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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 233 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
i Der französische Minister Toscy ließ durch einen Unterhändler dem neuen englischen Ministerium Friedensvorschläge - machen. England erklärte sich zum Frieden bereit, aber die Franzosen sollten sich auch deshalb an ' Holland wenden.. I Nach Josef I. Tod waren Frankreich und England gleich einig, über j die Theilung des spanischen Erbes. Philipp sollte Spanien und Amerika I behalten, die spanischen Niederlande und der spanische Antheil in Italien j Earl zufallen (1711). Die übrigen Murten

sollten zu einem Friedens- ! congresse nach Utrecht berufen werden. Dem kaiserlichen Gesandten am englischen Hose, Gras Gallas, ent gingen diese.geheimen Verhandlungen zwischen Frankreich und England j nicht; er berichtete deshalb an seinen Hof, und dieser sandte Prinz Eugen nach England, um die frühere Freundschaft zwischen beiden Hosen wieder \ herzustellen. Eugen wurde in England zwar mit Beweisen von Achtung überhäuft, aber seine Geschäftsverhandlungen hatten kein günstiges Resul tat. Die Ursache

warum Eugen nicht durchdrang war, daß seine Wünsche ) und Ansichten mit denen des gestürzten Whig Ministerium zusammentrafen, j das neue Torry Ministerium hätte sich also freiwillig stürzen müssen, wenn i ei in Eugens Pläne eingegangen wäre. Wahrend Eugen in England war, 1 wurde Marlborough aller Aemter entsetzt, die jährlichen Kriegsgelder von I 4 Millionen Sterling auf den dritten Theit herabgesetzt, und die Verpfle gung der Truppen in Spanien verweigert. Eugen verließ England, über zeugt

, daß auf dessen Hakige Mitwirkung nicht mehr zu rechnen sei. Nach Eugens Rückkehr aus England (1712) begann wieder der Krieg. In Italien war Waffenruhe. Wegen mangelhafter Ausrüstung des I Reichsheeres geschah nichts am Rhein. Nur in den Niederlanden wurde »och, aber unter ganz andern Verhältnissen gekämpft. Ueber die Armee der Alliirten hatte Eugen den Oberbefehl; und dieser große Mann hätte * wohl den Herzog von Marlborough zu ersetzen vermocht, aber die Verhalt- nUe der Armee waren geändert, der Herzog von Ormond

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Seite 406 von 424
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: VI, 392 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 111.717/4
Intern-ID: 198712
401 — 402 e) Bon den Königen von England aus dem Hause der Herzoge von Normandie und Anjou, den Plantagenets. Rollo (nach der Tauft Robert), Herzog der Normandie. — Gem. Gisela, Carls HI. von Frankreich Tochter, 912, f 932. Wilhelm der lange Degen, 1- 943, Richard I. der Unerschrockene, f- 996. Richard II. der Gute , f 1027, . Robert der Großnnäthige, 4 1035. Wilhelm der Eroberer, 1066 durch Haralds II. Niederlage und Tod König von England, 4 1087. Heinrich I., -f 1135. Mathilde, Erbin

von England. — Gem. 1) Kaiser Heinrich V-, ■ t 1125. 2) Gottfried, Sohn Fulco's V., Grafen von Anjou, genannt der Schöne, und Plantagenet. Heinrich II., Herzog der Normandie und Guyennes, Graf v> Poitön, Anjou und Maine, Herr von Irland, j- 1189. — Gem. Eleo nore ,. Erbin von Guy'ennc, Ludwigs VII. von Frankreich geschie dene Gemahlin. Richard Löwenherz, 4 1199. Johann ohne Land, -j-1216. Heinrich III., f 1272. Wilhelm der Rothe, 4 1100. RobertlH., Herzog der Nor- manbtc, t 11 1- Stephan von Blois, folgt

Heinrich I. als König von England, f 1154» Eduard I. der Lange, t 1307. Edmund, Graf «. Lcicester und Lan caster, 4 1296. Heinrich von Monmouth, 4 1345. Heinrich von Lancaster, f- 1361. Bianca, Stiften» der Linie der ro- thcn Rose. — Gem. Johann von - Gand, Herzog von Lancaster, f 1399. Heinrich IV. , Bolingbrok, König nach Richards II. Philippine, s 1415. Gem. Johann 1. , König von : ' . Absetzung, t 1413. ' Portugal. Heinrich V. Monmouth, -j- 1422. ' Heinrich VI. von Windsor, f 1472. Anemone

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Seite 134 von 593
Autor: Jung, Julius / J. Jung
Ort: Innsbruck
Verlag: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Umfang: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Ficker, Julius ¬von¬
Signatur: II 105.052 ; II 64.739
Intern-ID: 269721
ihm zu trocken und von zu wenig In teresse zu sein. „Falls ich nicht etwas anderes finde, werde ich wohl an einen Stoff gehen, auf den ich durch die Unterhaltung mit Ihnen zu Frankfurt gekommen bin, nämlich über den englischen Ein fluß am Niederrhein und dessen Rückwirkungen auf die Verhältnisse des Reichs im 13 . Jahrhundert. Daß die Kölnischen Erzbischöfe von der Wahl Otto’s (IV.) bis auf Richard fast fortwährend für England tätig sind und daß die niederländischen und westfälischen Städte so eifrig

auf derselben Seite stehen, scheint mir vorzüglich in der Han delsverbindung mit England seinen Grund zu haben; wenn ich nicht irre, sprachen Sie dies auch als Ihre Meinung aus.“ Böhmer, dies Schreiben beantwortend 2 ), riet, bei Berthold von Mainz stehen zu bleiben, der der Zeit angehöre, in welche Ficker durch die west fälischen Chroniken hineingekommen sei. Auch ergebe dies Thema eine Aussicht auf die allgemeine Reiehsgeschichte, die von den aka demischen Dozenten immer verlangt wird. Aber auch die Verhält

nisse des Niederrheins zu England seien ein schöner Gegenstand,. „Damals gab es ein Brügge und ein Antwerpen, aber noch kein Am sterdam und Rotterdam, obwohl auch in Holland einige besuchte Häfen waren, z. B. Dortrecht, von deren politischer oder Handels bedeutung wir aber nichts wissen.“ Zuletzt entschloß sich Ficker, an letzterem Thema festzuhalten, ihm aber einen anderen Mittelpunkt zu geben: Engelbert den Heiligen, Erzbischof von Köln 3 ). Der Vortrag könne als Aufsatz später ge druckt

werden (daß es ein Buch werden würde, sah man noch nicht voraus). Vielmehr dachte Ficker damals eher an eine Monographie über Kaiser Friedrich I., worüber der Plan, eine Geschichte der Erz bischöfe von Köln zu schreiben keineswegs aufgegeben war (was dann der ausführlichen Bearbeitung des Engelbert zu Gute kam). Übrigens ') Ficker an Böhmer 1850 Sept. 29. -) Böhmer an Ficker 1850 Nov. 23. 3 ) Ficker an Böhmer 1851 Jan. 17. Vgl. Engelbert d, H. 8. 134 ff. (über die Beziehungen Kölns zu England). S. 136

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 128 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
Der König von Dänemark Christian IV., hatte gern für Las Haupt der Protestaà gegolten, er strebte nach Feldherrnruhm und hatte die Ab- stcht mehrere Bisthümer in Norddeutschland für sich und sein Haus zu er werben. Hiezu kam noch, daß Frankreich und England auch mit Gustav Adolph Verhandlungen angeknüpft hatten, und der König von Schweden nicht abgeneigt schien, Krieg in Deutschland zu beginnen. Eifersüchtig aus Gustav Adolphs Kriegsruhm trug Christian IV. seine Macht unter wohl feileren

Bedingungen an. Frankreich und England brachen also die Verhand lungen mit Gustav Adolph ab, der von da an bloß mit dem Polnischen Kriege beschäftigt blieb. England, Frankreich und Dänemark schloffen einen Bund; die Leiden ersten Mächte sollten das Geld geben, Christian IV. wollte den Krieg selbst sichren; Mansfeld und der Administrator von Halberstadt Truppen werben und sich mit ihm vereinigen. Zugleich rech nete er aus dm Beitritt der Fürsten des niedersächsischen Kreises. Schlach tenruhm , Landergier

verwaist. Sein katholischer Oheim v. Ricam übergab ihn den Jesui- _ > ten zur Erziehung, der u^ragmstische Knabe trat zur katholischen Kirche ^ I < iA ' zurück. Herangewachsen unternahm Wallensteln eine große Reise durch Deutschland, die Niederlande, England, Frankreich, Italien. Er stn- tzirte zu Padua und Bologna Mathematik, Astrologie und Kriegswissen--

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 3
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Seite 227 von 350
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 352 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 111.717/3
Intern-ID: 198711
. 3 4 - Zu dm Friedens^Verhandlungen zwischen Österreich und Bayern 1744 und 1745. I. Auszug einer an den Wiener Hof erstatteten Relation des Grafen Cobenzl, vom 13, Juni 1744. Am Dienstage , den 2 ten dieses, ist Champigny ganz-unvermuthet an- hero gekommen, nachdem man ihm, um seine Commission desto geheimer zu halten, anbefohlen, sich in Holland nur wenige Tage aufzuhalten, und sogleich darauf zurück nach England zu gehen. Allein Prinz Wallis schickte ihm zwei Couriere nach Harwik

nach, um ihn gegen den chnrfürfllichen Be fehl hierher kommen zu machen. Dieser Prinz glaubte, daß Champigny nothwendig hierher kommen müßten nicht so viel (wohl)- um den Traktat mit England zum Ende zu bringen, als um Friedens-Vorschläge Euer königl. Majestät und Chur-Bayern diesem letztem durch den hiesigen Herrn Churfürsten, beyzubringen. Niemals hat man mir allhier das Mindeste zu erkennen gegeben, daß Champigny die Commission habe, mit dem Prin zen Wallis darüber zu sprechen, und ob man zwar, sobald des Champigny Hieherreise

bekannt gewesen, mir zu erkennen gegeben, daß selber einige Friedens-Vorschläge mitbrächte, so habe doch den ganzen Hergang der Sache erst bei Ankunft des. Champigny von ihm selbsten nachfolgenderma-' ßen • erfahren i . ■ _ , . Wie Champigny vor sechs Monaten nach England geschickt worden.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 415 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
, zu folgender Kundmachung veranlasst: „Das k. und k. General-Konsulat in London hat die Wahrnehmung gemacht, dass in verschiedenen 1heilen der Österreich-ungarischen Monarchie eine von England ausgehende Methode der Ausbeutung von meist minderbemittelten, aber gerade deshalb um so leichtgläubigeren Personen durch Vorspiegelung von Millionen-Nachlässen in einer nahezu bedenk lichen Weise in Anwendung gebracht wird. Es wird dabei gewöhnlich in zahlreichen österreichischen und ungar ischen Lokalblättern

eine Notiz über angeblich bei dem englischen Kanzlei gerichte oder der Bank von England erliegende Depositen im Betrage mehrerer Millionen, die von Nachlässen eines oder mehrerer, vor längerer Zeit ausgewandeTter Angehöriger der österreich-ungarischen Monarchie herrtlhren, veröffentlicht, und beweisen die zahlreichen, an das genannte General-Konsulat gelangenden Eingaben, die häufig von Advokaten ver fasst sind, zur Genüge, dass solche Notizen vielfach Glauben finden, und zahlreiche Personen verleiten

ergeben sich in den bezüg lichen Nachforschungen grosse Schwierigkeiten, weil in England jede be liebige Namensänderung einer Person weder kontroliert noch beanständet wird, und sich so die Spur vieler Personen, die nach England oder den Kolonien ausgewandert sind, vielfach verliert. So hat sich ungeachtet der eingehendsten Erhebungen das Vorhanden sein eines nach Millionen Gulden, oder Dollars, oder Pfund Sterling zählenden Nachlassvermögens nach Simon Wolf,Engländer, JohannHaring, Josua Lcvy

, Glaydeny Glover, Johann Georg Köhler, Josef Köhler, Friedrich Köhler, Job. Friedrich Köhler, wegen welchen sich schon viele Angehörige der österreichisch-ungarischen Monarchie an die Vertretungs behörden in England gewendet haben, nicht konstatiren lassen. Behufs Hintanhaltung der Ausbeutung Österreichischer Staatsange höriger durch Agenten, welche denselben unter den erwähnten Vor spiegelungen Geldbeträge entlocken, wird den Parteien, in Anbetracht der gänzlichen Erfolglosigkeit aller bezüglichen

sein, dort den englischen Schiffskapitän Josua Levi geheiratet, dann in England gewohnt und schliesslich die fragliche Erbschaft hinterlassen haben. Rösle Weil soll auch verkrüppelte Finger gehabt haben und 1803 gestorben sein. 8 ) Derselbe erbaute und bewohnte in Hohenems das später für die israel. Schule benützte Wälsch’sche Haus. 6 ) Wohl aus der Familie, vielleicht eine Tochter Gabriel Uffenheimers. Sicher nicht eine Tochter Maier Uffenheimers.

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Seite 234 von 351
Autor: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Ort: Wien
Verlag: Mayer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: 1305
Intern-ID: 184653
22g «Keift VI. Ormond die deutschen Truppen, welche in englisch-holländischen Diensten standen, auffordern, sich von Eugen zu trennen. Darüber Von Eugen zur Rede gestellt, erklärte Ormond , er habe von seiner Königin Befehl, Dünnkirchen zu besehen und mit dem Feinde Waffenstillstand zu halten. Eugen schrieb an den Kaiser „England hat durch-diese schändliche Ergeben heiten nichts gesucht, als uns zu betrügen, wenn es sich nicht etwa selbst betrugen möchte.// Eugen mußte wegen Abgang

der Engländer, Holsteiner und Lütti cher die Belagerung Lancredys aufgeben, auch war Eugen nicht mehr im Stande mit seiner geschwächten Armee Mllars zu hindern, die Festungen Donai, Quesnai und Bouchain wieder zu erobern, somit endete dieser Feldzug zum Vortheile der Franzosen. Bevor der Feldzug begonnen, war der Friebmscongreß zu Utrecht eröffnet worden (1712, Jan.). Von England der Bischof von Bristol, der geheime Siegelbewahrer Johann Robinson und Graf Strafford, von französischer Seite, Marschall

aufgehoben, daß sich England mit Frankreich ausge glichen hatte; mit den übrigen Alliirten verhandelte es einzeln, und brachte so mehrere Friedensbeschlüsse zu Stande. ■ Wir werden uns nur mit jenen befassen, die für die östreichische Monarchie bedeutend waren. Der, für alle Alliirte gleichmäßig interessante Gegenstand war, zu verhindern, daß die Kronen Frankreichs und Spaniens auf einem Haupte vereinigt würden. Ludwig XIV. und Philipp von Spanien suchten dem auszuweichen, doch endlich mußten

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Seite 366 von 492
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Umfang: 488 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Signatur: II 4.196
Intern-ID: 106667
>S ch e n a ch e r aus Wien den Auftrag, dessen Frau und dem Innsbrucker 'Geschäftsmann Franz Josef Habtmann aus (Bayrifch-)Tirol nach Oesterreich zu bringen. Er übernahm die beiden in Wattens und brachte sie auf Schleichwegen glücklich über die Grenze nach Reichenhall. Als Entlohnung für dieses schwierige Geschäft erhielt Riedl von Schwacher 1870 Gulden. ' Im Jahre 1812 hat Riedl versucht, den Londoner Hof für sein Vaterland zu interessieren und reiste mit „geheimen Aufträgen" nach England. Der englische Geschäftsträger

ist. Insonderheit ist ihm zugesagt worden, daß, wenn sich das Waffenglück wieder wenden werde, bei einem Friedensschlüsse England dafür eintreten wolle, daß Tirol an Oesterreich zurückfalle." Als im Frühling 1813 der Kampf Preußens und Rußlands gegen Napoleon begann, schöpften die Tiroler Patrioten neue Hoffnung und sandten Sebastian Riedl in die Hauptquartiere der drei Verbün deten. Am 19. Mat 1813 wurde er von Kaiser Alexander I. von Rußland im Lager zu Burschen (am Tage vor der Schlacht bei Bautzen

oder Wurschen) persönlich empfangen; in einem Briefe an seine daheim- gebliebene Frau gibt der biedere Tiroler eine begeisterte Schilderung von der Person des Kaisers und seinem Interesse für das Schicksal des Tiroler Volkes: „— feine Hand gab mir der hohe Herr darauf, daß er für uns sorgen werde!" Mit wichtigen Depeschen reiste dann der „Gesandte in Joppe und Lodenhut" nach Reichenbach in Schlesien (dort 14. Juni 1813: Hilfsvertrag Preußens mit England), wo ihm K ö n i g F r i e d r i ch Wilhelm III

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