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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 149 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
bis Ì973 be suchten die Schüler der L-3. Klasse und ab diesem Jahr bis 1991 nur die Kinder der i. und 2. Klasse die Schule auf der Töll. Die Schüler der 4. und 5. Klasse bzw. nach 1973 der 3.-5. Klasse und ab 1963 besuchten auch die Mittelschüler die Schule in Partschins. Im Schuljahr 1946/47 besuchten 22 Schüler (1.-3. Klasse) die Schule auf der Töll. Bis 1973 schwankten die Schülerzahlen zwischen 8 und 22, um dann kontinuierlich (l.und 2. Klasse) im Schuljahr 1990/91 auf 6 Schüler abzusinken

. Aufgrund der ge ringen Schülerzahl und der günstigen Verkehrsverbindung nach Partschins wurde die deutsche Schule 1992 endgültig aufgelassen. Italienische Schule auf der Töll Bis Ende der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts gab es auf der Töll auch eine Schule für die Kinder italienischer Muttersprache. Im Ortsteil Töll bildete damals die italienische Volksgruppe die Mehrheit der Bewohner. In dieser Zeit waren zahlreiche Italiener bei den Etschwerken (Schleusenanlagen), bei der Eisenbahn

, im Kalkbruch und im seinerzeitigen Kalkofen beschäftigt. Bis 1966 besuchten auch mehr italienisch- sprachige als deutschsprachige Kinder die Schule auf der Töll. Durch Abwanderung verringerte sich Ende der Sechzigerjahre der Anteil der Italiener und entsprechend auch die italienischsprachigen Schulkinder, sodass im Jahre 1971 die italienische Schule aufgelassen wurde. Sehnlichen in Tabland Die Streusiedlung Tabland liegt orographisch links am Eingang des Zieltals. Die älteste Nachricht über die Existenz

einer Schule geht auf das Jahr 1787 zurück. In diesem Jahr scheint im Bericht des Stadt- und Landrichters von Meran, Andre Alois Hellrigl für Tabland eine Schule auf, die von einer „nicht abgerichteten“ Lehrkraft betreut wurde. Das Schulhaus war „gemietet“ und bestand aus einer Stube auf einem Bauernhof (Ge meindearchiv Meran, Kassette 550). Johann Jakob Staffier gibt 1840 für Tabland eine „Filial-Schule“ an (Bd. 1 / 2 S. 667). J. Hausotter berichtet (Das Volksschulwesen in Tirol, Innsbruck, 1908

) von einer „nicht systemisierten, einklassigen und gemisch ten Schule mit 25 Kindern, betreut von der Aushilfslehrerin Magdalena Rungg aus Partschins (geh. 1886), ohne Reifezeugnis.“ Geschichte des Schulhauses Das erste Schulhaus in Tabland entstand um 1830 nahe am Prünsterhof. Die Mau ern des winzigen Schulhäuschens wurden nachweislich mit Lehm als Bindemittel er richtet, welchen man vom „Luamegg“ westlich von Tabland holte. Es gab nur einen 149

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 148 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
In den folgenden Jahren gab es ein ständiges Auf und Ab bei den Schülerzahlen. So besuchten in den Schuljahren 1926/27 22, 1931/32 15 und 1936/37 24 Schüler die Sonnenberger Schule. Von 1941 bis 1943 Enden wir in Sonnenberg Irma Strada, die erste Lehrkraft mit gültigem Studientitel, die 10 Kindern von Nichtoptanten für das Deutsche Reich Unterricht in italienischer Sprache erteilte. Schule übersiedelt zum Gruberhof Nach dem Ersten Weltkrieg übersiedelte die Schule vom Oberwieshof zum Gruber hof

und Naturns zum Bau eines neuen Schulhauses. Als Standort entschied man sich für den Gruberhof am Partschinser Sonnenberg, auch Außergrub genannt, zum Un terschied vom Grubhof auf dem Naturnser Sonnenberg. Zum Einzugsgebiet der Schule gehörten 13 Einzelhöfe, davon zum Gemeindegebiet von Partschins gehörig: Gruberhof (1121m; Sitz der Schule), Unterwand, Platt, Unterplatt, Rabenstein, Breiteben, Giggel berg (1565 m). Zum Gemeindegebiet von Naturns gehörten folgende Höfe: Unterrain, Aufrain, Oberwies

, Karnail, Platz, Hochforch (1555 m). In der Nacht auf den 12. Februar 1986 zerstörte ein Brand den alten Gruberhof, der bis auf die Grundmauern abbrannte. Das nur durch einen guten Meter breiten Durchgang davon getrennte Schulgebäude, konnte dank des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehren von Part schins, Rabland, Toll und Naturns vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Auflassung der Schule Im Jahre 1945 wurde die „Staatsschule mit deutscher Unterrichtssprache“ mit 18 Schü lern eröffnet

. Die Schülerzahlen nahmen dann im Laufe der Zeit auf 9 ab, stiegen schritt weise auf 22 an, um schließlich im Schuljahr 2001/02 auf 4 Schüler abzusinken. Im Jahre 2002 wurde die Schule in Sonnenberg aufgrund der geringen Schülerzahl endgültig auf gelassen. Die Schüler pendeln seitdem zum Besuch der Grund- und Mittelschule und des Kindergartens mit dem Schülerbus nach Naturns. Während die Höfe nun mit Zufahrts straßen erschlossen sind, gab es einst nur Saumpfade und schmale Fußwege zur Talsohle und als Verbindung

zwischen den Höfen. Die Schulwege waren beschwerlich, zeitweise sogar lebensgefährlich, die Gehzeiten zur Schule betragen bis zu eineinhalb Stunden. Schule Toll Da weder Andre Alois Hellrigl (1787), Johann Jakob Staffier (1840), nochj. Hausot ter (1908) eine Schule auf der Toll erwähnen, ist mit Sicherheit anzunehmen, dass die Schulkinder aus diesem Ortsteil die Schule in Partschins besuchten. Das Schulhaus 148

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 252 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
Die Geschichte der Ahmtaler Schule ist in den Anfängen nur durch spärliche Eintragungen in den Pfarrchroniken belegt. Im 16. und 17. Jahrhundert dürften Privatlehrer im Einsatz gewesen sein. Andererseits muss es auch rechtmäßig eingesetzte Lehrer gegeben haben, denn im Jahre 1688 richteten die vier Lehrer der Pfarre Ahrn ein Schreiben an ihre Obrigkeit, worin sie gegen "Extra- Schulhalter" Klage führten und forderten, man möge den ungeprüf ten Lehrern verbieten, Unterricht zu erteilen

. Vom Ahrner Pfarrer Georg Schiechl, der ab 1646 im Amt war, wird berichtet, dass er im Widum Schule gehalten und manchmal auch einen Kooperator damit betraut habe. Die Schule in St. Johann durften auch Kinder aus anderen Ahrner Dörfern besuchen. Es wird von Schülern aus St. Peter und St. Jakob berichtet, die dieses Angebot tatsächlich genutzt haben. Von einem geregelten Schulwesen nach heutigen Vorstellungen dürfte die damalige Schule allerdings weit entfernt gewesen sein, nicht nur weil der Schulbesuch

freiwillig war, sondern auch weil der Pfarrer einen „Gehilfen", etwa den Mes ner, mit dem Unterricht beauftragen konnte. Als im 18. Jahrhundert die verschiedenen Ortschaften zu Kura- tien erhoben wurden, mussten die Kuraten für den Unterricht sorgen. Im Stiftsbrief von St. Jakob wird der jeweilige Karat ver pflichtet, jeden Winter 10-12 Wochen Schule zu halten und die Jugend nicht nur in der Hl. Schrift zu unterweisen, sondern ihr auch „Lesen, Schreiben und gute Sitten" beizubringen. Dem Ka raten

war es freigestellt, einen Lehrer anzustellen, wenn er nicht selbst Schule halten wollte. Für die Kinder gab es noch keine an dere Schulpflicht als die des Gewissens. Die Litern jedenfalls schei nen großes Interesse an der Bildung ihrer Kinder gehabt zu ha ben, denn im Jahre 1713 beklagte sich die Gemeinde in einem Schreiben an den Bischof darüber, dass der Karat Johann Adolf Pok nicht Schule halten wollte. In Luttach wird der erste Schullehrer 1743 erwähnt. Er musste zur Winterzeit 17 Stunden in der Woche

unterrichten. Im selben Jahr scheint auch schon ein Lehrer für Weißenbach auf. In St. Peter wurde die erste Schule neben der Kirche in einer Schulstube einge richtet. Sie war anfangs halbjährig und wurde von St. Jakob aus betreut. Später unterrichtete ein Lehrer am Vormittag in St. Jakob, am Nachmittag in St. Peter. Erst 1785 wurde in Steinhaus die Notwendigkeit erkannt, eine Schule zu errichten. Der Karat Mathias Prackwieser übernahm gegen ein wöchentliches Schulgeld den Unterricht. Als Schulhaus diente

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 151 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
steiles und ausgesetz tes Gelände verlief. Besonders zur Winterszeit waren die Schulwege vereist und gefährlich. Auflassung der Schule Während sich die Schülerzahlen in den Siebzigerjahren konstant zwischen 9 bis 12 belie fen, sanken sie in den Achtzigerjahren auf 5 bis 6 Schüler ab. Als im Schuljahr 1990/91 nur mehr 3 Schüler die Schule besuchten, wurde sie 1991 endgültig aufgelassen. 2003 wurde das Schulgebäude verkauft. Inzwischen waren die Höfe in Tabland mit Zufahrts straßen erschlossen

und die Schüler pendeln mit dem Schulbus nach Partschins. Schulleben in Quadrat Johann Jakob Staffier erwähnt 1840 noch keine Schule. Erst J. Hausotter gibt für den 31. 12. 1907 in Quadrat 23 Schüler an, und klassifiziert die Schule als „nicht systemisiert, einklassig und gemischt.“ Als Lehrerin wirkte Aloisia Mitterhofer aus Partschins, geboren 1886 (ohne Zeugnis). In Quadrat wurde nie ein eigenes Schul haus gebaut. Nach mündlicher Überlie ferung war die Schule einst abwechselnd in Niederhof, Mitterhof

zeitweise verlassen mussten um nicht zu ersticken. Mitterhof in Quadrat: Im Nebenbau (ganz hinten sicht bar) war von 1920-1972 die Schule untergebracht. Foto: Hans Gorfer (Gemeindearchiv) Zum Einzugsgebiet der Schule Quadrat gehörten 12 Bauernhöfe aus drei Gemeindegebieten: 1) Gemeinde Partschins: Mitterhof (831 m; Sitz der Schule), Niederhof, Niederweg, Unterbrunn, Oberbrunn, Obereben, Unterobereben und Malbach (am 18. Juni 1994 abgebrannt) 151

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 191 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
129 Ldg. Bezirk Sonnenberg. ficium t. f. Patr. und eine Schule. Von Naggal ungefähr l / z St. in südöstlicher Richtung, beim Lasanka-Tobel öffnet sich das kleine Nebenthal Marne l mit dem gleichnamigen Dorfe von 88 Häusern, die meistens vercinzelnt an den Maruclberg sich anlehnen, und 349 Bewohnern. Hier steht eine Zur Pfarre Raggal gehö rige Eppositurkirche l. f. Pak. und ein eigenes Schulhaus. — Die Erp e st tu r wurde 1796 eingesetzt. Das Eisen - und Bitter erde führende Bad Stachelhof

ist l f,i St. hinter der Kirche ge legen. — Der Weiler Plazera und Lizi, östlich 7 / 0 St. von Raggal, Zahlt 23 Hauser, und hat eine Schule. 18 . Gemeinde Sonntag, 624 E. lo-i H. Die Wege in das Innere des WalserthalcS vereinigen sich an der Lud brücke zu Garsella. Von da geht es weiter auf steilem Pfade ostwärts in die Gemeinde Sonntag an der Nordfcite des Thales. Diese Gegend ist sehr der Lavmengefahr aüSgesetzt. Der bedeutendste Ort ist das Dörfchen Flecken von 29 H. u. 139 E. mit der Pfarrkirche unter l. f. Patr

. (die Seelsorge besteht seit 1690 ) und mit einer Schule, Z St. von St. Gerold, eben so weit von Raggal, und 5 St. von Bludenz. In nordöstlicher Rich tung kommt mau auf dem beschwerlichen Thalwege nach 1 '/2 St. zum Dorfe Vuchboden, mit einer eigenen Pfarrkirche, ebenfalls l. f. Patr., einer Schule und 31 H. u. 136 E. Diese Seelsorge besteht seit 1676 . — Hi eher gehören noch mehre Weiler, als: in östlicher Lage VuchholZ mit 21 H. u. Seeberg von 11 H. mit einer Schule

, jener l f 2 und dieser 3 / 4 St. von der Pfarr kirche in Sonntag; südwestlich Litzi, etwas mehr als % St. von dieser, mit 22 H.: südlich Stein, mit einer Schule, 11 H. Wj fi St., und nordwestlich Türtsch, auch mit einer Schule, 29 H. eben so weit von der Kirche in Flecken. Die Gegenden in Loch, östlich, und K ü n g s wa ld ffüdlich vorn Dorfe Flecken, ha ben nur zerstreute Wohnhäuser. Fast um Hintergründe des Tha les ^/4 St. östlich von Buchboden findet man das Vad Rothcn- brunneu im gleichnamigen Tobel, von dem'rochen Ansätze so genannt

5
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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Seite 423 von 697
Autor: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Ort: Völs am Schlern
Umfang: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 90.615
Intern-ID: 91441
durchgeführt, die von der Völser Jugend sehr fleißig und zahlreich besucht wurden. Hauptfächer waren: Deutsch, Italienisch, Rechnen. Andere gingen sogar täglich zu Fuß nach Steg und fuhren mit dem Zug nach Bozen, um dort die halb- oder ganzjährige private Handelsschule Marco Polo (Berlitz) zu besuchen. Dort lernten viele Völser, ja sehr viele Südtiroler, von der Trentiner Professorengroßfamilie Bonatta die Grundkenntnisse für Geschäftsbriefe (sehr oft auswendig) in deutscher und italiensicher

Sprache. Die Situation in der deutschen Schule von Völs hat sich dann im Herbst 1953 noch weiter normalisiert. Das alte Schulhaus wurde nämlich vollständig niedergerissen und an seine Stelle ein neues Schulhaus erbaut, das gleich groß sein mußte wie das alte, um die Bombenschäden zu erhalten. Strahlend zogen Schüler und Lehrer, der Kindergarten und die Gemeinde ins neue Gebäude. Neue Möbel schmückten die Klassen, jede Klasse erhielt einen neuen, eigenen Kasten, ja sogar ein winziges Lehrer

in den Sprachkursen in Völs; k. k. Lehrer Stricker leitete die deut sche Schule in Völs von 1943 bis 1945. Im Johanneum wurde der Lehrer Josef Perkmann ausgebildet, der in Völs von 1947 bis 1964 unterrichtete und als Organist tätig war. Aus der LBA Salzburg kam Lehrer Oswald Baumgartner und lehrte in der Gemeinde Völs von 1947 bis 1979. Endlich finden wir aus der LBA Meran die drei letzten Schulleiter Hedwig Pichler-Baumgartner, Maria Holzer und Karl Hofer. Um das Bild zu vervollständigen, zähle

Lehr kräfte heranzubilden. Da viele Lehramtskandidaten aus armen Familien stammten, gründete man die Schulhilfe. Auch in Völs klopften jährlich Pfarrer und Lehrer in jedem Haus an, um Geld für die Schulhilfe zu sammeln. Auch die Außenschulen von Völs (St. Konstantin, Ums, Völser Aicha und Breien) funktionierten nach 1945 immer gut, obwohl nur Völser Aicha ein eigenes Schulhaus besaß. In Prösels blieb aber die italienische Schule, denn das Schloß und ein großer Teil der Liegenschaften

dieser Fraktion gehörten dem Römer Dr. Selvi. Als 1950 das Schloß verkauft wurde, zogen auch die italienischen Pächterfamilien fort, und so wurde auch dort eine deutsche Volksschule ge gründet. Nun möchte ich noch einige Veranstaltungen erwäh nen, die in der Gemeinde Völs jährlich im Verein von Schule, Kirche, Gemeinde und Familie veranstaltet werden. Da wird einmal die Schule mit einem Heiliggeistamt begon nen. Im Laufe des Schuljahres finden wir immer wieder Kindertheater, einmal zu Weihnachten

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1904
Geschichte und Führer von Kössen und Umgebung
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Seite 118 von 198
Autor: Schweinester, Nikolaus ; Mutschlechner, Bertha [Bearb.] / gesammelt und verf. von Nikolaus Schweinester. Neu bearb. von Bertha Mutschlechner
Ort: Kössen
Verlag: Selbstverl. der Gemeinde
Umfang: 196 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Kössen <Region>
Signatur: II 93.295
Intern-ID: 224285
— 114 -fc Kind keine Rede sein konnte. Denn, bei den be schränkten Räumen konnten überhaupt nur immer eine gewisse Anzahl schulfähiger Kinder die Schule besuchen ; oder, traf es einmal zu, daß alle schul fähigen zur Schule gingen, so durften die Kinder durchschnittlich nur l l! i2 Jahr in der Schule bleiben, um den neu Nachrückenden'wieder Platz zu schaffen. Es kamen da ganz merkwürdige Dinge vor, die uns zwar fast nicht denkbar' scheinen, welche jedoch auf Wahrheit beruhen, und eben

durch die ganz un genügenden Räume von damals ihre Erklärung finden * es gab Z. B. Kinder, die im ganzen kaum 2 Wochen die Schule besucht hatten; oder ein begabtes Kind besuchte dieselbe fleißig und feinen Eltern wurde plötzlich gesagt: „euer Kind darf von nun ab nicht mehr zur Schute, wir brauchen feinen Platz zu not wendig für Neueintretende. Ebenso oft kam es vor, daß ein schulfähiges, neuemtretendes Kind gar nicht aufgenommen wurde mit den: Bedeuten: „ es müsse eben so lange warten, bis ein Platz frei

werde." Da es außerdem in der Willkür der Eltern lag, die -Kinder zur Schule zu schicken, wie und wann sie wollten, so war ein geordneter Lehrgang von vorn herein ausgeschlossen, und es gab damals Kinder, welche gar keine Schule besuchten, ihr Lebtag also weder lesen, noch schreiben oder rechnen konnten. Im Jahre 1818 wurde ein Wandel dieser Zustände ge schaffen, vorerst durch Erbauung eines eigenen, in den Räumlichkeiten seinem Zwecke besser entsprechen den Schulhauses, in welchem Zuerst die Knaben

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 147 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
) untergebracht. Mit dem Bau der Mittelschule wurden die Mittelschüler von Rabland mit dem Schulbus nach Partschins gebracht. Die Schule in Sonnenberg Im niederschlagsarmen Vinschgau leidet besonders der Sonnenberg unter Trockenheit und Vegetationsarmut. Jede Gemeinde im Haupttal von Partschins bis Schluderns hat ihren Sonnenberg. Der Partschinser Sonnenberg hieß vor 1850 Stainwenter Degnei, was soviel heißt wie „Ortsteil in den Steinwänden“. Es ist nicht mehr festzustellen, wann erstmals in Sonnenberg

eine Schule errichtet wurde. Andre Alois Hellrigl, Stadt- und Landrichter von Meran gibt in seinem Bericht von 1787 für die Stainwenter Degnei noch keine Schule an. Auch bei Johann Jakob Staffier (Tirol und Vorarlberg, Innsbruck, Bd. 1, 1841, Bd. 2, 1846) ist kein Hinweis auf eine Schule zu finden. Erst bei J. Hausotter (Das Volksschulwesen in Tirol, Innsbruck, 1908) finden wir für den 31. Dezember 1907 in Sonnenberg eine „nicht systemisierte, einklassige, gemischte Schule, betreut

von der Aushilfslehrerin Theresia Mitterhofer Ennemoser aus Partschins (ohne Zeugnis)“. In dieser Zeit war die Schule am Oberwieshof (1334 m) untergebracht, wo die Bauern stube als Klassenzimmer diente. Wie das Schulleben damals aussah, hat Josef Sprenger (1901-1992) vom Breitebenhof am Gairegg, der seinerzeit diese Schule besuchte, in sei nen Erinnerungen (1991) erzählt (Auszug): „Es kam der Tag, an dem ich die Schulbank drücken musste. Ich besuchte die kleine Bergschule, die am Oberwieshof untergebracht

unsere Schutzengel, die uns dabei beschützten. Das Mittagessen, das uns die Mutter mitgab, durften wir auf dem Oberwieshof, wo meine Tante Bäuerin war, auf dem großen Herd aufwärmen. Für die Schüler der ersten bis achten Klasse gab es nur ein Klassenzimmer. In meiner Schulzeit besuchten 28 bis 35 Schüler die Schule. Sie kamen vom Partschinser und Naturnser Sonnenberg. Daher wurde der Religionsunterricht ab wechselnd von einem geistlichen Herrn von Partschins oder Naturns erteilt. Ich erinnere

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 208 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
feier lich eingeweiht. 94 Grundschule Glaning Auf Wunsch der Eltern der Schüler der Oberafinger Schule beriet der Gemeinderat im Februar 1985 über eine eventuelle Auflösung der Schule in Oberafing und die Aufteilung der Kinder nach den beiden Pfarrei en Afing und Eiaas. Dabei kam Folgendes heraus: Der Wunsch der Eltern die Grundschule von Ober afing aufzulösen wird grundsätzlich befürwortet, da die Geburtenstatistik auf eine rückläufige Tendenz hinweist und auch aus den angeführten sozialen Situa

tionen betreffend Dorfgemeinschaft und Pfarre. Be züglich Schülertransport wird die Gemeindeverwal tung die notwen[A\igen Schritte zur Ausdehnung der Transportstrecken unternehmen . 89 Während der Weihnachtsferien 1986/87 übersiedel ten die Schüler schließlich in das neue Schulgebäude. 90 Die Grundschule Afing wurde am 22. Oktober 1989 feierlich eingeweiht. In der neuen Schule wurden auch die Schüler der ehemaligen Zwergschule von Ober afing aufgenommen. Auch die Vereine fanden Platz in der neuen

Schule, die vor allem durch den Mehr zwecksaal zum »Ort der Begegnung« 91 werden sollte. 92 Abb. 41: Die Grundschule in Afing (hier der Eingangsbe reich) wurde nach den Plänen von Arch. Michael Mahlknecht aus Bozen errichtet Die Schule in Glaning wurde schon 1803 im Pfarrhaus von Glaning erwähnt. Ende der 80er Jahre gab es erste Überlegungen, auch aus hygienischen Gründen die be stehende Grundschule im Pfarrhaus von Glaning um zubauen. Die Kinder von Oberglaning besuchten da mals bereits die Schule

in Nobls und daher waren einige bestrebt, eine gemeinsame Volksschule für Nobls und Glaning in Oberglaning neu zu errichten, sozusagen die beiden Zwergschulen in der Mitte Zu sammenlegen. Die Unterglaninger wehrten sich gegen diesen Vorschlag und erhielten Unterstützung durch den Gemeinderat und die Schulbaukommission. Nachdem die Schule in Nobls aufgelassen worden war, gingen die Kinder von Oberglaning gemeinsam Abb. 42: Durch den Bau der Grundschule Flaas mit Mehr zwecksaal und entsprechenden

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 209 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
Öffentliche Bauten 209 mit den Noblser Schulkindern ebenfalls nach Jenesien in die Volksschule. Dies entsprach aber nicht den Vor stellungen der Gemeinde, der Schulbaukommission und der Schulbehörde. Denn damit waren sinkende Schülerzahlen für Glaning vorbestimmt und die Auf lassung der Schule in Glaning vorhersehbar. Auch wenn die Grundschule in Unterglaning äußerst klein war und sogar in eine einklassige Schule (nur mehr eine Lehrperson) umgewandelt werden sollte, ver suchte der Gemeinderat

, die Schule zu erhalten, und zwar am besagten Standort in der Nähe der Kirche. Mit dem Projekt zum Umbau der Grundschule Gla ning, die sich im Widum befand, wurde das Architek tenbüro Folie & Schorn aus Seis beauftragt. Die Schul baukommission erteilte auch noch grünes Licht für einen Umbau. 95 Sinkende Schülerzahlen, die Schulreform und auch verschiedene Rekurse von Schülereltern veranlassten schlussendlich das deutsche Schulamt, die Glaninger Schule zu schließen und damit die Standortfrage end gültig

zu klären. 1994 wurde die Schule in Glaning aufgelöst und sollte anderen Bestimmungen zugeführt werden. Da mit besuchten auch die Unterglaninger Kinder die Grundschule Jenesien. 96 Grundschule Nobls Bereits 1932 gab es in Nobls eine Schule beim Locher hof. Die Fraktion war immer geprägt von reichem Kindersegen, bis zu 60 Kinder besuchten die Volks schule von Nobls. 97 1967 erwirkte die Gemeinde Jenesien nach Gesuch stellung beim Unterichtsministerium in Rom einen Neubau der Noblser Volksschule. Ein Jahr

später wur de das Vorhaben genehmigt. Der Bau wurde von Juni 1971 bis Mai 1972 errichtet und ein Jahr später kollau- diert. Die Schule hatte zwei Klassenzimmer - 1975 wurde sie allerdings einklassig geführt -, einen Speise raum mit Küche und die sanitären Anlagen. Im Parter re befand sich eine relativ große Lehrerwohnung. Die Kosten des Baues betrugen insgesamt 47 Mio. Lire und wurden vollständig vom Staat getragen. 98 Die Jenesier Wasserleitung Im Quellgebiet des so genannten Feichterhofes wurde

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/183328/183328_251_object_5809711.png
Seite 251 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
Marianna Steinhäuser Von der Schiefertafel zum Computer Geschichte der Ahrner Schule Von der ABC-Tafel zum Computer scheint es ein weiter Weg zu sein. Wenn man die Geschichte der Schule verfolgt, drängt sich dieser Gedanke zwangsläufig auf, denn der Unterricht ist genauso geprägt von jenen Mitteln, Möglichkeiten und Rahmenbedingungen, die auch die Alltagswelt bestimmen. Über viele Jahrhunderte hinweg hat die genau geregelte bäuerliche Kultur das Dorfleben bestimmt. Das Bedürfnis

nach Kenntnissen wurde im Wesentlichen von der Großfamilie gestillt, in die Schule gingen die Kinder, um lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Heute setzt man auf zunehmende Verschulung und glaubt, alles im organisierten Unterricht lernen und erleben zu müssen. So zeigen sich die geänderten Anforderungen an die Schule auch daran, dass vor 200 Jahren noch 16 Wochen stunden ausreichten, während heute schon doppelt so viel Unter richtszeit benötigt wird. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass irgendwann

in den letzten dreihundert Jahren in der Schule alles gut oder alles schlecht war. Vielmehr gilt es im Auge zu behalten, wie unterschiedlich die Erwartungen waren und wie man dem Bedürfnis nach Bildung zu entsprechen versuchte. Aus der Doku mentation der Schulgeschichte im Ahrntal geht klar die eingangs angesprochene Entwicklung der Schule hervor: vom Ort, wo Kinder lesen lernen, zu einer Institution, die sie auf die multimedialen Herausforderungen vorbereiten soll. Die Anfänge Der Beginn der Schule im Tal

11
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 258 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
Im Umfange dieser Gemeinde liegen mehre Weiler und Höfe zu beiden Seiten des Thaies, in der Ebene und auf dem Gebirge vertheilt, und zwar zur linken Seite des Inns vom Schalklbache herab an der Peststrasse die Hofe H interraut und. Bord e r- r a n t, jener 1, dieser % St. südwestlich von Stuben; im Mittel- .gebirge ober jenen die Weiler Hinterkobel mit 8 H. und einer Schule, n. Bord er ko bel mit 6 H. 1 /& und y 8 St.; der Berg- Weiler W.a nd mit 6 H. und einer Schule, nördlich

St. von der Stuben,• und s / 4 St. ober Wand im steilen Gebirge die Pairs h öfe; nordöstlich? nach dem banse des Inns an der Post- straffe die Weiler /Pirchach mit e H. und einer Kapelle, ba sai rs mit 4 H. und einer Schule und Stein mit z H. unfern der Gerichtsgränze, %, i, ii. i Z / R St. von der Stuben entfernt. Auf dem rechten Jnmifer folgen sich auch gegen Nordost die Höfe M argreit und Mari a st ein */* u. y 4 St. vom Dorfe Pfunds,, mit diesem und dem Bezirke Tösens auf einem fahrbaren Gemein dewege

in Verbindung ; im südöstlichen Mittelgebirge liegt der große Weiler Greil mit 16 H. u. 224 E. einer Kapelle und einer eigenen Schule , i y St. vom Dorfe, nur auf einem Bergpfade Zugänglich. 7. Gemeinde Spiß, 184 E. 31 H. Diese Gemeinde im gleichnamigen Thale ist die kleinste des Gerichtsbezirkes. Gin mühesamer Gebirgsweg von der Poststrasse zwischen Vorder- und Hinterraut leitet über den Weiler Noggels dahin, in eine unwirthliche, öde Gegend, fast ohne Getreidebau, und selbst der Viehzucht nicht günstig

. Der erste Ort ist Gstalda, ein Weiter, mit 6 H. u. 40 E. 1 St. von der Poststraffe, */ 4 St. östlich ober dem Thalwege, im Gebirge, mit einer neuen, von den Ortsbewohnern mit Beitragen aus dem Religienssende im I. 1839 errichteten Er posi tur und einem eigenen Priester, auch einer Schule. DasDSrfchen Spiß, in Ober- und dl n terspiß getheilt, mit ss H. ii* 4 44 E. liegt am Thalwege i St. hinter Gstaldo, 4 y v St. von Nanders und a St. von Stuben. Spieß hat' ebenfalls eine Erve fit

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 150 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
Rheinstrasse und nahe am Rhein, mit 96 H. S76 E. Seit -1825, aus der Seelsorge von Götzis auögeschieden, eine eigene Pfarre, l. f. Patronats mit einer Schule. —- Der Weile« B au ren -mit i 23 H. u. iss E., der nördlichste Punkt Des GerichtsbeZirkes, ‘/+ St. von Altach, an Der Nhxinstmffe mit einer Rhemüberfahrt. ^ s. Gemeinde Mäder, 515 E. 90 H. ' Südwestlich \fz St. vyn Altach und St. nördlich von > Feldkirch, am Rhein, liegt Mäder, ein Dorf, das die ganze Ge meinde bildet, eine Pfarre

L f. Patronats mit einer Schule. Hin HilfsZollaMt. Eine Rheinüberfahrt. . 4. Gemeinde Götzis, 2373 E., 4W H. ^ An der Post- und Kommerzial-Strasse nach Feldkirch, dort wo der Grundbach (vorher Mefchachbach genannt) die Strasse durchschneidet, entfaltet sich der Markt Götzis, 3 '/2 St.. nördlich von Feldkirch, mit 304 H. und 1800 E., nach der alten Benen nung Cnzesia. Hier ist eine Pfarre und ein Frühmeßbeneficium, fene unter dem Patronate der Gemeinde, dieses unter dem des Landesfürsten, eine Schule

I. Hof-Dieckanz- ler, und unter den geheimen Rächen dieses Königs auf dein gro ßen Reichstage Zn Augsburg 1547 und 15 48 gegenwärtig. Auf der östlichen GebirgSlime oberhalb dem Markte dehnt sich der Göhiferberg ans, mit 34 Ziemlich auseinander liegenden Hofe» «nd einer Schule, dann noch höher der Bezirk Me sch ach mit 30 ebenfalls, zerstreuten Höfen, einer eigenen Schule, und einer nach GötziS gehörigen Ex Positur, die vom Ordinariate unter Rücksprache mit dem Pfarrer von Götzis besetzt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 179 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
au der Poststrasse, mit 73 großtentheils zerstreuten Häusern 315 Einwohnern und einer eigenen Schule; dann Nungelin, */, St. ebenfalls gegen Osten, am Bergabhange ober der Strajso ganz von Obstbäumen einge hüllt, mit 2i i E. 39 H., einer kleinen §lirche zum h. Anton, und einer eigenen Schule; die Weiler Vorstadt mit Schmit ten, östlich zunächst an der Stadt an der Hauptstrasse, mit 17 thellwcife zerstreuten Häusern; Brunnenfeld, südöstlich etwas mehr als l / 2 St. von der Stadt, am Thalwege nach Montafon

, mit 13 H. und einer Schule; Bings, östlich an der Hauptstrasse etwas mehr als i St. von Blndenz, mit u H. und einer be- sondern Schule. Hier bricht feiukörniger fchn'arzer Marmor, der auch die schönen Säulen der Pfarrkirche lieferte; dann der Weiler Hasensprung, westlich an der Gcmeindestrasse nach Nüzidcrs, Ist St. von der Stadt, mit 8 H. ; Obdorf, nördlich und fast Vi St. ober B lüde uz auf einem Bergabhange mit 1.3 H. —End lich finden sich noch mehre Einzelnhöfe im Umkreise einer Stunde, z. B. in Obgayenhofen

, Unterstein, St. Peter, & a f - fünd, St. Leonhard mit einem Kirchlein u. s. w. 2. Geme i n d e N ü z iders, 86 5 E. 1i1 H. Nördlich \/ z St. von Blndenz, an dein Gemcindewege, von schönen und fruchtbaren Feldern umgeben, liegt das Dorf Nüz i - ders mit 7 9 H. und g 1 3 E. mit einer hübschen Pfarrkirche un ter l. f. Patr., einem Frühmehhenesicium unter Gcmeindepatronate, und einer Schule. (Auf das Pfarrpatronat macht jedoch auch das Schwei;crstist Einsiedcln Anspruch.) Unten am Dorfe in der Ver tiefung

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Seite 139 von 576
Autor: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Ort: Partschins
Verlag: Gemeinde Partschins
Umfang: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Schlagwort: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Signatur: II 317.218
Intern-ID: 572359
zu. Die Schule in Partschins Die Geschichte der Schule eines Ortes war in früheren Zeiten eng mit der Geschichte des Kirchendienstes verbunden. So entwickelte sich auch in Partschins das Schulwe sen aus dem Kirchendienst. Den ersten Anhaltspunkt über die Existenz einer Schule bekundet eine Eintragung aus dem Jahr 1555, als die Schule im „Mesnerhaus“ (heute Rathaus, Schulmeisterweg 1) untergebracht war: „Im Erdgeschoss befindet sich die Wohnung des Mesners, im ersten Stock das Knabenzimmer, nun Musikzimmer

. Die Gemeindekanzlei und die Wohnräume für den Lehrer sind im zweiten Stock un tergebracht“. Den nächsten Anhaltspunkt über die Existenz einer Schule finden wir in einer Eintragung des „Kirchpropst-Raitbuches“ (raiten = rechnen) der Jahre 1585/86: „Auf Anhalten des Pfarrherrn Erasmus von Neuhaus (1582-1598) und etlicher Nachbarn wurden den Schülern bei den Chorstühlen „Sitzbanklen“ gemacht. Pfar rer Erasmus von Neuhaus war ein eifriger Förderer der Ferdinand sehen Schul ordnung vom 16. Dezember 1586“. Eine weitere

Notiz stammt von 1630, in welchem Jahr der Pfarrmesner Michael Trog als „Schulmeister“ bezeichnet wird. Eine Eintra gung finden wir noch 1652, wo von der „Errichtung einer Schultafel“ die Rede ist. Im Jahre 1714 wurden im „Mesnerhaus“ zusätzliche Schulräume ausgebaut, wobei sich die Kosten auf 119 fl 20kr beliefen. Der „Dreifachdienst“ Die Existenz einer Schule und die Installierung der Kirchenorgel (1704) brachte für den Mesner zwei zusätzliche Aufgaben mit sich. Er wurde nunmehr verpflichtet

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 260 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
-1940 in Luttach. Rosa Steger (1910-1929) unterrichtete 1925-1929 in St. Peter. Katharina Steger-Rauchenbichler (geh. 1915) unterrichtete 1931-1940 in St. Peter. Schw. Sieglinde (Maria) lasser (geh. 1921) unterrichtete 1936-1940 in St. Peter. Deutsche Sprachkurse und Schule für Optanten Ein neuer Abschnitt für die deutsche Schule in Südtirol begann mit dem Berliner Abkommen von 1939. Als sich die Bevölkerung entscheiden musste, ob sie deutsch bleiben und die Heimat verlassen oder italienisch

werden und hier bleiben wollte, entschloss sich der Großteil für die erste Lösung. Für die Kinder der Optanten wurden Deutschkurse eingeführt, in denen die Grundvoraussetzungen für den späteren Besuch der reichsdeutschen Schule erworben werden sollten. Also fand in den Dorfschulen am Vormittag die italienische Schule statt und am Nachmittag erteilten andere Lehrer von 14- 16 Uhr Unterricht in deutscher Sprache. Die Lehrerin Rosa Auer schreibt in der Schulchronik von St. Jakob: „Die so lang verbotene deutsche Sprache

Lebensregeln bis zu Kriegsthemen. Parallel zu den Sprachkursen für Kinder wurden Abendkur se für Erwachsene abgehalten. Doch der im Dezember noch fleißige Besuch ging im Lauf des Schuljahres stark zurück, sodaß bei Kursende im April die Teilnehmerzahl auf etwa die Hälfte abge sunken war. Im Oktober 1943 war in allen Ortschaften des Ahrntales die „Deutsche Schule für Optanten" eingerichtet. Voraussetzung für die Einschreibung war ein Zeugnis über den Besuch der Deutschen Sprachkurse im vorausgegangenen

Schuljahr. Kinder, die bisher die italienische Schule besucht hatten, wurden in die nächsthöhere Klasse eingeschrieben, ohne Rücksicht darauf, ob sie dem Unterricht folgen konnten. Alle Schulen für Optanten gehörten zur Zone Ahrntal und waren dem Kreislehrer von Bruneck, Dr. Friedrich Zingerle unterstellt. Betreut wurden sie vom Zonenlehrer Dr. Emil Niederkofler, der etwa die Schule in St. Johann während des Schuljahres 1943/44 nicht weniger als 15mal besuchte. Den Klassenbüchern der Optan-

16
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Seite 126 von 1133
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 105.388/2,1
Intern-ID: 219178
Rieh le en mit G54 j, u. 125 H. Das Pfarrdorf Mil t e l- berg mit 27 H. 107' E. liegt îiVz St. ëstlich vom Fusto des StarzlerjocheL und 8 Sè. südostlich von Bezau, am liiiken User dee Vreitach auf einer Anhohe an dem Heuberg. Die Pfarre, Wôbei auch eme Schule besteht, leitet ihr Da sein von 1390 ber. DasDorf ubi dasPàtronatsrecht ans. Der Pfarrbezirk schliestt folgende'Ortschasten ein, welche, da die Wohnhauser fasi durchauü theils in dee Thalfohle, theils auf don Gebirgs-Abhàngen zerftrcut

sind, als Weiler nicht wehl bcnichnet worden kônnên, als: B ad mit 13 H.'s7 E. dee hinterste bewohme OrL des Thales s / 4 St. süd westlich von Mittclborg, an der Ausmündung des Vcrgunter-- Tobels, ftit dem I. 1711 mît einer Expositur-Kirche und mit ei- ner SchuleBodmen mit 92 H. 157 E. */4 St. und südlich von der Pfarrkirche auf der Ebene mit einer Schule: S tühi mit 4 H. */4 St. südlich von dee Pfarrkirche, am Fuste des Hcuber- geê ; Ah or n mit Tobel und Rohr, so H. 64 E. % St. und vstlich

auf den Gebirgshàngen; und Hofle mit 8 H. 87 E. V* St. gegen Osten am Fuste des Kühgehrenberges, am rechèen tlfee der Vreitach. — Das Pfarrdorf H ir s ch e g g mit 3 O H. 4Z8 E. L ttein» St. nord osili ch von Mittelberg, am lin ken A fer der Brei. tach, auf Hugetn, mit einer Schule und einem Wundarzte. Das Patronat über -die erst 1790 errichtete Pfarre fteht der Pfarrge- meinde zu. Diesi umfastt: westlich die Gegentz auf dem S ch l 0 ^ mit 7 H. ; nordwestl. S ch onth a l mit 4 ; nord li ch O b erfeitsi

mit 8, und südlich Nebenwasser am rechten Breitachuser mit v H.nebst mehren ganZ ifolitten Wohnnugen. Sie liegen alle im Uni- fange einer kleimn halbm Stunde. — Das Pfarrdorf Riehlern mit 34 H. u. 104 G. Vi St. nordôstlich von Hirschegg, am rech ten User der Vreitach, in der Thalebone, am Fuste des Gehren» spitzes mit einer Schule. Die Pfarre, 1508 gestistet, ist bischof- ^ lichen Patronates. Die eîngezirklen Orte sind: im Süden Z w er iva ld in der Ebene mit 7 H.) ostlich îl n terme sie g g auf Hü- ^ geln

mit 7 ; O b e rw e \t e g g mit 9, S ch w end an einer Halde mît 6, und W a l d mit 11 H. 1 St. von Riehlern an dem Thalwege, mit einer Schule; westlich U nterse ite und Egg auf Hügeln am linken 'User der Vreitach mit ta H.; uordlich SchwendeK '

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Seite 516 von 777
Autor: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker und Humblot
Umfang: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai
Signatur: III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID: 216820
November 1767 das zweite Schuljahr begann, war auch „Herr Bruder Tangl" wieder da — zum Glück für das Volksschulwesen des Landes. Er hatte sich in der Ferienzeit mit größten: Eifer weiter ausgebildet, fein neuer Lehrplan, in welchem schon eine vernunftgemäße Ein- theilung der Schule in Classen und eine stufenweise Vertheilung und Anordnung des Lehrstoffes sich zeigt, fand den vollen Beifall und die Genehmigung des Landespräsidenten und hatte die wichtige Folge, daß die Leitung der Schule

an Stelle des etwas ängstlichen Agsthofer nun förmlich dem feurigen imb zugleich klugen Tangl übertragen wurde. Anfangs 1768 übersiedelte die Schule in das Schulhaus in der Schul- gaffe (jetzt Kiebachgasse), welches nach einigen Jahren umgeballt wurde. Aus der von ihm geleiteten Musterschule ging bald eine Fülle didaktischer Winke und Anordnungen hervor; die Schülerzahl stieg von Jahr zu Jahr, auch in den übrigen kleineren Städten Tirols, ja selbst aus dem Lailde nähin die Verbesserung des Schulwesens

einen erfreulicher: Anfang und besonders gelangten die leitenden Grundsätze der neuen Schulpolitik in: geistlichen Fürstenthume Brixen zur Geltung. Kaum war Taugt an die Spitze der Schule in Innsbruck getreten, so schritt er an die Organisation derselben und fertigte, mit der neuen Lehre vertraut und für sie mit Begeisterung erfüllt, im Jahre 1768 einen „Entwurf des neu eingerichteten Instituts der deutschen Schulen zu Innsbruck" an. Darin wird die deutsche Schule nach Art der lateinischen in Classen gegliedert

18
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Seite 283 von 360
Autor: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Signatur: III 305.926
Intern-ID: 556861
Martin Klotz Die Grundschule von Schluderns Die Schule kann in Schluderns auf eine beachtliche Zeitspanne zurückblicken. Bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 1406 1 ist von einem Schulhaus in Schluderns die Rede. Ob es sich dabei um das alte Schulhaus mit der Hausnummer 36 handelt, ist unklar. Fest steht, dass dieses Haus sehr lange als Ort des Unterrichtens diente. Pfarrer Pali (Pfarrer von 1887 bis 1907) nimmt an, dass dieses Schulhaus mindestens 300 Jahre als solches Verwendung fand

und erst im Jahre 1901 seinen ursprünglichen Zweck verlor. Es diente darauf eine Zeit lang der Gemeindevertretung und der Musikkapelle zu ihren Versammlungen. 2 Genaueres kann über die Schule um 1406, zumal in Schlu- derns, nichts ausgesagt werden. Die älteste Tiroler Schulordnung stammt aus dem Jahre 1586. Darin gebot Erzherzog Ferdinand II. den Gemeinden, nur solche deutschen Schulmeister anzustellen, die vom Pfarrer geprüft und das katholische Glaubensbekenntnis Das Gebäude der alten Grundschule

vor 1901 in einer Aufnahme aus dem Jahr 1940. abgelegt hatten. 3 Dass sie auch eine gute Handschrift und Ortho grafie sowie Fertigkeiten im Rechnen besitzen sollten, wird erst in der Schulordnung von 1749 festgeschrieben. Einschneidend und nachhaltig war die theresianische Allgemeine Schulordnung für die deutschen Haupt-, Normal- und Trivialschulen des Jahres 1774. Für die Schule in Schluderns, eine kleine Landgemeinde, bedeutete dies, den Normen einer Trivialschule genügen zu müs sen. Stundenplan

, Lehrstoff und Lehrmethoden waren präzise vorgeschrieben. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen als wich tige Kulturtechniken sollte es auch „Anleitungen zur Rechtschaf fenheit und Wirtschaft" geben. Schulpflicht bestand vom 6. bis zum 12. Lebensjahr, wobei allerdings von Anfang an Schulbe suchserleichterungen vorgesehen waren. Jüngere Kinder konnten im Winter daheim bleiben und ältere ab März für die Feldarbeit freigestellt werden. Schüler, die wenigstens dreimal wöchentlich zur Schule kamen, wurden

als regelmäßig besuchend geführt. 4 Reformen im Bereich der Schule sahen die Tiroler grundsätzlich sehr kritisch, besonders jene zur Zeit der bayrischen Herrschaft von 1806-1814. Die liberalen Reformen und schließlich das Ge setz vom 25. Mai 1868, welches den Einfluss der Kirche auf die Schule erheblich einschränkte, lösten insbesondere in Tirol einen regelrechten Kulturkampf und Schulstreit aus. 5 Die Lehrpersonen Erster namentlich erwähnter Schulmeister ist Christoff Leimperer im Jahr 1639. 6 1705 scheint

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1978)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 2. 1978
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Seite 142 von 204
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 199 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Carl von Czoernig, studioso del Friuli / Camillo Medeot ; Giorgio Faggin, 1978</br> Decurtins, Alexi: 40 Jahre Rätoromanisch als vierte Landessprache : eine Besinnung / von Alexi Decurtins, 1978</br> Dorsch, Helga: ¬La¬ scassada busarada ... - ein abteiisches Gelegenheitsgedicht aus dem vergangenen Jahrhundert / Helga Dorsch-Craffonara, 1978</br> Fontana, Josef: ¬Der¬ Enneberger Schulstreit / Josef Fontana, 1978</br> Garlato, Francesco: ¬Il¬ senso dell'identità etnica / Francesco Garlato, 1978</br> Goebl, Hans: ¬Ein¬ Sprach- und Sachatlas des Zentralrätoromanischen (ALD) / Hans Goebl, 1978</br> Kuen, Heinrich: ¬Der¬ Einfluß des Deutschen auf das Rätoromanische / Heinrich Kuen, 1978</br> Kuen, Heinrich: ¬Die¬ ladinischen Farbwörter / Heinrich Kuen, 1978</br> Śliziński, Jerzy : ¬Die¬ Darstellung der Ladiner in polnischen Enzyklopädien des XIX und XX. Jahrhunderts / Jerzy Slizinski, 1978</br> Lunelli, Clemente: ¬Il¬ musicista Giovanni Battista Runcher : (1714 - 1791) / Clemente Lunelli, 1978</br> Moroder, Edgar: Franz Moroder zu Lenert : (1847 - 1920) ; Handelsmann, Altbürgermeister, Heimatkundler / Edgar Moroder, 1978</br> Nazzi Matalon, Žuan : Prejeris furlanis / Žuan Nazzi Matalon, 1978</br> Richebuono, Giuseppe: ¬Le¬ mone da Colfosch te dificoltês / Ojep Richebuono, 1978</br> Sobiela-Caanitz, Guiu: ¬Il¬ Rumantsch ed otras linguas romanas periclitadas / Guiu Sobiela-Caanitz, 1978
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: D II Z 1.092/2(1978) ; II Z 1.092/2(1978)
Intern-ID: 329269
dieses Romanisch ließe sich freilich streiten. Daß diese Leute aber über eine größere Aus drucksfähigkeit verfügen, ist wohl nicht zu bestreiten. Diese Tatsache weist auf den wunden Punkt hin: ohne romanische Schule und ohne permanente Schulung in der eigenen Mutter sprache ist auch eine Kleinsprache im modernen Alltag nicht zu halten. Die Frage ist die, ob eine solche Schulung auf breiter Basis überhaupt möglich ist. Man kann immer wieder Stimmen vernehmen, die den Aufwand

Medium der Kommunikation. Die Idee, die man sich von einer Sprache macht, ist bekanntlich wichtig in bezug auf die Wahl und Annahme oder Ablehnung derselben. Es würde wohl niemandem einfallen, zu behaup ten. die Achtung würde mit der größeren Kenntnis der Sprache und ihrer Möglichkeiten ab nehmen. Heute erst recht wäre eine ständige Anpassung ohne eine bewußte, also auch schriftsprachli che Pflege der Sprache nicht möglich. Damit steht die Schule ganz allgemein zur Diskussion, in der man schon früh

ein zentrales An liegen gesehen hat. Seit der Eingabe der Ligia Romontscha von 1930 an das Erziehungsde partement, betreffend die romanische Schule, ist man sich einig, daß die Schwierigkeiten auf diesem Gebiet besonders groß sind. Sie haben sich inzwischen nicht verringert. Die Ansprü che der Gesellschaft an die Adresse der Schule, die ihr übertragenen Aufgaben, sind seit eini gen Jahrzehnten stets gewachsen. Kann die romanische Schule, so wie sie jetzt strukturiert ist, diesen ihr zugewiesenen Auftrag

bis zur 3. /4. Klasse der Primarschule und darauf die fast ausschließliche Hinwendung auf das Deutsche ein Widerspruch in sich. Wie läßt sich etwas aufwerten, das man anschließend mit allen Mitteln zu zerstören oder zumindest zu ver gessen sucht? Das gilt ebenso für andere Stufen, für die Gewerbeschulen z. B. und für die Mit telschulen, wo es bisher nicht gelungen ist, das Rätoromanische als zählendes Maturitätsfach zu installieren. Die romanische Schule läuft buchstäblich Gefahr, unter dem Druck

20
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Seite 254 von 344
Autor: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Ort: Frangart
Verlag: Karo-Dr.
Umfang: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Signatur: II 166.188
Intern-ID: 183328
beschäftigungen. Oft versahen sie den Mesnerdienst und waren gleichzeitig Organisten. Aber auch schulferne Berufe waren üblich. So weiß die Schulchronik von Steinhaus über eine Lehrerfamilie Folgendes zu berichten: Georg Pipperger, Schullehrer von 1830-1854, hielt im Winter Schule; die übrige Zeit betrieb er wie sein Vater das ehrliche Handwerk eines Malers. Manchmal wurde auch ein Bauer, der ja versorgt war, mit dem Unterricht der Kinder betraut, so etwa um 1845 fosef Obermair, Obermoar

1910, als mit Landesgesetz die Landesverwaltung die Ausgaben für Gehälter und Pensionen der Lehrer übernahm. Die Reform des Bildungswesens unter Maria Theresia und ihrem Sohn Joseph II. hatte - wie schon erwähnt - der Schule neue Impulse gegeben und durch strengere Kontrollen die Qualität des Unterrichts für kurze Zeit gesteigert. Allerdings setzte sich bald wieder der alte Schlendrian durch. Die Schulordnung nach dem Reichsvolksschulgesetz Ab 1869 galt eine neue Schulordnung

. Anschließend wurden die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem für das jeweilige Schuljahr vorgesehenen Erziehungsziel erörtert. Im Jahr 1898 war es das Thema: „Wie kann die Schule zum Sparen erziehen?" Dazu referierte der Schulleiter Friedrich Oberhollenzer mit folgenden Schwerpunkten: 1. Warum sollen die Kinder sparen? 2. Wie sollen die Kinder sparen? 3. Wie kann die Schule zum Sparen anleiten? Der Kooperator Josef Wieser lenkte das Gespräch dann aber auf das Gebet in der Schule und forderte ordentliches

Vorbeten. Es müsse so lange geübt werden, bis in der Kirche, in der Schule und zu Hause „im gleichen Tempo" gebetet werde. Über die Leminhalte in Rechnen erfahren wir einiges aus den Wünschen, die Lehrer Johann Kugler an ein neues Rechenbuch hatte. Für die Unterstufe sei das Zifferblatt vom Lehrer Emil Thun

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