3.193 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1902
¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/186549/186549_181_object_5748071.png
Seite 181 von 305
Autor: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Preßvereins-Buchh.
Umfang: getrennte Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br>Enth.:</br>¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 80 S.<br>¬Die¬ Wohltätigkeitsvorstellung in Gockelhausen oder: "Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch an die Sonnen" : Posse in 3 Akten für nur männliche Rollen / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 87 S.<br>¬Der¬ Schwarzkünstler : Lustspiel in drei Akten für männliche Rollen ; freie Bearbeitung nach einer Nestroy'schen Posse / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903. - 68 S. <br>"Aufgesessen" und "Ledig" : zwei einfache leicht ausführbare Einakter für Vereinsfeste, Ausflüge, Faschingsunterhaltungen u.s.w. / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903 - 77 S.
Signatur: 1.953
Intern-ID: 186549
17 Und doch hätt' ich so n Riesendurst. Wie ich allweck sagen g'hört Hab', ist Notwehr erlaubt und derowegen werd' ich mir jetzt selber was suchen. Flascherl, such' a Flascht'. (Sucht int Zimmer herum und. findet in einem Wand schrank einen Kümmelschnaps, über den er sich sofort hermacht.) Siebente Szene. (v. Darwin, rechts heraustretend ; Flascherl.) Darwin: Was tut Er hier, Bursche? Flascherl (verlegen die Flasche einsteckend): Ich habe Erkundigung ein gezog en über den Geist der Bewohner

des Schlosses. Darwin: Geist der Bewohner? Mir scheint, Ihm sticht der Geist der Getränke in die Nase. Flascherl: Ist es meine Schuld, daß das erste Ding, wa- mir hier im Zimmer in die Augen fiel, ein lieber Namensvetter von mir, ein Flascherl, war? Darwin: Schweig', ich kenne dich, du bist ein leckerer Bursche; in deinem Kopf steckt nichts als Brannt wein.

4
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1857
Gedichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GMB/GMB_94_object_3947532.png
Seite 94 von 108
Autor: Mazegger, Bernhard / von Bernhard Mazegger
Ort: Obermais
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 203 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 988
Intern-ID: 73132
Und Alles sucht den Fremdling fest zu binden, Es reichen Lust und Freude ihm die Hand, Er sieht die Künste schöne Kranze winden, Und fühlt durch Reiz und Zauber sich gebannt; — Den Geist kann sie mit all dem Glanz nicht halten, Er sehnt sich weg nach edleren Gestalten. Wohl mag das Auge sich an Formen weiden, Auf die die Kunst all ihre Schätze goß Ergriffen weilt's vor marmornen Gebäuden, Ein Meisterwerk so schön, so riesengroß, Wohl zieht den Geist mit unsichtbaren Banden Bewegten Lebens

Strömung mit sich fort, Doch sammelt er sich schnell aus fernen Landen, Wohin's ihn rlß, er weilt am alten Ort, Was mögen diese Zauber ihn wohl frommen, Wenn ihm der Mensch das schöne Bild genommen? Mit Schnorr, mit Kießling, mit Kanova stiegen Hinüber in der Idealen Reich, Auf Einem Fittig sich mit Zauner wiegen, Durch ferne Welten ftl'gen Geistern gleich Mit Mozart, Haydn, mit Bethhoven schweben, Wohl schön ist es, sein Leben lebt der Geist, Ern Augenblick hob ihn in's Geisterleben, Und er ist's

, der zurück ihn wieder weist; Was frommt's ihm wohl, wenn ihn Gestalten wecken, Die kn sein Innerstes zurück ihn schrecken? D'rum trieb mich oft ein namenloses Streben Hinaus auS dem Gewühl der großen Welt, Es wollte sich der Geist aus seinen Schranken heben, Und mit sich reißen, was ihn ewig hält. Ach! wie ganz anders ist's in jenen Räumen, Im Abendlande, wo die Sonne sinkt, Dort, wo durch Felsenbecken Ströme schäumen, Im ew'gen Glanz das Schneegefilde blinkt, Und um die majestätischen Gestalten

6
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1857
Gedichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GMB/GMB_95_object_3947534.png
Seite 95 von 108
Autor: Mazegger, Bernhard / von Bernhard Mazegger
Ort: Obermais
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 203 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 988
Intern-ID: 73132
Wie sie des Künstlers kühne Hand gestaltet, Das Auge sieht's lebendig dort entfaltet. So rief ich oft mit hochentflammter Seele, Und segnete mein liebes Vaterland: . „O, daß sich nie der Weltgeist dir vermahle, Dewahr's, was jeder Weise heilig fand'.", - Es kehrte dann der flücht'ge Geist zurücke, Es ward die Brust sür's Große, mehr gedehnt, Es blitzte der Entschluß im ftü'rgen Blicke,. Fest Zu behaupten, was die Welt verhöhnt. Und so ward jeder. Flug ein Flug zut Tugend Jn'S Leben trat

-er Geist mit frischer Jugend. Und heute möcht' er auf gewohnten Schwingen In die ersehnte Heimath wieder zieh'», Doch heute will der Flug ihm nicht gelingen Der Fittkg ist gehemmt, die Kräfte flieh'». — Das Auge flammt, der Busen ist geschwellet! Schon.an der Gränze ist der rasche Flug! Es gr« .ihn dort — er sticht zurückgeprellet, Dem Schiffe gleich, das sich an Felsen schlug ; Und es ergreift den Geist ein kalter Schauer, Und Lebend schaut er von der Felsen-Mauer. Was will das Herz ? es tobt

ein stürmisch Wogen — Zur Wuth und Klage reißt es mich dahin! Der Rache wilder Geist hat mich umflogen, An's Tages-Licht die schwarze That zu zieh'n ! — O Vaterland! du?! — ach, bei diesem Namen — Dem heiligen — dahinschmklzt meine Brust! So lockt der Sonnenstrahl auch, edlen Samen Aus finsterm Schooß in'S Reich des Lichts, der Lust- Rur. Eins muß ich dir, Vaterland, noch sagen, Den Schmerz-will ich im Stillen dann verklagen. All deine Berge sind schon grau geworden, Jahrtausend schlugen sich an ihnen müd

7
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1877
¬Die¬ Arbeiterfamilie Walter in Birnbaum : eine Erzählung.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; 57/58 = Jg. 8, Nr. 1/2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AFW/AFW_24_object_3829936.png
Seite 24 von 46
Autor: Kirchthaler, Sebastian / von Sebastian Kirchbaum
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Vereins
Umfang: 44 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 39.911
Intern-ID: 267774
von sich geworfen. Die Arbeit ist nach christlichem, also objektiv wahrem Begriffe keine Waare, sondern der Mensch selbst, d. h. die Arbeit ist die von Gott in den Geist des Menschen und zwar nur in diesen gelegte' Fähigkeit, in freiem geistigen Heraustreten aus sich selbst, in unbeschränkter Erkenntniß von Ursache und Wirkung Neues zu schaffen, zu schaffen, was vorher nicht war, zu schaffen zum Lobe, zur Ehre Gottes aus dem von Gott Erschaffenen. Gilt die Arbeit nur als Waare, so ist dem Menschen die Seele

des unthätigen Stoffes. Der Körper ist nur das unentbehrliche Werkzeug bei dieser Thätigkeit der Seele. Arbeit ist also wesentlich geistige Thätigkeit und von der Waare ebenso verschieden als die bewegende formende Handlung von dem bewegten geformten Stoffe verschieden ist, also ist bei der Arbeit Stoffbewegung und gei stige Thätigkeit zugleich, letzteres aiber hauptsächlich; die geistige Thätig- keit ist aber der thatige Geist selbst. Wirb die Arbeit als Waare betrachtet, so verkauft der Arbeiter

seine Seele, er macht sich selbst zur feilen Waare, er opfert Ehre und alle höhern geistigen Empfindungen hin, er erwählt sich selbst eine Stellung, wie sie kaum der Sklave in der ärgsten Barbarei eirmahm. — Ueberdieß ist der Geist auch bei der Arbeit nicht bloß das schaffende, sondern auch das leitende Prinzip der arbeitenden Be wegung, daß sie sich nach einem bestimmten Plane regelt, damit sie einem bestimmten Zwecke dienen könne. Sohin ist menschliche Arbeit zweckmäßig geregelte Einwirkung des Geistes

aus den Stoff. Die Fabriken und Maschinen ver mindern zwar die freie Bestimmung dieser Einwirkung, aber heben sie nicht aus. Ich wiederhole es: die Arbeit darf vom Geiste in keiner Weise getrennt werden; allerdings ist es nicht der Geist allein, der die Arbeit verrichtet; er bedarf hiezu des Körpers; daher sage ich nicht: die Arbeit ist der Geist des Menschen, sondern: die Arbeit ist der Mensch. Da ist nun aber nicht schwer einzusehen, wie tief der Arbeiter erniedrigt wird, indem seine Leistung

8