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Autor: Mair, Josef Friedrich / von Josef Friedrich Mair

Seite 396 von 567

Schlagwort: p.Speckbacher, Joseph ; f.Belletristische Darstellung

! — Breunig, sieh unterdessen zu, wie es gegen Sterzing hinauf steht!" Er eilt den Schützen nach. Bon Speckbachers Leuten aufs heftigste augefallen, muß sich die sächsische Kompagnie darauf beschränken, hart am Flusse der Truppe am jenseitigen Ufer gegen Oberau zu folgen. Ein dreifacher Sturm auf den Blas- bichlerhof ist von den Schützen abgeschlagen worden. Auf der Strecke zwischen Oberau und der Brücke haben

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Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

[ca. 1900]

120 Tiroler National-Lieder

Seite 51 von 97

Ort: Wilten

Verlag: Schlechtleitner

Umfang: 92 S.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Lied ; f.Anthologie

Signatur: I A-2.553 ; I 62.552

Intern-ID: 159154

Nacha bin i obi ganga, Dort nach Kufstoan in d'Stadt, Doch bald hätten's mi dort g'fangen, Hätt' i nit mei Stutzerl gehabt. Bin in's Zillerthal kernma Stand ja bei der Zillcrbruck Doch lang könnt'« wir uns nit stemma, Denn wir hatten gar kon Stuck. Bin im Achenthal a gdvestn, Hab dem Ärko ans ausg'wischt. Hab bei ihm a Brief! gdesdi, Hab sein Schimmel a weg gefischt. Hnb'n bei Sterzing a gnna g'schossd;. Und bei Oberau wohl a, Hab'n den Feind dort ganz eing'schlossdl, Barrn und Sachsen

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1901]

Andre Hofer : Schauspiel in vier Aufzügen

Seite 25 von 89

Autor: Kranewitter, Franz / von Franz Kranewitter

Ort: Linz [u.a.]

Verlag: Oesterr. Verl.-Anst.

Umfang: 94 S.

Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; f.Theaterstück

Signatur: II 105.266 ; II 62.879

Intern-ID: 157720

, der die Hohen erniedrigt und die Kleinen hinaufhebt. Sag', hat er nicht durch David und Simson die Philister geschlagen, durch Gideon die Kinder Midians und AmaNs.- Kann er nicht Wunder thun, jetzt, hier und allezeit, ja hat er fie nicht erst gechan, vor kurzem im August im Thale des Eisack - in - der Oberau.. O, o, mir rst's noch wie heute. ( Der stolze Marsch all Lesevre, finster drohend, wie eine Wetterwolke durch die fürchterliche Felsenge wogt er heran. Grau wie Nebelschwaden, regungs los

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1906

Peter Mayr, der Wirt an der Mahr : Trauerspiel in fünf Aufzügen

Seite 12 von 113

Autor: Krauss, Gustav / von Gustav Krauß

Ort: Wien

Verlag: Huber & Lahme

Umfang: 110 S. : Ill.

. Das weiß ich wohl, ich Hab es selbst gefühlt. Johann. Und als der Feind anfs neue sich Tirols Bemächt'gen wollt'. ernannte Hofer ihn Znm Anführer des Eisackchaler Landsturms. Sein Sieg bei Oberau der war entscheidend! - Lefebre floh. Erlöset war Tirol Nach Hofers Ruhmestag am Berge Jsel. Burger. Wie schön war's damals! Keiner hatt' geglaubt. Daß unser Feind, — geschlagen und vernichtet. Noch einmal in die Berge wiederkehrt. — Herr Unterkommandant eit! Gläschen Schöpfer? Johann. Nein, nein, der Schabser

Signatur: 1.594

Intern-ID: 185403

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1893

Andreas Hofer oder der Befreiungskampf Tirols am 13. August im Jahre 1809 in 30 Gesängen

Seite 23 von 151

Autor: Baur, Johann Friedrich / von Joh. Friedrich Baur

Verlag: Selbstverl. des Verf.

Umfang: VII, 142 S.

, Zu ruhen nie ini faulen Frieden, Bis nicht die Feinde wieder fort. Und Hofer schwur,, dort Uni Passeier Zu sammeln rasch der Schützen Macht, Und, wenn entflammt des Krieges Feuer, Zu Hilf' zu eilen Tag und Nacht. D'rauf gieng's nach Schabs im raschen Schritte, Allwo ich ließ mein treues Pferd, Berieth in tapf'rer Führer Mitte Den nächsten Kamps für Haus und Herd. Und als der Feind mit einem Male Schon vorwärts drang gen Oberau, Da fand er auch im Eisackthale Schon Steinlawinen und Verhau! Es ward

Signatur: I 61.962

Intern-ID: 511153

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1893

Andreas Hofer oder der Befreiungskampf Tirols am 13. August im Jahre 1809 in 30 Gesängen

Seite 28 von 151

Autor: Baur, Johann Friedrich / von Joh. Friedrich Baur

Verlag: Selbstverl. des Verf.

Umfang: VII, 142 S.

' entlang, Bald hört man dorther Schüsse knallen Und schwarzer Rauch zum Himmel drang. Der Sachse kämpfte erst mit Glücke Und rückte vor bis Oberau, Dort fand er abgebrannt die Brücke, Ein nmthig Volk und rings Verhau. Der Mährer Wirth, der Rothbart, hielten Den Weg nach Aicha wohl bedeckt, Und mancher Feind, auf dell sie zielten, Ward dort von Schützen hingestreckt. Bald rückte nach die Hauptcolonne, Doch zwischen Mittewald und Sack, Da donnert's laut trotz heißer Sonne. Wie jetzt der arme Feind

Signatur: I 61.962

Intern-ID: 511153

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1904

Autor: Mair, Josef Friedrich / von Josef Friedrich Mair

Seite 397 von 567

Schlagwort: p.Speckbacher, Joseph ; f.Belletristische Darstellung

die Kugeln der letzteren so gewütet, daß die Feindes leichen wie Garben auf dem Acker liegen. — Dennoch erlahmt die Tapferkeit der Truppe nicht. Es gelingt ihr, vor Oberau einen Notsteg über den Eisack zu schlagen und ein Bataillon auf die andere Seite zu bringen, in folgedessen das Zentrum der Schlitzen bis über Unterau und an die Brixnerklause zurückweichen muß. Die einbrechende Nacht stellt den Kampf ein. Sie bringt den müden Helden kurze Ruhe, die aber durch ein heftiges Ungewitter gestört

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1904

Autor: Mair, Josef Friedrich / von Josef Friedrich Mair

Seite 409 von 567

Schlagwort: p.Speckbacher, Joseph ; f.Belletristische Darstellung

niedergebrannt und die Dörfer der Lienzer Gegend sowie die Stadt selbst geplündert hatten. Die von Oberitalien eingedrungene französische Bri gade wagte sich angesichts der Etschländer Schützen unter Jakob Torggler aus Mais nicht über Trient vor. Am schlimmsten erging es der Truppe, die den Auftrag hatte, über Obermntal und Vintschgau nach Meran zu ziehe«; sie teilte das Los der tapfern Sachsen bei Oberau. Die handfesten Oberirmtaler, von Wartin Firler, Salzauflegermeister und Salzverschleißer in Hall

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1904

Autor: Mair, Josef Friedrich / von Josef Friedrich Mair

Seite 398 von 567

Schlagwort: p.Speckbacher, Joseph ; f.Belletristische Darstellung

die heldenmütige Truppe er liegen. Nur ein kleiner Teil kam flüchtend nach Sterzing. Die Sieger nahmen in drei Häusern von Oberau allein 683 Mann gefangen. Die Zahl der Toten und Ver wundeten war wohl noch höher. Die Verluste auf der Seite der Tiroler hingegen beliefen sich nur auf einen sehr geringen Bruchteil jener Zahl. Die Gefangenen wurden durchwegs milde behandelt; sie kamen zumeist zu größeren Gutsbesitzern in die Pflege, für die sie mäßige Arbeit zu leisten hatten. Eine Wirtin in Klausen nahm

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1933

Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer

Seite 246 von 830

Autor: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter

Ort: Graz [u.a.]

Verlag: Verl. Das Bergland-Buch

Umfang: 827 S. : Ill.

aber nit vom Herrgott, vom Herrgott, der die Hohen erniedrigt und die Kleinen hinaufhebt. Sag', hat er nicht durch David und Simson die Philister geschlagen, durch Gideon die Kinder Midians und Amaleks? Kann er nicht Wunder tun, jetzt, hier und allezeit, ja, hat er sie nicht erst getan, vor kurzem im August im Tale des Eisack in der Oberau? O, o, mir ist's noch wie heute. Der stolze Marschall Lefevre, finster drohend, wie eine Wetterwolke durch die fürchterliche Felsenge wogt er heran. Grau

Signatur: II 62.874

Intern-ID: 153172

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1916]

Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / geschr. anläßlich der Jahrhundertwende der Befreiung Tirols anno 1809 von Albert von Trentini

Seite 21 von 34

Schlagwort: g.Sachsenklemme ; s.Tiroler Freiheitskampf ; f.Belletristische Darstellung

ist stärker gewor den, — „dr Pater moant, ob du öpper — ' „Ob du di auskennsch zan oarlassn?' „I moanet woll. Äff Oberau?' „Ja. Äff Oberau.' Haspinger ist mitten in seinem Kri-egsmfer. „Nachhr geat ös lei gschwingg. Entere Miattr brauchn nar aa nöt a sou za verzappern.' Er gibt ihnen den Befehl: Gegen acht Uhr morgens ist er gewiß schon in Oberau. Die paar Posten in Unterau und das Bataillon in Riol, das gestern abend noch über den Eisak nachgesetzt hat, will er nach Oberau zurück-

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1913

Stunden des Lebens : Novellen

Seite 219 von 244

Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / von Albert von Trentini

Ort: Berlin [u.a.]

Verlag: Schuster & Loeffler

Umfang: 239 S.. - 1. - 3. Aufl.

„Isch nachhr öpp'r — d'r Hörwarter aa hin?' „Hörwarter!' ruft der Billanderer Koope- rator. Es kommt ein breiter, über und über mit Blut und Schlamm bespritzter Knecht. «Hiasl —die Stimme des Luisl ist stärker ' geworden, „d'r Pater moant, ob du öppr —' „Ob d u di auskennsch zan oarlafsn? ' „I moanet woll. Äff Oberau?' „Ja. Äff Oberau.^ Haspinger ist mitten in seinem Kriegseifer. „Nachhr geat öS lei gschwingg. Enkere Miatt'r brauchn nar aa not a sou za verzapperR.' Er gibt ihnen den Befehl

: Gegen acht Uhr morgens ist er gewiß schon in Oberau. Die paar Posten in Unterau und das Bataillon in Riol, das gestern abend noch über den Eisak nachgesetzt hat, will er nach Oberau zurückwerfen» „Nachr sein sie alle Fangen in die par Haisr. Dr Spöck isch in MaulS obn und laßt zelm koan außr, — und miar von unten aa nite. Oes geats af d'r nassn Wand der Oane, und afn Ögg d'r Andere, und tmtes hearricht'n, was eK lei kennt. Die Strick sein schun obn. Und nachhr, ^ was die Hauptsach isch, — ball os söchts

Signatur: 1.718

Intern-ID: 74113

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1895

¬Die¬ Pestkapelle im Gaisthale : Original-Erzählung. - (Bilder aus dem Tiroler Volksleben ; 2)

Seite 360 von 410

Autor: Praxmarer, Josef / von Josef Praxmarer

Ort: Bozen

Verlag: Auer

Umfang: 404 S.. - 2., verb. Aufl.

und die armen Sachsen, bei 1100 Mann, steckten abgeschnitten bei den drei Häusern in Oberau. Und es wurde Nacht und sie zog barmherzig den Schleier vor die Augen der Mmpfenden, und bedeckte das Blutfeld. Die Feinde zogen mit ihren Blessirten und Tobten hinaus gegen Sterzing, die Schützen aber, um auszuruhen und sich Zu stärken hinab zum Brixner-Kläusel. Am 5. August, dem Samstag vor Portiunkula, bei der Morgendämmerung wurde von den Schützen wieder gegen Oberau vorgerückt, auch von den Wäldern herab

er selbst mit der ersten bairischen Division über den Brenner auf. Doch die Sachsen bei Oberau konnte er nicht mehr retten, am Tage seines Abmarsches waren sie schon entweder gefangen oder getödtet; nach hartnäckiger Gegenwehr mußten sie endlich die Waffen strecken. — Die

Signatur: II 63.348/2

Intern-ID: 142213

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1904

Über Berg und Thal : Schildereien aus Nordtirol

Seite 206 von 242

Autor: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem

Ort: München

Verlag: Lindauer

Umfang: 236 S.. - Neuausg.

- 20 l — recht lieblich. Hart vor Oberau findet man in der En- feldner Kapelle ein Bild der heiligen Kummernuß, vor der das arme Gngerlein kniet. Die Legende ist wohl bekannt aus den Versen der unlängst verstorbenen Gräfin Wickenburg-Almasy. In Oberau ist das Thal am engsten, die meisten Höfe liegen zerstreut umher, einige kleben hoch an der Thalwand. Die Ortskirche fällt durch ihre Größe auf. Im Jahre 1719 war das alte, aus dem Ende des vierzehnten Jahrhunderts stam mende Gotteshaus

. Die kleine Laube vor dem Hause ladet zur Ruhe und zu kühlem Trünke ein. Von Oberau an senkt sich das Thal wieder in westlicher Richtung zur Wildschönauer Ache, die sehr fischreich ist. Auf dem angedeuteten Wege erblickt man plötzlich ein auffallendes, stattliches Gebäude, welches gegen die ganze Umgebung absticht. Es ist das Wiener Landhaus, die Villa des 1850 in Wien verstorbenen und auf dem Friedhofe zu St. Marx bestatteten Sängers Paul Schoner, eines intimen Freundes Ferdinand Rai munds

Signatur: II 60.184

Intern-ID: 238953

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1916]

Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / geschr. anläßlich der Jahrhundertwende der Befreiung Tirols anno 1809 von Albert von Trentini

Seite 20 von 34

Schlagwort: g.Sachsenklemme ; s.Tiroler Freiheitskampf ; f.Belletristische Darstellung

„Dös isch nicht gögn die Sachsen. Zwischen der Brugg« und Oberau liegen sie wia die Garbn.' „Und von die drei Haiser oben hearsch nicht als Jam mern.' Ein kohlschwarKer Kerl läuft die Straße daher. „Wo isch dr Pater?' Haspinger eilt ihm entgegen. „Mandl, was willsch?' Eine Botschaft vom Speckbacher. „Der Spöck laßt enk sagn, sie sein alle in Oberau, die Sachsen. Wia die Having. Was not untr die Sto an ban Sack ligg, klimmpp morgn aa not außi äff Störzing. Er hat gsagg, ös mögges lei äff Oberau

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1901

Herbstblüten

Seite 150 von 155

Autor: Stock, Norbert / von Bruder Norbert

Ort: Brixen

Verlag: Weger

Umfang: 128, 24 S. : Ill.

Anmerkungen: Enthält außerdem: Die Sachsenklemme / Norbert Stock: 1902

Signatur: 2.057

Intern-ID: 73997

. Sie hatten in Oberau das Kirchlein geplündert,, die Meßgewänder geraubt oder zerschnitten. Dreimal steckten die Belagerten weiße Fähnlein auf, als wollten sie sich ergeben ; als aber die Bauern sich ihnen näherten, wurden sie von einem Peletovfeuer empfangen und mehrere aus ihnen verwundet. Noch mehr! Fünf Vil- landerser fand man bei den Füßen an Bäumen aufgehängt, tot und schrecklich verstümmelt. (Rapp, w. 509, Anm. 70.) Nach bayrischen und säch sischen Berichten wurden die gefangenen Offiziere von den Bauern

ausgeraubt. Wenn das wahr ist, so verschwindet es doch gegen Mord und Marter der Villanderser oder gar gegen die Greuel von Schwaz. Nach feindlichem Geständnis hat bei dieser Ge legenheit General Rouyer, der mit 2190 Mann ausmarschiert war, nur noch die Hälfte nach Sterzing zurückgebracht. — Oberau und die um liegenden Felder bis hinab zur Peißerbrücke sind ein sächsisch-bayrischer Friedhof. Hart an der Südseite des Wirtshauses in Oberau unter den

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1916]

Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / geschr. anläßlich der Jahrhundertwende der Befreiung Tirols anno 1809 von Albert von Trentini

Seite 24 von 34

Schlagwort: g.Sachsenklemme ; s.Tiroler Freiheitskampf ; f.Belletristische Darstellung

; das Händeringen, das Lauschen aus jeden Schritt vor dein Häusel, die tolle Furcht, daß der Luisl heut sterben muß, weil er gestern verschont geblieben. Der Feind flieht von Unterau. In der Sonne blitzeil die Säbel. Die Sachsen laufen. „Der General ist fort?' — „Nehmt die Brücke in Oberau und brennt sie nieder!' Dahinter die Bauern. Es läutet Sturm. Die Sonne liegt auf der blutigen Straße. Piff! Paff? Pumm! „Saggra, mi hat's!' — „Geat lei firschi, Mandr, Hein t fachmr sie ganz.' Schauen herab auf die Straße

, die Einsamen. In den Himmel glühen die Berge von Tirol. Die Sachsen rennen. Das Bataillon von Riol rennt mit. „Der General ist fort!' — „Es brennt in Oberau!' Sie laufen Schnellschritt. Piff! Paff! Srrrr! Alle Wälder sind speiende Teufel, Hinter ihnen die Bauern. „Treib s sie üb ri ! Um mi mit die Viablen. H eint fachmr sie ganz?' Schauen herab auf die Straße, die Einsamen. In den drei Häusern, um die drei Häufer stehen die Sachsen. Der General ist fort. Die Verzweiflung ist da. Schlag auf Schlag. Bald

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1895

¬Die¬ Pestkapelle im Gaisthale : Original-Erzählung. - (Bilder aus dem Tiroler Volksleben ; 2)

Seite 359 von 410

Autor: Praxmarer, Josef / von Josef Praxmarer

Ort: Bozen

Verlag: Auer

Umfang: 404 S.. - 2., verb. Aufl.

Stürmer Zwischen zwei Feuer ge kommen; daher wurde in Eile die Oberauerbrücke in Brand gesteckt, daß die Reiter und Kanonen nicht mehr vorwärts kämen, und wirklich stockte der ganze Heereszug. Rouyer müßte in Mauls den-ganzen Tag sitzen bleiben. „Warum geht das DWg -ZichkMrwärts', rief er wüthig; „Sachsen ^ vor, sind halt langsame, feige Deutsche.' Doch die Sachsen-.lagen todt wie Garben gesäet auf den -Feldern v,on Oberau. „Vorwärts, Sachsen, stürmen', lautete der Befehl von oben herab nach Oberau

Signatur: II 63.348/2

Intern-ID: 142213

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1904

Über Berg und Thal : Schildereien aus Nordtirol

Seite 233 von 242

Autor: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem

Ort: München

Verlag: Lindauer

Umfang: 236 S.. - Neuausg.

mein Begleiter rief aus: ...Ter liebe Herrgott hat es mit den Leuten da wohl gut gemeint!' Im Gasthause, das die stattlichste Wirtin des Thales verwaltet, wurden wir gut ausgenommen und brav bedient, woraus wir uns wieder in Bewegung setzten, um Oberau zu erreichen, das kaum eine Stunde entfernt ist und auf der Wasserscheide liegt i956 m). In übrigen darf ich von der Gegend nicht mehr viel reden, da dies an anderer Stelle schon geschehen m. An der Hochfcn'adc der Pfarrkirche hat M. Riedmann

. der sich jüngst in Oberau eilte zierliche Villa baute, einen !.l) Fuß hohen Christus im Priester ornate gemalt, den wir vom Kellererwirt aus betrach teten. Als dann auch die unvermeidlichen Ansichtskarten geschrieben waren, brachen wir wieder ans und zogen, die Gratlspitze -1^94 m) vor uns, thalab nach Wirtsdorf und Mühlthal an der Wildschönauerache. Zur Rechten er blickt man auf mäßiger Höhe die Siedelung Egg. ') Das Thal wird immer enger und ernster, namentlich all der linken Seite, wo viel Nadelwald steht

Signatur: II 60.184

Intern-ID: 238953

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1881

Zwischen Inn und Etsch : Tiroler Novellen

Seite 131 von 289

Autor: Stichlberger, Max / von Max Stichlberger

es Wieder. Stürmend geht es weiter, das letzte Stücklem Deutschland ists, in welches sie das Ban ner des neuen Kaiserreichs Pflanzen wollen. Mittewald!. . Oberau! . . Blasbühel! . . , . . * Bei Oberau steht General Roher. Droben am Blasbühel hat sich eine' wackere Schaar Scharfschützen festgesetzt. Bon /dort ertönt weithin der fürchterliche Schlachtruf: „ Riederschlagen! Riederschlagen! Halloh! Srichlverger, Movellen. . 9

Signatur: 1.138

Intern-ID: 184270

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1916]

Autor: Trentini, Albert ¬von¬ / geschr. anläßlich der Jahrhundertwende der Befreiung Tirols anno 1809 von Albert von Trentini

Seite 17 von 34

Schlagwort: g.Sachsenklemme ; s.Tiroler Freiheitskampf ; f.Belletristische Darstellung