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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 429 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Kreuzgang nicht erschien, um 12 Kreuzer oder 1 Pfund Wachs bestraft, weswegen die zahlreichen Feiertage und Kreuzgänge jährlich beträchtliche Summen eintrugen. Unter Klemens Ladurner war die ganze Kircheneinkunft nie unter 50 Gulden, 4 Pfund und nie über 87 Gulden, 1 Pfund, 8 Kreuzer. Betreffend die Ausgaben sorgte man dafür, um vor allem einen gut funktionierenden Kirchendienst zu gewährleisten. Teure Kreuzgänge Die Zehrungskosten bei den Kreuzgängen betrugen jährlich 26 bis 36 Gulden

am Sonntag nach Barthlmä in Gegenwart des Pfarrers, Frühmessers, Dorfmeisters und 16 bis 20 Nachbarn vorgenommen. Aus Klemens Ladurners Kirchenrechnungen von 1560 bis 1566 ist zu schließen, dass das Kirchprobstamt 1565 und 1566 zum ersten Mal die Höfe Hueben innehatten. Klemens Ladurner, ein Ehrenmann Betreffend die Abrechnung der Spesen für seine Person war Klemens Ladurner ein Ehrenmann. Wurde er zufällig irgendwo zu Tische geladen, so rechnete er die Diäten nicht der Kirche an, sondern bezahlte

sie aus eigener Tasche. Als im Jahre 1502 beim Kreuzgang in den Osterfeiertagen nach Lana Christian, der Wirt am Gries, das Morgen mahl unangemessen teuer berechnete, bezahlte er seinen Teil für sich selbst. Das ältes te Kirchenurbarium ist vom Jahr 1542, die älteste ordentliche Kirchenrechnung wurde im Jahre 1588 von Valentin Mitterhofer von Quadrat erstellt. Dabei waren bis zum Jahr 1578 nur die Gemeindevorstehung und einige Nachbarn anwesend. Bei der Kirchprobstrechnung von Jakob Ladurner von Haipüchel

erschien zum ersten Mal der Landrichter von Meran, Anton Parthanis. Im Jahre 1569 war Klemens Ladurner gewählter Dorfmeister der Gemeinde. Der Landeshauptmann auf Tirol ließ damals wegen geringer Verstöße die Leute gern in Haft nehmen. Klemens Ladurner ritt nun nach Dorf Tirol, um zu bitten, dass er die Partschinser nicht wegen Kleinigkeiten ver haften lasse. Man kennt den Erfolg seiner Bitten nicht, aber der Landrichter von Meran lud ihn zu sich zum Mittagessen ein und war ihm wohlgesinnt

. Die Einnahmen von Klemens Ladurner als Dorfmeister beliefen sich auf 438 Gulden, 3 Pfund, 4 Kreuzer, die Ausgaben auf 409 Gulden, 2 Pfund, 5 Kreuzer. Im Jahre 1572 verwaltete er wieder das 429

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 527 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
betrachteten. So wurde sie von Mathias Höllrigl, Unter, am 19. Februar 1684 sogar rechtswidrig verkauft. Nach einem langwierigen Prozess, der 19 Jahre dauerte, konnte dieser Kaufvertrag endlich wieder rückgängig gemacht werden (3. Februar 1703). Im Jahre 1772 wiederholte sich ein ähnlicher Fall. Josef Ladurner schreibt dazu folgendes: „Anton Höllrigl, der das Stift 1772 verkaufte, hauste als Wirt auf und wurde mit samt seinem Vermögen zu Staub in der Pfarre Tschars. Sein Bruder Peter

, und er nahm ein jammervolles Ende.“ Ladurner zitiert in diesem Zusammenhang das Sprichwort: „Von dem, was man an sich mit Unrecht gebracht, hat sich ein Erbe nie lustig ge macht. “ Josef Ladurner (1770-1832) Josef Ladurner stammte vom Unterhuberhof in Rab land und wurde am 10. April 1770 in Meran geboren. Er studierte ab 1788 am Gymnasium in Meran, dann Philosophie und Theologie in Innsbruck. Am 13. Okto ber 1793 erhielt er die Priesterweihe und wirkte dann als Kooperator in Rifhan und Partschins

. Am 3. Novem ber 1797 erhielt er das damals neugestiftete Wiesenegg- Benehzium in Partschins, das er bis zu seinem Tod inne hatte. Josef Ladurner war ein ziemlich großer, schlanker Mann, kurzsichtig und im höheren Alter etwas gebeugt. Man sah ihn in einem langen, schwarzen „Kaputrock“ geklei det, mit einem Stock in der Hand, stets mit bedachtsa mem und festem Schritt, meistens mit gesenktem Blick, einherschreiten. Hinter seinem nicht gefälligen Äußeren, das aber stets die Festigkeit seines Wollens und Tuns

verriet, verbarg sich ein edles Inneres. So zurückhaltend und verschlossen er gewöhnlich gegen Menschen war, die er nicht näher kannte, so of fen und freundlich war er gegen Freunde und Bekannte. Dieses sein Benehmen erklärte sich zum Teil aus seiner Lebensweise, weil er schon von Jugend auf sich mehr seinen Studien als der Gesellschaft widmete, und später immer auf dem Lande und auch da sehr isoliert lebte. Er war ein frommer, in seinem Beruf höchst eifriger Priester, der die Josef Ladurner, Priester

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 446 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Tiroler Freiheitskriege (1796-1814) Ereignisse in der Gemeinde Partschins Benützte Quelle: Chronik von Josef Ladurner (1770-1832) Man hatte in Rabland Neapolitaner erlebt, die sich daselbst vom 4. bis zum 9. Juli 1796 aufhielten. Auch Russen zogen daselbst am 4. und 9. Oktober 1799 vorbei, die sich keineswegs ruhig verhielten. Als sie den redegewandten und mutigen Frühmesser von Partschins, Christoph Spreng, mit sich schleppten und deswegen die Leute zu sammenliefen, feuerten die Schützen

zur Aussaat und zu ihrem Hausgebrauch umzusehen, was bisher nie gehört worden war. Die beständigen Kriegsunruhen und die dadurch verursachten Kosten und die kargen Jahre, leerten auch größeren Bauern so ziemlich die Geldbeutel. Darum sagte Johann Ladurner, Unterhueber, vor seinem Tod am 22. September 1803, er schäme sich zu sterben, weil er so wenig Vermögen hinterlasse. Mit ihm endete das alte Geschlecht der Ladurner auf Unterhueben, welches daselbst im Jahre 1556 mit Klemens Ladurner angefangen

hatte. Der Tod war für den seit längerer Zeit kranken Johann Ladurner sicher eine Erlösung. Da er sich seines ehrsamen Bauernstandes be wusst war, aber das Herrenvolk nicht gerade ohne Ursache verachtete, so hätten ihn die unruhigen Zeiten in gefährliche Streitigkeiten verwickeln können. Auch die Österreicher enttäuschten die tirolische Treue mit der gewaltsamen Einfüh rung der Miliz. Da sich das Landgericht Meran lange widersetzte, waren es von Rabland Johann Gstirner, Neuwirt und Joseph Höllrigl, Weger

, die als Verteter der Gemeinde am 2. November 1804 in Meran zwischen den Bajonetten die Unterjochungsakte unterzeichnen mussten. Dem Anwalt Sebastian Ladurner, Haipüchler, brachte dieser Vorfall am 27. November 1804 den Tod, da er diese Ungerechtigkeit nicht mehr ver kraftete. 446

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 421 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
- mehrere Schlüsse zu. Doch ist der Reihenfolge rapulatus campus, Rallat, Rablandhof, Rabland der Vorzug zu geben. Die anderen Namen sind im Laufe der Zeit verdrängt worden. Ladurner schreibt: „Das neue Rabland hat das alte Cutraun bzw. Kaltraun verschlungen“. Als ältester ur kundlich belegter Ortsname ist demnach Cutraun zu betrachten. Die originale Urkun de in Pergament vom 1. Mai 1327 ist noch vorhanden. Nach der Mundart der neueren Zeit wird Roblt gesagt, die Bewohner sind die Roblter. Ädi

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oder Kaltraun“, 1806). - Foto: Ewald Lassnig Hoffnung auf eine bessere Zukunft: Kurzes Jahrbüchlein einer Geschichte von Rabland, von den Anfängen bis 1824 von Josef Ladurner (1770 - 1832) Transkription und behutsame Anpassung an die gängige Schreibweise: Dr. Raimund Senoner, Ewald Lassnig Dieses Original, unter Kuens Ms 72 in der Bibliothek des Johanneums von Dorf Tirol eingetragen, ist mit dem im 1. Teil des „Stammenbuch von Rabland oder Kaltraun“, 1806, S. 121 ff. identisch, das im Rablander Pfarrarchiv

zu finden ist. Der Autor, Josef Ladurner, der vom Unterhuberhof in Rabland stammte, wurde am 3. März 1770 in Meran geboren und starb dort am 10. April 1832 an Gehirnentzündung. Er besuchte das Benediktinergymnasium in Meran, wo er 1788 die Reifeprüfung ablegte. Er studier te in Innsbruck Theologie und Philosophie, wurde am 13. Oktober 1793 zum Priester geweiht und war zunächst Kooperator in Riffian. Von daher mag es kommen, dass sich Schriften von ihm in der Kuenser Pfarrbibliothek des Josef Thaler

befanden. Am 3. November 1797 erhielt Josef Ladurner das neu gestiftete Wiesenegg-Benefizium in Partschins, wo er bis zu seinem Tod blieb. 421

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 445 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
im Jahre 1797, der Russen am 4. bis 9. Oktober 1799, brachte für die Bevölkerung von Rabland Not und Elend. . Von 1700 bis 1800 hatte Rabland wiederum tüchtige Männer, die für das Gemeinwohl Kraft und Einsatz an den Tag legten. Solche waren: Johann Ladurner, Unterhueber, 1703 und 1704 Anwalt zur Zeit des bayerischen Rummels, gestorben 1734, Martin Höllrigl, Weger, Anwalt 1705, gestorben 1744. Martin Höllrigl ging mit Verstand und Einsicht zu seiner Zeit allen voran und leistete dadurch der Gemeinde

viele und wichtige Dienste, vornehmlich in seiner Amtszeit als Anwalt. Peter Ladurner, Haipüchler, 1715 und 1716 Anwalt, gestorben 1747 und Leopold Hueber, Mair, 1735 und 1736 Anwalt, gestorben 1746. Diese Männer sind besonders durch ihre unparteiische Gerechtigkeitsliebe und den Schutz, den sie auch einfachen Leuten gegen die adeligen Unterdrücker angedei hen ließen, in gesegnetem Andenken. Der Sohn des Leopold Hueber, Joseph Hueber, Mair, 1755 und 1756 Anwalt, war geachtet durch seine Redlichkeit

. Thomas Ladurner, Unterhueber, 1763, 1764 und 1788 Anwalt, gestorben 1801, erwies sich seiner Altväter ganz würdig. Kam es darauf an, Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten, eine wich tige Entscheidung zu treffen, ohne Angst die Wahrheit zu sagen, so konnte man sich auf ihn verlassen. Auf ihm ruhte noch der Geist des verdienten Klemens Ladurner. Bei Balthasar Ladurner, Strasser, 1768 und 1769 Anwalt, gestorben 1800 und bei Michael Torggler, 1792, 1793 und 1794 Anwalt, gestorben 1801, fehlte

es nicht an Einsicht und Rechtschaffenheit; aber die persönlichen Unglücke, die diese beiden erlitten, beugten sie nieder. Für ihre Güte und Hilfsbereitschaft zeichneten sich noch aus: Johann Ladurner, Haipüchler, 1759 und 1760 Anwalt, gestorben 1802, Johann und Balthasar Krem vom Linterhof, Vater und Sohn, ersterer Anwalt 1739 und 1740, gestorben 1776, letzterer An walt 1770 und 1771, gestorben 1799, Joseph Höllrigl, Weger, Anwalt 1798, 1799 und 1800, gestorben 1818.Er hatte ein mitleidiges Herz mit Armen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 441 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
der, gestorben 1670, Gregor Hafner, Wirt am Supperhof, gestorben 1670, Gail Gar- ber, Strasser und Hans Schgör, Wirt am Freihaus, gestorben 1670, Christian Höllrigl, Unter, gestorben 1677, dessen Sohn Mathias Höllrigl, Unter, Weger und Mühlgueter, gestorben 1704, Barthlmä Garber, Strasser, gestorben 1698, Jörg Ladurner, Sohn des Klemens Ladurner, Ober- und Unterhueber, gestorben 1698, Michael Ladurner, Mail', gestorben 1706. Jörg Ladurner war Gerichtsanwalt, ündet aber in den vielen Streitig

noch aus den Häusern gejagt und grob misshandelt. Dem Martin Höllrigl, Weger, verbrannte ein Soldat das Bett und raubte aus dem Keller den Almkäse, Speck und Fleisch. Sein Vater Mathias Höllrigl, hinter, wurde mit Schlägen traktiert und am Kopf schwer verletzt. So wurde das Verhalten der Soldaten bei den Einquartierungen in den Jahren 1701, 1702 und 1703 beschrieben. Im Jahre 1703 ereignete sich der bayerische und französische Einfall in Tirol. Johann Ladurner, Unterhueber, ein En kel des jüngeren Klemens Ladurner

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 438 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Beilegung des Wasserstreits zwischen den Nachbarn Die Höllrigl hatten sich um diese Zeit in Rabland zu großem Ansehen und zu einem ansehnlichen Vermögen gebracht. Sie waren kühne und unternehmende Köpfe, lauter Umstände, die nicht nur Könige und Fürsten, sondern auch Bauern gar leicht die Gren zen des Rechts überschreiten lassen. Christian Höllrigl, Weger und Unter und sein Sohn Matthias Höllrigl, Mühlgueter, nahmen willkürlich dem Leonhard Ladurner, Haipühler, das Wasser, um den stiebenden

Rain um den Werth- und den Mühlacker zu bewässern. Darüber beklagte sich nun Leonhard Ladurner bei der Gemeindevor stehung. Schließlich stellten ihm die Höllrigl und Simon Ladurner von Naturns, am 25. Mai 1671 einen Reversbrief aus. Darin bestätigten sie, dass genannte Güter keine Wasserrechte haben, sondern das Wasser nur aus gutem Willen von einem Jahr zum andern gewährt wurde, und dass die Besitzer jener Güter den Wasserwaal selbst zu erhalten haben. Wenn das Wasser gebraucht wurde, mussten

dem Leonhard Ladurner, Haipüchler, jährlich 1 Gulden, 30 Kreuzer, dem Jörg Ladurner, Unterhueber und dem Christoph Hörnle, Schwaiger, jedem jeweils 18 Kreuzer entrichtet werden. Ungesetzliche Holzschlägerungen im Gemeindewald Christian Höllrigl hatte um diese Zeit auch an der ungesetzlichen Holzschlägerung im Gemeindewald einen maßgebenden Anteil. Die Gemeinde war gezwungen, diese unbefugte Waldrodung vor die Landeshauptmannschaft zu bringen, von welcher am 27. Februar 1673 Hans Waid, Landrichter in Meran

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Kategorie:
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Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 440 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
war damals Dorfmeister in Rabland und ein einflussreicher Mann. Jakob Gamper, der Käufer der Stiftung, war in den Jahren 1683, 1684 und 1687 Anwalt, und gehörte ebenfalls zu den angesehensten Männern von Rabland. Zudem stand Mathias Höllrigl wegen Elisabeth Höllrigl, der Schwester seines Vaters, mit der Familie Ladurner von Unterhueben und wegen Stina Ladurner, seiner Großmutter, mit der Familie Ladurner von Haipüchel in naher Verwandtschaft. Daher sagte Konrad La durner, Haipüchler, von Mathias Höllrigl

, und verweigerte die Entgelte für die Gottesdienste in Rabland auszuzahlen, was er dann doch rückgängig machte. Auf Veranlassung von Pfarrer Amort wurde im Frühjahr 1697 in der Pfarrkirche von Partschins eine Empore gebaut. Zahlmeister dabei war Jakob Ladurner, Pröfmger. Der Maurermeister Karl Doley aus Meran bekam für seine Arbeit 90 Gulden, 54 Kreuzer. Die Materialien und Handlanger kosteten 372 Gulden, 36 Kreuzer; die gesamten Kosten beliefen sich auf 463 Gulden, 30 Kreuzer. Dabei waren die Ausgaben

bis 1677 kein Sterberegister vorhan den ist, kann das Sterbejahr von vielen Leuten nicht mehr genau festgestellt werden. Folgende Männer verdienen als tüchtige Bauersleute erwähnt zu werden: Jakob Hue- ber, Mühlgueter und Vilg Hueber, gestorben 1614, Ulrich Höllrigl, Weger, gestorben 1638, Elias Roth, Wirt am Freihaus, gestorben 1649, Klemens Ladurner, Unterhue- 440

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 528 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Pflichten seines Standes gewissenhaft erfüllte und dabei seine Erholung nur in wissen schaftlichen Nebenbeschäftigungen fand. Neben den alten Sprachen beherrschte er die italienische und die französische Sprache. Die Jahre 1807 bis 1809 rissen den fleißigen Forscher aus der Ruhe seines Berufs. Er, sowie der größte Teil des churischen Diözesanklerus weigerten sich, den von der bayerischen Regierung ernannten General vikar von Trient als ihren Vorgesetzten anzuerkennen. Ladurner wurde

auch beschul digt, in diesem Sinne gepredigt zu haben, weshalb er mit dem Pfarrprovisor von Meran, Alois Patscheider, am 6. April 1808 nach Trient geführt wurde und bis zum 15. April 1809 dort in Haft verbleiben musste. Ladurner, der schon in den früheren Jahren sehr oft an asthmatischen Anfällen gelitten hatte, zog sich später durch unglückliches Fallen gefährliche Quetschungen zu, die sein Leiden so verschlimmerten, dass er die letzten zwei Jahre seines Lebens sich nur mehr mit Hilfe zweier Krücken

fortbewegen konnte. Aber die geistige Regsamkeit dieses bresthaften Körpers erlahmte auch am Krankenla ger nicht. Dort verbesserte er immer noch an seinen Werken und machte sich Notizen. Doch die Kräfte verließen ihn immer mehr, bis ihm schließlich der Tod die Schreibfeder aus der Hand nahm und ihn von seinen Schmerzen erlöste. Er verstarb am 10. April 1832 an Gehirnhautentzündung. Josef Ladurner befasse sich hauptsächlich mit der Geschichte seiner engeren Heimat und verfasste auch mehrere Abhandlungen

sich auch mit der Erforschung seines Geschlechtes, dessen Ergebnis unter anderem handschriftlich in seinem „Stammen buch von Rabland“ (1806/1807, 3 Bände) niedergelegt ist. Der Priester und Chronist Josef Ladurner hat sich als fleißiger Heimatforscher um un sere Gemeinde sehr verdient gemacht. Nach ihm sind die Grundschule und eine Straße in Rabland benannt worden. Peter Mitterhofer (1822-1893) Ein Pionier der Schreibmaschine Peter Mitterhofer wurde am 20. September 1822 als erstes von neun Kindern des Tischler meisters

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Seite 82 von 360
Autor: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Signatur: III 305.926
Intern-ID: 556861
Marienberg und Münster usw. (Be sonders: Urbare des Frauenstiftes Münster von den Jahren 1322-1394). Inns bruck 1891. S. 144-256. -Vgl. auch P. Albuin, 0. M. Cap.: Geschichte des Bünd- nerischen Münstertales. St. Maurice, 1931. „Stifts Urbar von 1394". S. 77 ff. 6 Archiv Churburg: Kasten A: Urkunde vom 5. Januar 1394, Schluderns. Vgl. Ar chiv-Berichte aus Tirol. II. S. 138, Nr. 752. - P. Justinian Ladurner: Die Vögte von Matsch. Band 2. S. 16. 7 Archiv Churburg: Kasten A: Urkunde vom 12. Januar 1394

, Schluderns. - Vgl. Archiv-Berichte aus Tirol. II. S. 139, Nr. 754. - P Justinian Ladurner: Die Vögte von Matsch. Band 2. S. 17. 8 Archiv Churburg: Kasten A: Urkunde vom 12. Januar 1394 in Schluderns. - Vgl. Archiv-Berichte aus Tirol. II. Band II. S. 139, Nr. 754. 9 Archiv Churburg: Kasten A: Urkunde vom 26. Januar 1394. - Vgl. Archiv-Berichte aus Tirol. II. S. 139, Nr. 755. - P. Justinian Ladurner: Die Vögte von Matsch, Band 2, S. 18. Thommen, Nr. 330. Repro Archiv Churburg 2008/04/1394 C. 10 Archiv

Churburg: Kasten A: Urkunde vom 21. Februar 1394, Marein. - Vgl. Ar chiv-Berichte aus Tirol. II. Nr. 758. - P. Justinian Ladurner: Die Vögte von Matsch. Band 2, S. 19. 11 Kirchenarchiv Mals, Urkunde 26 vom 4. April 1407, Mals. Vgl. Fiermann Theiner: Die Urkunden des Kirchenarchives Mals 1276-1830. Mals 1997, S. 73 ff. Archiv- Berichte aus Tirol. Band II. S. 12 Kirchenarchiv Mals, Urkunde 28, 25. April 1421, Mals. - Archiv-Berichte aus Tirol. Band II. S. 139. - Vgl. Fiermann Theiner: Die Urkunden

, Chur 2006 (Besonders S. 108 und im Stammbaum S. 171). 19 P. Justinian Ladurner: Die Vögte von Matsch, später auch Grafen von Kirchberg. II. Abteilung. Zeitschrift des Ferdinandeums. Innsbruck 1872, S. 7 ff.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 444 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Wasserstreit wird beigelegt Zur Beendigung des Wasserstreites erschienen die Partschinser zum zweiten und dritten Mal im Kellenamt in Meran. Bevollmächtigter der Partschinser waren Micha el Schönweger, Anwalt, Peter Ladurner aus der Tschattergasse, Dorfmeister, Jakob Ladurner, Mair in Vertigen und Hans Kollmann, Oberweiracher. Vonseiten der Rab- länder erschienen Joseph Graf Mamming, Besitzer des Mairholes, Peter Ladurner, Haipüchler und Leopold Hueber, Mair. Am 29. Juni 1734 wurde der Streit

. Bald gewährten sie ihnen ein ödes Erdflecklein zum Kultivieren, bald einige Lärchen zur Bautätigkeit; auch standen sie ihnen bei Überschwemmungsgefahr durch den Zielbach tatkräftig zur Seite. Aber auch die Anwälte in dieser Zeit, Johann Ladurner, Unerhueber, Anwalt 1703 und 1704, Martin Höllrigl, Weger, Anwalt 1705 und 1706, Mathias Götsch, hinter, Anwalt 1707 und 1708, Michael Klarer, Wirt am Freihaus, Anwalt 1713 und 1714, später Besitzer des Brugghofes, ließen es an Fleiß und Betriebsamkeit

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 431 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Hueber, An walt, Ullin Höllrigl, Weger, Andrä Ladurner, hinter, Adam Ladurner, Bestandsmann auf Unterhueb, Christoph Hornle, Schmied und Vilg Köchel, Rädermacher. In diesem Jahr 1607 traf Partschins noch das Unglück einer großen Feuersbrunst, die das ganze Unterdorf in Asche legte. Man sagt, das Feuer soll bis Vertigen gekommen sein. Pfarrer war damals Johannes Alger, Frühmesser Johann Jäger, Zöllner Kaspar Graf, gestorben 1617, Anwalt Jakob Hueber, Dorfmeister Jakob Forscher, Kirchprobst Adam

Ladurner. Streit um die Seleisbrücke (Saringer Brücke) Die kriegerischen Zeiten und Unglücke, die man erfuhr, konnten doch die inneren Streitigkeiten nie ganz verdrängen. Die Rabländer gerieten mit den Riedern und Plau- sern wegen der Instandhaltung der Seleis- oder Saringer Brücke in Streit. Als Kläger erschienen am 1. Juni 1613 Ulrich Höllrigl, Weger, Jakob Huebers Nachfolger in der Anwaltschaft, Christian Jaulbacher, Schwaiger, als Dorfmeister von Rabland und Ul rich Ladurner, Haipüchler

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 430 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Kirchprobstamt. Im Streit wegen der Bergmahd und Weide mit Gail Gerstgrasser, Gigglberger, im Jahre 1575, kommt er ebenso unter den Gemeindevertretern vor. In den Gemeindeverhandlungen wird Klemens Ladurner bis zum Jahr 1580 angeführt. Er verstarb hoch verdient im Jahre 1584. Sein Leitspruch lautete: „Ich, Klemens Ladur ner, bin ein bolzengerader Mann vom Scheitel bis zur Sohle und recht räsoniert“ (vernünftig denkend, entschlossen). Die Preise der notwendigsten Dinge waren zu den Zeiten

bewenden, dass dies nur geschehen soll, wenn die Maiser und Algunder zur Bewältigung dieser Fuhren nicht ausreichten. DerLinterhof in Rabland kommt im ältesten Steuerbuch der Archivschriften von 1500 nicht vor, obwohl er so wie die übrigen schon von alters her bestand. Am 1. Mai 1327 wird Pikellinus vom Linterhof in Cutraun (Rabland) angeführt. Neben den Guet Mau rern, Klemens Ladurner auf Hueben und Bernhard Seitz, Schwaiger, kommen in den Schriften als Männer von Tatkraft und Einsatz

für das Gemeinwohl öfters vor: Georg Traplin, wahrscheinlich der Vater des verstorbenen Traplin, Mühlgueter, Margareth Traplin, Mairin, Jörg, Supperwirt und Weger, Lorenz Ladurner, Linter und Haipüchler und dessen Sohn Jakob Ladurner, Haipüchler, vornehmlich aber Jakob Hueber, Besit zer der Vilghueben in Partschins, zudem Bestandsmann am Straßerhof. Seine Ehefrau war die Tochter des verstorbenen Georg Traplin, die aus Hanns Guet Maurers Vormund- 430

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 58 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
von Rabland und Hochnaturns. Ihm hei daher das gesamte Erbe zu und er sollte daher den Pflug mit dem Schwert vertauschen. Allein er erklärte nach der Beerdigung seinen Verwand ten, er wolle auf Gereut bleiben und als freier Bauer leben und sterben. Bei diesem Beschluss blieb er, und so wurde er der Begründer eines großen Geschlechts, nämlich der Ladurner. „Von dem, was Steiner Hädewig litt im Turm zu Rabeland, ward nach des Volkes Sprach und Sitt’ der Hof Leidturn genannt. Man schnitzte dann Laduren draus

und in der Folge kam, vom Bauern Konradin heraus ein ungeheurer Stamm.“ Kunos Grabstätte war linksseitig an der Mauer des Mesnerhauses, man hatte ihn trotz aller Verbrechen in der geweihten Erde begraben. Jedoch zur Abendzeit konnte man ihn lange Zeit mit glühenden Augen auf den Höfen von Sonnenberg umherspuken sehen. Er raufte sich dabei die Brust und schlug mit der knöchernen Faust an seinen kahlen Schädel. Wappen der Ladurner (aus dem „Stammen buch von Rabland oder Kaltraun”, 1806) Hochzeit von Ritter

Gerold von Rabland: Wand gemälde im Geroldsaal von Herbert Schönweger Foto: Ewald Lassnig „Doch zu des Mörders ew’ger Schand führt Hädewigs Enkelheer im Schild den Turm von Rabeland, und zu der Mutter Ehr' die Siegeskron’, der man hierfür fünf Ähren springen sieht, weil Gott die Krön' im Turme ihr im Ahrenfeld beschied." Hier bezieht sich der Verfasser auf das Wappensytnbol der Ähren, welches Loy Ladurner, ein Nachkomme Konradins, im Jahre 1526 in seinem Siegel führte. In einer Urkunde aus dem Jahre

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1989)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 13. 1989
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Seite 141 von 304
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 300 S : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Arbeitsbericht 4 zum Ald I = Relazione di lavoro 4 per l'ALD I / Roland Bauer ..., 1989</br> Bagolini, Bernardino: Relazione preliminare e risultati della prima campagna di scavi nell'insediamento dell'età del bronzo di Sotciastel (Val Badia, Prov. di Bolzano) / Bernardino Bagolini ; Giovanni Tasca ; Umberto Tecchiati, 1989</br> Craffonara, Lois: Probleme der geographischen Nomenklatur im sellaladinischen Bereich / Lois Craffonara, 1989</br> Dorsch, Helga: Siur Ciprian Pescosta : (1815 - 1889) ; zur 100. Wiederkehr seines Todes / Helga Dorsch, 1989</br> Faggin, Giorgio: Testimonianze sulla lingua friulana ; 1 / Giorgio Faggin</br> Goebl, Hans: ¬Der¬ Kartograph und Geograph Heinrich Berghaus : (1797 - 1884) ; ein früher Zeuge für die "Unità Ladina" / Hans Goebl, 1989</br> Gsell, Otto: Beiträge und Materialien zur Etymologie des Dolomitenladinischen (A - L)</br> Kattenbusch, Dieter: ¬Die¬ Ladiner und das Koalitionsprogramm für die X. Gesetzgebungsperiode des Südtiroler Landtages / Dieter Kattenbusch, 1989</br> Munarini, Giuseppe: Monsignor Giovanni Battista Martini : (1810 - 1877) / Giuseppe Munarini, 1989</br> Palla, Luciana: ¬I¬ Ladins y les opziuns / Luciana Palla ; Karin Demetz, 1989</br> Rizzi, Giovanni: Rilievo geoelettrico in un'area di insediamento preistorico sul Colle di Sotciastel (Badia-Pedraces/Abtei, Prov. BZ) / Giovanni Rizzi ; Carlo Trentini, 1989</br> Steinicke, Ernst: ¬Der¬ sozialgeographische Gegensatz in den "Dolomitenladinischen Sprachinseln" Friauls / Ernst Steinicke, 1989</br> Stolzenburg, Andreas: ¬Der¬ Maler Giuseppe Craffonara : (1790 - 1837) ; zum 200. Geburtstag am 7. September 1990 / Andreas Stolzenburg, 1989
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/13(1989)
Intern-ID: 355119
Chronik von Bozen 1844, Bozen 1982. LADURNER, J.: Antiquarische Notiz. In: ZdF 1860, S. 141 ff. LADURNER, J.: Regesten aus tirolischen Urkunden. In: Arch. Gesch.Alt.T., 1/1864 - V/1868. LADURNER, J.: Beitrag zur Geschichte des groben Bauernrebells im Jahre 1525. Der Bau ernrebell im Nons- und Sulzberge. In: Arch. Gesch.Alt.T. IV/1867, S. 85 ff. MITTERRUTZNER, J. Chr.: Die räto/adinischen Dialekte in Tirol und ihre Lautbezeich nung. In: 6. Programm des k.k. Gymnasiums zu Brixen, Weger Brixen 1856

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 487 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Urkunde aus dem alten Turmknopf der St. Jakobuskirche in Rabland aus dem Jahr 1828 Verfasser des Textes war der hochgelehrte Theologe und Priester Josef Ladurner (1770— 1832), gebürtig vom Unterhuberhof in Rabland. „Er war jederzeit wohl geneigt und tätig für Rabland“, lesen wir in der Chronik. Hier der Inhalt der Urkunde, die bei der Renovierung des Kirchleins im Jahre 1977 entdeckt wurde: Jesus Maria 1828 Dieser Turmknopf ist am 5. Juli 1828 auf dem neu erbauten Turm der löblichen

Kirchprobst und Dorfmeister, Sebastian Ladur ner, Haipüchler (Happichl) und damaliger Gemeindeanwalt in Partschins, Johann Torggler, Schwaiger, Johann Götsch vom Eggerhof in Tabland, im Namen und anstatt seiner ehelichen Wirtin (Ehefrau) Maria Ladurnerin, Eigentümerin von Unterhueben. Sie war die letzte aus dem Geschlecht der Ladurner, diesem seit über 300 Jahren auf Unterhueben ansässig gewesenen Geschlechts. Ferner sind hier noch zu nennen: Jo hann Latschrauner, Weger, Joseph Kietn, hinter, Jakob

Ladurner, Straßer, die Laitne- rischen Kinder vom Löwenwirtshaus (Hauswirt), Maria Rechenmacherin, verwitwete Flora aus Glums, Neuwirt, Mathias Gstrein, Unterhueben. Maurermeister war Antonio Scopoli aus Latsch, Zimmermeister Jakobus Riegen aus Naturns. Die Eisenarbeit verfertigte Jakob Prantl, Schmiedemeister in Rabland. Mes ner war Johannes Koffer, Rädermacher. Ohne die Arbeit der Nachbarn betrugen die Unkosten 160 fl (Gulden). Der allmächtige Gott wolle durch die Fürbitte des Apostels St. Jakobus

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 428 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
Hanns und Gaudenz Guet Maurer und Klemens Ladurner auf Unterhueben. Die Guet Maurer, die aus Mailand stammten, ließen sich gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Guntraun nieder. Lorenz Guet oder Maurer, wahrscheinlich der Vater von Hanns und Gaudenz Guet Maurer, verteidigten, den Waldstreit gegenüber den Nonnen von Steinach betreffend, mit Nachdruck die Rechte der Gemeinde. Gaudenz Guet Maurer zeichnete sich darin aus, dass er der Gemeinde gegen das Ansinnen des Adels, von der Steuer und anderer Lasten

frei zu sein, Abhilfe verschaffte. Hanns Guet Maurer kommt ebenfalls häufig in Angelegenheiten, welche die Gemeinde betreffen, vor. Er setzte sich und der Dorfgemeinschaft durch die Erbauung des St. Jakobuskirchleins im Jahre 1521, und durch die großzügige Stiftung von Gütern zur Erhaltung dieses Kirch leins, im Jahre 1555 ein ewiges Denkmal. Aber keiner setzte sich für die Gemeinde und das Allgemeinwohl so uneigennützig ein wie Klemens Ladurner; er war der erste, der von diesem Geschlecht

auf Unterhueben vorkommt. In dem verdrießlichen Streit des Pfarrers Peter de Barbis mit der Gemein de, wurde Klemens Ladurner am 10. Juli 1559 zu Verhandlungen mit Kaiser Ferdi nand ermächtigt. Die nachfolgenden Jahre, von 1560 bis einschließlich 1566, war er Kirchprobst der Pfarrkirche in Partschins, woraus ersichtlich ist, dass Klemens Ladur ner in der Folge auf Spauregg in Partschins wohnte, da er in den Schriften nach 1569 nur mehr als Spauregger vorkommt. Klemens Ladurners Kirchenrechnungen geben

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