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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 173 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Pfleger, Richter, Schreiber und Fronboten 173 Abb. 7: Wolfgang Wernher bestätigt, von Herzog Sigmund von Österreich zum Richter von Jenesien und Flaas ernannt worden zu sein (Tiroler Lan desarchiv Innsbruck, Urkunde I 1336, 1481 Juli 20). tag nach Pfingsten und am Montag nach dem Martins tag, abgehalten werden mussten, 48 und leitete - mit dem Gerichtsstab in der Hand als Symbol seiner Macht - alle Phasen eines Verfahrens. Die Rechtsfin dung selbst war jedoch nicht Aufgabe des Richters

, sondern der Geschworenen bzw. des Gerichtsaus schusses. 49 Im Weistum des Gerichts wurde bestimmt, dass für Strafverfahren vier Geschworene von den Malgreien des Gerichts zu bestimmen sind. Im bereits erwähnten Verfahren gegen Martin Ziegler aus dem Jahre 1515 bestand der Gerichtsausschuss allerdings bereits aus 12 Mitgliedern, und zwar Peter Schmied (Richter), Hans Lintner, Hans Wietrich, Sigmund Lo cher, Georg Untertrifaller, Hans Mair in Glaning, Ludwig Purgier Unterbuchner, Oswald Malgorer, Hans Zagler, Ulrich

Stander, Hans Hörwarter und Mi chael Tschintschnager. 50 Aus dem Jahre 1673 ist auch die namentliche Zusammensetzung eines Gerichtsaus schusses überliefert. Seine Mitglieder waren damals Richter Melchior Unterkofler (Altsteiner), Hans Thurner zum Thurner (Gerichtsanwalt Jenesien), Hans Rottensteiner (Gerichtsanwalt Afing), Christi an Egger (Schmied in Pittertschol), Jakob Thurner (Mair in Glaning), Stefan Plattner (Willele), Hans Thurner (Achtmarkt), Andre Oberbuchner (Gasser), Peter Pircher

(Guggenberger). 51 Während im Weis tum von Jenesien bestimmt wird, dass der Gerichts herr oder der Pfleger einen Richter »mit der gemain willen« einsetzen soll, wurde den Flaasern bereits in ihrem »Freiheitsbrief« von 1272 durch Graf Mein hard II. das ausdrückliche Privileg erteilt, sich selbst einen Richter wählen zu dürfen. Allerdings wurden auch in Jenesien seit ca. 1500 nur mehr ansässige Bau ern von der Gerichtsversammlung für eine Amtszeit von jeweils zwei Jahren vorgeschlagen

und durch die Gerichtsherren bestätigt. Namen von Jenesier Rich tern sind für das 13., 14. und 15.Jahrhundert leider nur sehr spärlich erwähnt. Aus dem Jahre 1297 ist ein »Prechtlinus iudex ad s. Genesium« erwähnt, 52 1380 ein Jakob Haller aus der Wangergasse (»Jacobus dictus Haller extra Wangergazze iudex ad stum. Jenesium« 53 im Jahre 1393 stellt Fritz Kästner als Richter des Sig mund von Starkenberg in Jenesien eine Urkunde aus, 54 1448 war Heinrich Breitenberger Stadtrichter zu Bozen und Richter von Jenesien, 55 1481

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1999)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 21. 1997
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Seite 164 von 252
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 247 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Bauer, Roland: Zur Rolle des Computers beim dolomitenladinischen Sprachatlas (ALD-1) / Roland Bauer, 1999</br> Craffonara, Lois: ¬Die¬ geographische Bezeichnung «Gader» : ursprüngliche Lokalisierung und etymologische Deutung / Lois Craffonara, 1999</br> Craffonara, Lois: Val Murcia: Die alte Bezeichnung für einen Teil des oberen Gadertals / Lois Craffonara, 1999</br> Goebl, Hans: ¬Der¬ Neoladinitätsdiskurs in der Provinz Belluno / Hans Goebl, 1999</br> Gsell, Otto: Galloromanische Worttypen im ladinisch-padanischen Raum / Otto Gsell, 1999</br> Kraas, Frauke: Sistems d'informaziun geografica (SIG) en la retschertga geografic-linguistica : in concept metodologic per registrar las midadas linguisticas dal rumantsch en il Grischun (resultats da la dumbraziun dal pievel 1990) / Frauke Kraas, 1999</br> Mascino, Claudia: Tracce di popolamento mesolitico in Val di Longiarü / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 1999</br> Palla, Luciana: ¬I¬ Ladini fra Austria e Italia : vicende storico-politiche di una minoranza nel corso del Novecento / Luciana Palla, 1999</br> Pallabazzer, Vito: ¬L'¬uso di ciasa/cesa al plurale con il valore di singolare : annotazione ladino-dantesca / Vito Pallabazzer, 1999</br> Plangg, Guntram: Wege und Stege in Westtirol : zur rätoromanischen Toponomastik im Bezirk Landeck / Guntram A. Plangg, 1999</br> Trapp, Eugen: Dominkus Moling : (1691 - 1761) ; ein Hauptmeister spätbarocker Skulptur in Tirol / Eugen Trapp, 1999</br> Videsott, Paul: ¬Das¬ dolomitenladinische Sprachplanungsprojekt SPELL / Paul Videsott, 1999</br> Weber, Peter J.: Ergebnisse einer Umfrage zum Sprachgebrauch der Ladiner im Gadertal, Gröden, Buchenstein und Ampezzo / Peter J. Weber, 1999
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/21(1997)
Intern-ID: 355195
als auch aus Vokal + -DRA ableiten läßt. Die drei Formen auf -ra / -ris mit Dentalschwund und vorausge hendem z (Gayra, Gawris , 45 ’ Gayris) erwecken den Eindruck, daß sie eine fakul tative oder ortsgebundene Parallelform darstellen, die sich aber nicht durchset zen konnte; ab Mitte des 14. Jhs. tritt sie nicht mehr auf. Ersatz von lad. -dra durch -der in den deutschen Kanzleiformen ist normal: vgl. z.B. lat. PETRA 36) Richter-Santifaller 1937, 145. 37) Richter-Santifaller 1937, 104. 38) Richter-Santifaller

1937, 59, 60. 39) Richter-Santifaller 1937, 129. 40) Richter-Santifaller 1937, 35. 41) Vgl. Craffonara 1979. - Zu der seitens nicht einheimischer Beamten getätig ten graphischen Substitution, die in der Linguistik viel zu wenig beachtet wird. vgl. ibid., 79 f. sowie Gsell 1996, 566 f. 42) Richter-Santifaller 1937, 6 f. 43) Richter-Santifaller 1937, 95. 44) Richter-Santifaller 1937, 48. 45) Für den Halbvokal wird nicht nur oft < y > verwendet, sondern auch < w > und/oder < g >, z.B. 1497 Rwgee

für Rie (Richter-Santifaller 1937, 148).

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 175 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Die Richter von Jenesien ab 1500 175 Die Richter von Jenesien ab 1500 Wie bereits erwähnt, übten von ca. 1500-1785 in Jene sien verschiedene Bauern das Richteramt aus. Die fol gende Aufstellung der Richter von Jenesien baut auf den bisher bereits publizierten Verzeichnissen von Dietrich und Oberhofier auf 73 und wurde nach Mög lichkeit mit neuem Quellenmaterial ergänzt. Falls nicht anders angegeben, stammen die in der Zeile un ter dem Namen angeführten Jahresdaten, in denen der jeweilige Bauer

als Richter nachweisbar ist, aus den im Südtiroler Landesarchiv verwahrten Verfach büchern des Gerichts Jenesien. Die angegebenen bio graphischen Informationen wurden der für den Bei trag von Erika Kustatscher in diesem Band angelegten Datenbank entnommen, wobei versucht wurde dieje nigen Fälle hervorzuheben, in denen die Ausübung des Richteramts in auffälliger Weise von Mitgliedern derselben Familie ausgeübt worden ist. Die Einrei hung im Verzeichnis wird durch das Jahr der ersten ausgeübten Amtsperiode

bestimmt. Wie das Verzeichnis zeigt, übten das Richteramt mit einer Ausnahme nur Bauern aus Jenesien aus, lediglich im 18. Jahrhundert lässt sich mit Johann daher vom Willelehof in Hinternobis ein Richter aus einem ande ren Viertel nachweisen. Richter aus Afing oder Gla- ning werden nie erwähnt. Zudem kommen auch für Je nesien nur bestimmte Höfe in Frage, und zwar (in chronologischer Reihenfolge ihres Erscheinens): Lint ner, Wieterer, Schmied in Pittertschol, Köfler (wohl Unterköfler bzw. Unterwirt

), Thurner, Untertrifaller, Rainer, Rempp, Holzmann, Hütter, Kreuzweger, Acht markt, Köstenbaumer, Altsteiner und Tammerer/ Egger an der Lahn. 74 Unter diesen Höfen stellte der Wieterer mit sieben nachweisbaren Bauern die meisten Richter, es folgen Thurner und Untertrifaller mit je weils fünf Richtern. Der Grund, warum nur bestimmte Bauern für das Richteramt in Frage kamen, ist wohl ein ganz praktischer. Nur ein großer Bauer mit genügend »Personal« am Hof verfügte über genügend Zeit, um den vielfältigen

Verpflichtungen eines Richters nach- kommen zu können, ohne ständig durch die Arbeit zu hause gebunden zu sein. Er musste außerdem des Le sens und Schreibens kundig sein und - als Zeichen seiner Autorität - über ein eigenes Siegel verfügen. 75 Matthias Lintner (»Linthner«) 1497 (Bozen Süd Nr. 1325) Hans Wieterer (»Wüeterich«) 1501 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 31). Hans Lintner 1512-1513 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 31). Peter Schmied Führte Anfang des Jahres 1515 als Richter den Vorsitz im Prozess gegen den wegen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 176 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
176 Gerichtsverwaltung und Gerichtsherrschaft in Jenesien Veit Ybler, Wieterer 1600 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Christian Furggler, Unterrainer 1601 (Südtiroler Landesarchiv, Archiv Wolkenstein- Trostburg, Akten Nr. 3262). Martin Lintner 1604 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Stefan Untertrifaller 1609 (Dietrich, Wappen (wie Anm. 73), S. 150). Kinder wohl Jakob und Valentin (Richter). Kaspar Locher, Schmied in Pittertschol 1609 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150

). Verehelicht 1601-03-05 mit Christina Rotstainer. Melchior Durcher, wohl Rempp 1614 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Verehelicht 1598-01-28 mit Martha Locher, Sohn An dreas (Richter). Abb. II: Siegel desjenesier Richters Marx Reinisch, Holz mann (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 18 ). Marx Reinisch, Holzmann (Abb. 11) 1616-1618 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150, und Pfarrarchiv Jenesien Nr. 18 und 36). Verehelicht mit Katharina Turner, Kinder Barbara, Christoph, Ursula, Markus. Michael Ybler

, Wieterer 1621- 1622 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 32 und 36), 1627- 28, 1635 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Verehelicht mit Maria Rotstainer, Kinder Katharina und Veit (Richter). Melchior Unterkofler, Hütter 1622- 1623 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150, und Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44), 1631-1632 (Pfarrar chiv Jenesien, Nr. 25 und 27). Verehelicht 1607-11-20 mit Maria Achtmarkt, Witwe nach Martin Lintner, Sohn Georg (Richter). Michael Oberkofler, Kreuzweger 1624-26 (Dietrich, Wappen, wie Anm

. 73, S. 150, und Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 36), 1633 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Verehelicht mit Maria Untertrifaller, Sohn Benedikt (Richter). Andreas (»Andrä«) Lintner 1628-1629. Veit Achtmarkt 1637, 1643, 1645 (DIETRICH, Wappen, wie Anm. 73, S. 150), 1653-1654 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Verehelicht 1617-11-26 mit Margarethe Reiter, später (nach Januar 1624) mit Lucia Untertrifaller, Kinder Maria, Eva, Urban, Ursula, Elisabeth, Margarethe, Gregor, Maria, Anna, alle aus der zweiten Ehe

. Valentin Untertrifaller 1637 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150), 1647 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 38), 1655 (Pfarrarchiv Jene sien, Nr. 44), 1675 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 48). Vater Stefan (Richter), verehelicht 1633-11-15 mit Margarethe Oberkofler (Tochter des Richters Michael Oberkofler), Kinder Paul (Richter), Maria, Dorothea, Simon, Matthias, Anna, Ursula, Franz, gest. vor 1677-02-17. Ulrich Thurner 1648 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Verehelicht mit Eva Siebenförcher, Kinder

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 178 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
178 Gerichtsverwaltung und Gerichtsherrschaft in Jenesien Georg Unterkofler, Altersteiner 1694- 1696 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 27; Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150), 1702-1704, 1706-1708, 1710-1712. Geboren 1647-04-07, Vater Melchior (Richter), verehe licht 1679-02-06 mit Elisabeth Guggenberger, Kinder Margarethe, Katharina, Maria, Anna, Dorothea, Ursu la, Georg (Richter), Maria, Sebastian, Margarethe. Hans Durcher, Rempp 1698-1700, 1704-1706. Geboren 1645-06-11, Vater Andreas (Richter

), verehe licht 1666-02-17 Riil Eva Locher. Josef Unterkofler, Hütter 1700-1702, 1708-1710. Geboren 1646-03-16, Vater Matthias (Richter), ver ehelicht 1677-02-09 mit Maria Oberkofler, Kinder Paul (Richter), Margarethe, Georg, Magdalena, Ursu la, Elisabeth, Zyprian, Margarethe. Franz Thurner, Thurner 1712-1714, 1716-1719. Geboren 1668-09-12, Vater Johann (Richter), verehe licht 1693-01-27 in erster Ehe mit Margarethe Ruob, Kinder Maria, Anna, Ursula, Gertrud, ca. 1702 wohl in zweiter Ehe mit Ursula

Innerhofer, Kinder Maria, Andreas, Katharina, Franz, Eva, Sebastian, Agatha. Josef Ybler, Wieterer 1714-1716. Geboren 1674-02-07, Vater Veit (Richter), verehelicht 1695- 10-05 mit Maria Gruber, Kinder Andreas, Jo hann, Josef, Bartholomäus, Georg, Maria, Peter, Maria, Georg, Peter, Jakob, Anton Paul Unterkofler, Köstenbaumer, dann Hütter 1719- 1720, 1722-1724, 1728-1730. Geboren 1678-01-14, gestorben 1760-02-16, Vater Jo sef (Richter), verehelicht 1704-01-22 in erster Ehe mit Maria Dicker, Kinder Ursula

-07-15 in zweiter Ehe mit Maria Trat- mann. Andreas (»Andrä«) Egger, Schmied in Pittertschol 1726-1728. Geboren 1689-11-12, gestorben 1741-11-29, Vater Matthias, verehelicht 1712-08-17 mit Helena Gruber, Kinder Katharina, Johann Baptist, Andreas, Peter, Andreas, Peter (Richter), Magdalena, Martin, Ursula, Stefan, Franz, Josef. Balthasar Lintner, Lanzoner, dann Köstenbaumer I 73 2 “ I 734- Geboren 1683-01-06, gestorben 1734-08-27, Vater Peter, verehelicht 1705-01-28 mit Margarethe Locher, Kinder Andreas, Maria

, Anna, Anton, Katharina, Ur sula. Georg Unterkofler, Altersteiner 1734-1736, 1738-1740, 1742-1744, 1746-1748, 1750- 1753- Geboren 1694-04-20, gestorben 1753-04-24, Vater Georg (Richter), verehelicht 1717-10-12 mit Eva Lör- getbohrer, Kinder Maria, Michael, Anna, Johann, Franz, Bartholomäus, Maria Magdalena, anonymus, Matthäus. Blasius Lintner, Thurner 1744-1746. Geboren 1697-01-30, gestorben 1748-04-09, Vater Anton, verehelicht 1726-11-21 mit Maria Thurner, Kinder Maria, Anton, Barbara, Anna

5
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 93 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
wie der der übri gen Konsonanten 140 - lautlich nicht mehr von den Ergebnissen von ovile 135) Vgl. S. 80 f.; ferner Richter-Santifal- ler 1937, 89 f.. 136) Richter-Santifaller 1937, 87. Vgl. auch S. 81. 137) Richter-Santifaller 1937, 150. Das heutige lokale Ergebnis [podü.la] mit langem und gerundetem Tonvokal ist an sich eine unregelmäßige Bildung, die gelegentlich beim Verschwinden des Labiallautes eintreten kann. 138) Zum Problem der Identifizierung vgl. Richter-Santifaller 1937, 7, Anm. 26. 139) Richter

-Santifaller 1937, 7. 140) Richter-Santifaller 1937, 37. 141) -t > 0: 1433 Lartzoney, 1468 Alfaray, 1480 Alfarey (Richter-Santifaller 1937, 44, 47, 48); -/ > 0: 1296 Miryol, ca. 1325 Myryol, Myriö (< -eolus); - 1437 Obyll, 1468 Oby (< ovile); - 1482 Rutza (wohl falsch gelesen für Rutzo [rotso] < -eolus ) (Richter-Santifaller 1937, 10, 48, 136), usw. Die Endungs lenis-/: nach betontem langem Vokal schwindet in Mareo und Rina fast immer: le < *le:k 'See', spi < *spi:k 'Ähre' < lat. spicum, lü < *lü:k ’Hof,/«

6
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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1999)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 21. 1997
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Seite 171 von 252
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 247 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Bauer, Roland: Zur Rolle des Computers beim dolomitenladinischen Sprachatlas (ALD-1) / Roland Bauer, 1999</br> Craffonara, Lois: ¬Die¬ geographische Bezeichnung «Gader» : ursprüngliche Lokalisierung und etymologische Deutung / Lois Craffonara, 1999</br> Craffonara, Lois: Val Murcia: Die alte Bezeichnung für einen Teil des oberen Gadertals / Lois Craffonara, 1999</br> Goebl, Hans: ¬Der¬ Neoladinitätsdiskurs in der Provinz Belluno / Hans Goebl, 1999</br> Gsell, Otto: Galloromanische Worttypen im ladinisch-padanischen Raum / Otto Gsell, 1999</br> Kraas, Frauke: Sistems d'informaziun geografica (SIG) en la retschertga geografic-linguistica : in concept metodologic per registrar las midadas linguisticas dal rumantsch en il Grischun (resultats da la dumbraziun dal pievel 1990) / Frauke Kraas, 1999</br> Mascino, Claudia: Tracce di popolamento mesolitico in Val di Longiarü / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 1999</br> Palla, Luciana: ¬I¬ Ladini fra Austria e Italia : vicende storico-politiche di una minoranza nel corso del Novecento / Luciana Palla, 1999</br> Pallabazzer, Vito: ¬L'¬uso di ciasa/cesa al plurale con il valore di singolare : annotazione ladino-dantesca / Vito Pallabazzer, 1999</br> Plangg, Guntram: Wege und Stege in Westtirol : zur rätoromanischen Toponomastik im Bezirk Landeck / Guntram A. Plangg, 1999</br> Trapp, Eugen: Dominkus Moling : (1691 - 1761) ; ein Hauptmeister spätbarocker Skulptur in Tirol / Eugen Trapp, 1999</br> Videsott, Paul: ¬Das¬ dolomitenladinische Sprachplanungsprojekt SPELL / Paul Videsott, 1999</br> Weber, Peter J.: Ergebnisse einer Umfrage zum Sprachgebrauch der Ladiner im Gadertal, Gröden, Buchenstein und Ampezzo / Peter J. Weber, 1999
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/21(1997)
Intern-ID: 355195
«spätestens für das beginnende 14. Jh.» sich im Klartext bereits auf das 13. Jh. bezieht. Damals sah ich noch kein Material für einen direkten Beleg, aber das hier behandelte Toponym liefert uns nun eine genügende Anzahl davon: 1253 Gedre (2 Mal), 1284 Geder, ca. 1290 Geder (3 Mal), 1292 Geders, 1296 Gedre, Geder; sl) s. Tabelle 2! 3) Zur Sequenz -DR-: Die allgemeine Regel für die Sellatäler lautet: Die lateinische Verbindung -DR- entwickelt sich nach dem Hauptton über -ir- zu 73) Richter-Santifaller 1937

, 16. 74) Richter-Santifaller 1937, 36. 75) Richter-Santifaller 1937, 15. 76) Richter-Santifaller 1937, 35 Nr. 4. 77) Richter-Santifaller 1937, 43, Nr. 60. 78) Richter-Santifaller 1937, 134, Nr. 20. 79) Richter-Santifaller 1937, 72, Nr. 20. 80) Es kam auch später noch zu Län gungen von äi anderer Provenienz zu langem a:, das natürlich auch bis heute erhalten ist, z.B. enneb. gadert. *äüter > *äiter > ä:ter / ä:tdr 'anderer' (< vlat. ALTERU), enneb. *cäüsa > cäisa > cä.sa 'Viehbestand' (< lat. CAUSA), gadert

in einer Urkunde von 1177 gelesen, während Richter-Santi faller Gader transkribiert hat (siehe oben, Tabelle 2), wurde hier außer Acht gelassen.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583295/583295_177_object_5811121.png
Seite 177 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Die Richter von Jenesien ab 1500 177 Urban Lintner, Unterköfler 1652-1653 (Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150, Pfarrarchiv Jenesien, Nr.44), 1658-1659 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Verehelicht in erster Ehe mit Maria Untertrifaller, Kinder Jakob, Eva, Maria, in zweiter Ehe mit Maria Ybler, Kinder Margarethe, Joachim, Rosina, Elisa beth, Margarethe, August, Maria, Maria, Eva, Jakob, Anton. Christian Egger 1658 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Andreas (»Anndree«) Durcher, Rempp 1661

(Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44). Sohn des Melchior (Richter) und der Martha Locher, 1622-09-28 verehelicht mit Maria Lintner, Kinder Johann (Richter), Margarethe, Maria, Franz, Maria, Matthäus, Michael. Matthias Unterköfler, Hütter 1663— 1664. Verehelicht mit Christina Egger, Kinder Josef (Rich ter), Maria, Urban, Jakob, Margarethe, Anna, Ger trud, Matthias, Peter. Veit Ybler, Wieterer (Abb. 12) 1664- 1665, 1670-1672, 1688, 1691 (Pfarrarchiv Jene sien, Nr. 48). Geboren 1628-06-11, Sohn des Michael (Richter

) und der Maria Rotstainer, verehelicht 1657-01-30 mit Mar garethe Egger, Kinder Maria, Simon, Michael, Johann, Maria, Johann, Josef (Richter), Paul, Franz, Anna. Christian Egger, Schmied in Pittertschol 1666-1668, 1674-1675 Verehelicht mit Ursula Trattner, Kinder Matthias, Maria, Veit, Matthäus (??). Melchior Unterköfler, Altersteiner 1672-1674, 1678-1679 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 44, und Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150). Verehelicht mit Ursula Durcher, Kinder Maria, Georg, Valentin, Urban, Margarethe

, Franz, Gertrud, Johann, Benedikt, Elisabeth, Katharina. Paul Untertrifaller, Untertrifaller 1676-1678 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 48 und Südtiro ler Landesarchiv, Archiv Wolkenstein-Trostburg, Ak ten Nr. 3237). Geboren 1635-01-09, Vater Valentin (Richter), Mut ter Margarethe Oberkofler, verehelicht 1669-01-22 mit Gertrud Mair, 1681-10-29 tnit Maria Plattner (?), Kinder Georg, Maria, Eva, Margarethe, Peter, Valen tin, Urban, Ursula. Abb. 12: Siegel des Jenesier Richters Veit Ybler, Wieterer

Nr. 3238). Verehelicht 1655-10-25 mit Elisabeth Achtmarkt, Kinder Andreas, Bartholomäus, Maria, Johann, Mar garethe, Ursula, Jakob. Hans Thurner, Thurner 1685-1687,1698 (Pfarrarchiv Jenesien, Nr. 28 und 36; Dietrich, Wappen, wie Anm. 73, S. 150), 1698. Geboren 1633-06-22, Vater Ulrich (Richter), Mutter Eva Siebenförcher, verehelicht 1661-02-10 in erster Ehe mit Maria Durcher, Kind Maria, dann ca. 1665 in zweiter Ehe mit Helena Lanzinger, Kinder Franz (Richter), Franz, Peter, Maria, Josef, Maria, Johann

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 74 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
41) für [ruäts]. Vi in Lungiarü / Campill betreffen, denn die dortigen Höfe gehörten zu Thum an der Cader, und 2) nachdem es über Zaboge geschrieben steht, kann es sich nur um unser Sovì in La Val / Wengen handeln. 40) Richter-Santifaller 1937, 16 f. 41 ) Richter-Santifaller 1937, 141. Vgl. auch parallel dazu gadert. ta (< ite + a), z.B. ji ta Fodom 'nach Buchenstein gehen'. 42) Richter-Santifaller 1937, 37. 43) Siehe darüber Craffonara 1989, 54 f. 44) Richter-Santifaller 1937, 5. 45) Richter-Santifaller

1937, 242, 141. Vgl. auch Videsott 1997, 244. 46) Richter-Santifaller 1937, 148. 47) Richter-Santifaller 1937, 47.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 246 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
spezifische Bedeutung angenommen haben (z.B. gadert. bancohn 'kleine hölzerne Kopfunterlage auf der Ofenbank' aus banch + -ol + -in mit nachträglichem Rhotazismus); mehrfache Suffigierung findet sich natür lich auch in der Toponomastik (z.B. Plaioret aus plai - heute pla - + -ol + -et und Pozorin aus poz + -ol + -in im Gadertal, 326 ’ Praduciät in Buchenstein, 327 ' oder Vanolins im Fassatal, u.a.m.). stamitzän, Costemezän; 1333 Cost- mizan, usw. (Richter-Santifaller 1937, 91) für lad. Costamesäna, Vrsar

/ Vrser (vgl. Richter-Santifaller 1937, 285) für lad. Orsära / Orsera, u.a.m. Nicht zu verwechseln ist dieses Vrin mit Venn für den Neustifter Frena- Hof in Col / Colle S. Lucia (1278 Verin, 1337, 1357 Freyna, 1566 Frena . usw.; Richter-Santifaller 1937, 204 übersieht den Beleg aus dem Neustifter Urbar von 1278; siehe Innerhofer 1974, 73). 323) Wolfsgruber 1968, 105. - Zu Vryen siehe vorhergehende Anmerkung. Diese drei Lehen in Ornela werden in Richter-Santifaller 1937 überhaupt nicht erwähnt

. 32 4) z.B. gadert. Pradel, Pradäc, Pradüc, Pradtc, Pradät, alles Suffigierungen von altgadert. [*pra:t] 'Wiese', usw. 325) Richter-Santifaller 1937, 197. 326) Richter-Santifaller 1937, 20, 26. 327) Richter-Santifaller 1937, 211: Pradu- cat. Sehr vital ist die mehrfache Alte- rierung jedoch noch immer in Friaul; wir finden sie bei Substantiven (z.B. eine sehr böszüngige Frau ist eine lengonäte - aus lenghe 'Zunge' + -one + -ate), bei Adjektiven (z.B. wenn etwas wirklich sehr groß ist, ist es grandonön

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Seite 226 von 777
Autor: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker und Humblot
Umfang: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai
Signatur: III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID: 216820
C. Etwas über die ferner des Oalbesonihales.*) Es sollen hier vor Allem die Namen der fünf Ferner des Valbefon- thales richtig gestellt werden, da diefelben bei Barth und Pfaundler und bei Richter mit Benennungen erscheinen, die in vollem Widerspruch mit den volksthümlichen Namen der Oertlichkeiten stehen. Ich gehe von Südwest nach Nordost vor. Hoher Moos-Ferner, von der Ruderhofspitze in den Hintergrund des Thales herabsteigend. Unteres Ende i. I. 1871 bei 2447 in, i. I. 1888 2491

w, Gesammtfläche i.J. 1871 nach Richter 223,2 Hektaren. Der Name steht vollkommen fest. Valbefoner Kräulferner, nach Richter i. I. 1871 von 57,6 Hektaren Fläche. Er folgt dem Hohen Moos-Ferner zunächst im Norden. Im Süden wird er voll dem Ost-Ausläufer der Valbefoner Seefpitze, im Norden von dem Ausläufer der Oestlichen Kräulfpitze begrenzt. Der Ferner ist bei den Stubeiern unbenannt. Barth und Pfaundler sowie Richter nennen ihn „Kreuzspitzlferner"; aber das Kreuzspitzl liegt viel weiter östlich und steht

bei den Stubeiern keinen Namen. Barth und Pfaundler sowie Richter wollen ihn den „Gugeligen Ferner" heißen, aber derselbe liegt wieder weiter östlich. Auch dieser Name wird im Einverftändniß mit dem Führer Pankratz Gleinser vorgeschlagen. Jedlasgrüblasferner. Liegt im „Jedlasgrübl", das vielleicht seinen Namen von dem Jedleuhof in Neustift trägt. Dieses kleine Grübt *) Siehe hier vorn das Blatt, betitelt: „Umrandung des Balbesonthales, gesehen vom Habicht."

11
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Seite 52 von 360
Autor: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Signatur: III 305.926
Intern-ID: 556861
geweidet hätten. Weiter legten Asem im Loch, Georg Saltner, Hans Wölffis Sohn von Selis, Wolfgang Pauller, Simele Nutt von Liechtenberg ihre umständli chen Berichte ab. Richter Wolfgang Mair siegelte diesen Kundschaftsbrief. Als Zeugen wurden genannt: Jhan Ritsch von Burgeis, Mang Mi- nig, Schuster von Schleis, Sebastian Kobell, Cristel Müller, Theyss Wurst, diese drei von Mals und Stoffel Plaß von Prad. 57 1538, August 7, Glurns: Kundschaft um den Eckmarkstein in der Au Der Richter Wolfgang Mayr

von Glurns urkundete auf Befehl des Landeshauptmannes an der Etsch, Jörg von Firmian, einen Eck markstein in der Au. Der Richter erinnerte sich, dass bei einem Ver gleich zwischen den Tartschern und Stilfsern um eine Alm Basili Nusskorb von Glurns von einem Einfang der Schludernser in der Au auf Glurnser Gebiet gesprochen habe. Dabei sei von einem March stein die Rede gewesen, der in Glurnser Briefen erwähnt war, aber nicht gefunden werden konnte. Nun aber habe Sigmund Paumgar- ter dem Richter

, dem Nusskorb und dem Fronboten Michel Paldauf den Markstein gezeigt. Diesen Brief stellte der Richter dem Paul Gadner, Gewalthaber der Gemeinde Schluderns, zu. 58 1540, Juli 19: Vergleich zwischen den Gemeinden Schlu derns und Glurns um eine Weide Vor dem Richter Wolfgang Mair zu Glurns und Mals wurde der Weidestreit zwischen den Gemeinden Schluderns und Glurns da hin ausgetragen: 1. Die Schludernser sollten den Glurnsern die geschätzten Schä den innerhalb 14 Tagen bezahlen. 2. Die Parteien hatten Leonhard

Lew, Pfleger von Ulten, erwählt, der mit Beisitzern und Vertrauensleuten den Prozess durchfüh ren und den Vergleich - ohne die Trappen an ihren Lehenschaf te n und Rechten zu beschneiden - vornehmen sollte, den beide Parteien annehmen wollten. Der Richter Wolfgang Mair siegelte diesen Spruch im Beisein Jen- nebein Ladurners, Stoffl Umbsers, Mathes Millsers zu Schlanders, Bernhard Fridrichs zu Göflan, N. Strolers zu Kortsch, Thoman Schni- czers am Besehen, Claus Schuesters, Franz Bastlingers

zu Nauders, Hanns Feyerabends zu Tartsch, Christi Millners zu Mals, und Claus Gros' zu Täufers. 59 1541, Mai 18, Glurns: Schlichtung des Weidestreits zwi schen Schluderns und Glurns Jacob Trapp, Pfleger zu Glurns und Mals, und sein Richter Wolf gang Mair, legten den Streit zwischen Schluderns und Glurns um Wunn und Weide nach dem Spruch Leonhard Lews, Pfleger von Ulten, bei. Die Grenze wurde dabei fixiert und neue Marksteine wurden gesetzt. Von Schluderns traten auf: Paul Gadmer, Paul Schuster, Hans

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1900
¬Das¬ Lagerthal, la Valle Lagarina.- (Südtirolische Landschaften ; 2)
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Seite 83 von 460
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 448 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; s.Landeskunde
Signatur: II A-3.927/2
Intern-ID: 127241
Weniger, eine Oligokratie entstehen könnte. Auch die Volksversammlungen verloren immer mehr ihre frühere Bedeutung, weil Zwietracht an die Stelle der alten Eintracht trat, so dass schließlich auch Folgareit für die neue Ordnung- der Dinge im neunzehnten Jahr hundert reif wurde. Seit der Zeit der Venezianer hatte die Gemeinde stets auch ihre eigenen Richter, die gewöhnlich, weil fie von den Prätoren von Rovereto als deren Stellver treter bestätigt und beeidigt wurden, Vicare hießen. Der Richter

wurde jährlich von der Volksversammlung aus drei vom Gememderathe vorgeschlagenen einheimi schen Männern von gutem Rufe gewählt. Er hatte anfangs beschränkte, später etwas erweiterte Befugnisse in rein bürgerlichen Rechtssachen; kamen schwerere Ver gehen oder Verbrechen vor, hatte er nur die Pflicht, an den Prätor oder später an dm kaiserlichen Com- missär in Rovereto sogleich Anzeige davon zu erstatten. Don Bottea zählt in seinem Buche über dreißig solcher Richter auf, von denen

einige in verschiedenen Jahren wieder öfter, andere sogar auf eine längere Reihe von Jahren immer wieder gewählt erscheinen. Unter den letzten Richtern waren, da sie alle rechtskundig sein mussten, nicht mehr alle in Folgareit einheimisch. Im Jahre 1806 hob die bairische Regierung das Richter- amt auf; es wurde später auch nicht mehr erneuert, sondern die Gemeinde dem Land- und Bezirksgerichte in Rovereto zugewiesen.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 83 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
situazione di leggero pendio, si è notato un livello scuro a marcata componente argillosa che si sviluppa per una lunghezza di metri quattro circa, potente all'incirca cm 5; ben al di sotto di questo strato, che potrebbe configur arsi come un antico (?) piano di calpestio o paleosuolo vegetale, si è notata una lente di terreno carbonioso contenente frammenti di carbone anche centimetrici. 88) Richter-Santifaller 1937, 84; Wolfsgru- ber 1968, 44. Auf die falsche Zuwei sung dieses Hofes seitens der beiden

Autoren wurde bereits im Haupttext hingewiesen. 89) Richter-Santifaller 1937, 87; Wolfsgru- ber 1968, 45. Auf die falsche Zuwei sung des Hofes seitens der beiden Au toren wurde bereits hingewiesen. 90) Richter-Santifaller 1937, 87. 91) Richter-Santifaller 1937, 88. 92) Richter-Santifaller 1937, 100, Nr. 100. 93) Richter-Santifaller 1937, 99 f., Nr. 22 u. 100, Nr. 97. 94) Ibid.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2001)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 23. 1999
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Seite 71 von 374
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Bini, Claudio: Aspetti pedologici e paleoambientali del sito mesolitico Putia I / Claudio Bini e Andrea Pilli, 2001</br> Böhmer, Helga: Sprachliche Stereotypen im Comelico : ein Beitrag zur subjektiven Dialekterkennung / Helga Böhmer, 2001</br> Craffonara, Lois: Gibt es einen alten Quadra-Block in St. Martin in Thurn? / Lois Craffonara, 2001</br> Faggin, Giorgio: Testimonianze sulla lingua friulana ; 2</br> Goebl, Hans: Giovan Battista Pellegrini und Ascolis Methode der "particolar combinazione" : ein Besprechungsaufsatz / Hans Goebl, 2001</br> Kostner, Barbara: ¬Il¬ canto religioso in Val Badia tra la fine del 1800 e l'inizio del 1900 / Barbara Kostner, 2001</br> Odwarka, Karl: ¬Die¬ Namen des Kalser Tales : (am Großglockner) / Karl Odwarka ; Heinz Dieter Pohl, 2001</br> Pancheri, Roberto: Lettere inedite dello scultore Giovanni Battista Insom : (1829 - 1832) / Roberto Pancheri, 2001</br> Richebuono, Giuseppe: Processi criminali dal 1483 alla fine del 600 / Giuseppe Richebuono, 2001</br> Stolzenburg, Andreas: Zu einem wiederentdeckten Madonnenbild Giuseppe Craffonaras / Andreas Stolzenburg, 2001
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/23(1999)
Intern-ID: 355222
» diese Kontinuität fehlt: Restalt erscheint in Richter-Santifaller mit einer Dokumentationslücke von fast 450 Jahren (1334 - 1781), wie sie bei anderen St. Martiner Höfen nicht zu finden ist. 96 Für Lovara haben wir bei derselben Autorin zwar auch eine Lücke von 299 Jahren (1482 - 1781); aber dieser am Campiller Bach gelegene Hof konnte von der Mure gar nicht erreicht werden und wurde möglicherweise durch ein Hochwasser des Campiller Baches zerstört bzw. außer Betrieb gesetzt. 97 Der Hof «Aigen» wird in Richter

. auch das Zentrum der Ortschaft stark in Mitleidenschaft zog. - 2) für mehrere Murschübe spricht auch die Zeichnung aus dem Jahre 1580 (s. Abb. 15), die im Hauptbereich des Murkegels eine unbebaute Landschaft zeigt, mit einem tiefen, künstlich angelegten Graben, der wohl die am Rande des Murkegels liegende Ortschaft und Kirche vor weiteren Verwüstungen schützen sollte. Zu Beginn der 60-er Jahre unseres Jahrhunderts war dieser großangelegte 95 Vgl. Richter-Santifaller 1937, 134. 96 Aus dem ersieht

man auch, daß die häu fig zu hörende Erklärung des Toponyms Restalt als rest alt , d.h. als 'hochgelege ner Rest der Ortschaft, der der Mure entgangen ist' (so noch bei Baidissera 1994, 42), nur als Volksetymologie zu bewerten ist. 97 Ich muß allerdings vermerken, daß ich Richter-Santifallers Dokumentations lücke noch nicht auf die Bestätigung durch die Matrikelbücher (soweit vor handen) geprüft habe. 98 Vgl. Richter-Santifaller 1937,135,131. 99 Es heißt, daß der Hof (1301) «ander der veste ze Gaeder» liegt, ferner

daß er der Festung zu nahe lag, so daß ihn die «purch nicht mag en[t]peren», darum gab Niclas von Schöneck dem Kloster Neustift nicht den Hof «Aigen», son dern den Hof Plan; ferner: der «hof in Geder pei dem Turne, haizet An dem Aigen» (1315) und der «hof daz Aygen leit [= liegt] bey dem Tum in Geder» (Richter-Santifaller 1937,135). Es han delt sich also um den Hof, der zur damaligen Zeit den Schloß-Wiesen nahe war, und «daz Aygen» muß wohl als 'Eigenhof interpretiert werden. Man kann wohl

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 172 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
aller wild fang der herschaft ist«. Im Gebiet zwischen Fagenbach und Marterloch haben allerdings die Goldecker das Jagdrecht. Wird ein Bär erlegt, soll dem Richter eine der vorderen Pranken »ze erung« gebracht werden. Die Jagd auf den »gras has« und das »rebhun« ist verboten, Wachol derdrosseln (»chrambitvoglen«) müssen - falls man vom Richter bzw. vom Fronboten dazu aufgefordert wird - gegen Bezahlung der Gerichtsherrschaft abge liefert werden. Erwähnenswert sind zudem die Spuren eines Jene sier

und der Fasnacht 50 Hühner. All diese Abgaben sind vom Fronboten, dem Gerichtsdiener, einzusammeln und dem Richter zur Verrechnung zu übergeben. Außerdem hat das Ge richt Jenesien zwischen dem Martinstag und Weih nachten 21 Fuder Holz nach Bozen zu liefern, und zwar mit einem Paar Ochsen, die 32 Pfund wert sein müssen. Allerdings müssen nicht alle Höfe von Jene sien das Holz stellen. Pfleger, Richter, Schreiber und Fronboten Der Pfleger wurde vom Landesfürsten bzw. vom Ge richtsherrn ernannt

und war für die Verwaltung und die wirtschaftliche Führung des ihm anvertrauten Ge- richtssprengels verwantwortlich, 42 außerdem leitete er - in den Quellen dann auch als Hauptmann bezeich net - den Burgfrieden, also den engeren Bezirk um Greifenstein. 43 In diesen Funktionen stand er in der Hierarchie noch vor dem Richter, auch wenn beide Ämter von denselben Personen ausgeübt werden konnten. In Jenesien lassen sich Pfleger nicht immer nachweisen, vor allem aber dann, wenn das Gericht unter direkter landesfürstlicher

Verwaltung gestanden hatte. 1393 wird in einer Urkunde Hans Mayr von Mauren als Hauptmann auf Greifenstein und Richter von Jenesien des Sigmund von Starkenberg erwähnt. 44 Nach dem Ende der starkenbergischen Herrschaft in Jenesien treten verschiedene landesfürstliche Pfleger 45 auf: 1436 Heinrich von Weiden, 1442 Ulrich Schrank- bamer, 1447 Parzival von Weineck, 1451 Franz Schied- mann, 1452 Konrad Gfell, 1456 Matthias Göller, 46 1458 Jörg und Wilhelm Schenk von Liebenaich. i486 wurde Hans Kraft

. 7) Der Richter hingegen war in erster Linie für die Rechtssprechung zuständig. Er war verantwortlich für die Einhaltung von Recht und Ordnung, für den Erlass von Sanktionen, falls jemand eben gegen Recht und Ordnung verstieß, er berief die Gerichtstage (»elich tayding«) ein, die laut Weistum aus dem 15. Jahrhundert zweimal pro Jahr, und zwar am Mon-

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/355213/355213_225_object_5278066.png
Seite 225 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
] in Richter- Santifaller 1937, 118 und 251: Porfori und Forfori ), kommt das zwischen/und p um 1000 wohl nicht vor: Die beiden Schriftzeichen unterscheiden sich in der damaligen Minuskelschrift formal zwar wenig, nur schießt das / enorm in die Höhe. Bei einem etwas tief geschriebenen / wäre eine Verwechslung denkbar, jedoch erst in späterer Zeit, in der Ober- und Unterlängen reduziert wurden. Ich hatte jedenfalls Mühe, in Richter-Santifaller Belegbeispiele dafür zu finden: Perdöll (statt Ferdöll, heute

Fordora ), eine Entzifferung in der Enneberger Chronik. 246 ' Auch Richter-Santifaller scheint diesbezüglich bei der Entzifferung des bereits oben erwähnten porsori zu zweifeln, nachdem sie es zuerst unter P- (Porfori), später unter F- (Forfori) einordnet. Das sind aber - wie gesagt - Beispiele aus späterer Zeit. In unserem Fall könnte aber ein anderes Phänomen hereingespielt haben: Wir wissen, daß im Althochdeutschen die graphische Wiedergabe der Affrikata [pf] (aus älterem [ph]), die immerhin

als ein dem [f] sehr ähnlich klingender Laut angesehen werden darf, schwankend und unein heitlich war und u.a. auch mit < p > wiedergegeben wurde: pfad konnte auch als phad oder pad geschrieben werden, ähnlich pfeffar als peffur, pflegan als plegan 242) Vgl. Craffonara 1979a, 72 f. 244) Reschius 1767, 699, Anm. 828. 243) Zitiert aus Richter-Santifaller 1937, 245) Santifaller 1929, 18. 190, 193, 86, 206. 246) Richter-Santifaller 1937, 87.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 174 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
174 Gerichtsverwaltung und Gerichtsherrschaft in Jenesien 1628, 1631 und 1637 Gregor Taber, 59 1675 Adam da her/" 1676 Joachim Lintner (Gruber), 61 1684 Matthias Plattner (Leitl), 1719 Matthias Höher. 62 Der Schöfter Martin Rueb war Richter in Flaas in den Jahren 1725-1727, sein Sohn Christian 1755 und 1762, sein Enkel Joseph 1780-1781. 63 Georg Timpfler (Lueger) war Richter im Jahr 1729, sein Sohn Joseph Timpfler in den Jahren 1750, 1755, 1759 und 1763. 64 Veit Rainer vom Malmar

hatte das Richteramt in Flaas 1735-1736 inne, sein Sohn Georg 1777-1779, 65 Georg Oberkofler vom Leitner im Jahre 17 5 7, 66 der Kreuzerbauer Veit Höher in den Jahren 1739 und 1772. 67 Im Jahre 1775 wird Johann Georg Oberschmied als Pfleger von Flaas erwähnt. 68 Sebastian Höher, Schwiegersohn des vorher genannten Joseph Timpfler und neuer Bewirt schafter des Lueger war Richter von Flaas in den Jah ren 1773, 1781 und 1784. 69 Sebastian Höher war der letzte Bauernrichter in Flaas. Von wesentlicher Bedeutung

für die Verwaltung eines Gerichtes waren die Gerichtsschreiber. 70 Sie wa ren zunächst nur für die Verschriftlichung der vor Ge richt abgeschlossenen Rechtshandlungen zuständig, bekamen aber vor allem ab dem 18. Jahrhundert auf grund ihrer Ausbildung, durch welche sie bereits über juristische Grundkenntnisse verfügten, immer mehr Macht im Gericht. Teilweise vertraten sie den Richter bei verschiedenen Amtsgeschäften. Die Gerichts schreiberei, die auch für das Gericht Mölten zuständig war, befand

sich bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts Abb. 8: Ausschnitt aus dem Verfachbuch des Gerichts Jenesien von 1740 mit Notiz der Ernennung Hans Ober- koflers, Kreuzwegen, zum Richter von Jenesien (Süd tiroler Landesarchiv, Verfach bücher des Gerichts Jenesien). Abb. 9: »Actum Jennesyen«: Verfachbucheintrag aus dem Jahr 1628 (Südtiroler Landes archiv, Verfachbücher des Gerichts Jenesien). auf Schloss Greifenstein und wurde dann nach Bozen übersiedelt. Die zahlreichen Gerichtshandlungen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 75 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
wird noch ca. 1780 die Bezeichnung «Dovic» beur kundet. 5 ^ *vi:k steckt wohl auch in den beiden in unmittelbarer Nähe befindli chen Hügeln Pice Col de Vi und Gran Col de Vi, die zum Weiler üans gehören, auch wenn keine alten Beurkundungen bekannt sind, die den Velarlaut am 48) Richter-Santifaller 1937, 15; DTA III, Nr. 1998. 49) Wenn der Hof in Dapoz / Zingerle 1974, 21 aufgezählt wird, so ist diese Bezeichnung nur mehr den Dokumen ten entnommen worden. 50) Der Name des Hofes Sabe [sabe] in der Zech Andräc

(Richter-Santifaller 1937, 197; vgl. auch Bosch de mesc de Sabe und La Gran Val de Sabe auf der Mont de Ciastel) kann - wie die heuti ge Aussprache beweist - nicht auf vicus zurückgehen. Dasselbe gilt für den gleichgenannten Wald in Pescül. Die Etymologie ist nicht klar; vgl. dazu Pallabazzer 1972, 205 f. sowie 1974, 284. 51) Zum Problem der Identifizierung vgl. Richter-Santifaller 1937, 7, Anm. 26. 52) Richter-Santifaller 1937, 7; DTA III 2, Nr. 2060. 53) Richter-Santifaller 1937, 7. 54) Aus älterem

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 88 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
’) gibt es keine im Bereich des Gadertals. Die Ortsbezeichnung La Vila > La Ila (- Stern) ist erst viel später faßbar (s. unten). 113) Richter-Santifaller 1937, 82. Für ein Lehen in Pliscia / Plaiken zur Zeit der ersten beiden Urbare kommen meines Erachtens folgende Herren in Betracht: Pabo («habet in feudo Irans ripam aput Sale [= jenseits des Saaler Baches] curias 14» - ohne genauere Angabe) und/oder Fridericus de villa sancti Martini [= St. Martin bei St. Lorenzen] («habet in feudo Irans ripam Sale

4 curias») und/oder Wigandus de Svnen- burch («habet Irans ripam Sale 5 curias»; zit. nach Wolfsgruber 1968, 106, 107, 108). 114) Vgl. auch Vittur 1912, 204 f. und 28. 115) Richter-Santifaller 1937, 87. 116) Vgl. hier S. 66. 117) Richter-Santifaller 1937. 98. 118) Siehe auch Vittur 1912, 28. 119) 1296 1 curiam in Joch, ca. 1325 1 hof in Joch und 1296 1 curiam supra Jo che, ca. 1325 1 hof auf Joche (Wolfs gruber 1968, 104 u. 105). Wolfsgruber hält die Lokalisierung des ersten für unbestimmbar

und verweist beim zweiten auf Giovo di Pressano, wo Sonnenburg auch Besitzungen hatte. Giovo di Pressano wird jedoch in den beiden Urbaren mit Juue bzw. Jauf wiedergegeben (vgl. in Wolfsgruber 1968, 101) und ist durch den Kontext bestätigt. Wenn aber von Joch die Rede ist, geht aus dem Kontext hervor, daß wir uns im Gadertal befinden. Auch existiert meines Wissens im sonnen burgischen Gebiet ansonsten kein wei terer Ort mit diesem Namen. Richter- Santifaller 1937 übergeht den ersten Hof ganz und wirft

den zweiten in einen Topf mit dem Poz-Hof (S. 133, Nr. 13), der aber ein Zinshof des Klo sters war. 120) Richter-Santifaller 1937, 133.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Seite 71 von 372
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/22(1998)
Intern-ID: 355213
, die schon allein durch die nicht wenigen ov//c-Toponyme in Lagen, wo Höfe nicht vorstellbar und auch niemals beurkundet sind, widerlegt wird. Um einen Schwaighof kann es sich nur dann handeln, wenn er ausdrücklich als Schwaige bezeichnet wird (z.B. «ovilia 21) Vgl. Wolfsgruber 1968, LVI ff. 22) Vgl. Wolfsgruber 1968, LXXI ff. Die vier Abteier Schwaigen Gröpa (wohl das heutige Adan), Craciorara, Peslalz I u. II (Richter-Santifaller 1928, 365), die 1491 dem Bischof zuerkannt wer den, müssen wohl erst

nach ca. 1325 errichtet worden sein. 23) Vgl. Richter-Santifaller 1937, 146 ff. Wolfsgruber 1968, Tabelle VII. 24) Vgl. Graffonara 1998, 190 ff. 25) 1263 zwei Schwaighöfe in Untermoy, 1297 und 1298 zwei Viehöfe zu Unter moy, immer dieselben, als Morgengabe Friedrichs von Rodank für seine Gattin Adelheid von Rifenberg, ferner 1232 curtem armentariam in Colmezan (Richter-Santifaller 1937, 128 u. 143), und für St. Martin: Schwaighof Glisia (Registratur, 32). 26) Vgl. den 1309 erwähnten Monthurc (1317 Montkurce

) sowie die erst 1781 bezeugten Schwaigen Pecei und t Vi (s. Anm. 33) in Lungiarü / Campill (Richter-Santifaller 1937, 139, Anm. 36, u. 142). 27) Vgl. Richter-Santifaller 1937, 67 ff.; Innerhofer 1974, 73, 75. Mehrere Höfe sind hier anscheinend erst später ent standen. - Es sei noch daran erinnert, daß im Gadertal die Schwaige lü(ch) de ciajara (< lat. casearia) bzw. im oberen Tal mesc de ciajara heißt (vgl. auch Declara 1884, 187); armentares und fodares, die anderswo 'Schwaig hof bedeuten

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