¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1914/15
) wurde, f 28. Jänner 1708. Die Familie v. Kurz zu Thurn wurde, wahrscheinlich Mitte des 17, Jahrhunderts, in den Freiherrnstand erhoben, Ueber den genauen Zeitpunkt dieser Standeserhöhung liegt uns nichts vor. Am 12. Jänner 1660 erscheint ein Freiherr Jacob Kurz v, Thurn, Kammer- und Regimentsrat des Erzherzogs Ferdinand Karl, welcher die spätere soge nannte Heidenreichische Behausung am Oberen Platz zu Hall von der Aebtissin des Klosters S. Clara am Anger in München um 1800 Gulden Tir, W, käuflich
erwirbt. Am 12, Dezember 1678 war er bereits verstorben, da seine Erben an diesem Tage das Haus weiter verkauften, (Vgl, Sammler, IV-, S, 232.) Diese Erben waren folgende drei Töchter: Maria Franziska, Gemahlin des Hans Jacob Freiherrn v, Hendl; Maria Felicita s, Ge mahlin des Franz Carl v. Rost, Kommandanten der Veste Ehrenberg, und Barbara, Gemahlin des Barons Thoman v, Crosin, Im Hofstaat des Erzherzogs Leopold zu Innsbruck er scheint am 29. Oktober 1629 als ,,Silberkämmerer": J a- cob Kurz v. Thur
n, welcher für sich und einen La kaien einen Jahresgehalt von 480 Gulden bezieht. (Vgl, Sammler, V,, S, 54.) Unter den Chorherren des Stiftes In nichen finden wir mehrere Mitglieder der Familie Kurz zu Thurn: 22. Februar 1568: Caspa r, der schon drei Tage nach seiner Wahl zum Chorherrn starb, (Heimat L, S, 274). 1585: Ulrich, aus Toblach, später Pfarrer zu Tisens, f 27. November 1619. (Ebenda, 8. 296.) 1681: Paul, aus Niederdorf; 1683—1703: Kurat zu Abfaltersbach; dort + 4. April 1703 (Heimat, II., 8. 48).