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Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1907
Wilhelm Bienner, Kanzler von Tirol : Drama in 5 Akten
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Seite 40 von 105
Autor: Streiter, Karl / von Karl Streiter
Ort: Linz
Verlag: Wagner
Umfang: 104 S.. - 1. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 918
Intern-ID: 182698
40 ' Joses: Ich komm' niemals hinaus; nit einmal am Sonntag bin ich frei. Papp ns: Du bist gezwungen zur Arbeit, da ist sie kein" Sündl Joses: Soll's etwan gar noch Sünde sein, sich für andere zu plagen? Allein, es muß gut sein, wie es ist, ich kann's nit anderst machen. Ich tu mein' Pflicht und so sie auch sauer ist, bin ich dennoch jeden Abend froh und glücklich, daß sie getan. Pappus: In der Hofbibliothek ist ein'. Stell' frei; da brauchtest du nit allezeit daheim zu bleiben an solchen Tagen

. Joses (bitter)'. Es war schon des östern eine frei; was Hab' ich davon!? PappnS: Du hast mehr studieret, als dein' Stand' zukommt. Ich will dein Bestes. Du magst die Stell' dir verdienen. Josef (erwartungsvoll): Und wodurch? Pappas: Zu einer hohen Aufgab' bist du berufen. Du liebst deinen Fürsten und dein Land, mein Sohn, es gilt, beides zu retten. Joses (mißtrauisch zurückhaltend): Ich kann nicht- tun, ich An nur ein Diener. - Pappus: Ein treuer Diener; und ich weiß, eines solchen würdig

wird dein' Handlung sein. Joses: Wie komm' ich dazu? — — Pappus (unterbricht ihn): Du hast nichts zu befürchten, ohnangesehn mir alles ist wissentlich; du hast Bienners Brief und Schriften bei Nacht fortgeführt. Josef (ängstlich): Nein! Wer sagt das? Pappus: Man hat dich gesehn; da hilft kein Leugnen; du hast gefehlt; allein GotteS Güte ist groß; die Kirch' verzeiht dem reuigen Sünder. Du kannst dein' Fehler so leicht gut machen und uns damit ein' großen Dienst erweisen. Du wirst, wie ich dir Hab' gesagt

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1904
¬Der¬ Deserteur oder ehre Vater und Mutter : Schauspiel in 4 Akten
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Seite 45 von 56
Autor: Unterweger, Leopold / von Leopold Unterweger
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 56 S. : Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 61.970 ; 2.416
Intern-ID: 74166
Zu besuchen. Bereitet Euch vor, etwas Freudiges aus meinem Munde zu hören. Ich habe aus zuverlässiger Quelle erfahren, daß Euer Sohn von der Residenz Zurückgekehrt sei. Kranz (m srstaunuug): Ah so! Aber wo ist denn mein Joses? Herr Oberst, — i bin ein alter Mann, sagen Sie mir, was ist denn.mit meinem Sohne geschehend . Oberst: Wenn er Euch heute noch besuchen würde, würdet Ihr diese Freude ertragend Kranz: Hat mir der liebe Herrgott Kraft gegeben, das Übel Zu ertragen

, wird er mich bei der Freud' wohl auch auf den Füßen erhalten. (Bittet recht»: O i bitt Sie um Gottes Willen, Herr Oberst, bei allem, was Ihnen lieb ist, sagen Sie mir altem Mann, der keine Freude mehr hat auf der Welt, als die mit seinem Kind: wo ist mein Josef, mein rarer, guter Josef? 9. Szene. Die Vorigen. Josef. Oberst (tritt zurück). Joses (tritt aus - schnell zum Vater): Vater, lieber, guter Vater! (Umarmung.) Kranz (sinkt dem Sohne in die Arme): Hilf Himmel und alle Heiligen! — Josef! — Der Herr Oberst

und. der Josef. O lieber, rarer, guter Josef! Jetzt, Herr, will i gerne sterben, weil i meinen Buben wiederseh'! Aber Josef! welchen Kummer hast du mir gemacht? Josef: Kummer, welchen Kummer denn? Kranz: Du kannst noch fragen? Glaubst du, ich Hab' es nöt gehört, Josef? Mich in meinen alten Tagen so hinters Licht zu führen und gar einen Deserteur machen! O hätt' i das denken können, i hätt' dir deinen Einfall schon vertrieben. Joses (lacho: Macht Euch nichts daraus; der Einfall war so übel

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