Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
In den folgenden Jahren gab es ein ständiges Auf und Ab bei den Schülerzahlen. So besuchten in den Schuljahren 1926/27 22, 1931/32 15 und 1936/37 24 Schüler die Sonnenberger Schule. Von 1941 bis 1943 Enden wir in Sonnenberg Irma Strada, die erste Lehrkraft mit gültigem Studientitel, die 10 Kindern von Nichtoptanten für das Deutsche Reich Unterricht in italienischer Sprache erteilte. Schule übersiedelt zum Gruberhof Nach dem Ersten Weltkrieg übersiedelte die Schule vom Oberwieshof zum Gruber hof
und Naturns zum Bau eines neuen Schulhauses. Als Standort entschied man sich für den Gruberhof am Partschinser Sonnenberg, auch Außergrub genannt, zum Un terschied vom Grubhof auf dem Naturnser Sonnenberg. Zum Einzugsgebiet der Schule gehörten 13 Einzelhöfe, davon zum Gemeindegebiet von Partschins gehörig: Gruberhof (1121m; Sitz der Schule), Unterwand, Platt, Unterplatt, Rabenstein, Breiteben, Giggel berg (1565 m). Zum Gemeindegebiet von Naturns gehörten folgende Höfe: Unterrain, Aufrain, Oberwies
, Karnail, Platz, Hochforch (1555 m). In der Nacht auf den 12. Februar 1986 zerstörte ein Brand den alten Gruberhof, der bis auf die Grundmauern abbrannte. Das nur durch einen guten Meter breiten Durchgang davon getrennte Schulgebäude, konnte dank des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehren von Part schins, Rabland, Toll und Naturns vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Auflassung der Schule Im Jahre 1945 wurde die „Staatsschule mit deutscher Unterrichtssprache“ mit 18 Schü lern eröffnet
. Die Schülerzahlen nahmen dann im Laufe der Zeit auf 9 ab, stiegen schritt weise auf 22 an, um schließlich im Schuljahr 2001/02 auf 4 Schüler abzusinken. Im Jahre 2002 wurde die Schule in Sonnenberg aufgrund der geringen Schülerzahl endgültig auf gelassen. Die Schüler pendeln seitdem zum Besuch der Grund- und Mittelschule und des Kindergartens mit dem Schülerbus nach Naturns. Während die Höfe nun mit Zufahrts straßen erschlossen sind, gab es einst nur Saumpfade und schmale Fußwege zur Talsohle und als Verbindung
zwischen den Höfen. Die Schulwege waren beschwerlich, zeitweise sogar lebensgefährlich, die Gehzeiten zur Schule betragen bis zu eineinhalb Stunden. Schule Toll Da weder Andre Alois Hellrigl (1787), Johann Jakob Staffier (1840), nochj. Hausot ter (1908) eine Schule auf der Toll erwähnen, ist mit Sicherheit anzunehmen, dass die Schulkinder aus diesem Ortsteil die Schule in Partschins besuchten. Das Schulhaus 148