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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Seite 24 von 123
Autor: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Ort: Gießen
Verlag: Fleischel
Umfang: 116 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Villnösstal ; f.Führer
Signatur: II 4.692
Intern-ID: 152675
A. Von Klausen aus in das VillnÖstal. 1, Klausen als Ausgangspunkt in das VillnÖstal. (Einw. 702. Höhe 525 m.) Gasthöfe: Lamm, Krone, Engel, Post, Bär, Krautgärtner, Traube, Rose, Rössl, Stampfl, Mondschein, Stern, Schlüssel, Adler, Zum kalten Keller. Café: Café zum weißen Kreuz (H. Rauter) (Das Klauscner , Batzenhäusel). P r i v a t w o h n ungen: Villa Sabiona. Apotheke: Karl Pacher. Klausen, ladin Cluses (ad Cl usas) war seit der Urzeit bis 1856 die Hauptstation Grodens

, die mit dem obgenannten Troi pajan (d. h. Heiden- oder Gausteig) in Verbindung stand. Der Felskopf von Sabiona (Säben) war nachweisbar schon in der jüngeren Steinzeit von Figuren bewohnt. Während der Römerherrschaft • „im Gebirge" (ca, 15 vor dir. bis ca. 450 nach Chr.- war Klausen eine wichtige Zollstätte an der Süd grenze Rätiens (vgl. den Namen „Bran-Zoll" und das urkundl. „teloneum ad CI usas sub Sabiona"). Als hervorragenden Päch ter des „illyrischen Zolles" (portorium illyricum) nennen uns römische Inschriften

und „Exvoto-Steine" aus der ersten Hälfte des 2. Jahrh. n. Chr. den reichen Titus Julius Saturninus. Beim Vordringen german. Scharen gegen Süden fanden in der Tal enge von Klausen harte Kämpfe statt, welche in der Heldensage (vgl. Laurins Rosengarten etc.) verherrlicht werden. Im 4. Jahr hundert wurde Säben der erste Bischofssitz Mittel- und Nord tirols (St. Ingenuin), welcher um 990 nach Brixen übertragen wurde. Klausen liegt im schönen Eisaktale. Der Eisak, das wilde Kind des Brenners, durchrauscht

das rebenumrankte Tal, zahl reiche Edelsitze, alte Burgen und Ruinen schmücken dasselbe. Auf schroffen Felsen, hoch über Klausen, liegt das Kloster Säben, das Wahrzeichen Klausens, sein vornehmster Schmuck, dessen Anblick Jedermann entzücken muß. Das alte Städtchen Klausen macht mit seinen altertümlichen erkergeschmückten Häusern, die uns an vergangene Jahrhunderte mahnen, einen freundlichen anheimelnden Eindruck. Im Westen rücken die Sarntaler Alpen knapp an die Stadt heran, im Osten die waldumgrünten Vorberge

der Dolomiten. Das Tal ist bei Klausen ziemlich eng (daher der Name Klausen), der Schienenstrang, die Straße und der Fluß füllen die Tal sole an manchen Stellen vollkommen aus. Klausen liegt ange-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Seite 11 von 123
Autor: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Ort: Gießen
Verlag: Fleischel
Umfang: 116 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Villnösstal ; f.Führer
Signatur: II 4.692
Intern-ID: 152675
Inhaltsverzeichnis. Seite Vorwort des Verlegers 1 Formular zur Einsendung von Berichtigungen 3 Inhaltsverzeichnis 5 I. Einleitung 8 II. Allgemeine Vorbemerkungen (Post-, Telegraphen- und Telephonwesen, Zugverbindungen, Zollabfertigung) . . 12/13 Bergführertarif für das Villnöstal ........ 14/15 III. Zugänge zum Villnöstal 17 A. Von Klausen aus in das Villnöstal 18 1. Klausen als Ausgangspunkt In das Villnöstal . 18 2. Von Klausen in das Villnöstal 20 3. Von Klausen nach St. Peter Villnös

, Straßen wanderung ins Villnöstal und Varianten durch das Mittelgebirge 20 4. Von Klausen über Gufidaun und Bad Froy nach St. Peter Villnös 23 5. Nach Bad Froy im Villnöstal ....... 25 6. Von Klausen-Haltestelle Villnös über Theis und St. Valentin nach St. Peter Villnös 26 B. Von Brixen aus in das Villnöstal ....... 28 1. Brixen als Ausgangspunkt in das Villnöstal, von Brixen nach der Plose und von der Plose zur Franz Schlüter-Hütte 28 2. Von Brixen über Albeins nach St. Georg in Afers

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Seite 3 von 123
Autor: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Ort: Gießen
Verlag: Fleischel
Umfang: 116 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Villnösstal ; f.Führer
Signatur: II 4.692
Intern-ID: 152675
Zugverbindungen nach dem Stand von 1906, (Siehe auch Kursbuch.) Züge, die in Klausen halten: I. Vo n Norden nach Süden. Schnellzug 4.45 früh Personenzug 6.19 früh Personenzug 10.9 früh Personenzug 3.38 nachm. Schnellzug 6.12 nachm. Personenzug 10.49 abends Im Sommer vorn 1. Juni Lokalzug 3.30 nachm. (Lokalzug verkehrt von Franzensfeste nach Bozen.) II. Von Süden nach Norden. Personenzug 2.6 nachts Personenzug 7.19 früh Schnellzug 9.24 früh Personenzug 12.29 mittags Personenzug 4.5 nachm

. ' Schnellzug 11.34 nachts Im Sommer vom 1. Juni Lokalzug 7.52 abends (Lokalzug verkehrt von Bozen nach Franzensfeste.) Die Züge, die an der Haltestelle Villnös halten, sind unterstrichen. Postoninibus-Fahrt Villnös — Klausen. Vom I. Juni bis 30. September. Ab- und Rückfahrt vom und zum Gasthaus „Kabis* St. Peter im Villnös. Abfahrt .... 9.15 vorm. \ Klausen Bahnhof ab 3.50 nachm. HalfestelleVillnös ab 4.42 „ Villnös an . . . 6.50 abends Haltestelle Villnös an 10.30 Klausen an . . . 11.- Preise: Villnös

Klausen Kr. 2.— , Klausen —Villnös Kr. 3 Freigepäck 3 Kilo, Uebergewicht per Kilo 4 Hellei.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 422 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
schreibt der Kirche von'Lazfons ein. sehr hohes Mer zu. Urkundlich wissen wir nur, daß dort um die Mitte des 12. Jahrhun derts, bereits ein Gottesacker, das ziemlich sichere Kennzeichen einer ■ Pfarre, bestanden; daß dann in der Mitte des 15. Jahrhunderts Gäben mit seiner ehemaligen Kathedrale unmittelbar zur St. Jakobs- ..Pfarre nach Lazfons und nur mittelbar durch dieses zur Pfarre Klau- ftn gewiesen war. (S. Sinacher's Beitr. Bd. IV. S. 28.) Daß die Pfarre Lazfons nebst jener von Klausen

dem vom Bischöfe Konrad 1208 gestifteten Spitale zu Klausen einverleibt, und von dessen Ver walter und Pfarrer besorgt worden, hat die geschichtliche Bemerkung zur Stadt Klausen bereits erwähnt. (Die Unterrichteten in Klausen sind jedoch diesen Angaben entgegen/ und behaupten, daß in Lazfons me eine Pfarre bestanden.) Lazfons hatte hiernach 245 Jahre keinen eigenen Priester. Erst im Jahre 1453 wurde durch Beiträge der Ge meinde und der Kirche, an der dortigen Pfarre cm Frühmeß - Benesi- cium gestiftet

;, der dabei angestellte Priester dann 1570 auch zum Predigtamte und 1682 zur vollständigen Seelsorge authorffi'rt, jedoch immer nur im Namen des Pfarrers vön Klausen. (S. Sinacher's Beiträge Bd. iv.'S. 38 u. 39.) Vermöge einer vorliegenden Ori ginal-Urkunde von 1683 hat Bischof Paulm die Errichtung einer neuen Kaplänei zu Lazfons verordnet; 'zugleich aber auch. die Rechte und Verbindlichkeiten des Frühmessers bestätiget. Auch in dieser Urkunde wird der Berg Lazfons als zur Pfarre Klausen gehörig

bezeichnet. Darum wird der dortige Seelsorger dermal noch', Vikar genannt. Des sen Ernennung geschah ursprünglich vom Spitalverwalter in Klausen, dann vom Domkapitel und seit 1803 vom Landesfürsten. Die gegen wärtige Pfarrkirche zum heil. Jakob wurde 1523 gebaut; die alte soll 61 *

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 411 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
Burg 8nbiann, am Fuße des Schloßberges zur gänzlichen Sperrung des Thales Gebäude aufzuführen. Welche Schicksale-Klausen in den ältesten Zeiten hatte, und. in wie fern diè 'Permuthung Einiger, als wäre dieser. Ort bei der Völkerwanderung von den Hunnen zerstört worden,. Glauben verdiene, läßt sich bei dem Abgänge jeder geschichtlichen Rachweisung nicht ermitteln. ' Indessen ist'es sehr wahrscheinlich, daß derselbe das Los von Sabiona theilte. — Klausen gelangte früh schon an die .Fürstbischöft

von. Brixen. Im Archive derselben wird eine Urkunde verwahrt, vermöge welcher sKàiftr. Konrad U., im. .Jahre. 4027 dem Bischöfe Hartwig von Brixen die. ehevor einem, gewissen Welf anver- traute Grafschaft von-Klausen unter Sab'Uma, woder Lricnter- dem Brixener-Wsthumsspreiigel sich scheidet, -bis weit in das Innthal hinein-als Geschenk überläßt. / Diese Schenkung bestätigt 1040 König Heinrich.lil. dem.Bischofe/Popo (nachhin Papst Damasus n. ) ^it der - ausdrüMchen Bemerkung: «Klausen unter Gäben

.» / So wurde diese Stadt von den Brixener-Bischosen verwaltet bis zum Jahre 180.3, " ; als die. weltliche Herrschaft ihnen gänzlich abgenommen und dem Hause Oesterreich übertragen ward. — Ueber, die Entstehung der St. Andreas-Kirche ist nichts sicheres bekannt; mach einer Aufschrift an derselben siele der Bau' in das . Jahr 1434, allein gewiß war die ser nicht der erste. Die Seelsorge iw Klausen wurde ohne Zwei fel , so lange die Bischöfe in Gäben residirtön, 'durch diese selbst und ■ ihre Geistlichkeit

; dann aber, nachdem der (Bischofssitz nach Brixen ' übertragen worden, wie die Geschichtforscher erzählen, (durch den Pfar rer von (Lazfons verwaltet. Nach einem Mafluscript des Andrä Brun- •; ner, Pfarrers und Spitalverwalters ' zu Klausen, vom Jahre 1426, m welchem sich^ dieser auf Urkunden bezieht, war 1203 der Bischof Konrad von Brixen. Stifter der Kirche zu den zwölf Aposteln und des Spitales in der Au, außerhalb der' Stadt Klausen ,'der sie «mit gro ßer Andacht und sorgfältigem Fleiße, erbauet, gestiftet

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Seite 25 von 123
Autor: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Ort: Gießen
Verlag: Fleischel
Umfang: 116 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Villnösstal ; f.Führer
Signatur: II 4.692
Intern-ID: 152675
Klausen, 19 schmiegt an die Felsen, auf denen Sähen thront, bildet nur eine einzige lange Gasse; für eine größere Ausdehnung der Stadt wäre auch kein Platz, denn hinter den kleinen Haus gärtchen fließt der Eisak. Klausen ist Sitz eines Bezirksgerichtes, eines k. k. Berg amtes, eines Post- und Telegraphenamtes und ist Schnellzugs station der Südbahn. Mit St. Peter im Villnöstale ist es telephonisch verbunden, im Sommer verkehrt täglich der Stell- wagen nach St. Peter. Es hat zwei

A e r-z t e und eine Apotheke, zahlreiche Gasthöfe, in denen man gute und billige Unterkunft und Verpflegung findet. Besonders empfeh lenswert sind die Gasthöfe: Lamm, Krone, Engel, Post. Sehens wert ist der Kapuzinerschatz, die Gemäldesammlung im Kaffee hause des Herrn Panter (das Kfausener Batzen hä u s e 1) welche Bilder von hervorragenden Künstlern enthält, ferner der alte Rathaussaal im Gasthofe zum Lamm. Partie aus Klausen „Den Führer durch Klause n" von D r. P i t r a erhält man im Geschäft Gailmetzer

, wo auch Photographien und Ansichtskarten in reicher Auswahl aufliegen. Prospekte über Klausen sind im Geschäft des Herrn Prax- marer zu haben, ebenso Photographien und Ansichtskarten von Klausen und Umgebung, daselbst werden auch Auskünfte in Wohnungsangelegenheiten bereitwilligst erteilt.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 408 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
Entfernung von derselben in den Eisak. -Dieser Bach theklte den ehemaligen Burgsriedew Kollmann vom gleichnamigen Dorfe. Auf dem Gebirge zwischen Barbian und Ritten hat der Roth wand er- Bach (Röthele-Bach) seinen Ursprungs beschreibt mit seinem süd östlichen Gange die natürliche Gränze zwischen, dem. Landgerichte Klausen und jenem von Ritten. Unfern vom Wirthshause ,, beim Röchele" durchschneidet er die Poststrasse, und verliert sich bald darauf in den Eisak. — Außer diesen gibt

es an der Westseite des Thales noch andere Gebirgsbäche; allein diese sind nur im Früh lings beim Schmelzen des Schnees, oder bei Hochgewkttern im Som mer von Bedeutung. Zu dieser Zeit füllen sie ihr meist tiefes Bett mit Schutt und Gestein, und stürmen öfter sehr verderblich in das Thal herab. In diese Kategorie gehört der Z i gg el graben an der nordwestlichen Gränze des Kreises und des , Gerichtes, dessen Rinnsal in der Regel ganz wasserleer ist. ■ r Der Gerichtsbezirk Klausen zählt 12 Gemeinden: die Stadt

.Klausen in der nördlichen Hälfte des Hauptthales, am rechten Ufer des Eisak; an der Westseite des EisakthaleS reihen sich von Norden gegen Süden größtentheils im Gebirge die Gemeinden: Vel- thurns, an der Gränze der Bripener-Gemeknde Pfeffersberg; ,L a z- so ns unmittelbar ober der Stadt Klausen; westlich von Klausen Villanders, und südlich von Villanders an der' Gränze gegen Ritten Barbian; südöstlich von Barbian in der Ebene an der Postsirasse liegt' die Gemeinde Kollmann. Die Ostseite besetzen

in der Richtung von Norden nach Süden folgende Gemeinden: Theke, Velthurns gerade gegenüber; von Theis östlich ViNnöß im Sektenthale gleichen Namens; südlich von Theis am linken Ufer des FlitzbacheS Gufkdaun; bei der-Mündung des Grödmer-Ba ches in den Eisak an der südlichen Gränze gegen das Kastelruter- Gebiet, fast ganz in der- Ebene, die Gemeinde Waidbruck; öst lich von dieser im Mittelgebirge Lahen, und hinter Layen, am Ein gänge in das Grödener-Thal, St. Peter. 1. Stadtgemeinde Klausen, 775 E. 111

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Seite 26 von 123
Autor: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Ort: Gießen
Verlag: Fleischel
Umfang: 116 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Villnösstal ; f.Führer
Signatur: II 4.692
Intern-ID: 152675
Eine Meldestelle für alpine Unglücksfälle befindet sich in der Apotheke des Herrn Karl Pacher, der den Fremden gern Auskunft in alpinen Angelegenheiten gibt. 2, Von Klausen in das Villnösfal. Wer von Norden aus den Dolomiten zustrebt, fährt über München nach Innsbruck und weiter südwärts über den Brenner nach Franzensfeste, wo die Brennerlinie der Südbahn mit der Pustertaler Linie — Franzensfeste, Marburg, Graz, Wien — Zu sammentreffen. Von Franzensfeste fahrt man weiter nach Süden nach Bozen

weiter bis Klausen,, das 3 Kilometer von der Haltestelle Villnös — südlich von derselben — liegt. Die Wiener Schnell züge, auch die Expreßzüge, halten nicht in Klausen, nur die Schnellzüge der Brennerlinie. . 3. Von Klausen nach St. Peter—Villnös. Straisenwanderuni ins Villnösfal und Varianten durch das Mitfelgebirge. _ .. ( Auf der Straße 2 l \ 2 bis 3 Stunden. n ernung. | £ ] as Mittelgebirge 3 J / 2 bis 4 Stunden. Im Sommer verkehrt täglich ein Omnibus von Klau sen nach St. Peter, dem Hauptort

des Villnöstales. Nach mittags um 41/2 Uhr fährt man von Klausen ab und kommt gegen i/W Uhr nach St. Peter. Der Fahrpreis beträgt drei Kronen, Will man auf Schusters Rappen weiter, so übergibt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1906]
¬Das¬ Villnöstal und seine Umgebung : unter besonderer Berücksichtigung von St. Peter, Gufidaun, Bad Froy, Brixen und Klausen, Schlüter-, Plose- und Regensburgerhütte.- (Roth's illustrirte Führer ; 9)
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Seite 29 von 123
Autor: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Sektion (Dresden) / hrsg. unter Mitwirk. der Sektionen des D. u. Oe. A. V. Dresden, Regensburg und Brixen
Ort: Gießen
Verlag: Fleischel
Umfang: 116 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Villnösstal ; f.Führer
Signatur: II 4.692
Intern-ID: 152675
Von Klausen über Gufidaun und Bad Froy, 23 reichen wir den Weiler Pardell, erblicken jetzt im Hinter gründe den weißgebänderten Rueffenberg, der gegen Westen senkrecht abstürzt. 10 Minuten hinter dem Weller Pardell, mündet bei der Brücke über den Flitzerbach der alte Weg von Froy in die Villnöserstraße ein. Er ist steil und steinig, führt aber durch schönen Bergwald mit Alpenrosen. Bei der nächsten Brücke erscheint wieder der Rueffen auf der Bildfläche um gleich wieder zu verschwinden

weiter verfolgend das .Zellen wirtshaus In Pitzack, einem Teil des Ortes Sankt Peter, der im Talgrunde liegt. Hier biegt die Straße stärk nach links und führt in 5 Min. in beträchtlicher Steigung zum. Kabiswirt • bei der Pfarrkirche, in das eigentliche . St. . Peter. Wir haben von Klausen aus zu dieser Wanderung 2 % bis 3 Stunden gebraucht, je nach Gangart Und Temperatur. Der Weg ist um eine Stunde länger als der auf ', der Fahrstraße von Klausen nach St. Peter, aber ungleich schöner, da er zum großen Teile

durch herrlichen Wald führt, wo Alpenrosen üppig wuchern. Man überblickt in seinem Verlaufe das ganze Tal bis zur Franz Schlüterhütte hinauf. Man geht in Klausen bei der Pfarrkirche vorbei über die eiserne Eisak- brücke und wendet sich hinter derse IKorl c '' ,Korf ,1 ‘ nL ' c i; i 4. Von Klausen über Gufidaun und Bad Froy nach 8t. Peter—Villnös. Entfernung: 3i/ 2 bis 4 Stunden.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 402 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
, und von einem fürst- bischöflichen Richter , der seinen Sitz, ebenfalls zu Klausen hatte, ge meinschaftlich besorgt. — Die baierische Regierung verband damit bei der allgemeinen Organisation der Landgerichte durch die Verordnung vom 21. Nov. 1806 die l. f. Gerichte Tiers und Fasset (Evas), letzteres im Trienter-Kreise, und den Burgfrieden Kollmann. Zur Oberaufsicht wurden dem Landgerichte Klausen untergeordnet, die Pa- trimomal-Gerichte: Böls und Schenkend erg, Kastelrut, G u- fidaun, Villanders, Wglkenstein

; dann die Burgfrieden Trostburg, Saleck und Hauenstein; endlich Aichach. Nach- , dem die baierische Regierung mit der Verordnung vom 14. November 1 809 die Patrimonial-Gerkchtsbarkeit gänzlich suspendirt, und in Folge der LandeSzerreissung im Jahre 1810 nebst dem Etschkreise auch einen Theil des Eisakkreises verloren hatte, erhielt das Landgericht Klausen , , bei der Gerichtseintheilung vom Z i. August 1810 mit der Bestimmung des Ranges il. Klasse, und seinem Sitze in der Stadt Klausen, fol gende unmittelbar

eingewiesene Bestandtheile: das ehemalige Stadtge richt Klausen, die Burgfrieden Pardell und Kollmann, die Gerichte Lazfons, Verdings und Velthurns; dann die ehemaligen Patrimonial- Jurisdkktionen von Villanders, vom Burgfrieden Trostburg und vom Gerichte Gufidaun, mit Ausnahme des Thales Groden, alle drei ehe mals den Grafen Wolkenstein-Trostburg angehörig. Dieses neue Land gericht trat am 1. November 1810 in Wirksamkeit. Die Gerichte Tiers, Fassa und Völs mit Schenkmberg jenseits der Demarkations-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 403 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
Lrz, gebornen Gräfin Wolkenstein - Lrostburg zuständig. Dem Gerichte Gusidaun.wurde das unter der Laierischen Regierung davon getrennte Thal. Groben ebenfalls wieder zugetheilt. Beide Hütten ihre eigenen Gerichtsverwaltungen — Villanders mit dem Sitze an der. Frag bei Klausen , und Gusidaun im Dorfe Gusidaun. Das Burg friedens-Gericht Trostburg wurde jedoch vom ehemaligen Dynasten Ro bert Grafen von Wolkenstein nicht mehr reaktivirt, und blieb daher fort an ein Bestandtheil des l. f. Landgerichts

Klausen. Doch bald fanden es die genannten Gerichtsherrschasten in ihrem Interesse, die Juris- LMonen der Staatsverwaltung heimzusagen. Bon dieser übernommen, wurden beide Gerichte mit dem l. s. Landgerichte Klausen verbunden, und zwar Villanders im Zähre 1826, und Gusidaun im Jahre 1828. Rur das Thal Groden blieb nicht bei Gusidaun und Klausen, sondern wurde, wie früher, dem viel nähern Gerichte Kästelrut wieder züge- theilt. Das Landgericht Klausen war ehedem 111. Klasse; gewann durch diesen Zuwachs

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 434 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
^ 4. Gemeinde Villanders, 1621 E. 247 H. Der Bezirk auf dem Gebirge südwestlich von LazsonS, west lich von der Stadt Klausen, von dieser durch den Thmmrbach ge schieden, im Süden vom Zargenbach, im Nordwest über weite hü gelige Alpengegenden ausgebreitet, und von den Schluchten des Lazfonser-Gebirgcs getrennt, östlich herab in die Thalsohle bis zum Eisak gesenkt, gehört der Gemeinde Villanders an. Die Woh- uuugen lind größtentheils über die schone fruchtbare Gebirgshalde hin einzeln zerstreut

. Selbst der Hauptort Villanders verdient kaum den Namen Dorf, da er nur 7 , einkgermassm vereinte Häu ser (unter diesen 2 Wirthshäuser) mit 37 Einwohnern zählt; indes sen ist er durch eine ansehnlich große. und wegen ihres Alters sehr ehrwürdige Pfarrkirche ausgezeichnet. Die Pfarre, deren Gründung in die unerforschliche Vorzeit zurückgeht, ist bischöflicher Verleihung, dabei befindet sich die Schule. Die Kirche, dem heil. Marthrer Stephan geweiht, steht südwestlich 1% St. von Klausen auf der Mittelgebirgs-Höhe

Entfernung von St. Valentin ist G rav et sch ein nun zu einem Bauernhause herabgekommenes altes Schloß. Da bei befindet sich auch eine , dem heil. Ulrich geweihte. Kapelle.— Hoch ober der Pfarrkirche war derSitz der Edeln Flaschen von Dost, jetzt steht dort eine gemeine Bauernhütte. Endlich gehört noch hierher der Weiler ,,an der -Frag" mit 17 Häusern und 160 Einwohnern an der Poststrasse auf dem rech ten Ufer des Thinnerbaches und mit der Stadt Klausen durch die Brücke in unmittelbarer Verbindung

, gleichsam eine Vorstadt der selben. Ungeachtet dieser Nähe der Stadt sind die Bewohner von Frag auch in kirchlicher Beziehung nach Villanders pflichtig, und nur 2 Häuser als Ausnahme der Pfarre Klausen zugewiesen. Beim

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1895
Gries - Bozen als klimatischer, Terrain-Kurort und Touristen-Station : ein Begleiter für Kurgäste, Reisende und Touristen
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Seite 433 von 683
Autor: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: 159 S. : Ill., Kt.. - 2., erg. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Signatur: I A-870
Intern-ID: 158907
■ 410 verschiedener Gemeinden dahin., so dass.oft an 8000 Menschen im Freien lagern, um die Bergpredigt anzuhören. Vom Latzfonser Kreuz kommt man südlich auf roth markirtein Wege na-cli Latzfons, 1.145 M., «nd Klausen in 8 Sfuiiden von Sornthein, Fiihrer 5 fl., oder niïrdlich durch die Farzelscharte, 2803 M., unterhalb des Blanken- nnd Geisslioriis auf die G rossai pe und dann ostl.il'h durch die Schalderer l'doi* Seharte, 2338 M.. nach Schalders, 1140 M., und Vahrn Bfixen in 0 bis 10 Stunden

, Führer 5 li. Ein anderer mar ie irter Weg führt, über das Kühbergjochel nach Schalders. Von Durnholz, 1571 M., aus, umgeht man den See nörd lich und übersetzt den Seebach, um dann östlich auf die Gross alpe und zum Sehalclererjooh zu gelangen, von dem. man öst- di auf dem inarkirten Wege Schalders. Vahrn und Brixen, südlich durch die Farzelscharte Latzfonser Kreuz, Latz- fons und Klausen erreicht. Alle Touren erfordern 9 bis 10 Stunden. Führer 5 fl. Mit den Touren von Reinswuld

aus kann die Besteigung der Kassianspitze, 2581 M'., mit denen von Durnholz ans, jene des Schrotthorn es, 2539 M., verbunden werden, wodurch sich der Zeitaufwand um. 2 Stunden, der Füll rer.lohn um 1 II. 50 kr. erhöht. Siehe auch .XVII. C. '7. « Im Osten. 1. Klausen mit Sil e Vi 11 iiös,s. Klausen, 517 n , G u 1 1 d a u u u n d ft l. I* 1 e t c r M., Stadt, Station der Brenner hahn, besteht nur aus einer 400 Meter langen Gasse, durch .welche die Landstrasse führt. .Das Stadt Wappen ist ein silberner ftcfil.it»sei

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 415 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
Kreis an der Etsch.. Das Armee-Corps des Generals Baraguay d’HilH'ers war von Lienz bis Bozen staffelweise aufgestellt, verlor aber durch die neuerli chen Volksaufstände bei. Klausen, Brixen und Bruneck seine Verbin dung. Hwar entsendete der Divisions-General Seyerpii,' t>oh Bozen her einzelne Rekognosci'rungs-Detachements über das Rittener-Gebirge nach Klausen (denn die Brücke bei Blumau hatten die Bauern zer stört); allein allseits geneckt und gedrängt, konnten diese, für sich zu schwach

, dm Zweck nicht erreichen. Kleine Gefechte warm setzt an der Tagesordnung, und inner den engen Mauern von Klausen thekl- weise von Umständen begleitet, .welche allerdings geeignet schienen, die Erbitterung des Feindes, sehr zu steigern. So. geschah es nicht . Einmal, daß ein Wagehals ganz unversehens von einem Hause her- -vorsprang,seinen Mann aus der vorüberziehenden Colonne wegriß und flugs in das Haus schleppte. — Dieser Zustand der Aufregung und Unsicherheit dauerte bis zum 4. Dezember Abends

und Todtschießett; er berief sich auf die Proklamation des Vice-Königs Eugen von Italien vom 25. Oktober. Die Repräsentanten der. Stadt stellten dagegen vor, daß die ruhigen Bürger von Klausen an diesem Vorfälle keinen ThM

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1905
Brixen (Südtirol) : neuester Führer durch Stadt und Umgebung
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Seite 62 von 90
Autor: Schmalix, A. / von A. Schmalix
Ort: Brixen
Verlag: Komm.-Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Umfang: 61 S. : Ill.. - 1. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brixen ; f.Führer<br>g.Brixen <Region> ; f.Führer
Signatur: II A-25.023 ; D II 7.437 ; II 7.437
Intern-ID: 198555
ganzen Lande. Klausen, 511 Meter über dem Meere (lateinisch Clusa, Glusinae), liegt am rechten Ufer des Eisack am Fuße des jäh ab fallenden Sonnenberges. Das Städtchen besteht, von einigen in der neuesten Zeit entstandenen Villen abgesehen, nur aus einer ein zigen Gasse, die, zwischen dein Eisack und dem Sonnenberg ein gepreßt, so schmal ist, daß man sich an zwei gegenüberliegenden Fenstern fast mit ausgestreckten Händen gegenseitig erreichen kann. Diese Gasse erweitert sich nur an einer Stelle

zu einem mäßig großen Platze. Nächst demselben braust der reißende Thinnabacb, von Latzions kommend, herab in den Eisack und sondert die „Frag“, eine Art von Vorstadt, von der eigentlichen Stadt ab. Er bildete einst die Grenze der Diözesen Brixen und Trient und damit zugleich die Grenze des einstigen geistlichen Fürstentums. Klausen. Eine besondere Sehenswürdigkeit wegen der darin verwahrten Kunstschätze ist das Kapuzinerkloster. Das letztere hat in Kürze folgende Geschichte: Zu Ende des 17. Jahrhunderts

wurde der Kapuzinerpater Gabriel Pontiles er Beichtvater der Prinzessin Maria Anna von Pfalz-Neuburg und begleitete dieselbe, als sie sich mit dem letzten spanischen Habsburger Karl 1t. vermählte, nach Madrid, Der de mütige Mann schlug die höchsten kirchlichen Ehrenstellen aus, die ihm angeboten wurden, und erbat sich nichts anderes als ein Kapuzinerkloster für seine Vaterstadt Klausen. In den Jahren 1699 bis 1701 wurden auf Kosten Karls II. Kloster und Kirche erbaut und letztere am 19. Juli 1701

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 93 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
82 Felseukcgel steht das Benediktinerinnen-Kloster Gäben (717 in), einst ein römisches Schloß,, später — vielleicht schon im 4. Jahr hundert — der Sitz eines Bischofs, dann ein Rittersitz, seit 1680 ein Kloster. Hinter Säben liegt rechts vom Thinnebach, ans bcnt Billnnderer Berge, das ergiebige P fnnderer Bergwerk (Silber und Kupfer), links das Dorf L a tz f o n s (808 in, 12OO Ei). In Belt hur ns, nördlich von Klausen, befindet sich ein berühmtes Schloß mit prachtvollen Jnnenranmen

und eine schöne, gotische Psarrkirche. Auf dem Gebirge südöstlich von Klausen ist die große Gemeinde Lay en (1100m, 1900 E.), der angeb liche Geburtsort des Minnesängers Walter von der V o g e l w e i d e. Zwei Stunden unterhalb Klausen wird das Tal zur förmlichen Schlucht. Nur selten findet sich eine unbedeutende Erweiterung, die einer kleinen Ortschaft Platz bietet. Bei der wichtigen Bahnstation Waid brück (471m, 200 E., Eingang ins Grödental und Aufstieg nach Kastelruth) ist die geschichtlich denk würdige

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Seite 52 von 211
Autor: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Ort: St. Ulrich
Verlag: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 201 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Wegweiser für Touristen und Sommergäste Gröden's. / hrsg. von der Section Gröden des Deutschen u. Oesterreichischen Alpenvereins. - 2. Aufl.
Schlagwort: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: I A-27.048
Intern-ID: 327856
Gemeinde weges in der Nähe der Kirche und Erbauung der sogenannten steinernen Brücke. Am 1. März 1859 wurde in St. Ulrich ein k. k. Post amt eröffnet und statt der zweimal wöchentlich über Lajen nach Klausen gehenden Fussbotenpost eine tägliche Fahr post eingerichtet, ebenfalls nach Klausen, bis nach der Eröff nung der Brennerbahn, 1866, mit einer Station in Waid bruck am Eingänge des Grödnerthales, die Postabgabe an dieser Station stattfinden konnte und diese letztere die eigentliche Endstation

für den ganzen Verkehr Grodens wurde. Am 1 . December 1873 wurde auch in Wolkenstein ein k. k. Postamt mit Botenpost nach St. Ulrich und am 1. September 1874 ein k. k. Postamt in St. Christina errichtet. Am 15. September 1890 wurde auch in St. Ulrich eine k. k. Telegraphenstation in Verbindung mit Klausen, mit beschränktem Tagesdienste, eröffnet. Die Strasse nach Waidbruck war leider bei der, wie es scheint, praktisch fast einzig möglichen Anlage in der engen Thalschlucht, fast durchwegs entlang dem Grödner

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 409 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
liegt das Städtchen Klausen (Clusa, Clusina auch C'lusiuin), eine wahre Klause,. durch welche sich mühesam die Post- und Kom- merzial-Strasse nach- Italien windet /' südwestlich 2‘A @t. von Erixen, 1% St. in gleicher Richtung von der nördlichen Kreis- gränze am Ziggelgraben und 7% St. nordöstlich von Bozen, 1764/ ü. d. M. (nach L. v. Buch). Es zählt eigentlich nur 63 Häuser Und 654 Einwohner. Einige am nordwestlichen Fuße des Berges und im Mittelgebirge (im Leirach) zerstreute Höfe neh men

Verbesserung entgegen harrt ; einen Arzt (manchmal auch einen zweiten) und zwei Wundärzte. — Klausen ist zwar Post station zwischen.Brixen und Ätzwang; alleint das Postamt befindet sich jenseits des ThinnerbacheS im Weiler Fragt Die Pfarre er kennt im Nachgange des Domkapitels von Vriren das Patronat des Landesfürsten. Zn der zur neuesten Zeit verbesserten Pfarrkir che zum heil. Andreas, —sie steht in der untern Hälfte der Stadt nächst an der Brücke nach Grießbtuck, — wird die Aufmerksamkeit

von einem meisterhaften' heil. Andreas 'im Hochaltar - Blatte von Grasmahr und' von zwei schönen Schöpfschen Blättern , noch mehr aber durch das Grab-Monument des berühmten Generals Franz Freiherrn von Züngenber'g angeregt, welcher auf seiner Mise aus Italien nach Oesterreich den 17, Februar 1735, in Klausen vom Schlagstusse getrossen, in . einem Alter von 59 Jahren gestor ben ist.' Er war der Sohn-des türkischen Pascha Zungenberg/mit diesem 1686 bei der Belagerung von Ofen in die österreichische Gefangenschaft

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 421 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
auch den Plagen verderblicher Erdabsitzungen sehr unterworfen, wird östlich von Velthurns, /südlich vom Stadtgebiete Klausen und ■ mittelst des Thinnerbaches von Villanders, im Westen vom Gerichte Sarnthal und im Norden vom Hochgebirge des Thaies Schalders begränzt. Dahin gehören: das Dorf Lazfons mit mehren Einzelhöftn, die Abtheilung Verdings mit Pardell und das Benediktiner-Non nenkloster S äb en. Nördlich und ’/V St. außer dem Städtchen Klausen lenkt von der Postftrasse ein Wcmalweg ab; dieser zieht

durch das Leitach, dann in nordwestlicher Richtung über. Verdings' in 2^./» St. zum hochgelegenen Bergdorf Lazfons (int- fundus), das 32 -Häuser mit LZ 6 Einwohnern, die Seelsorgs - Kirche zum heil. Jakob mit einem nach Klausen bezüglichen Pfarr-Vikariat l. f. Patronates und ein zweites Kirchlein zu Mcmahilf, dann auch eine Knaben- und eine Mädchenschule einschlkeßt. Mehre einzelne Höfe nördlich und nordwestlich a u f 55 /’ 4 St. im Hochgebirge vertheilt, zu Runggen, Runggalen und St. Beter im Walde

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