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Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Seite 371 von 631
Autor: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort: Leipzig
Verlag: Keil
Umfang: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.456
Intern-ID: 188699
- wird. . m ) Diese merkwürdige Unterredung erzählen alle Quellen ziemlich übereinstimmend. Das Gerücht, daß der Papst ent- fliehen wolle, war allgemein verbreitet; Sigmund stellte Herzog Friedrich deshalb zur Rede, der aber Alles widersprach, nnb 9mg dann noch spat Abends zu Johann. Aschbach Bd. 2 S. 61 u. Anm.; Niem p. 40. 31 ) Nach Niem erklärte Johann, nachdem der König sich ent kernt hatte, dessen Besuch damit: quod de ipso Balthasaro quaereret, per intermedias personas pecunias sibi tradi, ut eum in papato conservaret

. Niem erklärt es für unwahr; Andere behaupten es. Gewiß ist jedenfalls, daß Sigmund, wenn er auch diesmal kein Geld wollte, doch früher solches von Johann entlehnt hatte. Er war „durch täglicher kosten des Concilii und anderer Dinge halb an barschaft erschöpft und yemerdar notig.' Cm Anderer sagt : „Wohin er immer kommt, da bettelt er und lebt von Schuldenmachen.' b2) Riem sagt: Lt ad hoc dictum Baltbasams respondit, quod nullatenus nisi concilio dissoluto ab bine recedere vellet, credens forte quod

eo recedente illud dissolveretur omnino, p. 40. Sigmund, richtiger ein Beschluß des Concilz, hatte Wege» der befürchtete» Flucht Johann's alle Thorc sperren lassen, und dieser abstchtlich einen CardirTal veranlaßt, eine Scheinabreise zu versuchen, die aber sich als unmöglich erwies. Die Engländer schlugen vor, sich des Papstes zu versichern, es unterblieb aber, weil die Franzosen sich widerschten. Wessenberg II. 136. Ä. Ulrich von Richental in seiner anmuthigen Chronik giebt, S. 194 « j, eine genaue

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Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Seite 625 von 631
Autor: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort: Leipzig
Verlag: Keil
Umfang: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.456
Intern-ID: 188699
, bis Oswald frei sei. Friedrich mußte emschreiten, versprach auch, Oswald auf Troßburg zu stellen; als er aber an ihn abgeliefert war, hielt er nicht Wort, sondern führte ihn als Gefangenen nach Innsbruck (1421). Oswald's Bruder erklärte ihm dafür offene Fehde, weil er „Oswald mit Huren und Buben in die Falle gelockt.'' Auch König Sigmund schrieb Drohbriefe, und so mußte der Herzog sich bequemen , ihn frei zu geben (1422). Oswald verließ hierauf Tirol und ging zum König, für den Adel gegen Friedrich

zu wirken; als er sich später wieder in's Land schleichen wollte, wurde er bei Wasserburg am Bodensee von Friedrich's Spähern erkannt, gefangen genommen und in sehr Nnritterlicher Weise nach Bellenberg bei Axams im Unterinnthal -geschleppt. Beide Gefangenschaften sind hier in eine ver schmolzen. Weber S. 357 u. f., 387 u. f. 3b) Sobald der neue Papst gewählt war, und Sigmund etwas freie Hand bekam, gedachte er, Herzog Friedrich zu be kriegen und mit Gewalt wie früher zu unterwerfen. Um den Schein

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Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Seite 369 von 631
Autor: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort: Leipzig
Verlag: Keil
Umfang: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.456
Intern-ID: 188699
M ) Eme Aeußerung, die Sigmund selbst Wer seine Frau ge macht haben soll. Zinkgres, Apophtegmata deutscher Nation Th. I. S. 57. Aeneas Sylvins sagt: 8aape in adulterio St- gismundus Barbaram comprehendit sed adulter ignovit ad ulterae. — Er sagt, sie war egregii mulier corporis, procera, canUda, sed maculis quibusdam faciem fuit laesa. Multum ei studium quaerendi decoris. S. Wellenberg a. a. O. B. Ii. T’ö, Anm. ; — Aschbach Bd. 4 S. 391, Amn. ” 17 ) Aeneas Sylvins, der nachmalige Papst erzählt

nach Con stanz kam. m ) Die Lieder Oswald's sind reich an zärtlichen Schilde rungen seiner „schönen Schwäbin'; von dort stammt auch me stete Bezeichnung Gretly. Weber a. a. O. 2i) Die Hauptmänner im Concilium von Seite der Oppo- sltion gegen den Papst, Aschbach, à 2 S. 15, M, 48; KeM u. Beschreibung d. Stadt Constanz, u. Etselin S. 78, Wess berg Bd. 2 S. 107. Diese Bisill» ist erzählt ab der «etorm»ti<> eeà Clastica. 11 welche Sigmund entworfen haben soll, die aber gwenet- los nicht von ihm herrührt

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Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Seite 168 von 631
Autor: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort: Leipzig
Verlag: Keil
Umfang: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.456
Intern-ID: 188699
als imeig'nen Land — wenn ich ihm sein Ansinnen verweigere, wird er mir nicht noch mehr erbittert und Feind sein? ' JSx wird nicht!' tief Oswald rasch und zuversicht lich. ..Ich bürge Euch dafür!' „Was sagst Du?' entgegnete Friedrich staunend. „Wie stande solches in Deiner Macht?' „Gebt dem Papst seinen Zettel zurück!' rief Oswald wieder. „Ich sch aff s, daß Ihr mit Sigmund Euch versöhnt!' „So wüßtest Du einen Ausweg, die Belehnung zu nmgeh'n?' ..Der Ritter unlerfängt sich viel!' bemerkte ärger

lich der Kanzler. „Doch werd' ich ausführen, wessen ich mich unter fangen!' entgegnete Oswald fest. „Wie ich's zu Stande bringe, bleibt mein Amt und Gcheimmß — aber mein Wappen und meinen Kopf setz' ich zum Pfände, daß es tzàgì!' „Du gelobest mir also . . „Mit Eid und Wort und Handschlag, gnädigster Herr!' sagte Oswald. „Sigmund soll Euch freundlich «nehmen und nichts verlangen, was gegen Oesterreichs Recht und Ehre^ stritte!' „Run denn, Kanzler,' rief der Herzog, „so nehmt dies Pergament

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