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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 2
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Seite 51 von 585
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/2
Intern-ID: 330960
Montan Bp 65, 66 - Pinzonerstraße 15 Hof am Keller -- ? % -r .v :?W- Auf Sigmunds Tochter Anna folgte ab 1558 deren Toch ter Cristina, die zwar viermal verheiratet war - I. Hans Gebhardt, II. Erasun Prenner, III. Georg Rabentschöler, IV. Thoman Scar aber letztendlich nur ein Töchterchen na mens Maria als Erbin hinterließ. Marias Vormund trat den Hof 1589 an einen Vetter namens Hans Teiss ab, einen Sohn von Cristinas Schwester Ursula. Als Hans Teissens Sohn Sigmund °° Eva Dorfnerin im Jahr 1647

starb, beanspruchten Nachlassverhandlung und Ver teilung drei volle Tage; er besaß außer dem Hof am Keller auch noch zwei Häuser am Dorfplatz, einen Teil des aufge lassenen Gutmannhofes auf Kalditsch und den Jansenhof. Den Hof am Keller erbte 1648 Sohn Sigmund Teiss: Haus mit Stall und Stadl, Torggl, Hofstatt, 4 Star Samen Acker land sowie Weinbau und zwei Weingärten beim Haus und viele weitere Güter: In Reitl, die Doß, im Tal, Unterm Jannsen, ze Hof, auf der Platten, im Lehen, in der Peint, zu Pach

; einen Teil davon gab Sigmund gleich an den miterbenden Bruder Matheis ab, der den nachmaligen Tomblhof erwarb. Dieser zweite Sigmund Teiss am Keller °° Magdalena Atlmayrin von Innsbruck hinterließ bei seinem Tod 1670 wiederum einen Sohn Sigmund als Hoferben, den dritten Sigmund Teiss am Keller Anna Ursula Englmohr von Aufkirchen zu Moregg. Der dritte Sigmund geriet mit der Nachbarschaft in Konflikt, weil er sich regelmäßg weiger te, zu den Rigiversammlungen zu erscheinen; als er des wegen vom Rigler

würden auch Goldpör und andere grobe Sorten angepflanzt, wie man sie von Tramin und anderen Orten der Umgebung her kenne; die seien jedoch unverkäuflich. Der Kellerpaur seinerseits be stand darauf, dass der Grundher auch schilcheten und ro- then Most annehmen müsse. - Sigmund Teiss verkaufte auch sonst viel Wein: an einen einzigen Wirt zu Schwaz zum Beispiel um Weinachten 1686 in einer Lieferung 69 Yhrn rohen Wein und sieben Yhrn Branntwein. Trotzdem war er arg verschuldet. Er starb im Jahr 1700. Den Nach lass

übernahm zunächst die Witwe, dann Sohn Sigmund Anthonj und nach dessen Tod Tochter Anna Maria °° von Makobitz. Beide starben kinderlos. Der Hof fiel 1761 an die Verwandten mütterlicherseits: an die von Englmohr im Pustertal. Er blieb in deren Besitz bis 1777. Bei Anlegung des Katasters von 1775 haben die Brüder Johann Karl von Englmohr in Wien und Joseph Innozenz von Englmohr, Pflegerund Richter zu Michelsburg im Pus tertal, den Hof inne, als Erben nach Vater Joseph Ignatz, der ebenfalls Pfleger

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 2
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Seite 69 von 585
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/2
Intern-ID: 330960
, und dass am Hof eine Sorte Senf angebaut und ge schnitten wurde. 1544 erbt Sohn Philipp Pambgartner den Hof; es sitzen weiterhin Pächter darauf, bis sich nach 1566 Philipps Sohn Sigmund selbst in Pinzon niederlässt: der edl vest Junker Sigmundt Pambgartner zu Pinzon. Auf diesen zweiten Sigmund folgt ab 1598 Tochter Anna Maria Pambgartne- rin °° Sigmund Grueber genannt Tschander von Neu markt. Dieser kaufte von den Riglern zu Montan und Pin zon den so genannten Kirchenkeller unter Grienwein

dazu und ließ darauf Zimmer ausbauen. Bei seinem Tod 1639 ist vermerkt, er habe durch Gnaden Gottes und sonder Zweifis durch angewendten Fleiß ein ziemliches Vermö gen erarbeitet: Er besaß außer dem Grienweinhof auch den auf Gsteig, Haus und Güter in Neumarkt, 40 Tag mahd Wiesen auf dem Trudner Berg und anderes mehr. Grienwein blieb im Besitz seiner Nachkommen bis 1775. 1598 bis 1639 Sigmund Tschander °° I. Anna Maria Pamb- gartnerin und II. Katharina Sprengin 1639 bis 1681 Maria Tschanderin T.d.v

. °° Sigmund Roth 1681 bis 1695 Michael Roth S.d.v. °° I. Sara Tinzlin von In- nichen und II. Cathatrina Perkmannin 1695 bis 1730 Michael Roth S.d.v. °° Maria Teissin 1730 bis 1741 Anna und Catharina Roth, Töchter d.v. 1741 bis 1764 obige Anna Rothin °° Johann Georg Linser 1764 bis 1775 Anton Linser S.d.v. °° Catharina Franzelin 1775 verkaufte Anton Linser den arg verschuldeten Hof an Mathäus Fioreschy, Ratsmitglied und Handelsherr in Neumarkt. Der Kaufvertrag wurde am 8. November zu Papier gebracht

; an dem Tag waren 12 Star Weizen und 16 Star Roggen angesät; das vorhandene Vieh wurde mit in den Kauf gegeben: ein Paar Ochsen, ein Stierl, drei Kühe; ein guter Teil der Güter war bereits in den vorher gehenden 20 Jahren schuldenhalber abgegeben wor den; was Sigmund Tschander ehedem auf dem Kirchen keller aufgebaut hatte, war inzwischen eingefallen; der Kirchenkeller wird von da bis 1865 herauf nur mehr als verfallenes Gemäuer beim Grienwein erwähnt. Anton Lin ser sank wie seinerzeit Augustin Grienwein

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 2
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Seite 50 von 585
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/2
Intern-ID: 330960
Montan gen Prozeß mit der Nachbarschaft Montan, weil er zum Hausbau sein Gemainrecht überstrapazierte und gar zu viel Holz im Hüttwald schlagen ließ; er habe in verbote nem Wald ohne Erlaubnis großen Holzschlag verübt, lau tete die Anklage: 130 Bäume waren es angeblich. Scha- geth hat sein schönes neues Haus nicht lange genießen können: Erstarb 1678. 1686 wurde sein Nachlass verteilt. Jansen erhielt der Gläubiger Melchior Eberschlager, Postmeisterzu Bozen. Dieser verkaufte 1690 an Sigmund Roth

vom Grienweinhof, der dann zwei Jahre später auch den Hof im Tal erwarb. Sigmund Roth war zweimal verheiratet: I. Agnes Egererin und II. Anna Maxentia Miorini. Als er 1719 starb, erhielt die Tochter Maria Catharina aus erster Ehe für das seiner zeitige Einbringen ihrer Mutter Agnes Egererin den Jan senhof. Bei dieser Gelegenheit wurden die Güter der bei den Höfe - Im Tal und Jansen - neu verteilt, und zwar so, dass ein guter Teil des alten Hofes im Tal beim Jansen verblieb; im Zusammenhang damit handelte

1589 nachzulesen; 1648 heißt er Hof am Lehen oder am Keller. Die ersten mit Namen bekannten Inhaber sind 1431 Nikolaus am Keller, 1446 Mathias am Keller, 1460 Niclas Teüssl am Keller. Ab 1522 besitzen Sigmund am Keller, eigentlich Sigmund Velderer am Kel ler, und seine Frau Dorothea den Hof. 1529 und 1534 tritt Sigmund am Keller in wichtigen Verhandlungen von öf fentlichem Interesse als Vertreter des Viertls Montan auf. Er war zweimal verheiratet und hinterließ vier Töchter: Eva, Anna, Barbara

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 2
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Seite 100 von 585
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/2
Intern-ID: 330960
, um 1500 sitzen die Brüder Wolfgang und Ulrich Span darauf, 1523 folgt Wolfgangs Sohn Hans °° I. Ursula Prennerin von Gfrill und II. Agnes Kneringerin aus dem Gericht Landeck; er besitzt auch Weingüter in Montan und Pinzon. 1555 übergibt Hans Span an Sohn Caspar °° Uliana Pachnerin von Petersberg. Im Sommer 1567 geriet der alte Hans Span in arge Schwierigkeiten: Am 1. Juni, einem Sonntag, spät abends in Montan, stach er im Zorn mit dem Messer auf Sigmund Mitterstetter von Gien ein und verletzte

, als Kaufgeld blieben gerade noch 1 145 Gulden - und selbst die erlegte Mathes Roth in so genanntem Langen Geld: in stark entwertetem Geld, wie es damals beim großen Münzsturz in den er sten Jahren des Dreißigjährigen Krieges im Umlauf war und viele Leute ins Unglück brachte. Immerhin, auf dem Sterbebett drückte den Mathes Roth das Gewissen: Er verordnete per Testament, sein Sohn und Erbe Sigmund solle dem Jakob Span ohne Verzug 200 Gulden ausfol gen, als Wiedergutmachung dafür, dass er ihm seinerzeit

den Spanhof mit Langem Geld bezahlt hatte. Die Roth hatten Wappen und Siegel und spielten im Dorf eine wichtige Rolle. Den Hof auf Kalditsch bewirtschafte ten sie selten oder nie selbst; Sigmund Roth besaß vom Vater her ohnehin Haus und Güter in Montan und über seine zweite Frau Maria Tschanderin den Grienweinhof in Pinzon. All dies erbte 1681 Sohn Michael. Von Michael Roth kam der Spanhof an Sohn Sigmund. Dieser zweite Sigmund Roth besaß zudem Jansen und den Hof im Tal.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 2
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Seite 48 von 585
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/2
Intern-ID: 330960
von Winklhofen oo Magdale na Aichnerin zu Rametz 1590 bis 1619 Adam Löfflholz, Schwager d.v., Pfleger zu Salem 1619 bis 1640 Johann Antonj Clement der Arznei Doctor oo Anna Maria Cazanin 1640 bis 1680 ca. zwei Töchter d.v.: Susanna Clementin oo Joh. Babt. Voglmayr zu Tierberg, und Elisabeth Cle mentin oo Hans Georg Pockh von Arnholz 1680 bis 1683 Georg Anthonj Voglmayr von Tierberg, S.d. Susanna Clementin 1683 bis 1692 Paul Kofler zu Huebenstain, Stadtrichter in Brixen 1692 kauft Sigmund Roth, seit zwei

Jahren Inhaber des angrenzenden Jansenhofes, den Hof im Tal mit den we nigen noch vorhandenen Gütern. Als Sigmund Roth 1719 stirbt, bleiben die Güter beim Jansen, und der Jansen entrichtet in der Folge dann auch den Grundzins des al ten Talhofes an die Gerichtsherrschaft. Vom Hof am Tal ist eigentlich nur noch das Voglmayrhaus übrig geblieben, und das reicht von da an dem Jansen 2 Gulden Zinsbei trag im Jahr. Bewohnt wird es von Sigmund Roths Witwe Anna Massentia Miorini und Sohn Jacob Anthonj Roth

. 1760 vertauschen es Sigmund Roths Enkel Josef und An na Amplatz am Spanhof an Johann Simmerle, früher Plattner.

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