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Verlag: Verl. d. Buchhdlg. d. kath.-polit. Preßvereins

Umfang: 128 S.

Signatur: I 63.111

Intern-ID: 73198

81 — Wir wollen Männer, welche keck den Schleier Verstummen soll der Ulang der Friedenslerer, tDo wüthend längst des Kampfes Donner brüllt ! Mir wollen Männer, die nicht feige streben, Auf Ehrentitel und auf Menschengunst! Mir wollen Männer, heut' in uns'ren Tagen, Die hoch des Kreuzes heilig Banner tragen, Trotz Hass und Hohn, in starker, kühner Hand- Mir wollen Männer, ohne Furcht und Zagen, Die glaubenstreu die Schlachten Gottes schlagen Für unser Volk, für unser Vaterland! sein, Lachend

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 237 von 317

Schlagwort: g.Säben ; f.Belletristische Darstellung

, damit der tempei Des Kreuzes dielen feilen ziere, Damit die Herde, klein und furchtsam, In feilen lauern sich vereine Und, angelockt von Sädens Räuber, Auch der karbare fromm erscheine.

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1895

Kiesel und Krystall : Gedichte

Seite 66 von 129

Autor: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Br. Willram)

Verlag: Verl. d. Buchhdlg. d. kath.-polit. Preßvereins

Umfang: 128 S.

Signatur: I 63.111

Intern-ID: 73198

66 Gekrönt, mit weher, wilder Dornenkrone, Hellstrahlend in des Blutes purxurkleide, Noch rührend schön in seinem Todesleide, Ein König auf des Kreuzes hohem Throne. Selbst Opferpriester, sowie Opferlamm, Hat Blut und Leben er für uns gegeben, Damit er uns zur Gegenlieb' entstamm' - Dass aufwärts ranke unf'res Herzens Streben, Schrieb er mit Herzblut an den Kreuzesstamm: „Ich bin der Weinstock, und Ihr seid die Reben!" womngc Mmösriracht! Weihnacht, wonnige Wundernacht! Ls halten die heilige

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 151 von 317

Schlagwort: g.Säben ; f.Belletristische Darstellung

io Won des Kreuzes lichtes Banner Geweht, in Meies tales Lügen hört man den alten Wodan wieder Auf feinen Rebelroffen sprengen. Und wo des Heilands milde Mutter las Herz erfchloi zu füßem Minnen, iefclleiclt Frau iereftta die Gehöfte Und achtet, ob die Mägde spinnen. iein dieser SpuK noch länger dauert, Wird Sähen ßeidenfels wie weiland, find den wir als Crlofer preisen, Cr litt umsonst, der gute Heliand. Klein hinweg mit allem Morschen! und morsch geworden fft waiiralie Mit ihren Jägern

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 149 von 317

Schlagwort: g.Säben ; f.Belletristische Darstellung

Voten Grund zur Scheidung Oes Spremei! von der Mlgemelnheit. ins Goten wie euch Langobarden Umflimmert nur der Schein von Christen, Veil wir dem Sohn die Gleichheit wehren Und doch im Baum des Kreuzes nlften. Bis feien Ile die Streifer Gottes, verfolgen die Camparien alle, Oie Roms Gesetze treu erfüllen; ln ihnen Kühlen fie die Galle.

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 37 von 317

Schlagwort: g.Säben ; f.Belletristische Darstellung

Miaue Im Grimm zerfleischt die Bärentatze.“ Der Blfcbof seufzte: „Armes Sähen Und armes Cal! Vo Waffen blitzen, Erstrahlt umfonft das Licht des Kreuzes für jene, die Im Dunlein fitzen.“ Lanino drauf zum 8sW des iaufes „Dein Buge läßt den hak vermuten, Der deine ftolze Bruft durebtobet; Es funkelt arg wie lulpefis Gluten,.

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 153 von 317

Schlagwort: g.Säben ; f.Belletristische Darstellung

; Doch solche Wunden Hellen willig, Solange neue Lenze sprießen." Cr hielt, der firfffn zugewendet, Die Hände wie zum Flelfn gefaltet: „0 Fürftin, hilf den Sinn erweichen Des Manns, der im Gebirge schaltet." Cinaris bat: «0 Herzog, denke in meiner Gattin selig Sterben, ias Ile gehofft, den Sieg des Kreuzes, 0 laß ihn duldsam uns erwerben!"

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]

Seite 61 von 305

Autor: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner

Verlag: Verl. der Preßvereins-Buchh.

Umfang: getrennte Zählung

Anmerkungen: In Fraktur Enth.:¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 80 S. ¬Die¬ Wohltätigkeitsvorstellung in Gockelhausen oder: "Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch an die Sonnen" : Posse in 3 Akten für nur männliche Rollen / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 87 S. ¬Der¬ Schwarzkünstler : Lustspiel in drei Akten für männliche Rollen ; freie Bearbeitung nach einer Nestroy'schen Posse / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903. - 68 S. "Aufgesessen" und "Ledig" : zwei einfache leicht ausführbare Einakter für Vereinsfeste, Ausflüge, Faschingsunterhaltungen u.s.w. / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903 - 77 S.

Signatur: 1.953

Intern-ID: 186549

,. die ich so sehr hasse; nmß mich flüchten 511 Füßen des Kreuzes, welches ich so verabscheue! Wenn die Christen- zanberer mich wieder erkennen und in mir jenen alteil Sklavenhändler herausfinden würden ! Sie würden sich gewiß unbeschreiblich freuen, mich in ihren Händen zn haben, 11.111 mit mir abrechnen zu föiiiieii; aber ich werde mich gut darauf ver stehen, sie zu täuschen. Täuschung und Betrug sind ja immer erlaubt den ©tmtti gegenüber. Ich lasse mich voll ihnen aufnehmen, indem, ich vor gebe, daß ich ein Christ

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1898

Aus den Tiroler Bergen : lustige und leidige Geschichten

Seite 14 von 294

Autor: Reimmichl / von Reimmichl

Verlag: Verl. der Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins

, . . Wenn er dir etwas geben will, dann nimmst nichts an! Sag' grad', 'das sei in Tirol nicht Brauch. — Hilf der Mutter recht hausen, das Gütl bekommst ehe später, es ist nit so schlecht. . . So, jetzt kniet nieder, ich will euch segnen!" - Weinend knieten der Harrs und der Poterle an dem Bette des Vaters, und zitternd bezeich- iiete dieser die beiden mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes; was er leise dazumrrrmelte, konnte man

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Seite 62 von 123

— 60 Gebt einst mein Lebenstag zur Hüfte, Und wenn ich sehe, daß es spät, Mb ich nicht letztmals sprechest müßte Das Nachtgebet?. £KNie roten Hofen färben Die Sommernacht mit <5 Da denk' ich an ein Sterben In einer ^urpurflut. Ein Stamm ist aufgestanden, Ein edler Rosenbaum, Daran sich Blumen fanden — Tautrunk'n er 5charlachflaum. Ach, Gott, da seh' ich bangen An diesem Hosenstamni, Von Dornen eingefangen, Gin armes, weißes Lamm. Das ist, o Htmmelsgüte, Mein Herr in Sterbenot; Da sinkt

13

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Seite 63 von 123

61 — Die roten Rosen färben Den Traum der Sommernacht; Da denk' ich an ein Sterben, Das uns das fjeil gebracht. ¥ © bete nie kür Mcb allein! bete nie für dich allein, Hältst du gewohnte Andachtsstunde. Du kämst mir vor, als wärst du klein Und trügst im Herzen eine Wunde. Die fraß der Neid mit gift'gem Mund — Ja, wenn wir fromm für andre beten, Dann kriecht ein Wurm vom Seelengrund, Und wenn du willst, kannst du ihn treten. O bete nie für dich allein! Das heißt erst Segen für sich borgen

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

Seite 128 von 317

Schlagwort: g.Säben ; f.Belletristische Darstellung

Nenn er kommt, am roten Schmucke Seine Bugen zu cntzüd^cn, Seufzt er auf und möchf am liebsten Heine ßlütenpracbt zerpflücken. ias er linnt, warum er' Seufze, iißt ihr's, arme Kfurzelreben, öle, in grüner Cinfalt rankend, Wir zu. fußen aufwärts Streben?“ „Blume“ sprach der lebe kleinste,- „firg’re nicht uns BlütenloSe; Bafeln prüfen, eh' fle prangen, - Ihre Kraft im Grdenfcboße. einmal stark im Qfurzelftocke, Knospen wir die edle traube, Venn-MH, Stolze früblingsrofe, ünd zerweht zu ödem Staube

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Seite 76 von 123

er vor die roten Hecken. Und der stille Hochwald blaut wie ein Märchen, das uns traut. Doch kommt auch der alte Tanz, Löschen Feldbergs böse Meuten Früh den Allerseelenglanz: Bange ist's nicht Land und Leuten Rauhes Leben macht das Mark, Macht die ganzen Menschen stark.

16

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Seite 104 von 123

102 -— Allein auf das UreuZ mir dem roten Aranz; Doch frischt nicht einmal der Sonnenstrahl Mir wieder auf die erloschene Zahl. Die Sagen vom Orte selbst sind verweht, Wer weiß, ob man hier nicht auf Gräbern steht. Was will nun der Strahl und die goldene Zier? Gar schöne Gedanken befallen mich hier, Als ob dies alles Verklärung sei, Als ob die Stätte sah' Engelweih'; Als ob ein Frommer hier einst gelebt Oder von hier nach dem Himmel geschwebt. Ein Mägdlein vielleicht, das im Schwedenkrieg

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Seite 8 von 123

Nur fragt sie, was es denn bei sich denkt, Wenn Auge sich so in Auge senkt. Sic weiß nicht, daß es so ganz vergißt, Wie weit entfernt es vom Himmel ist — Vergißt, wenn es ihr in die Seele schaut — Das Xinblem verrät es mit keinem Laut. Q Decodes. f ie Nacht, sie streute ihren Sternenglast, Ein Späher saß dort auf dein Prunkpalast. Sein dunkles Auge schweifte unter düstrer Stirne, Und schwarze Pläne trug er im Gehirne. Wo bist du, wo, und welches ist dein Stern? Dort jener wohl mit jenem roten

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Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]

Seite 9 von 305

Autor: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner

Verlag: Verl. der Preßvereins-Buchh.

Umfang: getrennte Zählung