ist für mich ... die erste oder diezweite Heimat oder doch... Eigentlich weiß ich nicht, ob es die erste oder die zweite ist. loh wohne zwar auswärts, Jäger bin ich aber immer noch in Prettau und auch sonst bin ich oft dort anzutreffen. In Neuseeland ... auf dem Weg nach ganz oben Das Sommertraining machte den Brugga Bruno zum Hoffnungsträger und endete dann im Tod E kann sich an den Schock noch erinnern, o als wäre es gestern gewesen. Do Brugga Hansl war mit einer Gruppe Jäger unter wegs, „in Welsberg, im Gasthof Heiß
. Da kam Telefon und, ohne zu denken, dass ich mit am Tisch sitze, fragt die Wirtin in die Runde, ob wir schon gehört hätten, dass der Bruno tödlich verunglückt sei? Ich konnte zuerst einmal gar nichts sagen. Beim Heim fahren aber, da musste ich dann anhalten, um das alles erst einmal sitzen zu lassen.“ Es war am 18. August 1982, einem Mitt woch. In Neuseelands Bergen war schlechtes Wetter angesagt. Die italienische National mannschaft, die dort ihr Sommertraining ab solvierte, bekam frei. Bruno
Nöckler und ei nige Mitglieder des Trainerstabs nutzten den freien Tag für einen Ausflug in den nahen Nationalpark. Dabei geschah das Unfassbare - eine Tragödie für den Skisport und mehr noch für die Angehörigen daheim: Der Mietwagen prallte frontal gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug, das auf der vereisten Straße auf die Gegenfahrbahn geraten war. Bruno Nöckler, Ilario Pegorari sowie die Trainer Karl Pichler und Ivano Ruzza verloren ihr junges Leben. Dabei hatte die Vorbereitung auf die neue Saison
so verheißungsvoll begonnen. Zwei Mal hatte Bruno in den Tagen zuvor ein Eu ropacuprennen gewonnen - hinter ihm so klingende Namen wie Peter Lüscher oder Peter Müller. „Bruno war überzeugt, dass der Winter 1982/83 den Durchbruch bringen wird“, erzählt sein Bruder Hansl. Dass diese Erwartung nicht übertrieben war, das spürten auch die Betreuer. Immerhin war Bruno schon 1981 Italienmeister geworden, viermal war er Vize-Italienmeister. Bei der Oympiade 1980 in Lake Placid war er Sechster im Riesentor lauf
und zweimal stand er bei Weltcuprennen schon am Treppchen: Dritter 1977 beim Slalom in Furano und Dritter 1981 beim Riesentorlauf in Voss. Noch lebhafter als an Brunos Sternstunden draußen in der großen Welt erinnert sich sein Bruder aber an die Anfänge in Prettau. Er war, wenn man so will, Brunos erster Trainer - am Brugga Pichl. „Bruno ist mir immer nachge fahren. Ich bin voraus und hab’ geschaut, ob er sich traut, mir nachzufahren.“ Das war schon was. Immerhin war Hansl, der nach dem frü hen Tod