Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
(am Lg.), im Jahre des Herrn 1263, in der 6. Zn- diktion.C ( Ex Copia in Archiv, Consist.) So lam also das, durch Hugo von Täufers und dessen Gemahlinn gestiftete, durch Bischof Egny mit der Pfarre begabte, Spital zu Sterzingen an den deutschen Orden. Gewiß meinte es Bruno gut, da er so Manche Pfarren den Ordensleuten überließ; viel leicht fand er sich durch den Mangel an Priestern dazu bewogen; doch ist es auch gewiß, daß in spatern Zeilen manche seiner Nachfolger mit dergleichen Schenkun gen
gar nicht zufrieden waren, weil sie, Lheils bey Besetzung, lheils bey der Leitung solcher Pfatren, reicht selten auch zu Sterzingen, sehr viele Verdrieß lichkeiten zu erfahren hatten. Einige Tage vor Ausfertigung der vorstehenden Munde schenkte Bruno dem Kloster St. Georgen berg einige Zehente in dem Dorfe Tervens, unweit des heutigen Klosters Fiecht. Sie hatten einst mit dem neuen Schloß (Petersberg) in der Pfarre Silz dem Grafen von Ulten zugehört, und waren sodann von dem- Bischöfe
seinen Brüdern Eberhard und Kon- rad Grafen, von Kirchberg zu Lehen gegeben worden, von welchen sie ferner als Afterlehen an Gottschalk und dessen Brüder, Sohne des Heinrich Stöckel, wa ren überlassen worden. Hertwik oder Hartwik Abt von Georgenberg, den Bruno seinen geliebten Sohn nennt, übernimmt diese Schenkung, wovon Zeugen sind; Hartmann und Merbsto, des Bischofs Kapläne, 1 Wompes Mjtbruder des h. Georg (Religiös aufGeorg- i genberg), Eberhard Pfarrer zu Chvlsaz, Heinrich | Pfarre« zu Mistes., Mich Bize