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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[ca. 1900]
Sachsen in Tirol : Roman.- (Kürschners Bücherschatz)
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Seite 97 von 128
Autor: Schmidt, Alois Richard / von A. Schmidt
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Hillger
Umfang: 126 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 1.487
Intern-ID: 185663
'98 U. Schmidt. GVS^^M«>V^^SGDSDEWGD-SDSö Schlimmer erging es in dem tiefer gelegenen Land hause, welches den Proviantmeister mit seiner Frau be herbergte. Das Haus blieb ja stehen, ob schon es mit der Vorderseite in den Wogen stand, aber dessen Bewohner kamen übel weg. Als durch die zerrissene Arche plötzlich eine braungelbe Flut in das niedrig gelegene Gelände gedrungen war, als der Riß, weil er gerade an der Biegung des Flußbettes sich geöffnet hatte, von dem direkt heranschießenden Wasser

schwalle und den-darin treibenden Blöchern unglaublich schnell erweitert wurde und der schmale Thalgrund sich brausend mit Wasser füllte, bevor auch an seinem Ende die Arche durchwühlt war und die angestaute Flut sich bei der Mühle durch den eingeengten Felsen wieder in die Tiefe stürzen konnte, hatte' das Ehepaar in wahnsinniger Hast sich bemüht, die bewegliche Habe aus dem Erdgeschoß in das obere Stockwerk zu verbringen. Schon stand das Haus meterhoch im Wasser, schon drang es springbrunnen- artig

^ unter der Hausthüre durch lind mußte durchwatet werden, — da, ein plötzlicher Krach, und ein riesiger Holz block, von der Flut unterhalb des Fensters mit unbemes sen er Wucht an die Mauer gestoßen, durchbrach die Wand und drang herein, mit ihm eine unaufhaltsame Wasser menge. Unglücklicherweise befand sich die Frau gerade in der Richtung des Stoßes, der sie umwarf, wobei der HolZ- block ihr den Fuß zerquetschte, ehe er sich weiterschob. Der Proviantmeister, dies sehend, warf alles, was er erfaßt hatte, weg, Zog

mit eigener Lebensgefahr seine Frau her vor und eilte mit ihr die Tteppe hinauf, wo er die Wimmernde auf ein Bett legte und nur mehr um sie sich beschäftigte. . - Als das gestaute Wasser bei der Mühle sich durch die Arche Bahn gebrochen, fiel es zwar so weit, daß auch das Erdgeschoß wieder wasserfrei wurde, aber durch die Nie derung wälzten sich als in neuem Bette seine Wogen und nahmen Grund und Boden mit fort, bis endlich das eigentliche Flußbett des Alpbachs wieder genügte, die Massen weilerzuführen

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1826
Wohlangefüllter Wein-Keller, in welchem süße und saure Trunk nach Belieben zu finden : ein Buch zur Lehre und Warnung, zur Erheiterung und Gemüthsergetzung für Jung und Alt
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Seite 89 von 111
Autor: Abraham <a Sancta Clara> / von Abraham a Sancta Clara
Ort: Wien
Verlag: Armbruster
Umfang: 104 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Huy! und Pfuy! der Welt. - In Fraktur
Signatur: 1.319
Intern-ID: 185168
87 Fische / als da sind die Plateyfel, Sardellen und viel andere mehr. Von denen Karpfen schreiben etliche, daß er auch Gold esse; dahero, weil die Donau Gold führet, werden die Donau-Karpfen für die beste gehalten. Der Hecht ist gar ein gesunde Speis- un erachtet er ein großer Dieb (zwar es werden zuweilen auch dergleichen Leute ver ehret); die Forellen ist ein edler Fische nimmt meistens seinen Gang gegen dem Wasser, ist ein sonderer Liebhaber der Reinigkeit, zumah len er sich in trübem

und kothigem Wasser gar nicht aushält. Der Saib ling will auch kein Bauer seyn unter den Fischen, aber in dein Fall ist er ziemlich einfältig , indem er sich leicht fangen lasset, dann die Fischer nehmen einen Sälbling, aber ein Weibel, binden es an eine lange Schnur ins Wasser, darauf also eine Menge der Sälbling her zuschwimmt, und wollen diese Wasser-Madame empfangen, werden aber hierdurch gefangen. (Sogar die Weibel unter den Fischen kön nen Einen ins Unglück bringen) ! 46. Die Mu rm elthier

e. Die Murmel-Thier werden, sonsten nur im Schweizer-Land gefunden, aber die Murrer in der ganzen Welt. 47. Der Mensch das wundervollste Geschöpf. Das Hauptstuck aller Geschöpfe ist der Mensch, dahero er billig von Vielen eine kleine Welt benamset wird. Dann Alles, was in an deren Geschöpfen begriffen, ist in dem Menschen, als in einem klei nen Inhalt, zu finden. Fleisch halber, hat er etwas von der Erden: Feuchtigkeit halber, hat er etwas von dem Wasser: Hitz halber, hat er etwas vom Feuer : Athem halber

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1907
¬Das¬ Roserl von der Waldrast und andere Erzählungen.- (Bunte Geschichten ; 13)
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Seite 174 von 194
Autor: Greiffenstein, Maria ¬von¬ / von M. v. Greiffenstein
Ort: Klagenfurt
Verlag: Kösel
Umfang: 191 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Signatur: II 3.596 ; II 61.843
Intern-ID: 68290
und zuverlässig: Man nimmt eine reine,weißeGlasflasche, füllt dieselbe dreiviertel voll mit dem zu prüfenden Wasser und löst darin einen kleinen Lösfel voll reinstem weißem Kandiszucker auf. Dann wird die Flasche gut verschlossen und 48 Stunden an einen warmen Ort gestellt. Wenn das so behandelte Wasser nach dieser Zeit flockig oder milchig wird, ist es für den Genuß ungeeignet. Bleibt es dagegen vollständig rein, so kann dies als Beweis gelten, daß verunreinigende Sub stanzen, die schädlich wirken könnten

, in'dem Wasser nicht vorhanden waren. dMPsK Die UstfärbMg der Urehfe. So häufig die Beobachtung gemacht wird, daß die Krebse sich beim Kochen rot färben, so wenig bekannt ist der Grund dieser Erscheinung. In den Panzern der Krebse sind nämlich zwei Farbstoffe vorhanden, ein roter und ein dunkelbläulicher. Beide zusammen ergeben die Färbung der lebenden Krebse. Man kann beide Farbstoffe durch eine Behandlung mit Alkohol von einander trennen. Eine solche Trennung erfolgt nun auch durch den Kochprozeß

. Durch die Einwirkung des kochenden Wassers wird der dunkle Farbstoff gelöst und zum Verschwinden gebracht. Infolge dessen tritt der rote Farbstoff um so deutlicher hervor, da er, was bei dem dunkelbläulichem Farbstoff der Fall, im Wasser nicht löslich ist.

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1826
Wohlangefüllter Wein-Keller, in welchem süße und saure Trunk nach Belieben zu finden : ein Buch zur Lehre und Warnung, zur Erheiterung und Gemüthsergetzung für Jung und Alt
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Seite 65 von 111
Autor: Abraham <a Sancta Clara> / von Abraham a Sancta Clara
Ort: Wien
Verlag: Armbruster
Umfang: 104 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Huy! und Pfuy! der Welt. - In Fraktur
Signatur: 1.319
Intern-ID: 185168
! der du so vielfältig deinen GOtt und Erlöser beleidiget, und folgsam die ewige Straf verdienet, verzweifle demnach nicht an der grundlosen Barmherzigkeit GOttes, sondern wirf dich mit Petro in das gesalzene Meer, das ist, vergi esse reumüthige Zä her, beweine deine Sünden, dieses Wasser löschet wiederum aus das Feuer, welche für dich schon angezündet worden. Große Wirkung hat gehabt jenes Wasser in dem Schwemm-Teich zu Jerusalem, zumah len selbiges alle Prellen und Krankheiten geheilet; aber weit kräftiger

ist das Wasser der Bußzaher, dann solches die Sünden auslöschet. Unser gebenedeyter Heiland hat sich einmahl verlauten lassen, daß wir das Reich Gottes nicht werden erhalten, wofern wir nicht werden seyn wie die kleinen Kinder, nisi efficiamini sicut parvuli, non intrabitis im Regnum Coelorum. Nun ist allbekannt , daß die Kin der das mehriste erhalten durch das Weinen , wann wir also GOttes Huld und Barmherzigkeit wollen finden, und einmahl die ewige Glorie besitzen , so ist kein besseres Mittel

, da können wirheulen und weinen daß.fast die Angen schwimmen/ Wann Mann, Weib,-Kind, oder gute Freund mit Tod abgehen, da stiessen die Zäher wie im Frühling das Birken- Wasser: wann wir einen Verlust leiden an dem Zeitlichen, da geben

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1905
¬Die¬ Gottlosen : Erzählung aus Tirol
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Seite 260 von 302
Autor: Deutsch, Karl / Karl Deutsch
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 297 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 332
Intern-ID: 67938
drunten wohl nimmer, aber es reichte. Weit sperrte er die Augen aus und starrte in das schaumende Wasser, dann nickte er. „Ja — d' Muatter! Wenn's die müßt', was aus ihrem Jörg ist g'worden!" stammelte er und dachte lange der Zeit, wo Mutterliebe über ihn gewacht hatte, bis zu der Stunde, wo sie sterbend ihn segnete. — Schon ward ihm das Auge feucht, da sprang er auf — riß sich die Joppe vom Leib und warf sie mit einem Fluch ins Gestrüpp. „Na, jetzt nur kein' Weichherzigkeil mehr. Es ist, wie's

ist! — Aber ein' Lump und ein' Gauner soll man den Lehnecker nit heißen dürfen. Nur wenn ich's g'stehet, hätten sie's Recht — aber so nit! — Ein' Lump — ein' Gauner?! — Na, die Freud' macht Enk der Lehnecker nit. Mein' Stolz brecht's nit!" — <£r schrie cs laut in Heller Verzweistung — reckte die Arme hoch — „Hain!" — ein Sprung und er war in der Tiefe verschwunden. Die Wasser schlugen noch brüllend und tosend über ihn zusammen. Drunten unter schäumender Gischt hatte er sein nasses Grab gesucht. Da drunten lag

noch manch' Geäst, und er hatte gehofft, das werde ihn fest halten mit vielen Armen—daß man vielleicht nie mehr eine Spur von ihm finde. Es rauschte und brauste das Wasser, und polterten die Steine, das war eines Gottlosen Leichenfeier.

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[ca. 1900]
Sachsen in Tirol : Roman.- (Kürschners Bücherschatz)
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Seite 96 von 128
Autor: Schmidt, Alois Richard / von A. Schmidt
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Hillger
Umfang: 126 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 1.487
Intern-ID: 185663
w : Sachsen îft l v5-r»7>w^>5>D^7-'««>'»5>r>5^' Vù legten und den ersten Anprall des Treibholzes und der Wellen verminderten. Der anmutige Holzbau des Bade hotels-in Mehren, welcher die Bäder enthielt, war zer stört, die Bewohner der benachbarten Gebäude hatten sich die Anhöhe hinaus flüchten müssen. Was von der hölzernen Alpbachbrücke, deren linksseitiger Stützpunkt die Arche ge wesen war, übrig war, lag schräg im Wasser, und war somit zwischen den beiden Usern keine Verbindung mehr vorhanden

. Mehrere der landesüblichen Holzhäuser, welche im Vertrauen auf die Arche in dem jetzt überschwemmten Grunde gestanden waren, hatte das Wasser mitgenommen, darunter eines, das erst vor drei Jahren dasselbe Schicksal gehabt hatte. Was an ganzen Stämmen und geschlagenem Holze vom Alpbache in den Inn geflößt wurde, zählte nach Tau senden von Klaftern, dazwischen trieben Balken, Bretter, Stege, Hausrat, Hundehütten und sonstige Gegenstände. Was hier Schaden war, wurde weiter unten zum Nutzen. Die mehr

gesicherten Uferbewohner waren emsig bemüht, mit an langen Stangen befestigten Eisen das in Ufernähe Vorbeitreibende anzustechen oder anzuhaken, was'besonders am Inn nicht ganz ohne Gefahr möglich war, da das Gefall -stark und das Wasser tief war. Zuweilen halfen fünf, sechs Mann zusammen, tun eines der Hölzer dem nassen Elemente zu entreißen. Es war Strandgut. Man konnte selbst eigens hierzu vorgerichtete Werkzeuge sehen, eiserne Krallen, welche, an lange Seile befestigt, in die Strömung

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