Aus den Flegeljahren in die Mannesjahre : eine Erzählung aus dem Tiroler-Volksleben, wahrheitsgetreu geschildert
278 Joseph à Gwcksvog«! Nun da wäre der Wirt zum Roten Hahn in der Rohau ein gar honetter Mann; man lebt dort gut und billig, vorzüglich, wenn ich ihm Gäste zu- führe, diese kommen immer besser durch: so sagte der Fiaker. Also zum Hahn, ht«B «s. Wie sie über das teure Pflaster der Wahnnger- aasse fuhren, krachte es auf einmal unter Joseph und seinem Sihnachbar; das hölzerne Drett, auf dem sie saßen, brach zusammen, und beide lagen rücklings in dem mit Stroh belegten Wagen. Malheur! rief
geraten. Ich werde den Polizeimann rufen, der dort an der Ecke steht. Als der Fiaker den Namen „Polizei' hörte, würde er auf einmal ganz sanft. Machen Sie um Gottes willen kein Spektakel, sprach er; wegen des Brettes wird am Ende nicht so viel daran liegen. Machen Sie es sich bequem, so gut Sie können; in drei Minuten sitzen Sie wohlbehalten am Tische des Wirtes zum Roten Hahn. Mohr — Galopp!