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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Seite 409 von 424
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: VI, 392 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 111.717/4
Intern-ID: 198712
h) Von den drei verschiedenen Linien des Hauses Hugo Capet's, den ältern Capetingem, den Balois und Bourbons. Robert (korUs), Herzog in Neustrien 861, -s 866. Odo (Eudes), Graf von Paris, 888 König, + Robert, Graf v>. Artois. Carl V. der Weise, j 1380. ' - Ludwig, Herzog 'v. Orleans, ' ^ 1407. Johann , Graf v. An- goulömc, i 1467. Earl, Graf ». Angou- léme, f 1496. Franz 1., -f 1547. Heinrich IF., i 1559. Carl, f 1465. Ludwig XII., f 1515. + 1422. Earlì t 1461, Ludwig Xi. f 1483, Carl vni

., ■j. 1498. Frau; ii., + 1560. Earl IX., f 1574. Heinrich m., f 1589. 922 König! Hugo der Große, Herzog der Franken, Graf o. Paris, 4- 956. Hugo Capet, 987 König, + 996. Robert, König, + 1031. Heinrich I., -j- 10 60. Philipp I.', f 1108. Ludwig VI. der Dicke, -f 1137. Ludwig VII. der Junge, 4 1180. " Philipp II. Au gust, -h 1223?" ^Ludwig VIIl.,ì 1226." Ludlvig IX. der Heilige, -f 1270. * , Carl ». Anjou, König beider Sicilien, Stammherr des altern Hauses Anjou, das auch in Griechenland, Ungarn und Polen

herrschte und 1435 erlosch. Philipp III. der Kühne, f 1285. Carl, Graf von Wa- lois, -f 1325. Philipp VI , ì 1350. Johann II., 4 1364. Philipp der Schöne, 4 1314. Philipp der Kühne v. Bur gund, s- 1404 , Johann der Uncrschro- tf cni’, t 1419. Philipp der Gute, s- 1467. Carl der Kühne, -j- 1477. Maria, Erbin v. Bur gund. — Gem. Map I. Philipp der Schöne, s- 1506. EarlV. Ferdinands f 1558. f 1564. Ludwig X. Hutin, + 1316. Johanna, Erbin von Na varra, - fr 1349. Carl der B öse, r 1 386. Earllll^ 1^425

?" Mancali., 1° 1441. Eleonore, -f 1479. — Gem. Gaston ». Foix. Gaston ». Foix, -h 1470, Katharina, Gem. Johanns d'Albret, -f 1517. Heinrich, König von Na varra , -f 1555. Johanna, t 1572. — Gem. Anton ». Bour bon, Herzog ». Ben dante. Philipp V. der Lange, 4 1322. Carl IV. der Schöne, f 1328. Robert, Graf ». Clcrmont, Stammherr der Bourbons , ch 1317. Ludwig I. von Bourbon, -f 1341. Jacob 1-, Graf de l a Marche , f 1361, Johann I., + 1393. " Ludwig, GrafHHendüme^ | 1446. Johann II., -j- 1477. Franz

, ? 1495? Earl, erster Herzog v on Bcndöme, -f 1537. Auto» von Wendöme, -j- 1562, durch feine Gemahlin, Jeanne d'Albret, König von N avarra. Heinrich IV., König von Frankreich und Navarra, -j- 1610. Ludwig XIII., f 1643. Ludwig XIV., f 1715. Ludwig, Dauphin, f 1711. Philipp V. , König v. Spanien, -f 1746. Carl 111. ^König ^Spanien , j lTBsT Maria Ludovica-, Gem. Kaiser Lcopoidè II., 1792.

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Seite 165 von 422
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 416 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/2(1865)
Intern-ID: 475125
160 kng sie selbe von Frau Catharina. der Gemahlin Hrn. Hein richs von Annenberg, entlehnte und dafür ihr ein Haus und Weingut verpfändete. (Archiv Tarantsberg). Bald jedoch gab es für unsern Volkmar wieder ernstere Geschäfte. Die von Mastin Hella Scala zu Verona im Jahre 1336 gegen Tirol gezeigte feindselige Gesinnung gab dem Prinzen Carl von Mähren, Bruder des Landesfürsten, Veran lassung, eine gute Gelegenheit zu benützen, um sich an den selben dafür zu rächen, — Carl war im April 1337

wieder nach Tirol zurückgekehrt, eben als mehrere italienische Re publiken ein Bündniss gegen besagten Mastin geschlossen hatten; im Juni 1337 begann zwischen beiden Partheien der Krieg. Die Herrn Hella Scala allseitig bedrängt verloren einen Platz um den andern ; Prinz Carl von einigen norditalienischen Edlen ein geladen beschloss daraus Nutzen zu ziehen. Um seinen Plan desto verdeckter zu betreibe«, benützte er einen zwischen zwei tirolischen Edelleuten angekündigten Zweikampf, indem er er klärte

, er werde bei demselben persönlich erscheinen, und befahl absichtlich, denselben zu Neumarkt, am Eingänge des Fleimser Thaies abzuhalten, und verfügte sich am bestimmten Tage dorthin mit grossem Gefolge, worunter auch Volkmar von Burgstall, der wahrscheinlich insgeheim in den Plan vom Prinzen Carl eingeweiht worden, — mit seinen Mannen; ebenso erschien auch, wahrscheinlich von Carl eingeladen, der lirolische Adel zahlreich. — Anfangs Juli fand der Zweikampf wirklich statt, nach dessen Vollendung umgürlete Carl den Sieger

die beiden Prinzen Carl und

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Seite 110 von 424
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: VI, 392 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 111.717/4
Intern-ID: 198712
, als von seinem Nebenbuhler in der Wahl, dem Grafen Seyfried von Anhalt, oder von seinen Nachfolgern Heinrich von Luxemburg und Günther von Schwarzburg, -— Deutschland siebenzehn Kaiser'), Spanien sechs Könige gab (Philipp den Schönen, Carl I., den finstern Tyrannen Philipp H. und die kläg lichen Schwächlinge Philipp III., Philipp IV. und Carl II.) ? Por tugal zwei (Philipp II. und Philipp Hl., unter dem der Aufstand von 1640 das Fremdlingsjoch in einem Tage brach, nachdem alle außereuropäischen Besitzungen, die Seemacht

und der Heldenruhm ver loren waren), beiden Sicilien sieben (die obigen spanischen Herr scher und Carl ïiI. oder VI.), England einen (den, der blutigen Maria in unglückseliger, dürrer Ehe verbundenen, blutigen Phi lipp II.) und Polen zwei, schnell wieder beseitigte Wahlkönige (Max II, und seinen Sohn, den geschlagenen und gefangenen Deutsch meister Maximilian). — Grandioser ironisch ist das Schicksal kaum jemals gewesen, als in Betreff alles Glanzes und aller Herrlichkeit, so die Vorwelt auf die Gegenwart

ausstreuen kann, bei jenem Aneinanderleimen der alten und neuen Dynastieen zu Wien am H. März 1810, bei der -Vermählung der Kaiserstochter Marie Louise mit dem welt- 1) Rudolf I., Ulbrecht I., Friedrich der Schöne, Ulbrecht II., Friedrich IV., M« 1, Carl V., Ferdinand I., Max , Rudolf ll., Mathiaö, Ferdinand H., Ferdinand Hl., Ferdinand IV., Leopold I., Joseph I., Carl VI., dem der Mit- telêbacher Carl VH. folgte, diesem die Lothringer Frau; I., Joseph LL, Leopold II., Franz II. —

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
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Seite 38 von 280
Autor: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Ort: Graz
Verlag: Styria
Umfang: XVI, 260 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Signatur: II 63.496
Intern-ID: 138351
; statt der vorige Soldat zu sein, der eifersüchtig auf seine Ehre war, ist er gleichgiltig, . . . und sehnt sich nach dem Frieden. Unser Unglück sind seine Umgebungen, hab ich recht gehabt, Johann, als ich so oft Grüns [Grünne’s] Entfernung wünschte, nun hat er und Carl die allgemeine Verachtung, 1 weh thut es mir für Carl, warum soll er das Opfer dieses Menschen sein. 2 Ich war höchst unzufrieden mit Allem, was ich in Sternberg hörte, so sind wir verloren, nicht aus Mangel an Mitteln

, sondern aus Köpfen und Energie. Ich gieng fort, das Herz blutete mir, den Kaiser ohne einen einzigen für den Augen blick tauglichen Menschen zu verlassen. Ich kam mit meinen Kin dern auf Ofen, wo mich der Joseph auf das freundschaftlichste empfieng, auch ihm und hier im Lande spreche ich Muth und Thätig- keit ein. Indessen hat Hill er sich nicht länger halten können, musste bei Crems die Brücken abtragen, und nun wird die Vereinigung zwischen ihm und Carl stattfinden. Der Kaiser traf in Budweis den 5. mit Carl

ein, so wie wir waren, stehen wir noch, kein Ge danken mehr Energie, keinen Entschluß: Carl marschiert über Stockerau nach Wien zu, Napoleon mit 60.000 kann den 11. vor Wien stehen, Carl kann vor 16. auf das früheste nicht bei Wien anlangen: Max muß indessen mit ermüdeten 3600 Mann und die Bürgerschaft ohne alle Vorkehrungen sich in Wien fünf oder sechs Tag erhalten; ist dieses möglich, so bleibt uns Hoffnung, bricht der Feind aber ein und behauptet die Brücken, so kann Carl nicht mehr über die Donau. In meinen Augen macht

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Seite 209 von 424
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: VI, 392 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 111.717/4
Intern-ID: 198712
201 schm Prinzessinnen waren an Carl II. von Spanien, an Peter von Portugal, an die Herzoge von Parma vermählt; die jüngste hatte Hoffnung ans die Polenkrone durch ihren Gemahl, den jungen So- biesky. — Mit dem Tode Carls!I. begann der spanische Erb- folgekricg. Er brachte eine strenge Nemesis über Scheyern-Wit telsbach. Die Trauerseenen seit jff J wiederholten sich Ifif; mir waren zwischen Bayern und P fa l z die Rollen gewechselt. — Was damals in Habsbnrgs Interesse Mar von Bayern

helm, dem Wienerhof lange blind ergebenen Carl Philipp gingen auch die Augen auf. Alle Glieder des Hauses waren von Schmerz durchdrungen, so lange in Abneigung und Zwietracht, so oft ein be- thörtes Werkzeug fremder, ja der feindseligsten Zwecke gewesen zu sein. Sie schlossen, Geistlich und Weltlich, 15. Mai 1724 zn München den Hausunionsvertrag.— Carl Philipp, der letzte Neuburger, starb 6 t jährig am letzten Derember 1742, zu einer Zeit , wo Carl VII., aus Bayern vertrieben , kaum durch die Groß

- muth seiner Feinde einen neutralen Zufluchtsort hatte. — Und schon wieder dachte man in Wien, ihn zum Theile (nebst einigen belgi schen und französischen Abtretungen) durch wittelsbach'sches, pfäl zisches Gut aus' Carl Philipps Nachlasse zu entschädigen! ? Doch es rettete der große Friedrich dießmal, als Carl Theodor von Sulzbach in der Pfalz, wie 1776, als er in Bayern smeedirte und nach einem halben Jahrtausend Bayern und Pfalz (wenigstens auf ein Niencljcchrhmidert IJ5§) wieder zusammenbrachte

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Seite 161 von 422
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 416 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/2(1865)
Intern-ID: 475125
156 und überhaupt alle Leben- und Eigenzins-Güter, welche Gra- land von Metz seligen entweder zu Sehiffbriick oder in Zambana besessen cum jure pro atiima et corpore judicandi. (Gräfl. Spau- risches Archiv), Wenige Tage darauf kam, wie bereits gemeldet, imDecember 1335 des jungen Landesfürsten Johann Bruder, Prinz Carl, nach Tirol, das von drei Seiten ernstlich bedroht war, nemlich von Baiern, von den Herzogen von Oesterreich und dem damit verbündeten Grafen Albert von Görz, und dem mit Kaiser

Ludwig verbündeten Mastino della Scala. Prinz Carl sammelte eine Truppenmacht, wobei ihn der einflussreiche Burggraf Volkmar von Burgstall mit seinem Käthe und seiner Thatigkeit kräftig unterstützte und sich selbst mit bedeutender Mannschaft zum Auszugs stellte. — Wenige Tage vor dem Beginne des Zuges, am Dienstag vor Ostern (26. März) 1336 auf Schloss Tirol belehnte Herzog Johann den Heinrich von Annenberg mit den tirolischen Lehen; das geschah mit Rath und Willen seines Bruders Carl

und seiner Gemahlin Margret Käthes Rath,, die auch alle ihr Insiegel daran gehengt; des waren Zeugen : Niclas der Canzler; Volkmar von Burgstall, Conrad der Mülser, Die trich, Pfarrer zu Hall. (Brandis, Geseh. d. Landeshauptleute, S. 52). — Nach Ostern 1336 geschah der Auszug der ge sammelten Harste; während der Prinzen Carl und Johann Vater, König Johann von Böhmen, bereits im Februar 1336 den Krieg gegen die Herzoge von Oesterreich eröffnet hatte und dann im Juli mit seinem Heere gegen Kaiser Ludwig zog, rückte

Prinz Carl in Tirol mit seinen gesammelten Schaaren, wobei auch Volkmar von Burgstall als Anführer einer Truppe sich befand, Anfangs April ins Pusterthal gegen den Grafen von Görz als Verbündeten der Herzoge von Oesterreich und eroberte das Schloss St. Lambrechtsburg, zog hierauf weiter hinab und ver wüstete des Grafen Gebiet bis an die Lienzner Clause. Hierauf wandte sich Markgraf Carl im August, während das Heer seines Vaters bei Landau den Baiern gegenüber stand, gegen die in kleinen Schaaren

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2
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Seite 265 von 378
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 370 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 65.176/2 ; II 111.717/2
Intern-ID: 198709
, namentlich der Stammva ter der brittksch - hannoverschen George wurde, r— Friedrichs Enkel Carl ließ 1685, als der letzte Simmern die Kurwürde dem Zweige Reu bürg, der wie Sulzbach wiederum katholisch geworden war. — In den December fallen mehrere merkwürdige dies fasti et nefasti der Wittelsbacher. Am 50, Decbr. 1777 endigte das Haus Bay-ern m Max III. Joseph. Am si. Decbr. 1742 erlosch Neuburg in dem Greis Carl Philipp, Schwager Leopolds 1., Carls II. von Spanien, Peters von Portugal und der polnischen

Sobieskys. — Nun folgte im wildesten Kriegsgetümmel um Theresia's Erbfolge, der Zweig Sulz bach in Carl Theodor und nach fünfunddreißig Jahren fielen die durch ein halbes Jahrtausend getrennten Wittelsbacher Zweige, Pfalz und Bayern, 1777 in eben dem Carl Theodor wieder zusammen.— Die ser Fürst, der von nun an bis an seinen Tod in Tausch-, Zerstück- lungs- und Compensationsplane mit Österreich über das schöne, mark- volle, ihm aber widerwärtige Bayern verwickelt war, vermählte sich, ein mehr

als siebzigjähriger Greis, einer achtzehnjährigen österreWk- schen Prinzessin, wodurch jenen Planen anscheinend ein verhängniß- voller Spielraum, in der That aber Verhinderung ward. Dem, nach dem vierten Jahrestage dieser Vermählung (iß. Febr. 1799) verstor benen Carl Theodor folgte der einzige Stammhalter des einst so zahl- reichm, in der ganzen Christenheit ältesten Herrscherhauses Scheyern- Dittelsbach, Max Joseph von Zweybrücken-Birkenfeld, welcher Zweig (15M) mit Carl I., Sohn des Pfalzgrafcn Wolfgang

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 1
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Seite 47 von 393
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 388 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 65.176/1 ; II 111.717/1
Intern-ID: 198708
, während der Herzog sich als den erbittertsten Feind aller gesetzlich en Schranken bewährt hatte. — Der Bundestag^stEcr hat den HerZog.Carl sur regierungsunfähig erklärt» — Der Wiedereroberungszug hat sich trotz der ausgesprochenen Aufhebung aller Zehenden und gutshcrrlichen Rechte, trotz der verheißenen Plünderung Braunschwcigs, wenn es widerstreben sollte, in ein erbärmliches Falstaffs-Possenspiel aufgelöst. — Wiederholte Pariser Nachrich ten legten dem Herzog Carl eine andere arrière-pensde

bei, auf die Gemüthcr der Braunschweiger zu wirken, die Vermahlung mit einer Prinzessin eines re gierenden oder, obgleich mcdiatisirt, dennoch ebenbürtigen Hauses: — in der That, eine glorwürdige Fortsetzung des Heldcnblutes Heinrichs Les Löwen! — Zn Aus schweifungen aller Art ertrunken, würde der Herzog Carl nur eine düster bedenkliche Seite des Lcgitimitätsprlncips abermal preisgcben und für das; pater est, quem justae nuptiae demonstrant einen bcrgevcrsetzcnden Köhlerglauben in Anspruch neh men

! ? — Die fortdauernden Bemühungen, den Begriff und die Mochte der Eben bürtigkeit gleich der Ochsenhaut der Dido auszudehncn, deuten zwar aus eine solche rückwirkende Hoffnung des Herzogs Carl unverkennbar hin. — Man möchte billig fragen, welche Prinzessin (und sei es die ärmste) würde ihre Hand und ihr Herz in solcher Weise vergeben? ? Aber unsere Zeit muß mehr als jede andere vermei den, was verwickelt, was aufregt und was verwirrt. — Der Herzog Carl ist von der Gesammtheit der deutschen Fürsten in Frankfurt

proscruirt, schon einmal halte dieselbe die Schmach der Exekution über ihn verhängt. — Kann aber Jemand weiter vererben, was er selbst nicht mehr besitzt?? — Hätte sich der Herzog Carl noch am Tage vor seiner Vcrjagung hausgesetzlich vermählt, so läge die Sache ganz anders. — Aber jetzt, da so viele Jahre darüber verflossen sind, bedarf cs wirklich keines rückwirkenden Gesetzes mehr? — Der Herzog Carl kann sich ohne Einwilligung des Chefs des Hauses nicht gültig vermählen, hie. mit aber auch nur im Falle

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 1
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Seite 164 von 393
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 388 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 65.176/1 ; II 111.717/1
Intern-ID: 198708
160 aber noch durch specielle Vertrage vorgesehen. — Carls V. Bruder, Ferdinand, war erster Erwerber von Ungarn und Böhmen. Er vermählte 1546 seine älteste Tochter Anna an Albrecht V. von Bayern. Schon 1535 22. April geschah die Heirathsberedung dahin, „daß so der Männlich Stamb deß Hauß Österreich, darinn die Römisch Kaiserlich Majestät (Carl V.) sowol, als die Khüniglich Ma jestät (Ferdinand) mit beder Tail Männlichen Stammen, für und für zeraitten, verstanden und begriffen sein, abgieng

." — Diese 1546 und 1547 noch einmal bekräftigte Disposition Ferdinands, dem der ältere Bruder Carl die österreichischen Lande bloß durch wie derholte Vertrage abgetreten hatte und der in Ungarn und Böhmen durch die Wahl der Stände erster Erwerber war, zu Gunsten seiner ältesten Tochter und ihrer bayerischen Nachkommen, scheint in Wien erst während der Unterhandlungen mit Max Emanuel über den spa nischen Nachlaß wieder in's Gedachtniß zmückgekehrt zu sein. Aber sie scheint nach dem Erlöschen der spanischen

Linie die lebhaftesten Be sorgnisse erregt und den vorzüglichsten Beweggrund gegeben zu haben,- warum der Einzige des jetzigen deutschen Zweiges, Joseph I., so un erbittlich wider Bayern war, warum auch der kinderlose Carl VI. so äußerst ungern und nur weil Frankreich den Krieg augenblicklich wie der zu erneuern drohete, in Max Emanuels Wiedereinsetzung willigte und auch da noch einen Austausch Bayerns sich vorbehielt. — Ge wann Carl Söhne, so war alle Vorsicht überflüssig,—- hatte Carl eigene

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Seite 287 von 424
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: VI, 392 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 111.717/4
Intern-ID: 198712
, daß es in Wien Argwohn und Mißtrauen erregte und die stehende Rubrik der österreichischen Gcsaudtschaftsbe- richte ausgemacht hat. Trotz greuelvollen Erinnerungen floß dennoch schon in Jahr und Tag wiederum bayrisches Blut für Österreich gegen die Türken, if jf im{cr Maffei bei Peterwardein und Belgrad — und am Timok bei Banjaluka und Mehadia. — Kaum waren diese bayri schen Hülfstrnppm ein paar Monate wieder zu Hanse, als, wie vor 40 Jahren (l. Novbr. 1700) in Carl II. der spanische, so jetzt ( 20 . Oct

. 1740) in Carl VI. der deutsche Zweig, somit das Haus Habsburg völlig erlosch! Damit aber traten für Wittelsbach^ wiederum die größten Chancen ein. — Carl Albrecht erschien als Hauptprätendcnt, nicht bloß wegen seiner Gemahlin Amalia , Josephs!. Tochter, — diese hatte, gleich allen Erzherzoginnen, bei der Hcirath renuncirt, — son dern als direkter Descendcnt der ältesten, noch dazu ausdrücklich erb- eingcsetzten Tochter des ersten Erwerbers von Böhmen und Ungarn, Ferdinands I. — Dabei konnte Niemand

übersehen, daß, wenn ein mal die weibliche Erbfolge stattfinden sollte, die Töchter des altern Bruders Joseph den Töchtern des j ün g e r n Bruders Carl v v r g c h e n müßten! — Dieses natürliche Anrecht war noch unter'm 12. Septb. 170 s cm neues bündiges Hansgesetz geworden, als Leopold und Jo seph dem jüngcrn Carl alle 'ihre Präcedenzrechte auf die spanischen Kronen, unter iÄntheißung der Mächte,. abgetreten hatten. — Tie bei der sogenannten „pragmatischen Sanktion," bei der Ver wechslung „ehelicher

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2
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Seite 125 von 378
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 370 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 65.176/2 ; II 111.717/2
Intern-ID: 198709
119 orthodoxe Erzherzogin Margaretha, Schwester des Völkerbeglückers Ferdinands II. acht Kinder, Philipp IV. aus zwei Gemahlinnen und vier Beischläferinnen zwanzig Kinder, und doch erlosch sein Stamm schon mit seinem Sohne Carl IT. Dieser bestieg noch nicht vierjährig den Thron und noch nicht vierzigjährig (i.Nov. 17 vv) verließ er ihn auf immer wieder. Dennoch' endigten damit die un endlichen Leiden und Entwürdigungen nicht, welche die Geringfügig keit und der ruchlose Ehrgeiz

seiner unmittelbaren Vorfahren über das stolze, herrliche Reich und Volk gebracht hatten, das jetzt noch immer an jenen alten Wunden blutet. Dreizehn Jahre (170t — 171 4) wurden Italien, Spanien, Bel gien, Deutschland von allem Gräuel der Zerstörung heimgesucht, dar über, — ob nicht noch eine unseligere Dynastie zur Nachfolgerin für den geistes - und körperschwachen Carl II. und für die Philippe zu finden fei? . In dem auch die Krone Ungarns und Böhmens tragenden deut schen Zweige Habsburgs, hatte der neue

Stammherr Ferdinand, wie bereits bemerkt, aus der jagellonifchen Anna, fünfzehn herrlich- blühende Kinder, hierunter doch nur drei Söhne, den (trotz aller spanischen Erziehung und Regentschaft) geistvollen und duldsamen Maximilian, — den ritterlichen, kunstliebenden, freisinnigen und frohsinnigen, tyrolischen Ferdinand und den zuletzt ganz vermönchtm Carl von Steyermark. — Kaiser Max II. hatte aus Maria, Carls V. einziger Tochter, sechzehn Kinder , darunter die Kaiser Rudolph und Matthias

, den Deutschmeister und Wahlkönig Polens, Maximilian, — Albert den Souverain Belgiens. — Kei ner brachte die Herrschaft auf Söhne. —- Der steyermarkifche Carl hatte aus der bayerischen Maria die gleiche Kinderzahl wie sein Vater, fünfzehn, — Fer dinand II. nur sieben, Ferdinand III. eilf, Leopold I. aus drei Gemahlinnen, sechzehn Prinzen und Prinzessinnen und doch schloß allbereits sein Sohn Carl VI. (in Spanien der Dritte) als Letzter des ganzen Geschlechtes den deutschen Ast von Habsburg, ge rade vierzig Jahre

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2
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Seite 184 von 378
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 370 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 65.176/2 ; II 111.717/2
Intern-ID: 198709
Carl Albrecht von Bayern, wie einst im Jesuitenkloster zu Brünn der edle Carl Zi erotin vor dem Winterkönig Friedrich von der Pfalz. — Selbst hingerissen von Carl Albrechts Liebenswürdigkeit, aber indignirt über den Jubel und Lärm, mahnte er ihn so wehmüthig als unerschrocken: „Man soll den Lag nie vor dem Abend loben, „Nicht Hoffnung schöpfen aus dem langen Glück, „Denn ewig wanlet des Geschickes Waage!" Belleisle hatte mit Recht den alten Cardinal gefragt: „wo soll denn in Böhmen

- und der Gedankenlosig keit gleichsam zu streiten und Carl Albrecht ein um so eifrigerer Ver fechter der unbefleckten Empfangniß zu sein, je entschiedener all sein Thun und Lassen sie verricth jene leidige bayerische Erbsünde des Berfäumens der rechten Augenblicke und des Verlierens der schönsten Gelegenheiten! — Von dem patriotischen- aber hartmäuligen und bornirtcn Törring und von d'Auöigne hieß es durch alle Armeen: „sie studiren heute darüber, was sie gestern hatten thun sollen!" —■ Im Besitze von Linz zielte

Carl Albrecht aus die einzige wahre Achse des ganzen Krieges, auf Wien. Im Angesichte Wiens ergreift

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 4
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Seite 208 von 424
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: VI, 392 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 111.717/4
Intern-ID: 198712
200 fttzens er|e6t cs, wie der Pfalzgraf Carl Gustav (Sohn Johann Casimirs von Zweibrücken - Kleeburg und Catharina's, Tochter und Schwester der edcln Schwedenkönige, Carls IX. und Gustav Adolphs, nach Christinens Abdankung Carl X —) der Pfalz ein Schutzgeist wird. — Friedrichs V. junger Sohn, Carl Ludwig, sucht Hülfe über Meer und in der ganzen weiten Welt! Sein in England zu- sammengerafftes Volk schlägt Lamboy und jagt es ans einander. Mit genauer Roth dem Feind und den Fluchen entronnen

, buhlte er um das verwaiste Heer des allzufrüh so eben aus dem Wege geräumten Helden, Bernhard von Weimar. — Da setzen die Franzosen ihn fest, bis sie der Obersten sicher sind , dann lassen sie ihn wieder lau fen. — .Durch, dm westphälischen Frieden in der Nheinpfalz wieder hergestellt und für die alte an Bayern verliehene Chur durch eine neue entschädigt, that Carl Ludwig Alles, die schrecklichen Wunden eines beispiellos grausamen Bürger - und Bruderkrieges zu heilen. — Er belebte den Laudban

, er füllte Dörfer und Städte, er gab die befrie digendste Glaubensduldung. Mit Carl, seinem einzigen Sohn- erlosch 1685 das Hans Sim- mern, und die Pfalz gedieh an die ehrsüchtige, verschwenderische und bigotte Linie von Neuburg. — In diese Zeit fällt die von Louvois zu einiger Zerstreuung Ludwigs XIV, befohlene, mehr als tatarische Verwüstung der Pfalz, - angeblich im (durchaus erträumten) Rechte der letzten Simmern, der Pfalzgrästn Elisabeth Charlotte, Gemahlin des Bruders Ludwigs XIV., des Herzogs

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2
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Seite 275 von 378
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 370 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 65.176/2 ; II 111.717/2
Intern-ID: 198709
26S einigt werden dursten, übertrug selbe Carl feinem achtjährigen Sohne Ferdinand. — Der große bourbomfche FamMenpact vom 25. Oct. 4743, wurde erneuert und erweitert 15, Aug. 1761 in der unglück lichsten Zeit des französischen Krieges wider England und Preußen. B. B« MeaHek «n- Sicilien. Das empörende Geschick, daß der ablebende Carl II. über seine weiten Reiche verfügte, wie etwa über seine Pferde und Taschenuhren, oder daß früher die Seemächte, spater im Utrcchterfrieden

und in der Quadrupelallianz Großbritannien und Frankreich ebenso verfuhren, wiederholte sich leider noch öfters. Die Britten, im Mittelmeere, Asti ca gegenüber, wahrscheinlich daS Entstehen einer bedeutenden Handelsmacht fürchtend, trennten Neapel und Sicilien, gaben letzteres 1715 an Victor Amadeus von Savoyen, Neapel aber Carl VI. Die Trennung dauerte je doch nur sieben Jahre. — Schon 1720 waren beide Sicilien wieder zusammen und das einst durch-den Heldenmuth der Pisaner und Ge nueser den Arabern entrissene, darauf

aragonische Sardinien, bis jetzt Carls VI., sollte den Herzog Savoyens entschädigen, der freilich bei dem heillosen Tausch den Königstitel sehr hoch anschlagen mußte. Kaum war Carl VI. sechzehn Jahre lang Herrin dem herrlichen Großgriechenland und am Fuße des Ätna , als im polnischen Wahl kriege, Montemars spanisches Heer durch den leichten Sieg bei Bi- tonto die herrlichen Lander gewinnt, seinen jungen Don Carlos krö nen läßt und der Wiener Frieden(3. Oct. 1735) den stolzen Besitz ihm belaßt

gegen sein Anrecht an Toskana, an Parma und Piacenza. Carl III. am 20. Jänner 1716 Philipp dem V. von der Far- nesischen Elisabeth geboren, 1738 der sächsischen Amalia, König Friedrich Augusts Tochter vermahlt, hrnterlaßt die Krone Siciliens, als er den spanischen Thron besteigt, seinem minderjährigen Sohne — Ferdinand IV., geb. 12. Jänner 1751, König an des Vaters Stelle 6. Oct. 1759, volljährig und Selbstherrscher 12 . Jänner 1767, vermählt im Mm 1768 mit Caroline, Franz I. und Maria There-

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Seite 141 von 360
Autor: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Signatur: III 305.926
Intern-ID: 556861
Anmerkungen 1 Für die Besichtigung der Dachräume über der Sakristei und dem Kirchenschiff sowie für die Begehung des Turminneren ist Herrn Pfarrgemeinderatspräsident Spiess herzlich zu danken. 2 Denkmalpflege in Südtirol 2002, Bozen 2004, S. 158-159. 3 Carl Pali: Beiträge zur Chronik der Gemeinde Schluderns und des Schlosses Chur burg, hrsg. von der Gemeinde Schluderns, Meran 2007, S. 13-14. 4 Hauptgrund für die Abtrennung waren die häufigen Überschwemmungen der Auen zwischen Schluderns

und Agums und die Gefahr durch wilde Tiere. Vgl. hierzu Carl Pali: Beiträge zur Chronik der Gemeinde Schluderns und des Schlosses Churburg, hrsg. von der Gemeinde Schluderns, Meran 2007, S. 17-18. 5 Georg Tinkhauser: Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diö zese Brixen, Vierter Band, Oberinnthal und Vinstgau - zweite Abtheilung, Brixen 1889, S. 724. 6 Carl Pali: Beiträge zur Chronik der Gemeinde Schluderns und des Schlosses Chur burg, hrsg. von der Gemeinde Schluderns, Meran 2007

, S. 62-63. 7 Zum Agathenpatrozinium siehe Leo Andergassen: Lana Sakral, Lana 1997, S. 180-181. 8 1535 ist von der „Pfarrkirche Sankt Katharinae", 1562 von der „Sannt Catharina Kirchen alda", 1588 vom „Gotthaus Sanct Catharina unnd Agatha" und 1613 von der „St. Catharinae und Agathae Pfarrkirchen" die Rede. Vgl. hierzu Carl Pali: Beiträge zur Chronik der Gemeinde Schluderns und des Schlosses Churburg, hrsg. von der Gemeinde Schluderns, Meran 2007. 9 Georg Tinkhauser: Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diö zese

Brixen, Vierter Band, Oberinnthal und Vinstgau - zweite Abtheilung, Brixen 1889, S. 752. 10 Carl Pali: Beiträge zur Chronik der Gemeinde Schluderns und des Schlosses Chur burg, hrsg. von der Gemeinde Schluderns, Meran 2007, S. 53. 11 Kirchenmuseum St. Michael Schluderns, in: Museumsführer, Bezirk Landeck, Un terengadin, Obervinschgau, 2. Auflage, Innsbruck 1992. 12 Der abgemauerten nordseitigen Arkade wurde außen die gräflich Trapp'sche Gruft vorgeschaltet. 13 Da sich um das Spitzbogenportal

aus Geschichte des Mittelalters, Innsbruck 1991, Nr. 17. 16 Im Dachraum ist ersichtlich, dass sowohl das Presbyterium mit dem Triumphbo gen als auch der Triumphbogen mit dem Langhaus verzahnt sind und folglich eine bauliche Einheit bilden. 17 Archivalisch nachweisbar sind die Ausbrüche in den Jahren 1613, 1737, 1785 und 1823. Vgl. hierzu Carl Pali: Beiträge zur Chronik der Gemeinde Schluderns und des Schlosses Churburg, hrsg. von der Gemeinde Schluderns, Meran 2007. 18 Doris Tappeiner: Die ältesten Urkunden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 2
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Seite 273 von 378
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 370 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 65.176/2 ; II 111.717/2
Intern-ID: 198709
267 emgeschiffl und dem Papst auf den Hals geschickt, ihr P. Malagrida als falscher Prophet verbrannt. — Beim Tode Josephs waren 9809 Staatsgefangene, sünf.Jahre darauf starb der fünfundachtzigjährige Pombal 8. Mai 1782 ruhig auf seinem Schlosse bei Coimbra. . XU. D i e B o u r b o n s. ! . A. W« GPsnie«. Als 1700 i, Novbr. Carl 11. und mit ihm die Habsburger auf dm spanischen Thronen abgegangen, dreizehnjähriger Erb folgekrieg, — der letzte deutsche Habsburger Carl 111 . (nach mals als Kaiser

VI. Leopolds I. jüngerer Sohn) gegen Philipp V. von Anjou, (Enkel Ludwigs XIV., Sohn des Dauphins Ludwig und der bayerischen Prinzessin Anna, Tochter Ferdinands Maria, Schwester Max Emanuels,) geb. 19, Dec. 1685. Philipp betrat Spanien im Febr. 1701 kraft des letzten Testaments Carls 11 . — Der Tod Josephs 1. 1711 berief den Gegner Carl nach Deutschland und sicherte Philippen. Spanien, dessen Krone niemals mit der franzö sischen auf einemHaüpte vereinigt werden sollte, nach dem Utrechter Frieden (11, April

1713). — Mit Kaiser und Reich kam aber noch kein Friede zu Stande, sondern irst am 6. Marz 1714 zu Rastadt mit Carl. VI. und mit dem deutschen Reich 7, Sept. 1714 zu Baden in der Schweiz zwischen den großen Gegnern Eugen und MllarS. Spanien und Ost erreich blieben feindlich bis zu dem am so. April 1725 zu Wien von dem vstfriesifch m Menth eurer Ri pp er da Zu Stande gebrachten Vertrag. Vier Wochen nach dem Utrechter Frieden (12. Mai 1713) gab Philipp V ., mit Untertretung der letzten Überreste

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1845)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 1
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Seite 173 von 393
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: 388 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II 65.176/1 ; II 111.717/1
Intern-ID: 198708
unterstützte seine unglückliche Frau und die sechs un mündigen Kinder, sonach verlangte der Wiener Hof 1737, bei eben ausbrcchendem Türkenkrieg, Hartmanns Abberufung. Der Kurfürst ehrte seinen treuen und klugen Diener durch die Ernennung zum wirklichen Geheimenrath und Die ekanzler in Neubnrg und zum Frey herrn (8. April, 19. Iuny und 25. Novbr. 1737). — In den Ritterstand war Hartmann bereits 1729 gleich nach seiner Ankunft in Wien durch Carl VI. er hoben. 1739 war er mit der Ausgleichung der Differenzen

haben, _ was jetzt (1740) höchst un gelegen fiel. Es war auch so bald wieder vergessen, daß Hartmann 1741 174a mit den Nach Bayern und in die Pfalz vorgedrungenen Österreichern im besten Wer- nchmen als alter Wiener Bekannter, mit dem Feldmarschall Khevenhüller, ja mit dem Prinzen Carl von Lothringen in Amtscorrespondenz stand und wegen dieses, guten Verhältnisses von mehreren, mit Einquartierungen überladenen Städten, z. B. von Lauingen, als Schuhgott erbeten wurde. — Auch nach dem Tode Carl Philipps 1743 finden

sich dieselben Spuren der Achtung, welche Hartmann genoß, der jetzt Kanzler, und nach dem Antritte der Kur durch Carl Theodor von Sulz- huch ernannte ihn Carl VII. zum kaiserlichen Geheimenrath und oberstem Jagd- commiffär. — Hartmann starb am 4. Dec. 1761 zu Neuburg und wurde in die Gruft der oberen Stadtpfarrkirche bei S. Peter beigeseht neben seiner Mutter,

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