Flußgebiete: Inn, Rhein, Iller, Lech, Ammer, Isar, Mangfall. Nordtyrol, Vorarlberg, Oberbayern.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 2)
etiitìfee auf die nächste und letzte Thalstuft bringt. Auf dieser steigt chalàwSrts der Alpeiner Ferner ziemlich allmählig herab. So wie der Reisende um die Ecke Herum- «egt, liegt das Alpeiner Thal vor seinen überraschten Augen. Sein nächster Borgrund ein Felsenchaos, welches sich links hinabzieht zur Tiefe, in welche sich der Alpeiner Bach ein zum The» unterirdisches Bett eingeschnitten hak, wie es sehr oft bev Glel- scherbächen der Fall ist; zwischen den Glimmerschieferblöcken wuchert
der schöne grüne Alp einer Ferner herab, rechts begleitet und überragt von dem hohen, weit in die Lüste aufsteigenden Großen Pockkogl, der Gaisl spitze und dem halbkugelfvrmig gewölbten Kasiserkopss, ssauter hohe, tief .in Schnee gehüllte majestätische Gestalten. Bon hier wandern wir noch eine halbe Stunde über das Gebuckel.des Hochthales bis zum Ferner selbst) denn sein grünblaues Gewürfel gewährt einen prächtigen AnbliE. Im AngOcht diestr Ratur, umleuchtet vom Strahlenglanze des EispallastcS, verzehr
der Wanderer sein von Reustift mitgenommenes Frühstück und Mittagsmahl, und wäh rend er mit seinem Führer auf das Wohl des schönen trauten Tyrols anstößt, donnern die Ferner, daß die Erde erbebt *). Bon Reustift bis hierher werden 3—4 Stunden sehr leichten Weges gebraucht Bon der Sennhütte besuchen wir noch den Alp ein er Fall, welcher unweit derselben aus der erwähnten Schlucht hervorkömmt) doch nur seine aufwirbelnden Staubsäulen verkünden in der Ferne sein Daseyn, er selbst verbirgt
den Biller spitz, der sich nicht sehr über das Joch erhebt, aber eine weit um fassende Aussicht gewährt. ’ Der angMeffenste Plan für solche Reisende möchte folgender seyn: Man wandert Nachmittags von Innsbruck weg, bleibt auf dem Schönberg, puderen Tages geht man über Reustift zu» Alpein« Ferner und übernachtet in der Sennhütte unweit desselben. Am Nächsten Morgen »mrd der'Lillerspitz überstiegen nach Lisenz, von wo man sich »vch nach Selrain abwärts wenden kann, um den nächsten Mittag
wieder in Innsbruck zu Reisenden, welche vielleicht die Brennerstraße schon kennen, oder diesen Weg Fleisches als zu gewöhnlich verabscheuen, tüchtigen Bergsteigern und Freunden großarti ger Ratwscenen rachen wir folgenden, stellenweis zwar mühseligen, aber reichlich loh, nenden Weg, dessen Einzelheiten zum Theil bey den nächstfolgenden Thälern,nachzusehe„ sind. Bon Innsbruck nach Selrain, Lisenz, Joch, Alpeiner Ferner, Reustift (öder so«e Selrain schon bekannt seyn, über den Schönbcrg nach Neustist