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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 179 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
vor deiner Majestät”. Pater Schuhen liest in der neu geweihten Kapelle das Messopfer. Dem Opfer voran ging eine Ansprache des Meraner Stadtkooperators Dr. von Stenizer, die ausgehend vom Bibelzitat „Hier ist ein heiliger Ort” die Sonntagspflicht streifte und Gottes Segen herabflehte auf denjenigen, dem die Erbauung der Kapelle am meisten zu verdanken ist und auf die Mitglieder der Alminteressentschaft Ziel, auf deren Grund die Kapelle steht. Die darauffolgende Weihe nahm der Partschinser

Kooperator Gasser vor. Die heiligen Handlungen wurden verschönert durch den Gesang des obgenannten Chores und durch das Spiel der Partschinser Musikkapelle. Die neue Kapelle, die nach dem Entwurf des Meraner Architekten Torggler vom Hüttenwirt der Lodnerhütte, Toni Raffeiner aus Cer tosa, in kürzester Zeit gebaut wurde, ist fünf Meter lang, drei Meter breit und fünf Meter hoch. Sie ist ganz aus Stein gebaut, hat ein Holzdach, auf welchem ein kleines Türmchen ruht; eine Glocke ruft die Gläubigen

, nicht beiseite stehen und trug selbst manches Brett für das neue Gotteshaus herüber. Die Holzarbeiten stammen vom Zimmermeister Josef Hueber in Parcines, das Glöcklein von der Oberhäu ser Kapelle, die im Jahre 1917 durch einen Erdrutsch zerstört wurde. Die Statue des hl. Josef auf dem Altar widmete der Pfarrer von Certosa im Schnalstal. Am Weihetag stellte sich auch der katholische Jugendhort von Merano mit einem Geschenk ein. Es ist dies ein edelweißverzierter, schmiedeeiserner Arm mit Weihwasserkessel

, den Albin Piffinger in einer Woche dauernder Nachtarbeit verfertigt hat. Besonders zu begrüßen ist, dass beim Bau der Kapelle der alpine Charakter dadurch gewahrt wurde, dass sie nach außen hin den nackten Stein zeigt. Sie fasst bei geschossener Tür 30 Personen, sodass auch bei Kälte oder regnerischer Wit terung eine genügende Anzahl von Personen Schutz findet. Die Kapelle ist geweiht. Der fromme Sinn unserer Alpinis ten wird Sonntag für Sonntag beweisen, dass damit einem wirklichen Bedürfnis Rechnung

getragen wurde. Das klei ne Glöcklein wird nicht umsonst rufen. Der Bergwanderer wird erst das Knie vor Gott, dem Herrn beugen, der ihm die verlockend-herrliche Felsenwelt schuf, und sie dann mit frohem Mut bezwingen. Anlässlich der Weihe der Kapelle ist aus der Vatikanstadt folgendes Telegramm an Msgr. Dekan von Merano eingelangt: „Gerne und mit väterlicher Willfährigkeit segnet Seine Heiligkeit die mutigen Alpinisten mit dem Wunsche, dass von der heute eingeweihten Kapelle allzeit für je- Das Bild

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Seite 40 von 210
Autor: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Ort: St. Ulrich
Verlag: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 201 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: D I A-852 ; I A-852
Intern-ID: 158950
— 38 —- Verpflichteten sich,' diese Kapelle für die Zukunft in gutem Stand zu halten. Man erzählt glaubwürdig, dass diese Kapelle aus Dankbarkeit, beziehungsweise in Folge eines Gelübdes, gebaut wurde, weil man (wohl der Erbauer?) ein Paar vermisste Ochsen nach langem Suchen an dieser Stelle ■fand. Die Kapelle in ihrer sehr hohen, exponirten Lage, 2200 Meter, an welcher sich vornehmlich die Hochgewitter entladen, wurde wiederholt vorn Blitzschläge getroffen, und nachdem das gemauerte Gewölbe

einzustürzen drohte, wurde über Verwendung der Section Groden des Deutschen und Oesterreichischen Alpen Vereins im Jahre 1887 dasselbe ab getragen, an dessen Stelle ein Lattengewölbe (mit Binsen) aufgeführt, die Kapelle überhaupt in- und auswendig restau- rirt und mit einem Blitzableiter versehen. In der guten Jahreszeit wallfahren Leute aus der Umgebung dorthin und von St. Ulrich und Lajen aus finden auch öffentliche Bitt gänge statt, besonders um gutes Wetter zu erflehen (so z. B. auch am Feste

der Wetterherren Johann und Paul am 26. Juni) und es wird hiebei auch eine heilige Messe in dieser Kapelle gelesen. In Wolkenstein wurde 15031) von der Familie Wolheil stem mit Beihilfe der Nachbarn über das Gnadenbild der Maria Hilf, auch Maria in Selva genannt (siehe Seite 188) anfänglich eine Kapelle gebaut, welche im bischöflichen Visitationsacte von 1517 als neuerbaut und nicht geweiht erwähnt wird. Eine Urkunde vom Jahre 1513, No. 670 im Wolkenstein-Archiv zu Trostburg, erwähnt einer Messen stiftung

an den Frauentagen daselbst und der dem Pfarrer, wie seinem Vicar, daselbst von der Familie Wolkenstein ein geräumten Rechte, Nach dem Visitationsacte vom Jahre 1577 wurde daselbst das Sanctissimum noch nicht auf bewahrt, nach den Angaben von Neeh und Atz wurde aber bald darauf die alte Kapelle nicht nur ansehnlich vergras- sert, sondern erhielt auch zwei weitere Altäre und zwar 4 ) Aussen an der Sacristeimauer steht noch derzeit das Wappen Wolkenstein in Stein eingemauert mit der Inschrift : „Wilhelmus

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Seite 40 von 211
Autor: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Ort: St. Ulrich
Verlag: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 201 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Wegweiser für Touristen und Sommergäste Gröden's. / hrsg. von der Section Gröden des Deutschen u. Oesterreichischen Alpenvereins. - 2. Aufl.
Schlagwort: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: I A-27.048
Intern-ID: 327856
verpflichteten sich, diese Kapelle für die Zukunft in gutem Stand zu halten. Man erzählt glaubwürdig, dass diese Kapelle aus Dankbarkeit, beziehungsweise in Folge eines Gelübdes, gebaut wurde, weil man (wohl der Erbauer?) ein Paar vermisste Ochsen nach langem Suchen an dieser Stelle fand. Die Kapelle in ihrer sehr hohen, exponirten Lage, 2200 Meter, an weicher sich vornehmlich die Hochgewitter entladen, wurde wiederholt vom Blitzschläge getroffen, und nachdem das gemauerte Gewölbe einzustürzen

drohte, wurde über Verwendung der Section Groden des Deutschen und Oesterreichischen Alpen Vereins im Jahre 1887 dasselbe ab getragen, an dessen Stelle ein Lattengewölbe (mit Binsen) aufgeführt, die Kapelle überhaupt in- und auswendig restau- rirt und mit einem Blitzableiter versehen. In der guten Jahreszeit wallfahren Leute aus der Umgebung dorthin und von St. Ulrich und Lajeii aus finden auch öffentliche Bitt gänge statt, besonders um gutes Wetter zu erflehen (so z. B. auch am Feste

der Wetterherren Johann und Paul am 26. Juni) und es wird hiebei auch eine heilige Messe in dieser Kapelle gelesen. In Wolkenstein wurde 15031) von der Familie Wolken stein mit Beihilfe der Nachbarn über das Gnadenbild der Maria Hilf, auch Maria in Selva genannt (siehe Seite 188) anfänglich eine Kapelle gebaut, welche im bischöflichen Visitationsacte von 1517 als neuerbaut und nicht geweiht erwähnt wird. Eine Urkunde vom Jahre 1513, No. 670 im Wolkenstein-Archiv zu Trostburg, erwähnt einer Messen stiftung

an den Frauentagen daselbst und der dem Pfarrer, wie seinem Vicar, daselbst von der Familie Wolkenstein ein geräumten Rechte. Nach dem Visitationsacte vom Jahre 15 77 wurde daselbst das Sanctissimum noch nicht auf bewahrt, nach den Angaben von Neeb und Atz wurde aber bald darauf die alte Kapelle nicht nur ansehnlich vergrös- sert, sondern erhielt auch zwei weitere Altäre und zwar 1 ) Aussen an der Sacristeimauer steht noch derzeit das Wappen Wolkenstein in Stein eingemauert mit der Inschrift: „Wilhelmus

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 89 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
weise mit kleineren oder größeren Steinen, meist Find lingen, ausgefüllt worden. An der Kapelle interessieren uns zunächst die Skulpturen des Eingangsportales, die mit jenen des Schlosses Tirol verwandt sind und wohl symbolisch den Kampf zwischen dem Guten und Bösen und den An sturm der dem Christentum feindlichen Mächte darstelieti,. Die mit Skulpturen verzierten zwei Sandsteinsaulen ge hören dem ursprünglichen Bau an (wahrscheinlich wie auch die Skulpturen im Schloß Tirol schon aus der Zeit

vor 1140 ), wahrend die anderen noch wie neu aussehenden Bestandteile des Portals nach Piper dem Ende des 13. Jahrhunderts angehören, zu welcher Zeit bei der Wiederherstellung der in Verfall geratenen Kapelle auch das Portal zum Teil erneuert wurde. Es wird das noch da durch bestätigt, daß oben auf der gebogenen Unterseite des linken Türpfostens der heraldisch stilisierte Tiroler Adler halb erhaben angebracht ist, gegenüber ein Zweig- und Blattornament —was durch die 1285 geschehene Er werbung der Burg

durch den Landesfürsten von Tirol zu erklären ist. Im Innern der Kapelle ist durch das ganze Schiff eine Zwischendecke gezogen worden, augen scheinlich, um oben in dem einzigen von der Burg noch übrigen, dazu benutzbaren Gebäude einen Speiche rraum zu gewinnen. Auch das Erdgeschoß hat man durch eine nur bis zur Zwischendecke hinaufreichende Zwischenwand mit einer kleinen Verbindungstür in zwei ungleiche Teile geteilt und in der Westwand eine einfache rundbogige Ein gangstür durchgebrochen; offenbar

alles das, weil zuletzt nur noch der südliche Teil der Kapelle benützt worden Ist. (Piper,) Es beruht auf Irrtum, wenn man die jetzige bau liche Einrichtung der Kapelle ohne weiteres für die ur sprüngliche ansieht oder annimmt (Stampfer, Schlösser und Burgen in Meran), daß der ursprünglichen Kapelle später die zweite angebaut worden sei, denn davon ist g ar nichts zu spüren. Der Palas dürfte wohl mehr in der Mitte auf der höchsten Stelle des Beringe® gestanden haben, etwa da wo jetzt ein rechteckiger Platz

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 166 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
- 104 Kr. Vorarlberg. den Grafen Salis aus Bünden zuständig. war, nun Eigenthum eines Bauers ist. Gegen Norden von Batfchuns findet man den Weiler Vuchenbrunn mit 19 H. und einer Kapelle, wo wö chentlich einmal Messe gelesen wird; noch mehr nördlich den Wei ler D a f i n S mit 83 zerstreuten H. ebenfalls mit einer Kapelle, und,, der gleichen Messenstifmng. Oestlich 1 Sr. von BakschunS schaut vom hohen Gebirge ' eine Gruppe von 7 H. herab. ES ist der Weiler F u r.r, und südöstlich liegt

im Frutztobel der Weiler Wengen, mit 5 H. Diese 2 Weiler gehören seelsorglich zur Pfarre Laternö. In der Ebene am Fuße der Hügelreihen, von Batfchuns in der Richtung gegen Westen, verbreiten sich die i Häuser des Weilers Muntlir mit einer Kapelle. Schulen wer den gehalten in Batfchuns und in Dasins. Zi. Gemeinde Laterns, 751 E. 153 H. . Der Berg Laterns, seiner ganzen Länge nach vom Frutzbache durchraufchk , hat eine eigenthümliche Gestalt. Die vorzüglich be wohnte Nordseite ist durch zahlreiche, tief

Laterns, auch „im Thal" genannt, ist östlich von Rankweil 2 St., und nordöstlich von Feldkirch 3 % Sk. entfernt, mit 35 H. 150 E. und einer Schule. Die Pfarrkirche gehört unter die schöneru in Vorarlberg. Das Pfarrpatronat übt der Landesfürst auS^ — Die bedeutendern Ortschaften dieser Berggemeiude find; der obere Bonacke r ge gen Norden vom Dorfe mit 8 H., 'der untere Bonacker ge gen Norden und Osten mit 17 H. einer Kapelle und einer Schule. In noch weiterer Ferne gegen Osten Hinter tob

el mit 36 H. einer neugebauten Kapelle und einer Schule. Im tiefsten Thal grunde, hinter den sogenannten Gcrstcnböden, 2 St. vom Dorfe,

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1932
Nauders am Reschen-Scheideck, Tirol : historisch-geographische Skizze mit Führer
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Seite 22 von 83
Autor: Tschiggfrey, Hermann ¬von¬ / von Hermann v. Tschiggfrey
Ort: Innsbruck
Verlag: Benziger [u.a.]
Umfang: 64 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nauders
Signatur: II 65.194
Intern-ID: 212584
. Der linke Scitenaltar stellt die Begegnung der Maria mit Elisabeth und darunter die Geburt Christi dar. Mitten im Bilde das Muster des Schuhes der Maria. Anno 1648 ließen ihn Hans Madein und Katharina Placldiin restaurieren. Die Decke trägt die Jahreszahl 1596. Darunter die Buchstaben J. D. An ihr sind viele Inschriften aus den Jahren 1596, 1609 und späterer Zeit. Unter dem Kalkanstrich der Wände gewahrt man Fresken. Die Kapelle im Schloß „ad sanctum crucem“ ließ der Gerichtsherr von Nauders

und Landeshauptmann von Tirol Johann Jakob Freiherr von Khuen im Jahre 1607 errichten. Er ließ in einem Gewölbe des Schlosses den Altar auf stellen und richtete alles für die gottesdienstliche Handlung ein. Seit etwa 30 Jahren besteht sie nicht mehr. Im Türmchen aber tragt die Glocke die Jahreszahl 1414. Die Kapelle bei den Mühlen ist der Schmerzhaften Mutter Gottes geweiht. Sie ist im gewöhnlichen Kapellenstil gebaut und ein vielfach besuchtet Wall- fahrtsort. Das Altarbild stellt die Schmerzhafte Mutter Gottes

dar mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß. Als im Jahre 1799 die Franzosen nach der Niederlage der Österreicher bei Martinsbruck in Nauders einrückten, wurde ihnen bei dieser Kapelle der Befehl des Oberkonimandanten kundgemacht, Nauders mit Rauben und Brennen zu verschonen. Dieses Verbot entflammte einen beutegierigen Soldaten zu solcher Wut, daß er mit seinem Bajonette dem Bilde einen Stich ins Angesicht der Maria versetzte. Er soll dabei ausge rufen haben; „Das hast du verschuldet!" Beim Hofe

Tief ist eine kleine Kapelle zu Ehren des hl. Bischofs Martmus. Das Altarbild stellt diesen Heiligen zu Pferde dar. In Altfinstermünz war einst eine Kaplanei und stand dort eine dem hl. Nikolaus gewidmete Ka pelle. Diese befand sich unter dem Schlößchen Sigmundseck. Die Kapelle besteht heute nicht mehr. Dafür ist eine Kapelle südwestlich vom Zollhaus zu Ehren Maria Himmelfahrt. Erzherzog Maximilian von Österreich, Gubernator in Tirol, ließ sie im Jahre 1605 errichten. Als im Jahre 1853 bis 1854

die neue Straße erbaut wurde, errichtete Baumeister Perwög in Hochfinstermünz eine Kapelle zu Ehren des hl, Karl Borromaus im -romanischen Stil. Sie er hielt mit Zustimmung des damaligen Statthalters von Tirol, Erzherzog Karl Ludwig, den Namen „Karl-Ludwig-Kapellc". Das Altarbild spendete der Erz herzog. Es wurde von Kaspar Jele gemalt und stellt die Heiligen Karl und Ludwig betend vor Maria dar. Karl Borromäus, wie er sich als Sühneopfer für die Seinigen zur Zeit der Pest in Mailand darbringt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1895
Gries - Bozen als klimatischer, Terrain-Kurort und Touristen-Station : ein Begleiter für Kurgäste, Reisende und Touristen
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Seite 327 von 683
Autor: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: 159 S. : Ill., Kt.. - 2., erg. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Signatur: I A-870
Intern-ID: 158907
Geländer versehene Vorhalle der. Kapelle etwas vor, eine Art Kanzel bildend, von der aus der Burgpfaffe der im freien Burghöfe versammelten Ritterschaft predigte. Der ganze Trakt a n der östlichen Langseite des Hofes, der in der Nähe des Thores -anfangs des 16. Jahrhundertes durch eine grosse Pml- ^erexplosion arg verwüstet worden war, wurde jetzt auf Befehl des Kaisers von Oesterreich samint einem hohen Thurm e ganz neu bis zur Kapelle hin aufgebaut und dabei die äusseren,, ebenfalls

dein Absturze nahen Tlieile der Burgmauern abge- t ragen. Dieser Th eil enthielt unter Kaiser Maximilian dessen ohnung, die Kaiserstübel, ferner die Kapelle im Hochpar terre mit sehr feinen Fresken, von denen noch beute einige gut kenntlich sind, die Stallungen, Küche etc. Zur Kapelle der hl. Katharina und zur Sakristei, 1400- v °i! den Vintlern erbaut, gelangt inan über einige Stufen ei üpor, und rechts daneben führt die Treppe zu den oberen ^©schossen des Neubaues, dessen eine Ecke der mächtige«, Herekige

Thurm bildet. Von der Höhe desselben kann man ‘teil beiden Richtungen das Talfertlial und südwestlich die Griesei* Gefilde, das Etschland und Ueberetseh überblicken. v °n der Apsis der Kapelle an gelungen bis zum Hauptthore Erstreck en niedriger gehaltene, mit Zii gekrönte <T- ra. auf deren Terrassen man von den Gemächern des er sten Stockwerkes aus gelangen kann, welche drei grosse Säle ^'stellen. Im Hofe befindet sich, die Cistemo, der „Ziggelbrunnen“, terner wurde vor der Bogenhalle der alte

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1912/1913)
¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13
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Seite 157 von 315
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: XVI, 300 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 232/1912-13
Intern-ID: 475068
X r K, \ i; rtj ,1 vier Schallöf finnigen, knapp unter dem Dachgesimse, bilden kleine Bogenfenster ohne Kuppelung, Der Eingang in den Turm liegt auf der Ostseite, und zwar 5 m über der Boden fläche, . Die Kapelle ist nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form erhalten, sondern durch spätere Zubauten 'vergrößert worden. An Stelle der früheren Apsis wurde ein Anbau im gotischen Stile, in der Form des Achtecks, hergestellt, welcher 5 m lang, 5,60 m breit und 7,50 m hoch und durch einen Fronbogen

von dem Schiffe der alten Kapelle ab geschlossen ist. Der Boden dieses Raumes, in den zwei Stufen hinaufführen, ist um 48 cm höher als der alte Raum, Der Plafond zeigt ein zierliches Netzgewölbe, wie auch alle Werkstücke sehr sauber aus Sandstein gearbeitet sind. Der letzte Zubau wurde in der gleichen Richtung mit der südlichen Seite des Turmes dem alten Langhause entlang bis zu dessen Westseite ausgeführt und zeigt im ganzen folgende Maße: Länge 6 m, Breite 3,84, Höhe 3.68 in; er trägt ein schlecht geformtes

Kreuzgewölbe und ist ein elendes Machwerk im Vergleich zu den älteren Bauten, Dieser ganze Komplex, wie er jetzt, noch besteht, wurde am 7. August 1514 von Michael J o r b a 1 ), einem Spanier und Weihbischof von Trient, eingeweiht; jedoch reicht das Alter der Vigiljochkirche, dem Stile der ersten Kapelle entsprechend, in den Beginn des 13. Jahrhunderts zurück. Die ersten urkundlichen Daten besitzen wir in den Ablaßbriefen der Jahre 1452—1489, welche noch vor handen sind. Im Jahre 1535 kaufte

. 1512); Kapelle zu B u r g s t a 11 (26. April 1513); Michaelskapelle in Jenesien ( 13 . Juni 1513); Seitenaltar zu Voll an und große Glocke zu Marling (9. Sept, 1513); Cosmas- und Damiankirche unter Schloß Greil e n- stein {10. Aug. 1514); zwei Glocken in der Pfarrkirche Kal lern ( 1516 ); Kapelle im Schloß Kampcnn b. B o z e n (1530 ?). D. Red, ‘4

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1904
Geschichte und Führer von Kössen und Umgebung
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Seite 113 von 198
Autor: Schweinester, Nikolaus ; Mutschlechner, Bertha [Bearb.] / gesammelt und verf. von Nikolaus Schweinester. Neu bearb. von Bertha Mutschlechner
Ort: Kössen
Verlag: Selbstverl. der Gemeinde
Umfang: 196 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kössen <Region>
Signatur: II 93.295
Intern-ID: 224285
- 109 — Zur Erklärung der angeführten Votiv-Inschrift müssen wir noch anfügen, daß früher die ganze Ge gend um Klobenstein „Streichen" hieß, welche Be zeichnung jetzt nur die Gegend nach Klobenstein (gegen Schleching) führt. Ungefähr im Jahre 1770 wurde die Marien- Kapelle von Klobenstein mit Gypsschnörkeln im Stile des Spätzopfes verziert. Dem hochw. Herrn Pfarrer Peter Kruckenhauser,. (gestorben am 5. Mai im Jahre 1896) gebührt das ehrende Verdienst die ursprüngliche ehrwürdige Ma- rien

-Kapelle in passender würdiger Art restaurirt zu haben und zwar anno 1891; der dunkel gehaltene Altar, dessen Farbenton so gut zu der, von Zeit und Alter tief angedunkelten Statue der Mutter gottes mit dem Kinde paßt, wurde neu gemalt, neue Betstühle, anstatt der alten, ganz schadhaften an gebracht und die Schäden, welche durch Feuchtigkeit an Wänden, Decke und Boden entstanden waren,, ausgebessert. Auch der, die Kapelle von einer Seite umschließende Gang, den von der andern Seite der Felsen begrenzt

, wurde gereinigt, denn Feuchtigkeit und Moder hatten manche der dort angebrachten al ten Votivtäfelchen bis zur Unkenntlichkeit Zerstört, weshalb deren Wegräumung nötig war. (An dev Außenseite der Kapelle befand sich früher eine Kan zel, welche aber schon im Jahre 1860 abgetragen werden mußte, da Zeit und Wettereinflüsse sie dem Vermodern nahe gebracht hatten.) Da sich an Festtagen und bei besondern Gelegen heiten der Raum der ursprünglichen, der Mutter- Gottes geweihten Kirche häufig als zu eng

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1904
Geschichte und Führer von Kössen und Umgebung
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Seite 114 von 198
Autor: Schweinester, Nikolaus ; Mutschlechner, Bertha [Bearb.] / gesammelt und verf. von Nikolaus Schweinester. Neu bearb. von Bertha Mutschlechner
Ort: Kössen
Verlag: Selbstverl. der Gemeinde
Umfang: 196 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kössen <Region>
Signatur: II 93.295
Intern-ID: 224285
110 feite aii drei Stellen durchbrechen, stellte so eine enge Ver bindung mit der, an diese Kirche angebauten Ka stelle her, wodurch mehr Raum geschaffen wurde. Der gegen Süden gelegene, mit buntglasigen Bogen fenstern versehene Verbindungsgang, der, paralell mit der alten Kapelle lausend, zu der neuen, kleineren führt, macht einen sehr angenehmen, freundlichen Ein druck und ist mit vielen, zum Teil sehr alten Votiv tafeln und Erinnerungsbildern verziert. Auch die am Weg nach Klobenstein

angebrachten Leidensstationen Christi, l Bilder auf Holzfäulen) ließ Herr Pfarrer Kruckenhauser damals hübsch restau- riren und zum Teil neu Herstellen, da selbe durch WiLterungsemflüsse arg gelitten hatten. Etwas niederer als beide Klobensteiner Kapellen steht noch, an den Felsen gelehnt, eine Lourdes- Kapelle, welche Josef Wurm von Kossen im Jahre 1886 bauen ließ. Die St. Anna-Kapelle in Waidach (Vorort Kos sens) entstand, laut dort befindlicher Inschrift, auf folgende Weise: „Im Jahre 1828

war die Tochter von Johann „Fritz, Müller und Bäckermeister im Waidach, (später „verheuratete Eisenmann mit einer schweren Krank heit behaftet. Benannte Tochter wurde durch Ber ührung und Anrufung der hl. Mutter Anna plötz- „lich gesund. „Auf dieses Wunder strömten Massen von „Menschen herbei, so daß das alte Kapellchen zu „klein war. Auf dieses hin ließ der Brauereibesitzer „Michael Hölzelsauer die Kapelle abtragen und an „ihre Stelle dieselbe neu erbauen im Jahre 1831." Das Altarbild ließ

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Seite 49 von 210
Autor: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Ort: St. Ulrich
Verlag: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 201 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: D I A-852 ; I A-852
Intern-ID: 158950
— 47 4. Zu Puciacia in Custacia eine kleine Kapelle, zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit. 5. Zu Poz in St. Ulrich eine grössere, mit der Er- laubniss, darin Messe zu lassen, zu Ehren der Himmels königin; diese wurde anstatt der älteren, ganz kleinen, im Jahre 1868 von Baptist Vinatzer zu Potz neu erbaut. 6- Die Todtenkapelle im Friedhofe zu Pufels mit der Jahreszahl 1725 (soll 1679 geweiht worden sein); bei der Restaurirung im Jahre 1882 wurden die Todtenschädel bis auf drei entfernt

. 7. Die Kapelle auf dem Kirchplatze zu Pufels, zu Ehren der Mutter Gottes, gehört zu Oberplatz. 8. Die Todtenkapelle im Friedhofe auf St. Jacob; seit 1882 sind die Todtenschädel dort entfernt worden. 9. Die Kapelle am Ostende der Kirche in St. Christina, zu Ehren der hl. Philomena, mit der schönen Statue dieser Heiligen von J. D. Mahlknecht (siehe Seite 149-150). Wenn auch nicht in unser eigenes Gebiet gehörig, führen wir noch folgende zwei Kirchlein an: 10. Die Marienkirche bei der Zallingerschwaige

be suchen, die hl. Messe lesen. Am 13. August findet einmal im Jahre ein Kreuzgang von Yöls aus dorthin statt. Die innere Ausschmückung dieser Kapelle wurde im Jahre 1886 über Anregung und unter Beitragsleistung der Section Groden des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins restaurirt.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
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Seite 49 von 211
Autor: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Ort: St. Ulrich
Verlag: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 201 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Wegweiser für Touristen und Sommergäste Gröden's. / hrsg. von der Section Gröden des Deutschen u. Oesterreichischen Alpenvereins. - 2. Aufl.
Schlagwort: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: I A-27.048
Intern-ID: 327856
— 47 — 4. Zu Puciacla in Custacia eine kleine Kapelle, zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit. 5. Zu Poz in St. Ulrich eine grössere, mit der .Er laubnis, darin Messe zu lessen, zu Ehren der Himmels königin; diese wurde anstatt der älteren, ganz kleinen, im Jahre 1868 von Baptist Vinatzer zu Potz neu erbaut. 6. Die Todtenkapelle im Friedhofe zu Pufels mit der Jahreszahl 1725 (soll 1679 geweiht worden sein); bei der Restaurirung im Jahre 1882 wurden die Todtenschädel bis auf drei entfernt

. 7. Die Kapelle auf dem Kirehplatze zu Pufels, zu Ehren der Mutter Gottes, gehört zu Oberplatz. 8. Die Todtenkapelle im Friedhofe auf St. Jacob; seit 1882 sind die Todtenschädel dort entfernt worden. 9. Die Kapelle am Ostende der K irche in St. Christi na, zu Ehren der hl. Philomena, mit der schönen Statue dieser Heiligen von J. D. Mahlknecht (siehe Seite 149-150). Wenn auch nicht in unser eigenes Gebiet gehörig, führen wir noch folgende zwei Kirchlein an: 10. Die Marienkirche bei der Zallingerschwaige

be suchen, die hl. Messe lesen. Am 13. August findet einmal im Jahre ein Kreuzgang von Völs aus dorthin statt. Die innere Ausschmückung dieser Kapelle wurde im Jahre 1886 über Anregung und unter Beitragsleistung der Section Gröden des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins restaurirt.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 162 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
entfernte Gemeinde besorgen mußte. Die Pfarrkirche steht aus dem Berge. Diese Umstände vermochten die Gemeinde zu ihrer und des Pfarrers Bequemlichkeit eine Kapelle (bis die Kräfte den Bali einer Kirche erlauben) und ein Pfarrhaus in ihrer Mitte zu hauen. In dieser Absicht hat-auch die Gemeinde das Patronatsrccht, das auf die Pfarre Töfters dem FeldkirchewStadtmagisirale ehedem zustand, im Vergleich-wege an sich gebracht. — Töfters hatte ehemals einen eigenen Adel, der ans Tostersburg hauste

. Dieser Ansitz kam früh - an die Grasen von Montfort, und fiel in der THeilung um das I. 1270 an die Montsort-Feldkirch. Die Vernichtung der Burg geschah durch-die Appenzeller im I. 1406. — Die Et. Wolfgang-Kapelle wurde zum Andenken derjenigen erbaut, welche in der unglücklichen Schlacht bei Frasianz gegen die Schweizer 1499 liefen , und deren Leichname, durch die 311 herabgeschwemmt, hier begraben liegen. 14 . Gemeinde Nofels, 660 E. io.> H. Das Dorf Nofels ist am linken Illuser, in einer heilem Gegend

, kaum \A St. nördlich von? öfters und '% St. nordwest lich von Feldkirch gelegen, mit 5 t H. 2 63 E., einer Pfarre un ter dem Patronate des Stadlmagistrates von Feldkirch, und mit einer Schule. Der Weiler Frösch, südlich und % St. von No fels , auf einem niedrigen Bergrücken mit is p. ©i E. und einer Kapelle. Am Fuße dieses Berges- unweit der Grunze gegen das Fürstenthum Lichtenstein tritt eine vortreffliche S ch \v efel q uell e hervor. Die Gegend ist überaus freundlich, und es besteht

hier auch eine Badeanstalt, welche in neuester Zeit die lang ersehnte Vor- befferung durch Herstellung schöner und bequemer Gebäude und Anlagen erhielt, so daß jetzt nicht mir für Kranke gut gesorgt ist, sondern dieses Bad mm auch als ein sehr angenehmer E> holungs- und Unterhalrungsplatz viel besucht weiden wird. — Das Dorf D ang 6, in einer ganz isolirtcn Lage, nordwestlich l / 2 St. von Nofels, am Rhein, hat 26 H. 160 E., eine .Kapelle,-eine Schule und ein GränZzollamt bei der Rheinübcrfahrt. — Der Weiler

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1905]
Von Bozen bis an den Gardasee
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Seite 20 von 211
Autor: Kerausch, Josef / von J. Heimfelsen
Ort: Bozen
Verlag: Deutsche Buchhandlung
Umfang: 180 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; f.Führer
Signatur: I 297.962
Intern-ID: 548618
1742. Bau der Kapelle hinter dem Hochaltar für das Gnadenbild „A«sere liebe Arau im Moose". (Der Silber altar des Gnadenbildes wurde unter Joseph.II. eingezogen.) 1745. ; Uebertragung des Gnadenbildes in diese Kapelle hinter dem Hochaltar der neuen Pfarrkirche. 1827. Entfernung der an der Kirchenaußenfeite ange brachten Monumente und Arkaden. Zuschtttten der Grüfte. Pflasterungsanlage rund um die Kirche; Aufstellung der Warmorpteil'er mit dem „KetlengLhänge". 1831. Ausstellen

, welche einer Sage gemäß aus den Silberfchätzen des Schlosses Kühbach hergestellt wurde. 1854. Wiedereinsetzung des Collegiatstiftes. Priesterstand: „ein Dekan und 6 Kanoniker." 1874. Stiftung der ersten Glasmalerei-Fenster, angefertigt in der Me u ha n se r 'sH e n Anstalt in Annsbrulli-Wit'ten. . In nere s. ; . . AMre. . Außer dem Hochaltar und jenem des Gnadenbildes in der ' Kapelle hinter dem ersteren sind noch ganz besonders sehenswert: Jer gothische^ KL'ngetaltar „Kerz Waria^ä (a. d. Jahre 1786

). ,,IreMnigattar". Er befand sich .ehemals in einer eigenen Kapelle. Als diese abgebrochen wurde behufs Erwei terung der Sakristei ( 1689 , kam er an den Platz, wo er sich noch befindet. 1703 spendete/ der Fiirsterzbischof ■ von Salzburg, Graf Thun, den dermaligen Marmoraltar. Das Altarbild ist von Aknch Htantschntgg gemalt. Aer „Allerseel'enal'tar" aus weißem "und schwarzem Marmor verfertigt. Das Altarbild malte der Vorarlberger .Hevhard Itah. .

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1842)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 1, 2
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Seite 32 von 582
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 398 - 974
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,1,2
Intern-ID: 408749
des Gusses und der seltene Fleiß in der Vollendung sind Vorzüge, welche allgemein zur Bewunderung, und zum Bekenntnisse auffor dern, daß die neuere Zeit wenig Aehnliches aufzuweisen hat. Merkwürdige Monumente des Alterthums bewahrt noch die silberne Kapelle, wohin rechts vom Haupteingange in die Kirche eine breite Marmortreppe leitet. Dort steht auf dem Altäre von Ebenholz das silberne Bild der heiligen Jungfrau, von reichen Silberverzierungen (Darstellungen aus der lauretanischen Litanei) umgeben. Daher

der Name „silberne Kapelle." Hier sind die Grab-Monumente des Erzherzogs Ferdinand und seiner ersten Ge mahlin, der Philippine Welser, zu ffhen. Jenes in der obern Hälfte der Kapelle an der Evangelien Seite besteht aus folgenden Thei- len: Das. Bild des Erzherzogs , m weißem Marmor, 6' 4" lang, und fürstlich angezogen, ruht auf einem nur 8" vom Boden der Kapelle erhobenen Sarkophage von gelblichtem Marmor in einer mit schwarzem Marmor ansgekleideten Nische, welche 12' g" hoch, 9' 3" l.weit

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