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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Seite 222 von 349
Autor: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Ort: München
Verlag: Manz
Umfang: 342 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kundl ; z.Geschichte
Signatur: II 59.087
Intern-ID: 270429
— 218 — welche sich östlich vom Mühlbach Nachweisen lassen, sind, wie ! bereits bemerkt, die Mühle Jaucher- (1350), später Jeucher statt (1451), dann der Thun, Turm ( 1380 ). Außerdem mögen sich auch andere, hauptsächlich Theillehner, bereits ziemlich früh daselbst angesiedelt haben, z. B. ein halb Gut Vorderbichl, Haus Nr. 79 , Sturmwinkel ( 1498 ), jetzt Keiln. Uebrigens mag der Name „oeden Loech" für diese Gegend damals noch recht angezeigt gewesen sein. Den unteren Teil des Dorfes

zwischen Mühlbach und Ache hieß man gemeiniglich „aus dem Grieß" (.1509)*''), so noch um das Jahr 1780 Haus Nr. 27 Achengrieß, jetzt Lana, und 1785 Haus Nr. 95 Hinterbichl, Weberhäusl, ehemals Behausung Hofstatt und Garten an dem Achengrieß. Ebenso Haus Nr. 26, Zottel statt, Martlinger, „Am Achgrieß".") Die Besiedelung dieser Gegend hängt hauptsächlich mit der Vermehrung der Be völkerung zu Kundl im 15. Jahrhundert zusammen, als in der Gegend mehrere Bergwerke entdeckt wurden und zu Kundl die Schmelzwerke

entstanden. Den Halbwüsten Boden am Achengries gönnte man den Leuten, die an den Berg- und Schmelzarbeiten beschäftigt waren, gerne zur Erbauung ihrer kleinen Behausungen, auch führte in jener Gegend der Kohl oder Hüttweg von der Lend weg hinunter bis zur Kohlstatt, was den Knappen und Schmelzern ebenso gelegen kam, zum Bau ihrer Wohnungen. Außerdem siedelten sich damals auch einige Schmiede an und von den Bauern hielten es manche für angezeigt, ihre Lehen zu zerteilen in halbe und viertel

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1
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Seite 423 von 449
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Leipzig
Verlag: Brockhaus
Umfang: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.622/1
Intern-ID: 274556
415 sicht entdeckt hat — sich zu theilen, er muß die Gegend beobackMn lassen und es bleibt ihm nichts übrig, als in der Gegend von Vil lach und Laibach seine Streitkräfte zu sammeln, im Sauthale zwischen beiden die Reserve aufzustellen, gegen Tyrol ein detaschirtes Beobach tungscorps zu senden und Croatien durch die Gränztruppen ver- theidigcn zu lassen. Diese ist die einzig mögliche Aufstellung, die noch einige Vortheile darbietet, da die Verbindungslinie zwischen Villach und Laibach so kurz

Prewald und Senosetsch. Hier ist eine Stellung gewählt worden; höhere Gebirge, welche die Alpenhöhe erreichen, waldige Hügel, tiefe Gräben, gefurchter, zerrissen-steiniger Boden bilden die ganze Gegend; der sanfte lange Wremschitzaberg bildet den linken Flügel der Stellung,-er ist zwei Stunden lang, auf seiner Höhe überall gangbar, selbst für Reiterab- theilungen zu benutzen; sein südlicher Abhang ist nicht sehr steil, aber kahl, vorne läuft das Thal von St. Canzkan, und jenseits erhebt

sich wieder der Karst. Von der Hohe des Wremschitz übersieht man die ganze Gegend mehrere Stunden weit, so, daß jede noch so ge ringe Truppenabtheilung entdeckt werden muß. Gegen die neue Straße von Triest fällt er sanft ab. Dieser Wremschitzaberg bildet mehrere Füße, unter anderen einen ziemlich vorspringenden, eine halbe Stunde vor Senosetsch, der die ganze Straße enfilirt. Der Wremfchitza hängt durch einen waldigen nie deren Rücken an dem Gebirge des Losawaldes hinter Laasch; von eben dem Wremfchitza ziehet

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[ca. 1900]
Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse
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Seite 295 von 303
Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner
Ort: Meran
Umfang: 76 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br>¬Der¬ Vetter in Amerika. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. [21] - 46. - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: ¬Der¬ Heiratsgraben / Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. 47 - 53. - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: ¬Der¬ Heiratsgraben / von Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. [47] - 62 . - Sign.: I 106.914 <br>Marion, Elise: Gib uns heute unser tagliches Brod / Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; Sign.: I 106.914 <br>Hofer, J.: ¬Der¬ Rosenkranz / von J. Hofer. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 8 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Kuntze, Max: Fastnachtsfreuden / von M. K.. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 12 S. - Sign.: I 106.914 <br>Maschler, Josef W.: Anton Hueber's Wallfahrt nach Maria Einsiedeln / nach einer alten Chronik erzählt von Josef Maschler. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 12 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Menghin, Alois: Blasius Trogmann : ein Erinnerungsblatt für die Tiroler Heldengallerie / von Alois Menghin. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 13 S. . - Sign.: I 106.914 <br>Maschler, Josef W.: Ritter Randold von Partschins / nach einer alten Chronik erzählt von Josef Maschler. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 18 S. . - Sign.: I 106.914 <br>P., Adeline ¬von¬: Zwei Weihnachtsabende : ein Familiengemälde ; (Originaleerzählung aus dem Tiroler Volksleben) / von Adeline v. P.. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 41 S. - Sign.: I 106.914 <br>Wechner, Alois: ¬Die¬ zweite österreichische Lourdespilgerfahrt im Jahre 1896 / von Al. Wechner. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 84 S. - Sign.: I 106.914
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte 1668-1708
Signatur: I 106.914
Intern-ID: 72852
« Wagen Vorerst, wie es sich für Christen und namentlich für Pilger geziemt, die Morgenandacht nebst einigen anderen Gebeten verrichtet, dann aber ging- ans Hinausschaukn, denn die Gegend von Bern bis Luzern ist wunderbar schön, aber nicht nur die Gegend, sondern auch die vielen Ortschaften, ja selbst einige Häuser in schmuckster Art zwischen Bäume» verfteckr, verdienen mit Recht ungethMe Bewunderung. Ich meine, wie der liebe Gott das Paradies zerstückelt und dann in der Welt herumgeftreut hat, daun

muß ein. Stück davon auch hierher gefallen sein. Diese saftiggrünen Wiese», diese schwerbehangenm Obstbäume, welche zahlreich bald einzeln, bald in gröberen oder kleineren Gruppen de« gierigen Waudrrer verlockend, zumckm, diese prachtvollen Gärten mit duftende« Rose» in allen Farben gekränzt, diese schlanken, saubere» Schweizerh Luschen, von grüne« Laubwerk um schlungen : ist f§ nicht ein Bild de- Wohlstandes, in welche« sich, die Bewohner -dieser - Gegend befinden müssen? Wir fuhren

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 76 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
65 — nachbarten Städter. Die Gegend von Bozen-Gries weist mehrere römische Baureste ans, darunter den „gescheibten Turm" am rechten Ufer der Talfer. Bozen hat mit feiner nächsten Umgebung ungefähr 20.000 E. Durch den Mittelberg ist das EtschLal von Bozen bis zum Dorfe Auer in ziemlich gegensätzliche Hälften geteilt. Die tiefer gelegene östliche mit dem Flußbetts ist sumpfig und einförmig. Die Etsch, die bei der alten sieste igm nndskron (352rn) durch den Eisak eine erhebliche Vergrößerung

erfährt, über flutet nicht selten die Felder und die Bewohner der dortigen halb italienischen Ortschaften L ei fers (247 rn, 2500 E.), Psatten (217m, 500 E., wichtiger Fund ort von Altertümern) und B ran zo ll (238 w, 1000 E.) haben darunter oft arg zu leiden. Ganz anders steht die hochgelegene westliche Hälfte am Fuße des Men de l ge birg es aus. Dort ist die wemreiche E p p a n e r Gegend, vom Volke „Ubereisch" genannt. Wir finden hier die stattlichen Dörfer St. Pauls (Do minikanerkloster

), St. Michael (416m, Kapuziner kloster) und Girla n. Sie bilden zusammen die Ge meinde „Eppan" (5400 E.). Zahlreiche Burgen und Edelsitze in reizender Lage schmücken hier die Gegend, welche durch die herrliche Mendel st raße mit dem Ronsberg in Verbindung steht. Die prächtige Kirche von St. Pauls mit dem berühmten Glockengeläute.(größte Glocke 4560 kg) verdankt ihren prunk vollen Bau dem frommen Sinne der vielen Adelsgeschlechter, die hier ihre Wohnsitze hatten und reich begütert waren. Heute

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 72 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
61 Gegend von Trient und nach Bmschgau ist bezaubernd, beson ders wenn an schönen Abenden der Süden und Westen in den herrlichsten Farben durch die rundbogigen Fenster leuchtet.' Auf dem gleichen Hügelrücken, der schon zur Römerzeit besiedelt war, liegt das schöne Dorf Tir ol (594 m, 1500 ®.). Die alte Römerfeste Teriolis, die schon im 3. Jahrhundert n. Ehr. bestand, tag wahrscheinlich näher bei Meran, vielleicht an der Stelle der Zenoburg. Die Meraner Gegend ist mit zahlreichen Burgen

und Schlös sern besät. Es gibt keine Gegend im Lande, die so viele Zeugen der geschichtlichen Vergangenheit aufzuweisen hat. Zn den merk würdigsten Denkmälern dieser Art gehört nächst dem Stamm-- schlosse Tirol die uralte Zeno bürg (386 m), ganz nahe der Stadt Meran ober der tosenden Gilfschlucht. Sie war einst die Residenz König H e i n r i ch s und seiner Tochter Margarete Maulta | ch. Die Schlösser Schenna. Lebenb erg, Katzen- st e i n, T r a u t m a n it 8 b o r f (fleuBerg

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Seite 320 von 363
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 352 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/5(1868-69)
Intern-ID: 475132
311 muss, da ich zu wenig Kenntniss von den römischen und mit- lei alterlichen Bauwerken habe, um darüber, so wie über die Richtigkeit oder Unzulässigkeit obiger Angaben mich näher auszusprechen, eben so wenig über die angeblich in jener Gegend gefundenen massiven Mauern , Thürstöcke, geheimen Gänge und dergleichen, welche der Sage nach daselbst sollen gefunden worden sein; kein Neuerer hat dieselben gesehen, um darüber seine Meinung abgeben zu können; wo sind denn aber die Zeugnisse

und schriftlichen Urtheile jener bewähr ten Archäologen, welche dieselben als acht anerkannt haben? — mir einmal ist ungeacht meines vielen Nachsiehens und Nachfragens nichts dergleichen vorgekommen. Jedoch lassen wir dies Alles bei Seite und gehen auf die so apodictisch behaupteten Benennungen „Praesidium Tiberii und Turris Drusi“ an und für sich über; wo sind die urkund lichen Beweise für' die wirkliche Existenz dieser angeblich römischen Befestigungen in der Gegend von Griess? — In keinem einzigen römischen

Schriftsteller ist auch nur ein Ster benswörtchen darüber aufgezeichnet; und ebenso wenig ist in dem Jtinerarium' des ff. Antonin oder in der Peu tingerischen Tafel irgend eine Meldung davon zu finden. — Eben so wenig wird in allen den zahlreichen mittelalterlichen Urkunden , die sich auf jene Gegend beziehen, der angebliche Turris Drusi oder das Praesidium Tiberii und der daraus entstanden sein sollen den Veste Pradei irgend wie erwähnt. Im Jahre 1276 erkaufte Graf Meinhard II. von Görz-Tirol von Arnold

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Seite 216 von 349
Autor: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Ort: München
Verlag: Manz
Umfang: 342 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kundl ; z.Geschichte
Signatur: II 59.087
Intern-ID: 270429
212 hätte. Was am allermeisten erbitterte, waren jedoch die Zahl- reichen Aushebungen der jungen Mannschaft zum Kriegsdienst im Jahre 1812 und 1813. In letzterem Jahre kam es dabei so weit, daß bereits im Mai ein neuer Aufstand zu befürchten, war. Diese Gefahr und die Unerträglichkeit der Lage fteigerte sich, als im Verlaufe des Sommers ^st die alten Führer Speckbacher, Sieberer und andere wieder ins Land und in diese Gegend kamen, um den Aufstand zu organisieren. Dieser unterblieb zwar infolge

teil. Besonders zu be merken ist dabei, daß im Jahre 1848 beim Huber alleim sechs Brüder zur Verteidigung des Vaterlandes ausrückten. 2. Entwickelung von Kundl und der umliegenden Ortschaften. A. Kundl. Von der römischen, bezw. vorrömischen Bevölkerung, der Umgebung konnte nach den Stürmen der Völker wanderung wohl schwerlich mehr viel vorhanden sein. Die Bajuvaren fanden also bei ihrer Einwanderung in der Gegend von Kundl einen altbebauten, damals jedoch zum Großteil brachliegenden Boden

vor, der wohl geeignet war für die Niederlassung einer Truppe freier Leute ihres Volkes, Bauern, das ist zur Gründung eines Dorfes, st Daß man 37 ) Im September. st Die Worte Dorf und Truppe hängen sprachlich zusammen. Ursprünglich ist unter fcrapo oder tliorp (althochdeutsch) thaurp (gotisch) eine kleine HeereSabteilung zu verstehen. Die Niederlassung einer solchen bei Besetzung einer Gegend behielt den gleichen Namen bei. und bildete sich durch Lautverschiebung in daS Wort „Dorf" um. Man vergleiche

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Seite 236 von 349
Autor: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Ort: München
Verlag: Manz
Umfang: 342 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kundl ; z.Geschichte
Signatur: II 59.087
Intern-ID: 270429
sind etwas späteren Datums. Dieselben waren noch um 1700 zum Teil Galtmahd, vor allem „des Pfarrers Schöffen- praiten".") Bisher hatte der Inn seine Nebenarme, „Gießen", beliebig gegen die St. Leonhardwiese hereingesendet. Einige davon kann man nach ihrem Laufe heute noch verfolgen, andere sind verschüttet und angefüllt worden. So ließ Ambros Plant um das Jahr 1561 einen „etwas tiefen Mooßgraben" anfüllen. Um diese Zeit zog sich das Ufer des Stromes in der Gegend hin, wo jetzt die Eisenbahn führt. Bis dort hinaus

reichte damals das landesfürstliche Hopfengut, Hopfau genannt, zu dessen Schutz man in jener Gegend dm Strom fleißig zu verbauen tmcfjtete. 16 ) Die Hopfau mußte von den Unterthanen der Ebersberger Hof mark zu Kundl robotenweife bearbeitet werden und diente 9 fl. Abgabe, die der Schloßhauptmann zu Rattenberg zu genießen hatte.") Im Jahre 1744 (11. Dezember) kaufte die Gemeinde Kundl die Hopfau als Wismahd um 6000 fl. von der Landesfürstin Kaiserin Maria Theresia an und löste dabei auch die Roboten

ab. 1S ) Jetzt ist die Hopfau Ackerland. Ein altes Wismahd der Gemeinde Kundl ist die Mahdan, die, wie das Wort sagt, zuerst Au gewesen, dann Wiese geworden ist. Die Einfänge waren ursprünglich Augrund und find von der Nachbarschaft zu Wismahd gerodet und mit einem Zaun umgeben eingefangen worden nach der Art wie man Neu- brüche machte. Das mag zur Zeit des Archenbaues in jener Gegend (1548) geschehen sein. Bis in das 18, Jahrhundert herunter hatte der Strom wieder ein bedeutendes Stück Landes geräumt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1
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Seite 436 von 449
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Leipzig
Verlag: Brockhaus
Umfang: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.622/1
Intern-ID: 274556
428 Stellungen können hier bestimmt und vorbereitet werden, überall bietet die Lage des Bodens die Gelegenheit, Unternehmungen zu entwerfen und auszuführen; ein thätiger General wird hier die Mittel finden, einen überlegenen Feind zu beschäftigen und mit -Erfolg ihm zu wider stehen. Nach Durchgehung aller feindlichen Operationen werde ich Gelegenheit haben, weitlänftig über diese so wichtige und vortheil- hafte Gegend zu sprechen. Bis hierher wollte ich die Operation auf dieser Linie führen

, als der letzten vortheilhaften Gegend, um mit Erfolg noch ein Mal dem Feinde die Spitze zu bieten. Nun werde ich zeigen, wie weit die feindlichen Operationen aus Dalmatien und Istrien mit jenen der vorigen Linie im Zusammenhänge stehen, welche Vortheile sie ihm verschaffen können, und dann welche Mittel der Vertheidiger aber auch dieser entgegen zu setzen hat. Croatien. Die Gränze von Eroatien, die von Seiten Dalmatiens her be drohet wird, ist jene des- Liccaner Regiments. -Zwei Eingänge hat der Feind

, wo man in eine zum Ma- növriren vorteilhafte Gegend kömmt. Mit diesem zweiten Schritte fallen die GebietL der Szluiner und Ajuliner und die Küste bis Fiume. Kann man sich bei Carlstadt nicht halten, so ist die nächste Ausstellung jene des Uskokerberges hinter Mottling und der àlpa, von da jene von Neustadl hinter der Gurk, endlich Laibach. Der Feind kann durch eine Operation aus Dalmatien keinen anderen Zweck haben, als durch Besetzung mehrerer Gränzbezirke die Stteitkräste des Verteidigers zu schwächen

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