der Fasnacht 50 Hühner. All diese Abgaben sind vom Fronboten, dem Gerichtsdiener, einzusammeln und dem Richter zur Verrechnung zu übergeben. Außerdem hat das Ge richt Jenesien zwischen dem Martinstag und Weih nachten 21 Fuder Holz nach Bozen zu liefern, und zwar mit einem Paar Ochsen, die 32 Pfund wert sein müssen. Allerdings müssen nicht alle Höfe von Jene sien das Holz stellen. Pfleger, Richter, Schreiber und Fronboten Der Pfleger wurde vom Landesfürsten bzw. vom Ge richtsherrn ernannt

und war für die Verwaltung und die wirtschaftliche Führung des ihm anvertrauten Ge- richtssprengels verwantwortlich, 42 außerdem leitete er - in den Quellen dann auch als Hauptmann bezeich net - den Burgfrieden, also den engeren Bezirk um Greifenstein. 43 In diesen Funktionen stand er in der Hierarchie noch vor dem Richter, auch wenn beide Ämter von denselben Personen ausgeübt werden konnten. In Jenesien lassen sich Pfleger nicht immer nachweisen, vor allem aber dann, wenn das Gericht unter direkter landesfürstlicher

Verwaltung gestanden hatte. 1393 wird in einer Urkunde Hans Mayr von Mauren als Hauptmann auf Greifenstein und Richter von Jenesien des Sigmund von Starkenberg erwähnt. 44 Nach dem Ende der starkenbergischen Herrschaft in Jenesien treten verschiedene landesfürstliche Pfleger 45 auf: 1436 Heinrich von Weiden, 1442 Ulrich Schrank- bamer, 1447 Parzival von Weineck, 1451 Franz Schied- mann, 1452 Konrad Gfell, 1456 Matthias Göller, 46 1458 Jörg und Wilhelm Schenk von Liebenaich. i486 wurde Hans Kraft

. 7) Der Richter hingegen war in erster Linie für die Rechtssprechung zuständig. Er war verantwortlich für die Einhaltung von Recht und Ordnung, für den Erlass von Sanktionen, falls jemand eben gegen Recht und Ordnung verstieß, er berief die Gerichtstage (»elich tayding«) ein, die laut Weistum aus dem 15. Jahrhundert zweimal pro Jahr, und zwar am Mon-

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Seite 32 von 401
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 396 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/4(1867)
Intern-ID: 475130
auf 5 Jahre 2 ) — Im Jahre 1317 er scheint Sifrid wieder als Bürge für Konrad Helbling, Stadt richter in Innsbruck, gegen König Heinrich. Helbling war einer jener 40 Männer, denen der genannte Landesfürst Schulden halber 4313 die ganze Finanz-Verwaltung des Landes auf drei Jahre übergeben hatte3). — Im Jahre 1319 bestätigte Sifrid als Richter in Hall in einer unter seinem Siegel am Eisbeten Tage in Hall ausgefertigten Urkunde die Steuerfreiheit eines zum Kloster St. Georgenberg gehörigen Gutes in Arzl

und eines solchen auf dem Walde. Die Urkunde lautet: Beilage 11. Aus dieser Urkunde geht hervor, dass Sifrid schon früher Richter in Hall gewesen; denn Abt Rupert, welcher vor ihm, als seinem Richter, über die Steuerfreiheit sich aus wies, lebte von 1292 bis 4316. Im Jahre 1320 bekannte König Heinrich dem Werner Kämmerer in Hetlingen 400 M. Br. schuldig zu sein; er ver wies ihn diesfalls an die Probslei zu Innsbruck und bestimmte für den Fall, dass Werner vor Berichtigung obiger Summe sterben sollte, den Sifrid

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