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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1896
¬Der¬ europäische Mensch und die Tiroler
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Seite 43 von 55
Autor: Tappeiner, Franz / Franz Tappeiner
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 53 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Somatologie
Signatur: III A-207
Intern-ID: 215725
47 5. Die Tiroler haben 38"/» Schädel mit kleiner Stirnbreite über 99 mm, während die Ost-Mongolen gar keine und die West- und Nord-Mongolen nur 12"/» solcher Schädel haben. 6. Die Tiroler haben 81"/» Schädel mit hochgewölbtem Bogen der Stirn- Nasen-Naht, während die Ost-Mongolen 287», die West- und Nord- Mongolen 447» solcher Schädel haben. 7. Die Tiroler haben 847» hohe Nasenrücken, während die Ostmongolen 157», die West- und Nord-Mongolen 407» hohe Nasenrücken haben. 8. Die Tiroler haben 607

° Schädel mit spitzem Nasofrontalwinkel, während die Ost-Mongolen 87°, die West- und Nord-Mongolen 427» solche Schädel haben. 9. Die Tiroler haben 947» steile Process. front, des Oberkiefers, während die Ost-Mongolen 137», die West-und Nord-Mongolen 327» steile Process. front, haben. 10. Die Tiroler haben 997° Schädel mit tiefen Wangengruben, während die Ost-Mongolen 207», die West- und Nord-Mongolen 267» solcher Schädel haben. 11. Die Tiroler haben 907» cryptozüge Jochbögen, während die Ost-Mongolen

47°, die West- und Nord-Mongolen 207» cryptozüge Jochbögen haben, obgleich die Tiroler, merkwürdiger Weise, eine grössere Jochbreite haben mit 537» über 134 mm Breite, während die Ost-Mongolen 28 7 0 , die West ern d Nord-Mongolen nur 507» über 134 nun Breite haben, also eine geringere Jochbreite haben, als die Tiroler. 12. Die Tiroler haben nur 127» prognathe Schädel, während die Ost-Mon golen 737°, die West- und Nord-Mongolen 297° prognathe Schädel haben. 13. Die Tiroler haben eine geringere Länge

der Schädelbasis als die Ost- und West-Nord-Mongolcn, da sie bei den Tirolern nur bei 287° über 99 mm geht, während dieselbe bei den Ost-Mongolen bei 47 7» über 99 mm und bei West- und Nord-Mongolen bei 547° über 99 mm steigt. 14. Die Tiroler haben eine grössere Distanz zwischen den inneren Augen winkeln als die Mongolen, da bei den Tirolern diese Distanz bei 177° über 29 mm steigt, während diese Distanz nur bei den Ost-Mongolen bei 27», bei den West-und Nord-Mongolen bei 77° über 29 mm steigt

. Wenn man diese unzweifelhaften, grossen und mannigfaltigen craniologischen Unterschiede der Mongolen von den Tiroler Schädeln aufrichtig und ernst berücksichtigt und wenn es zweifellos sicher ist, dass die Tiroler Schädel wesentlich identisch sind mit den Schädeln von Südbaiern, Süd-Württemberg, Süd-Baden und der Ost- und Nordschweiz und auf der östlichen und südlichen Seite wesentlich identisch sind mit den Schädeln von Oberitalien, von Salz burg, Ober- und Niederüsterreicli, Kärnten, Steiermark, Krain, Istrien und

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1905
Gossensass, Tirol : Sommer- und Winterkurort
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Seite 88 von 138
Autor: Schwärzler, Louis / von Louis Schwärzler
Ort: Gossensass
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 104 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gossensaß
Signatur: II A-4.485
Intern-ID: 156421
87 Geldwechse 1: Max Gröbner. Gesellschaftsspiele für Regentage: Tiroler Hausindustrie. Hühneraugenoperateur: Peter Hutter!. Ho lz Schnitzer eien: Tiroler Hausindustrie L. Schwärzier. J. Donaning. Intarsia-Arbeiten: Tiroler Hausindustrie L. Schwärzier. K in der spiel w a r e n: Tiroler Hausindustrie L. Schwärzier; Max Gröbner; J. Domanig. Kur liste: P. Lutteri. Karten, Führer etc.: Kurkanzlei und in den besseren Geschäften. Konditoreien: Filiale A. Wiesler; Max Gröbner. Konserven: Max Gröbner

. Lohnfubrwerke in jedem Hotel. Malutensilien für Künstler: Tiroler Hausindustrie. Massage und Frotteur: Für Herren P. Lutteri; für Damen Maria Lutteri. Optische Artikel: Tiroler Hausindustrie. Oh st: Wtw. Kral Bude am Markusplatz. Olivenholz arbeiten, eingelegte: Tiroler Hausindustrie. Photograph: 0. Schlegel. Parfüm er i er: P. Lutteri, Friseur. Reittiere bei: August Gröbner,. Wieland-Hof. Tarif Seite 85 und 86. Reparaturen besorgt rasch und billig L. Schwärzier,. Markusplatz 33. Silberwaren: Tiroler

Glücksringe und deren ein schlägige Arbeiten: Tirol. Hausindustrie L. Sch war zier: Wieland-Ringe (Gossensasser Spezialität) bei Max Gröbner. Spitzen: Tiroler Hausindustrie L. Schwärzier. Sportartikel: Max Gröbner, L. Schwärzier. Schuhe: Lager in Tennis-, Sport- undPromen adeschuhen bei Jak. Amort, Reichsstrasse, Haus Nr. 13/14. Schneider: Pitteracher, Reichsstrasse: Aigner, Pfarr- gasse.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Seite 528 von 777
Autor: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker und Humblot
Umfang: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai
Signatur: III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID: 216820
Religion, seine Stifter und Klöster, seine Universität. Auch ließ es der König Maximilian I. von Baiern an wohlwollenden Aeußerungen nicht fehlen und versicherte die Tiroler in huldvoller Weise, daß er sie nicht nur bei ihrer Landesverfassung, ihren wohlerworbenen Rechten und Frei heiten kräftigst handhaben, sondern auch ihren Wohlstand im höchsten Grade befördern wolle. Dennoch konnte die tiefe Wunde im Herzen der Tiroler nicht vernarben. Es durchzuckte sie schon schmerzlich, als die lieb

- gewonnenen österreichischen Wappenschilder entfernt und gegen die bairischen umgetauscht wurden; doch dagegen konnte man sich, da dies nur etwas Amßerliches betraf, mit den Worten trösten: „Vergebens suchet ihr die Adler auszumerzen, So lange sie noch stehn auf Münzen und in Herzen!" Bald aber fing die bairische Regierung an, schärfer im Lande zu walten und zu schalten und hielt keineswegs mehr die Bedingungen der Ueber- gabe. Besonders erbitterte die Tiroler die starke Aushebung zum Militär

. Bis zu jener Zeit waren alle Tiroler vom Militärdienste frei und brauchten bloß in Kriegszeiten ihr Land zu vertheidigen, was sie auch, wie die Ge schichte beweist, stets mit großem Muthe gethan hatten. Jetzt aber wurden viele Jünglinge unter das bairische Militär gesteckt xmb gegen alle, die sich weigern wollten, wurde mit größter Härte verfahren. Den höchsten Grad erreichte aber der Unwille des Volkes, als sich die bairische Re gierung in kirchlichen Dingen große Uebergriffe und Gewaltthaten erlaubte

. Der bairische König persönlich zwar wollte durchaus nicht, daß die Tiroler gedrückt und gereizt würden, er war von Wohlwollen und Güte beseelt und begab sich wiederholt nach Tirol, wo er sich bestrebte, durch ein besonders leutseliges und herablassendes Benehmen die Herzen der Tiroler zu gewinnen. Den ersten Besuch stattete er dem Laude ab bei einer Durchreise nach Italien im Winter des Jahres 1807. Auf der Rückreise, im Jänner 1808, hielt er sich drei Tage in Innsbruck auf und wurde prächtig empfangen

. Seine Worte bei der Abreise: „Ich bin ganz Tiroler" machten den besten Eindruck. Ein drittes Mal erschien er Ende Mai 1808, um dem großen Festschießen beizuwohneu, das er den Tirolern gab. Es war mit außergewöhnlich hohen Besten von 200 Ducaten an reichlich ausgestattet und wurde von 910 Schützen besucht. Der König

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1896
¬Der¬ europäische Mensch und die Tiroler
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Seite 42 von 55
Autor: Tappeiner, Franz / Franz Tappeiner
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 53 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Somatologie
Signatur: III A-207
Intern-ID: 215725
hat keinen Bezug auf die Promi nenz, sondern gibt nur, aber unsicher, die einwärts oder auswärts gebogene Stellung des Wangenbeins an. Ich konnte desswegen diese Messungen und Schätzungen nach dem Augen- maasse in meine Haupt- und Schlusstabelle der Vergleichung der Tiroler hypor- brachycephalen mit den Ost- und West-Nord-Mougolen-Schädeln nicht auf nehmen. Aber bemerken muss ich doch anbei, dass die nach dem Augonmaasse geschätzte Höhe der unteren Temporallinie wirklich grösser ist bei den Mon golenschädeln

. Bei den Tiroler Beingruftschädeln sind leider die Flügelfortsätze häufig so zerbrochen, dass man ihre Form nur unsicher bestimmen kann. Jedenfalls habe ich die Form C weder bei den Tirolern noch bei den Mongolen gefunden In der Haupttabelle der Tiroler Hyperbrachycephalen und der Ost- und West- Nord-Mongolen, zum Vergleiche derselben nebeneinander zusammengestellt, kann man mit einem Blick die craniologischen Unterschiede derselben überschauen. 1. Die Tiroler Schädel haben 41 % Hyperbrachyeephale

, die Ostmongolen 13°/° und die West- und Nord-Mongolen 23°/° Hyperbrachyeephale. 2. Die Tiroler Hyperbraehycephalen haben 39°/° Kephalone, die Ost- Mongolen 11"/° und die West- und Nord-Mongolen 27% Kephalone. 3. Die Tiroler haben eine grössere Ausbildung des Stirntheiles des Hirn schädels — sie haben 28% Schädel mit einem Stirnbogen von mehr als 130 mm, während die Ost-MoDgolen 23% solcher Schädel, die West- und Nord-Mongolen 19% solcher Schädel haben. 4. Die Tiroler haben 2% Schädel mit fliehender Stirn

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 163 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
. 99 und 100. Otto Stolz, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden 3/2, München/Berlin 1932, S. 117 (1354 Juni 17): Hans und Jacob prüder von Goldek. Archivio di Stato di Trento, Archivio principesco vescovile, sezione lat., capsa 22 n. 1, fol. }r (um 1363). Bozen Süd - Bolzano Nord (wie Anm. 19), Nr. 749 (1368 März 5). Tiroler Landesarchiv, Urkunde II 5839 (1370 April 20); zum Oberwirt vgl. Tarneller, Hofnamen Burggrafenamt (wie Anm. 8), Nr. 1975. Möglicherweise ist dieses Haus

identisch mit einem der zwei 1297 von Heinrich (III.) von Goldeck erworbenen zwei Häusern (s. o. Anm. 22). Tiroler Landesarchiv, Familienarchiv Toggenburg, Urkunde Nr. 17 (1448 Juni 19). Vgl. dazu Forni, Goldegg-Höfe (wie Anm. 5), S. 210; Tarneller, Hofnamen Burggrafenamt (wie Anm. 8), Nr. 1996; Stampfer, Bau ernhöfe 3 (wie Anm. 5), S. 230 f. Südtiroler Landesarchiv, Archiv Gandegg, Urkunde Nr. 40 (1379 Sep tember 29): dez sint getziugen her Walther von Stadingen, her Hans von Pradel, her Volchmar

. Vgl. Josef Nössing, Greifenstein, in: Tiroler Burgenbuch 8. Raum Bozen, hrsg. von Oswald Trapp und Magdalena Hörmann-Weingartner, Bozen/Innsbruck/Wien 1989, S. 257-274, hier 263. Archivio di Stato di Trento, Archivio principesco vescovile, sezione lat., capsa 22 n. 1, fol. io8v (1389 November 4). Bozen, Archiv der Abtei Muri-Gries, Hs. 50 b, fol. 3V (saec. XVII). Archivio di Stato di Trento, Archivio principesco vescovile, sezione lat., capsa 22 n. 1, fol. 134V (ca. 1392) und ebenda, capsa

22 n. 3, fol. 6v (ca. 1392): die türen Ober und Vnder Goldekk mit aller zügehörung. Südtiroler Landesarchiv, Archiv Künigl-Ehrenburg, Urkunde Nr. 750 (1390 März 28); Die Urkunden des Archivs Künigl-Ehrenburg (1234- 1550), bearb. von Erika Kustatscher (Veröffentlichungen des Südti roler Landesarchivs / Pubblicazioni dell’Archivio provinciale di Bol zano 4/1), Innsbruck 1996, Nr. 189. Tiroler Landesarchiv, Urkunde I 1849 (1399 Jänner 31). Vgl. auch Stolz, Landesbeschreibung Südtirol (wie Anm. 6z), S. 183

. Die Genetische entstammen ursprünglich der ritterlichen Mannschaft der ritteradligen Welsperger (vgl. Bitschnau, Burg und Adel, wie Anm. 2, S. 240 f. Nr. 233). Dorotheas Heimsteuer betrug mit 600 Mark Berner das Zwei- bis Dreifache (!) der damals im Tiroler Niederadel üblichen Heiratsgaben. Vgl. Pfeifer, Nobilis vir (wie Anm. 19), S. 433 mit Fuß note 101. Vgl. etwa Südtiroler Landesarchiv, Archiv Gandegg, Urkunde Nr. 50 (1402 Mai 16) oder Tiroler Landesarchiv, Urkunde II 1274 (141z Februar 19). Tiroler

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 164 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
164 Die Goldecker 116 Madersbacher, Opposition des Tiroler Adels (wie Anm. 99), S. 93- 95; Josef Riedmann, Mittelalter, in: Geschichte des Landes Tirol 1, red. von Josef Fontana, Bozen/Innsbruck/Wien 2 1990, S. 291-698, hier 474 ff. 117 Madersbacher, Opposition des Tiroler Adels (wie Anm. 99), S. 96- 99; Karin Kranich-Hofbauer, Der starkenbergische Rotulus. Handschrift - Edition - Interpretation (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Germanistische Reihe 51), Innsbruck 1994, S. 103-109

. 118 Tiroler Landesarchiv, Urkunde I 8462 (1423 Dezember 17). 119 Vgl. Kustatscher, Städte des Hochstifts (wie Anm. in), S. 268 f. und CD, Biographie Nr. 3509. 120 Tiroler Landesarchiv, Urkunde I 9060 (1429 August 17); Mayrhofen, Genealogien (wie Anm. 6), Nr. 128. 121 Mader, Ortsnamen (wie Anm. 114), S. 5, ferner Nr. 191 und 644. 122 Bozen, Archiv Staffier, Urkunde f 18 (1431 September 9). 123 Bozen, Archiv der Abtei Muri-Gries, Hs. litt. C, tit. I, n. 18, sub dato. 124 Bozen, Archiv der Abtei Muri

. Tarneller, Hofnamen Burggrafenamt (wie Anm. 8), Nr. 2009. 130 In der Tat verzeichnet noch Peter Anichs »Atlas Tyrolensis« von 1774 rund um den Weifner einen eigenen Burgfrieden. Peter Anich, Atlas Tyrolensis, hrsg. von Max Edlinger, Innsbruck/Wien/München/ Bozen 1981, S. 72 (Blatt XIII/i). Freundlicher Hinweis von Dr. Harald Toniatti (Jenesien). 131 Tiroler Landesarchiv, Codex 483, fol. iv-2r. 132 Tiroler Landesarchiv, Codex 483, fol. 14V und i6v. Für Interpretati onshilfen danke ich Herrn Dr. Christoph

Gasser (Seis/Klausen). 133 Tiroler Landesarchiv, Codex 483, fol. i6v. 134 Tiroler Landesarchiv, Codex 483, fol. i7r. 135 Wolkenstein, Landesbeschreibung (wie Anm. 27), S. 239. 136 Bozen, Archiv der Abtei Muri-Gries, Hs. 50 c (saec. XVII), fol. ir-v; vgl. auch Forni, Goldegg-Höfe (wie Anm. 5), S. 204. 137 In einem Schreiben von 1680 an den Verwalter der Landeshaupt mannschaft vermerkt Quirin Turner, Mair auf Goldeck, er sei freisass zu Goldegg und kain jenesingerischer unterthane, zudem bei iren

wären freilich noch im Detail zu vertiefen, was an die ser Stelle aus Platzgründen unterbleiben muss. 143 Tiroler Landesarchiv, Familienarchiv Toggenburg, Urkunde Nr. 17 (1448 Juni 19). 144 Strasbourg, Bibliothèque nationale et universitaire, ms. 2in (Fotoko pie im Südtiroler Landesarchiv), fol. 24V bzw. 6zr. 145 Tiroler Landesarchiv, Familienarchiv Toggenburg, Urkunde Nr. 17 (1448 Juni 19). Zu den Höfen vgl. Tarneller, Hofnamen Burggra fenamt (wie Anm. 8), Nr. 1995, 1996, 1997, 1998, 2000 und 2001

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 101 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
die Tiroler Fahne, den Namen Tirol oder die deutsche Sprache der Ansturm auf die „nationale Symbolik" der Südtiroler begann. Der Widerstand der Ahrntaler äußerte sich in der Zerstörung oder Schmähung der fremden Symbole, indem Staatsfahnen beschmiert bzw. entfernt, Bilder übermalt oder zerstört, Arnaldo- Mussolini-Bäumchen (sie mussten im Gedenken an den verstorbenen Lieblingsbruder von Benito Mussolini in ganz Italien gepflanzt werden) ausgerissen wurden, wie zum Beispiel in St. Jakob, Steinhaus

oder in St. Johann. Umgekehrt kam es zur Hissung der Tiroler Fahne an außergewöhnlichen Orten. Dieser „symbolische Widerstand" gefährdete das Regime kaum, wohl aber barg die Beteiligung an solchen Aktionen ein erhebliches Risiko in sich. So durchziehen denn auch Verhaftungen, Hausdurchsuchungen, Verwarnungen, Verurteilungen wegen hochverräterischer Umtriebe wie ein roter Faden die Geschichte des Ahrntales von 1926 bis 1935. Immer wieder stehen sie in Zusammenhang mit der Tricolore bzw. der Tiroler Fahne

. Zunächst geriet Luttach in die Schlagzeilen der Presse. Im Oktober 1927 brachten einige Burschen drei Tiroler Fahnen aus: eine auf dem Dachgiebel der Finanzerkaserne, die zwei anderen auf hohen Bäumen. Sie trugen die Inschriften „Lästern uns die Feinde auch, Treue ist Tiroler Brauch“ und „Auf bis Salurn, Hurra!". Vier Monate später war im Dorf erneut was los: Als nämlich die Tochter des Hoferbauem unter den weißen Leintüchern auch ein rotes zum Trocknen aufhing, vermutete der Maresciallo der Finanzer

dahinter Absicht und eilte sofort zum Hoferbauem, von dem er die Entfernung des roten Leintuchs forderte. Das Nachspiel auf diese Ereignisse ließ nicht lange auf sich warten. Noch im Jahr 1928 wurden über dreißig Carabinieri ins Tal geschickt. Sie sollten herausfinden, wer an den verschiedenen Fahnengeschich ten beteiligt gewesen war. Lin gewisser Llzenbaum aus Sand in Täufers sagte aus, er habe die Tiroler Fahnen in Luttach aufgehängt und dafür von drei Luttachern Geld bekommen. Auf diese Aussage

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 145 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
spräche. In Vorarlberg leben 5900 Italiener, zumeist Fabriksarbeiter; die übrigen Bewohner sind Deutsche. Die deutschen Tiroler bewohnen Nordtirol und den nörd lichen Teil Südtirols. Die Italiener leben im südlichsten, die Ladiner im südöstlichsten Teile Tirols. Die Sprachengrenze ist ungefähr folgende Der süd liche Kamm des Ultentales bis zum Gampenpaß, der Rücken der Mendel bis Saturn, der Kamm der Dolomiten an der Etsch und am Eisak bis zum Eingänge ins Pustertal, die süd liche Wand

dieses Tales'bis zum -Sextental, endlich die süd liche Lehne des Knrtitsch- und Gailtales. Da und dort findet man deutsche Ortschaften jenseits dieser Grenze, hie und da ist auch das Umgekehrte der Hall- Die Ladiner sind ein den Ita lienern verwandtes Volk. Der Tiroler nennt sie „Krantwalsche." Ihre Wohnsitze sind uns bekannt. e) Religio 11 : Der Religion nach sind fast alle Tiroler und Vorarlberger katholisch, doch gibt es in den Städten und größeren Orten auch einige wenige Prote stanten und Juden

. .. d) .E i g e'n a r t Wolkscharakter): Man rühmt mt den Tirolern allenthalben ihre treue Anhänglichkeit an hie angestammte - ^Religion/, und . sthre .Frömmigkeit. -..-Die Himmelhohen--Berge .ziehen eben das Gemüt Tes MM-? schm nach oben. . Möchten doch alle Tiroler sich ernst lich beMißen/ dieses- Lobes auch 'vollkommen würdig Zu sein!' Als-ein . sprechendes. Denkmal des'religiösen Hinues .sieht man. im Lande viele, schongebante, und reichgeschmückte Kirchen... ■ - ; ,, . ..... ■ ■ - 1 Äberhaiipt findet malt

au den' Tirolern sehr vieles zu loben, aber auch einiges zu tadeln. Dabei ist nun freilich zu bedenken, daß nicht jedem einzelnen das Lob gebührt, wie auch der Tadel nicht alle treffen'kann. "Silke. allgemeine Schilderung der Tiroler fcimt schon deswegen 'nie auf alle 'gleich 'passen, -weil dieselben zu Verschiedenen Bolksstämmen gehören. Deswegen hat auch

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1932
Nauders am Reschen-Scheideck, Tirol : historisch-geographische Skizze mit Führer
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Seite 35 von 83
Autor: Tschiggfrey, Hermann ¬von¬ / von Hermann v. Tschiggfrey
Ort: Innsbruck
Verlag: Benziger [u.a.]
Umfang: 64 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nauders
Signatur: II 65.194
Intern-ID: 212584
Bayern vertrieben wieder die Aufständischen. Ende Mai begann der zweite Aufstand, die Tiroler siegten und Hofer rückte in Innsbruck ein. Unterdessen hatte am 1. Juli die Schlacht bei Wagram stattgefunden. Napoleon blieb Sie ger und schickte nun Truppen nach Tirol. 40.000 Mann kamen und besetzten am 30. Juh Innsbruck. Jedoch die Tiroler wehrten sich wie die Löwen. In allen Gegenden wurden die Franzosen und Bayern besiegt. Im Oberinntal mar schierten am 8. August 1700 Bayern gegen Prutz

. Die Tiroler hatten sie er wartet. Der Kampf ging los und alle Bayern fielen oder wurden gefangen genommen. Der Sieg der Obennntaler war überwältigend und selbst Weiber hatten an dem Kampfe teilgenommen. In Landeck wurden 700 Bayern, in Zams 500 uberfallen, getötet oder gefangen genommen. Im ganzen Lande waren 500 feindliche Mann entweder gefangen, verwundet oder tot. Der Feind floh und am 15. August ruckten die Bauern in Innsbruck ein. Hofer wurde Oberkommandant von Tiro . Am 14. Oktober 1809 kam

der Friedens schluß von Wien. Die Tiroler wollten nicht glauben, daß das Land abermals Bayern zugesdilagen wurde und sie erfuhren offiziell die Bestätigung dieser Tatsache erst am 1 November. Die Bayern und Franzosen rückten wieder mit großer Macht m Innsbruck ein die Tiroler schwankten, ob sie sich unter werfen oder we.terkampfem sollen. Sie kämpften weiter, aber ein durchgrei fender Erfolg war ihnen bei der großen Übermacht des Feindes nicht mehr beschießen, ^dem waren auf die Nachricht

des Friedensschlusses viele Bauern nach Hause geeilt. So endete der Kampf der Tiroler um ihre Heimat erfolg- Hs Tirol kam erst 1814 wieder zu Österreich. Schon 1808 aber fiel der Tiroler Teil des Bistums Chur durch die Säkularisierung an das Bistum Brixen. Hofer fluchtete und wurde zu Mantua als Rebell erschossen. In diesem Kriege stellte auch Nauders seine Leute. Außer den Sturm scharen, zu denen alle waffenfähigen Männer vom 18 . bis zum 60. Lebens jahre eilten, stellten sie zwei Kompagnien Schützen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1992
Man meint, man müßte sie grad alle katholisch machen können : Tiroler Beiträge zum Kolonialismus.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1992, Sondernummer)
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Seite 41 von 135
Autor: Holzer, Anton [Hrsg.] / Anton Holzer... (Hg.)
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 133 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III Z 342/1992,Sondernr.
Intern-ID: 473761
Die heimischen Wurzeln des internationalen Sozialdumpings Zur Beteiligung der Tiroler Montanindustrie an der Eroberung Amerikas Gene Sensenig Die Abhängigkeit der Tiroler Montanindustrie vom Weltmarkt ist so alt wie der internatio nale Metallmarkt selbst. Bereits zur Zeit der „Entdeckung“ und Kolonialisierung Amerikas kamen Kanonen, gegossen aus Tiroler Erzen mit Tiroler Technologie, zum Einsatz. Rund 100 Jahre später wurde Tirol in Form von Edelmetall-Sozialdumping aus dem soeben eroberten

Amerika überrollt. Die Kosten der Erzgewinnung und Verarbeitung eiwiesen sich, im Vergleich zu Amerika, als viel zu hoch. Die sogar für heutigen Verhältnisse als vorbildlich geltenden Sozialgesetze Tirols wurden unterlaufen, die mitteleuropäische Montanindustrie ging ihrem unaufhaltsamen Untergang entgegen. Bis heute leidet die inzwischen kaum mehr existierende Tiroler Bergbauindustrie an der unfairen Konkurrenz aus der Dritten Welt. Die inhumanen Arbeitsbedingungen des Sü dens ermöglichen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 60 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
musste aber zuvor einen regelrechten Vertrag vor den Ver tretern der vier Stände von Tirol unterzeichnen, in dem die alten Rechte der Tiroler bestätigt wurden. Dieser „Freiheitsbrief“, vom 28. Jänner 1342, wendet sich an alle, an die Geistlichkeit und an den Adel, die Stadt-, Markt- und Dorfgemeinschaft, an edel und unedel, an reich und arm, wie immer sie heißen und wo immer sie wohnen. Der Vertrag enthält bereits die drei wichtigsten Merkmale einer Volksvertretung, nämlich die Steuerbewilligung, Gesetzgebung

und Kontrolle der Regierung. Markgraf Ludwig gab dem Land Tirol auch noch andere Gesetze, hielt sich aber nicht lange an die Abmachung, die wichtigsten Ämter und Burgen nur mit inländischem Adel zu besetzen. Seine Regierungszeit war von zahlreichen Schicksalsschlägen für das Land gekennzeichnet. Es gab große Feuersbrünste und Überschwemmungen, Wanderheu schrecken fraßen den Süden des Landes kahl, und zu all dem Elend wütete noch die Pest. Außerdem lastete auf dem Tiroler Fürstenpaar und seinem Land

vergaß. Verschwörung des Tiroler Adels gegen den Landesfürsten Ludwig von Brandenburg Der Tiroler Adel hatte bald Ursache, die Vertreibung Johanns von Böhmen zu be reuen, da er dadurch seine Lage teilweise nur verschlechtert hatte. Der Markgraf Lud wig war ein sehr energischer Fürst, und die Tiroler wurden vielfach bei der Vergebung der hohen Regierungsämter zurückgesetzt. Ausländern wurde bei der Regierung gro ßer Einfluss eingeräumt und selbst das Amt des Landeshauptmannes, der damals

bei der häufigen Abwesenheit des Landesfürsten dessen Stadthalter war, wurde mehrmals Fremden übertragen. In aller Stille bildete sich so unter dem Tiroler Adel eine Verschwörung, die von den Bischöfen von Trient und Chur geleitet wurde. Der unzufriedene Adel wollte dem Brandenburger dasselbe Schicksal bereiten wie vor Jahren seinem Vorgänger Johann von Böhmen. Die Verschwörer traten in Verbindung mit Karl IV., Bruder Johanns des Böhmen und seit 1347 König von Böhmen. Sie luden ihn ein, mit einem Heer

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1904
Geschichte und Führer von Kössen und Umgebung
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Seite 75 von 198
Autor: Schweinester, Nikolaus ; Mutschlechner, Bertha [Bearb.] / gesammelt und verf. von Nikolaus Schweinester. Neu bearb. von Bertha Mutschlechner
Ort: Kössen
Verlag: Selbstverl. der Gemeinde
Umfang: 196 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kössen <Region>
Signatur: II 93.295
Intern-ID: 224285
Mischer die Schützen zum Sturm auf den Kirchhof vor. Wintersteller ließ, ihn zu unterstiitzen, Unken auf beiden Flanken umgehen und dieser stürmische Angriff brach endlich den Widerstand der Bayern. Hunderte von Soldaten sprangen in die Sa a lach, sich schwimmend durch Flucht zu retten, viele derselben ertranken; hunderte waren durch die Stutzenkugeln der Tiroler gefallen. Das königlich bayerische Leibregiment war von Winterstellers Leuten nahezu ganz aufgerieben; bei 1000 Gefangene, zwei

Geschütze, Waffen, Munition und Gepäck fielen den Siegern in die Hände. Die Zahl der Todten und Verwundeten auf feindlicher Seite überstieg jene der Tiroler um mehr als das Zehnfache. Es sollte dies aber der letzte Freudentag auf 5 Jahre für die Nord tiroler sein ! Noch verfolgten die Sieger ihre Gegner bis in die Nähe von Reichenhall und brachen auch die Brücke am Neu weg ab. Wir können uns nicht versagen, an dieser Stelle eine Bemerkung Millingers wiederzugeben, welche so recht den durchaus edlen

Charakter Winterstellers kennzeichnet. Er schreibt: „Die Tiroler kamen bis „Kältl und zum Moserwirth hinaus ; bei Schneutzel- „reuth raubten sie etwas. Was aber that Major „Wintersteller, nachdem ihm Hauptmann Martin Geißl „aus Schmidberg Bericht gegeben hatte: seine Leute „seien aufgebracht darüber, die „eroberte Beute", „wie sie es nannten, zurückgeben zu müssen. Der „gewissenhafte, biedere Kommandant machte auf diese „Mittheilung hin wenig Federlesens. Anstatt schrift lich auf diesen Bericht

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 362 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
— 351 — stark zum Berg Isel. Sein rechter Flügel stand am rechten Sillufer auf der Ellbogner Straße gegen Ambras, der linke war gegen Na tiers und die G allwiese gewendet und mit der Hauptmacht rückte er in der Mittendurch das Silltal vor. Seit Mittag ward auf der ganzen Linie heftig ge- fochten, jedoch ohne Entscheidung. Die Bayern stürmten mutig heran, vermochten aber nicht, die Höhen Zu er reichen. Auch die Tiroler durften es nicht wagen, dem mit Geschütz und Reiterei versehenen Feinde

in die Ebene zu folgen. Man schlug sich daher erfolglos bis in die Nacht, dann zogen sich die Tiroler auf den Schönberg zurück und die Bayern bezogen wieder die Stellungen, die sie vor dem Kampfe eingenommen hatten. Infolge dieses entscheidungslosen Tages wollten manche der Tiroler Anführer den weitern Kampf aufgeben. Auch die bayerischen Soldaten murrten, daß sie gegen einen Feind kämpfen müßten, den sie erst sahen, wenn es zu spät sei. In den folgenden Tagen aber erhielten die Bayern ein frisches

Regiment und eine Batterie Geschütze zur Verstärkung, während sich den Tirolern viele neue Landesverteidiger beigesellt halten. 8000 bis 9000 Bayern und wenigstens ebenso viele Tiroler standen sich nun gegenüber, als am 29. Mai der Hauptschlag erfolgte. Schon am Tage vorher hatten Speckbacher und Straub die Jnnbrücken bei Bolders und Hall besetzt, damit der Feind dem Sandwirte nicht in den Rücken komme. Am 29. frühmorgens rückte Hofer in der

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1807
Kurzgefaßte Geschichte, Statistik und Topographie von Tirol
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Seite 207 von 336
Autor: Wolf, Peter Philipp / von Peter Philipp Wolf
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: VIII, 324 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; s.Topographie
Signatur: II 86.883 ; D II 3.420 ; II 3.420
Intern-ID: 191583
Sie berauschen sich gerne, und Langen im Rausche über jede Kleinigkeit leicht Raufhandel an. v ' > , , ' i , 1 Der Tiroler ist fröhlichen, aufgeweckten. Muntern Sinnes. In seinem Gesichte liegt ein lebendiger Aus- druck von Treue, Redlichkeit und Gemdsinn. Indessen kann man zu gleicher Zeit, besonders am Landvolke, eine gewisse Kalte und Mangel an Offenherzigkeit wahrneh men. Es beobachtet in seinen Reden eine auffallende Behutsamkeit, und' hangt mit Eigensinn an alten Sit ten und Gewohnheiten

. Er schwört über jede Kleinigkeit, wahrend der nördliche Tiroler, selbst in wichtigen Angelegenheiten, und wo das Recht offenbar aus seiner Seite ist , nie anders, als mit Furcht und Zittern, seine Hand zum Schwur erhebt. Der südliche Tiroler ist mehr Italienischer als Deutscher Natur. Er spricht auch meistens nur die Italie nische Sprache. Dagegen trift man unter den nördlis Achen oder Deutschen Tirolern viele Anlage zu Witz nnd Büffonene an. Es gießt in Oesterreich mehrere große Hauser

, in welchen ein Tiroler als Tischgesellschafter den

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 289 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
i vor der Hüttn schon draus Und da klingeln und da klangein die Küh schon nach Haus." Diese teilweise kitschig-sentimentalen Schilderungen einer Almidylle, die es so in Tirol nie gegeben hat, rief schon lange vor der Jahrhun dertwende erste Kritiker auf den Plan. Die gewichtigste Stimme unter ihnen kam aus Wien und gehörte dem aus St. Valentin auf der Haide stammenden Hofrat Franz Friedrich Kohl (1851-1924), der als Mentor des echten Tiroler Liedes bittere Klage erhob über den Niedergang

desselben und mit der vielbeachteten Herausgabe seiner Sammlung „Echte Tiroler Lieder" aus dem Jahre 1899 ein Gegengewicht zu schaffen versuchte gegen die immer seichter und ärmer werdenden Tiroler Nationallieder. Warum ich so weit abschweife mit meinen Gedanken? Weil ich in jenem fernen Jahr 1956, dem Jahr meiner ersten Begegnung mit Jakob Parainer, mit einer Vielfalt von Tiroler Liedern konfrontiert wurde, die ich zum größten Teil noch überhaupt nie vernommen hatte. Dazu gehörten echte Tiroler Volkslieder im Kohl'schen Sinne

ebenso wie die eben beschriebenen Tiroler Nationalgesänge, gehörten Ahrntaler Alm-, Jäger- und Liebeslieder ebenso wie so manches echt tirolerisch klingende Marienlied, so wie es wohl bei den Maiandachten beim Weißenbachl zu St. Johann dereinst erklungen sein mag. Natürlich lernte ich auch bald die beiden Ahrntaler Pitschilelieder kennen, auf die ich in der Folge noch etwas näher eingehen werde. Tatsache ist, dass sich mir eine neue nicht gekannte Welt eröffnete, die mich in meiner jugendlichen

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